..Tinitus (hat den jemand wegbekommen)

[SONNY]

@ Markus Frau,

ich hatte das auch schon mal ca. 6 Wochen, dann erst zum Arzt.
Festgestellt wurden Durchblutungsstörungen durch einen defekten Zahn auf der Seite.
Mir wurden dann Durchblutungsfördernde Mittel verschrieben und der Zahn wurde behandelt.
Nach weiteren 14 Tagen war das Pfeifen verschwunden.
Vielleicht mal den Arzt wechseln.

[matten]

Moinsen!

Ich kann mich hier als ehemalig betroffener zu Wort melden.

Dank Ginko Biloba ist der Tinnitus seit 18 Jahren weg.
Vorher hatte ich über ein halbes Jahr Probleme ohne jedwede Besserung durch verschiedene Therapien.
Ich hatte das Glück an eine sehr kompetente Ärztin zu geraten die Ginko im Rahmen einer (profis weghören) Erprobung zur Kassenzulassung verabreichte.

Andere haben wie man hier ja Lesen kann das Gegenteil erlebt, aber mir zumindest hat es wohl geholfen da ich ansonsten zu damaliger Zeit nichts an weiteren Lebensumständen ändern wollte oder konnte.


Gruss Matten

[TomM]

Angeregt durch die Fragen hab ich mich mal ein wenig mit dem Thema beschaftigt.

Die Highlight, die ich gefunden habe:

Nur etwa 3% der Tinitusfälle haben organische Ursachen (Infarkt im Ohr oder, Missbildungen oder sonstwas).

Auslöser sind: Hörsturz oder Stress

Mittlerweile geht man beim Tinitus, der nicht organische Ursachen hat davon aus, dass sich eine Art Warnton im Hörzentrum "einbrennt". Das kann (muß aber nicht) ein Ton sein, der durch äußere Umstände auf eine Gefahrensituation hinweist. Das Hörzentrum "erzeugt" diesen Ton ohne äußere erkennbare Quelle in sich selbst. Daher ist weder das Innenohr, noch das Mittelohr noch sonst etwas organisch beteiligt, der Tinitus ist in den meisten aller Fälle eine Sinnestäuschung/Sinnesstörung.

Zwei englische Professoren haben mit einer Therapie mit "weißem" Rauschen Erfolge erzielt - wissenschaftlich nachgewiesen (durch "Blindproben") ist der Erfolg allerdings nicht.

Alle durchblutungsfördernden Maßnahmen, Infusionen, Ginko etc. erwiesen sich als absolut unwirksam bei Tinitus der ohne äußere Einwirkung (Hörsturz) zustandekam.

Ein Tinitus kann (siehe Posting Kirsten) auch noch nach Jahrzehnten "geheilt" werden. Dies geschieht offensichtlich durch "Umprogrammierung" des Hörzentrums.

Das hier ist das neuste (zufällig im Stau auf einer Dienstreise gehört):

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/445847/

[Bubi]

bei mir pfeift es auch, den ganzen tag, faengt morgens mit der ersten zigarette
an und wird danach den tag ueber wechselnd mal laut und leise

die druckkammer in jena hatte fuer ein jahr ruhe gebracht, danach gings wieder los, man lernt damit zu leben

[avivendi]

lass die zigarette weg!

[matten]

Moin, stressbedingtem Tinnitus ist wohl kaum beizukommem ausser durch änderung der Lebensumstände und vielleicht begleitender Therapie.
Ich hatte glück da ich nur nen Hörsturz hatte.
Nach dem dritten hab ich dann mal doch etwas an meinem Lebenswandel geschraubt da ich doch etwas älter als 35 werden wollte.

Gruss Matten

[Tamara]

Zitat von matten

Moin, stressbedingtem Tinnitus ist wohl kaum beizukommem ausser durch änderung der Lebensumstände und vielleicht begleitender Therapie.

Hallo Matten,

ja da magst Du zwar Recht haben aber mit einem Kleinkind, Teilzeitarbeit, Mann im Außendienst und somit selten zu Hause um was abzunehmen, Häusle, Hausarbeit.... ich beneide jede Frau die loslassen kann. Oft hat man einfach einen zu großen Anspruch an sich selbst.

PS: Druckkammer was ist das? Wo bekomme ich da Infos her?

[dumper]

Hallo!

Schaut mal hier im Spiegel online! Hab ich heute (zufällig) gefunden.

Gruß David

[matten]

@markus frau

Ja doppel- und dreifachbelastung lässt sich kaum wegdiskutieren.
Andererseits bleibt ja aber noch der zusätzliche Stress durch durchwachte Nächte und mieses Lebensgefühl durch den Tinnitus.
Wie Du dem beikommst, tja ich hab bestimmt kein Patentrezept aber der Tinnitus wird bleiben wenn Du nichts veränderst und ein Wundermittel gibt es bis jetzt noch nicht.

Gruss Matten

[Esmeralda]

Hallo Tamara,

hier bei uns um die Ecke gibt es sowas, guck Dir mal die Homepage an: http://www.zetuem.de/ .

Das ist natürlich zu weit weg für Dich, aber vielleicht findest Du beim Googlen ja auch was in Deiner Nähe. In Freiburg ist auch eine.

Anneke

[Tamara]

Danke Anneke. Bezahlt so etwas die Krankenkasse?

@Dumper: Danke werd mich gleich als Menschversuchmittel anbieten!

[ugies]

Moin Tamara,

die DeBeKa hat es für mich bezahlt. Der Erfolg war - wie oben schon einmal berichtet leider nicht so wirklich durchschlagend.

Gruß
Uwe

[TomM]

Zitat von TomM

Das hier ist das neuste (zufällig im Stau auf einer Dienstreise gehört):

http://www.dradio.de/dlf/sendungen/forschak/445847/

So langsam komm ich mir bekloppt vor

Liest hier eigentlich keiner die Postings anderer bevor er antwortet.

Das hier ist IDENTISCH - nur vom Spiegel "vermarktet"

Zitat von dumper

Schaut mal hier im Spiegel online! Hab ich heute (zufällig) gefunden.

Es macht einfach keinen Spass mehr zu diskutieren oder zu anworten wenn eine Seite weiter - (nur eine Seite nicht 10 Seiten) einer genau das gleiche nochmal wiedergibt.

Es ist erwiesen, dass bei einem nicht organisch verursachten Tinitus weder Druckkammer noch Durchblutungsförderung was bringt - das bringt nur was bei Hörsturz und Co.!

Erzählt nicht solchen Unsinn und verunsichert die Leute - zumindest das Piepsen auf einer Frequenz ist offensichtlich "heilbar".

[dumper]

Hallo Tom!

Zitat von TomM

So langsam komm ich mir bekloppt vor

Liest hier eigentlich keiner die Postings anderer bevor er antwortet.

Du brauchst nicht bekloppt zu werden! Deinen Beitrag hab ich sehr wohl zur Kenntnis genommen, resp. gelesen. Allein dem Link bin ich nicht gefolgt.

In Deinem Posting hattest Du Dich mit den Ursachen und den gängigen Therapien beschäftigt und am Schluß folgte ein Link, so daß ich annahm, das wäre die Quellenangabe, deshalb bin ich dem Link auch nicht gefolgt und konnte auch somit nicht erkennen, daß es sich offensichtlich um diesselbe Pressemeldung handelt. Im Ergebnis wird es wohl noch mehr Quellen für diese Pressemitteilung geben.

Zitat von TomM

Es macht einfach keinen Spass mehr zu diskutieren oder zu anworten wenn eine Seite weiter - (nur eine Seite nicht 10 Seiten) einer genau das gleiche nochmal wiedergibt.

Du hast ja selber festgestellt, daß die Meldung vom Spiegel "vermarktet" wurde, insofern ist es ja gerade nicht das gleiche.

In Zukunft werd ich wohl erst mal jedem Link folgen und in einem ähnlich gelagerten Posting "siehe auch hier" ergänzen.

Viele Grüße

David

[Volker Sch]

Hallo Tamara,

ich will jetzt nicht in die gleiche Kerbe schlagen (Stress; hab ich auch; etc)

Wichtig ist meiner Meinung nach, dass es keine organischen Ursachen gibt. Das sollte durch den Arzt abgeklärt worden sein.
Aber dass sollte dich auch beruhigen.
Mir hat die Einstellung geholfen: Es ist nichts organisches, also ist es auch nichts Schlimmes.
Das kannst du auch daran sehen, wie viele Leute selbst im Boote-Forum einen Tinnitus haben und gut damit leben können.

Viele Grüsse und die nötige Portion Gelassenheit

Volker

P.S Mein Motto: "Mit der fortschreitenden Anzahl der Tage meines Lebens erhöhz sich auch zwangsläufig die Anzahl derer, die mich am A**** lecken können.

Hallo Tom,

interessant fand ich an deinem Beitrag den Satz:

Dies geschieht offensichtlich durch "Umprogrammierung" des Hörzentrums.

Wobei die Betonung hierbei bei "Umprogrammierung" liegt. Ich wollte es nicht so direkt schreiben ...

Fakt ist jedoch - und das sollte sich jeder bewusst machen - das bei einer Vielzahl von "erworbenen" Krankheiten (ich sprechen hier nicht von genetisch bedingten Krankheiten bzw. schweren Missbildungen etc.) eine Heilung durch ein "Umdenken" erfolgen kann. In einer Vielzahl von Erkrankungen liegen seelische Probleme als Ursache zugrunde, die durch einfach Medikamentengabe etc. nicht behebbar sind ...

Es ist vergleichbar mit der Warnleuchte im Auto. Diese leuchtet rot auf, wenn irgendetwas im Argen mit dem guten Stück liegt. Keiner wird auf die Idee kommen, die Lampe raus zu drehen, um Ruhe zu haben ... nun unser Körper signalisiert uns etwaige Probleme mit Schmerzen und Krankheit ... mittels "Umdenken" und Verändern der eingeprägten Glaubenssätze etc. ist oftmals eine Heilung möglich ...

Leider wird den Göttern in Weiß noch viel zu viel Glauben geschenkt. Was mein Arzt sagt ist die absolute Wahrheit, aber auch er kann nur im Rahmen seines Wissensstandes urteilen und was ich (er) weiß ist ein Tropfen, was wir nicht wissen ist ein Ozean !!! Also, nicht jedem blind vertrauen, auch Ärzte haben schon mehr als einmal ein Fehlurteil abgegeben.

In einem Tatsachenbericht, wo ein von den Ärzten todgesagter Mann sich mittels einer Lachtheraphie gesund gelacht hat steht als Schlußwort:

Ich hoffte, Sie würden künftig etwas vorsichtiger sein mit dem was sie anderen sagten; es wäre nämlich möglich dass man ihnen Glauben schenkte und das könnte der Anfang vom Ende sein.

Vielleicht kennt auch der eine oder andere die Geschichte des kleinen Mädchen, welches so gern wieder laufen wollte ...

Es war einmal ein kleines schwarzes Mädchen, das im Süden des Vereinigten Staaten lebte. Eines Tages erkrankte das Mädche an Kinderlähmung. Ihr sehnlichster Wunsch war es, wieder gehen zu können. Der Schubkarren, mit dem es von seinen Geschwister herumgefahren wurde, war nur ein schwacher Ersatz.

Irgendwann hörte seine Mutter von einem Arzt im Krankenhaus der Stadt, der Kinder, die in ärmlichen Verhältnissen lebten, umsonst behandelte. Sie setzte ihre Tochter in einen Handwagen und zog sie drei Tage auf der holprigen, staubigen Straße hinter sich her, um in die Stadt zu gelangen. Voller Hoffnung fragte sie den Arzt, ob er ihrer Tochter helfen könne. Der Arzt bejahte dies und passte ihrer Tochter Krücken an. Doch die Mutter sah nur kurz auf ihre Tochter mit den Krücken und sagte dann: "Vielen Dank, Herr Doktor, aber ich möchte nicht, dass meine Tochter mit Krücken läuft, sondern richtig gehen kann. Sie wünscht es sich das so sehr." Der Arzt erwiderte: " Tut mir leid, aber Ihre Tochter hatte eine schwere Kinderlähmung. Sie wird nie wieder ohne Krücken laufen können."

Die Mutter gab sich nicht zufrieden mit der Antwort. Warum sollte der Arzt sich nicht geirrt haben? Ärzte haben sich doch schon früher geirrt. Sie begann die Beine des kleinen Mädchen regelmäßig zu massieren und sie betete zu Gott ...

... und eines Tages hatte das Mädchen wieder Gefühl in den Beinen. Schließlich konnte es das erste Mal, wenn auch mit Hilfe, aufrecht stehen. Und dann machte die Kleine den ersten Schritt ...

Nachdem sie einmal gehen konnte, war sie nicht mehr zu halten - sie lief und lief und lief - und wurde 1960 in Rom dreifache Olympia-Siegerin: Im 100-Meter-Lauf, im 200-Meter-Lauf und mit der Sprintstaffel. Noch heute ist Wilma Rudolph ein Begriff. Ihren Beinamen erhielt sie seinerseits in der ewigen Stadt aufgrund ihres eleganten Laufstils => "schwarze Gazelle"

Also NIE die Hoffnung auf eine Heilung aufgeben !!!

Kirsten

PS: Ich habe grundsätzlich nichts gegen Ärzte - wir brauche sie ... aber ...

[Paul Petersik]

Hallo,
ich habe gestern zufällig einen TV-Spot gesehen, in welchem auf folgende Website hingewiesen wurde:

www.ti-ex.de

Scheint sich um eine alternative Heilungsmethode zu handeln.

Servus

Paul