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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#26
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Hallo Tomtomtom,
die von Dir gezeigt Anordnung ist aus folgendem Grund suboptimal: Im Geschlossenem Zustand haben beide Gasfedern eine vertikale Kraftkomponeten nach oben, und wollen permanent den Deckel anheben. Dies ist insbesondere dann kritisch, wenn das Boot mit weniger als 1G (einfache Erdbeschleungigung bzw. Anzeihungskraft) beaufschlagt wird. Dies ist zwar beim Bootfahren eher unwahrscheinlich, jedoch auf dem Trailer beim überfahren einer Schwelle, Bahngleisen etc. durchaus denkbar. Dann besteht theoretisch die Möglichkeit, dass der Deckel aufspringt. Dies wurde auch schon weiter oben im Thread angemerkt mit dem Hinweis den Deckel zu verriegeln. M. E. ist die Anordnung stark verbesserungswürdig. Wie an meinem Boot vom Hersteller ausgeführt, würde ich daher vorschlagen, das der rechte Gasdruckfeder-Anlenkungspunkt (der am Boot) höher als der linke Gasdruckfeder-Anlenkungspunkt (der am Deckel) sein muß. Damit erreicht man zweierlei: 1. Der Deckel wird im geschlossenen Zustand nicht mehr von den Gasdruckfedern angehoben, sondern sogar minimal zugehalten. 2. Spielt die Kraft der Gasdruckfedern kaum noch eine Rolle. Bei 90° Öffnungswinkel, würden sogar relative kleine Kräfte reichen um den Deckel offen zu halten (auch bei den befürchteten kalten Temperaturen). Würdes Du also den Anschlagpunkt am Deckel belassen, und wolltest eine Zuziehkraft von 100 N (entspricht in etwa einer Gewichtskraft von 10 kg), Dann würdest Du bei den Hebelverhältnissen von 250 mm zu 800 mm (also etwa 1 zu 3) 300 N Gasdruckfederkraft benötigen. Bei zwei Gasdruckfedern also 150 N pro Gasdruckfeder. Ich wünsche gutes Gelingen beim Ein- bzw. Umbau. MfG Oliver
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Es braucht einen langen Atem Dingen auf den Grund gehen zu können - Sachkenntnis verkürzt den Weg ungemein!
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#27
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... ja ich weiss, geht aber vom Platz her nicht, Konflikt mit Strebe
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Nur ein offenes Bier ist ein gutes Bier. |
#28
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Zitat:
Hallo Oliver, vielen Dank für Deine Erklärung. Da der Deckel 2 Verriegelungen hat, kann der Deckel nicht aufspringen. Die jetzigen Haltepunkte sind am Boot und Deckel bereits von den alten Gasfedern vorhanden. Eine Änderung ist nicht so leicht möglich, da im Innenraum recht stabile Haltepunkte geschaffen werden müssten, die selbst auch wieder stabil angebracht werden müssten. Ich werde daher die "ab Werk-Variante" wieder bevorzugen. MfG tomtomtom |
#29
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Hi tom³,
ob man für 13 kp wirklich Gasdruckfedern benötigt? Was hältst Du denn von einer rein mechanischen Verriegelung in Offen-Stellung, analog Pkw-Motorhauben-Stütze? Zeig mal, welche Gasdruckfedern (min- und max-Auszug) Dir vorschweben? Was nutzt eine Motorklappe, die nur einen Spalt aufgeht? Sowie größere Arbeiten anstehen, musste die Gasfedern eh aushängen um die Klappe ganz zu öffnen. Sonst wirds zu enge und zu duster, vor allem wenn ein wohlgeformter, biergestählter Körper in der Klappe steckt Gruß Michael |
#30
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Zitat:
??? Bitte haltet mich nicht für phantasielos oder begriffsstutzig - aber wie zum Teufel kommt man hier auf "L"? Es sieht ganz grob so aus als wär's etwa die Hälfte der Strecke zwischen Anlenkung des Dämpfers und Ende der Klappe oder auch die gleiche Strecke wie die der Anlenkung zum Drehpunkt - warum das allerdings der Schwerpunkt sein soll erschließt sich mir nicht.
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...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#31
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Zitat:
Ist zwar in der Zeichnung nicht ganz maßstäblich dargestellt, weil die Klappe zu kurz gemalt ist oder schwerere Teile nicht dargestellt sind. Nebenbei dient hier die Feder zum Offenhalten einer nach oben schwenkenden Fenster-Klappe, z.B. an Imbißwagen. Da muss die Kraft größer, als das Eigengewicht sein, deshalb wird über Momente gerechnet zuzüglich bisschen Sicherheit "S" (dort auch irritierend als Schwerpunkt dargestellt), damit keiner z.B. die Klappe auf die Rübe bekommt. Die Formel dort ist recht grob, da die Wirkrichtung der Feder nicht beachtet wird sondern als senkrecht angenommen wurde. Gruß Michael
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Irren ist menschlich. Aber wenn man richtig Mist bauen will, braucht man einen Computer.
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#32
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Das ist richtig, der Haupabnehmerkreis der Gasdruckfedern des Lieferanten, von dem diese Berechnung stammte, ist der klassische Nutzfahrzeugbau, also u.a. die Imbisswagenhersteller und weitere.
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Gruß Heinz, |
#33
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Zitat:
Gelesen hab' ich das auch. Gefragt hab' ich: Warum soll das da der Schwerpunkt sein? Mal angenommen ich habe eine solche Klappe - woher weiß ich denn bis wohin ich "L" messen soll? Oder wäre hier "Schwerpunkt" tatsächlich das was er ist, also bei einer homogenen Klappe der Mittelpunkt und nur falsch gezeichnet? Anders ausgedrückt: Ist hier mit "Schwerpunkt" der Punkt gemeint, an welchem ich die Klappe auf einem Besenstiel balancieren könnte? Was ja wiederum die Mitte wäre, Beschlagsgewichte usw. außer acht gelassen - und da klemmt's halt fies an der Zeichnung. Ich komm' grad' echt nicht klar damit...
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Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. Geändert von Mork (14.01.2014 um 18:52 Uhr) |
#34
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Hier die Lösung!
Hallo,
ich habe jetzt einmal Kontakt zu einer Firma aufgenommen. Fazit: Meine diagonale Einbauart ist nicht ideal! --> geht aber nicht anders, weil ich nicht umbauen möchte! Lediglich um ca. 2cm horizontal und vertikal muss ich einen Anschlagpunkt versetzen, damit das optimale Ergebnis für meine Einbauvariante erzielt wird. Berechnet auf meine Skizze bedeutet dies: Bei Gasdruckfedern mit 650mm Länge und 150Nm lässt sich der Deckel etwa 80 Grad öffnen und man benötigt zum öffnen etwa 8kg Handkraft und zum schließen ebenfalls. Dies bedeutet, der geschlossene Deckel liegt noch sauber auf und der geöffnete Deckel bleibt auch bei normalen Wind und Wellen offen. MfG tomtomtom |
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