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Hallo schimi,
ich benutze diese http://www.oskar73.de/Reibhoelzer-Ku...-klein-Tip-Top Die waren aber zu wuchtig für mein Schiff, deshalb habe ich sie in der Länge halbiert. Gruss Edi
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#27
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Laissey - Besancon 23km 6 Schleusen in 3.5Std
Heute eine kürzere Etappe, Besancon war das Ziel. Es gäbe viel über die Stadt zu schreiben, steht aber schon alles im Netz geschrieben. Von Besancon kann man über die Schleuse St. Paul (Tiefgang max 1.3m) oder durch den Tunnel unter der Zitadelle weiterfahren, oder auch (mehrmals) im Kreis. Gruss Edi
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#28
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Hallo Edi,
toller Bericht und vielen Dank, dass du dir die Mühe machst und uns an deiner Reise teilhaben lässt Wir werden uns dieses Jahr auch eine Reise gönnen die etwa 8 Wochen dauern wird. Ich weiß noch nicht genau wohin, aber es wird wohl die große Sauerkrauttour, mit Abstecher in Neckar, Lahn, etc. und vielleicht über Vogesenkanal und Doubs zurück. Daher ist dein Bericht sehr interessant für mich Ich wünsche euch weiterhin eine stressfreie Reise ohne Probleme
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#29
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Hallo Namensvetter,
vielen Dank für den tollen Bericht und die schönen Bilder. Berichte wie dieser steigern die Vorfreude auf den (Un-)ruhestand ungemein
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Grüße vom Rhein, Edi
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#30
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Zitat:
das ist insofern interessant zu lesen, da unser Schiffchen mit 4,30 Breite wohl dann auch keinen Raum für normale Fender lässt oder wie siehst Du das? Gruss Peter
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
#31
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Zitat:
Raum hast Du wenn die Fender nicht zu dick sind. An einigen Schleusen wirst du aber Probleme haben, da diese bis fast an den Rand gefüllt sind, und die Fender hoch gedrückt werden. Reibhölzer in Längsrichtung, knapp über dem Wasserspiegel sind da besser. Gruss Edi
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#32
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Nach 12 Tagen, mit ca. 50 Fahrstunden haben wir die 243km und 121 Schleusen auf dem Rhein Rhone Kanal / Doubs zurückgelegt, und sind in St.Jean de Losne an der Saone angekommen.
So viel Zeit sollte man sich auch nehmen,……… wenn man Sie hat. Wir haben die Strecke auch schon in 6 Tagen Durchfahren. Bei dem aktuellen Wasserstand war das befahren der Teilsstrecken des Doubs kein Problem. Normaler Weise ist das den ganzen Sommer der Fall, bei starken Regenfällen kann es aber sein dass der Puls bei der Einfahrt in die Schleusen etwas ansteigt, wenn die seitliche Strömung des Wehr Wirkung zeigt. Pegel Warnungen unter http://www.vigicrues.ecologie.gouv.f...c.php?idspc=18 Der Verkehr ist kaum vorhanden, nach Besancon erscheinen dann die ersten (Miet)Boote, und nach Dole dann jede halbe Stunde eines. Die Schleusen haben alle funktioniert, bis auf die letzte. Das lag aber nicht an der Schleuse, da hat der Schleusenwächter einfach seinen Mittagsschlaf etwas verlängert, …..Frankreich. Sollte jemand unterwegs technische Hilfe benötigen hilft der Hafenmeister in L’Isle sur le Doubs Eckhart Schmitt, Tel. +33(0)381927121, Handy +41(0)793003922 Tanken Diesel / Benzin kann man L’Isle sur le Doubs Strassentankstelle (50m) und am Eingang zum Hafen in St. Jean de Losne. Gruss Edi
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#33
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Hallo Edi,
Euer Boot, Eure Berichte gefallen mir sehr gut! Einfach toll. Weiter so. Ein Gedanke, der mir noch zum Thema kam: Ist es nicht sinnvoll die Reibhölzer anders herum (90° um die Längsachse gedreht) zu hängen, sodass sie ein wenig federn können? Oder bringt es das nicht wirklich? So, wie auf dem Bild zu sehen, dürften die doch sehr steif sein und es einen guten Bums geben, wenn man denn mal... ?! So jedenfalls meine Vorstellung. Zitat:
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Gruß Hendrik
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#34
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Hallo Hendrik,
Ja schon,........die wollen aber nicht hochkant stehen Ist aber gut so, weil Federung ist meiner Meinung kontraproduktiv, die schmeissen dich in der Schleuse von einer auf die andere Seite. Mit den Reibhölzer scheuert man nur kurz an der Wand. Im Hafen am Steg ist die Federung genügend, da die Reibhölzer auf beiden Scheuerleisten aufliegen. Für Spunt- und Betonwände liegen 2 dicke Fender bereit. Wenn es ein Bumms gibt helfen auch Fender nichts, eben erst am Samstag erfahren. siehe hier http://www.boote-forum.de/showthread.php?t= Gruss Edi Geändert von nini (17.06.2014 um 00:21 Uhr)
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#35
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17.06.2014 Saint Jean de Losne – Verdun sur le Doubs 35km 2 Schleusen 4 Stunden
Nach 3 Tagen in Saint Jean de Losne, wo dieses Wochenende das Fest „Pardon des Mariniers“ http://bourgogne.france3.fr/2014/06/...rs-498951.html sowie im Hafen der „Tag der offenen Tür“ stattfand. https://www.google.fr/maps/uv?hl=de&...d=0CIEBEKIqMAo Haben wir wieder Fahrt aufgenommen und sind bis Verdun sur le Doubs gefahren. In St. Jean haben wir noch an der Tankstelle Verpflegung für den Motor und Heizung gebunkert (Diesel 1.40, Benzin 1.60, Heizöl 0.94€) Die Fahrt erfolgt nun auf der Saone die uns um 1km/h schneller ans Ziel bringt, zwischen 80 und 100m breit, für die Grossschifffahrt ausgelegt, und mit Schleusen 185x12m. In den diesen müssen zwingend Schwimmwesten angelegt werden, ansonst wird nicht geschleust. Anhand der Pegelanzeigen kann man ersehen, dass die Saone und der Doubs, der in Verdun sur le Doubs in die Saone mündet, nicht immer „stille“ Wasser sind. Gruss Edi
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#36
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neue Stege in Verdun sur le Doubs... ich werd verrrückt.
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#37
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Dann warst Du schon lange nicht mehr hier, der ist doch schon über 10 Jahre alt. .
Gruss Edi Geändert von nini (18.06.2014 um 23:08 Uhr) |
#38
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Danke für Deine Erklärungen Edi.
Ich fasse zusammen: Filetierte Reibhölzer federn nimmer. Gut so, denn Schleusen-Pingpong ist doof. Fahren könnt, zumindest Ihr, - erst recht als Selbstbauer - ohnehin. Großer Bumms daher nur durch feindliche Offensive zu befürchten.
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Gruß Hendrik
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#39
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Ja, wir waren lange nicht mehr dort. Haben das Mehlmuseum, die Kirche mit dem erstaunlichen Gewölbe angeschaut und viele DM und Euro auf dem Markt gelassen. Aber 10 Jahre? Das sicher nicht. Beim letzten Mal mussten wir rückwärts an einem Finger anlegen, der auch noch ziemlich kurz für uns war, und das ist immer eine Komödie mit dem Beiboot hinten dran. Die beste Möglichkleit für uns wäre an der Mauer gewesen, doch da lag meistens ein Mammut. An diesen Plastiksteg kann ich mich wirklich nicht erinnern. Vielleicht das Alter.
Weiter gute Fahrt und wenig Mistral.
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#40
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19.06.2014 Verdun sur le Doubs - Chalon sur Saone 26km 0 Schleusen 3 Std.
20.06.2014 Chalon sur Saone - Cuissery (Seille) 50km 3 Schleusen 6.2 Std. 21.06.2014 Cuissery (Seille) - Louhans 26km 2 Schleusen 3 Std. Nachdem wir die ersten 100km auf der Saone zurückgelegt haben, mündet der kleine Nebenfluss Seille in die Saone. Die Fahrt auf der Saone ist Landschaftlich zwar schön, jedoch durch die Breite des Fluss bald eintönig. Die Seille ist auf 40km mit nur 4 Schleusen bis Louhans befahrbar, und widet sich wie ein Blinddarm durch die Landschaft. Nun liegen wir im Steg von Louhans, und machen uns Gedanken ob wir uns die restlichen 400km zu Tal und dann die 500km zu Berg auf der Saone/Rhone antun möchten, da die Fahrten auf den kleineren Kanälen einfach noch mehr Freude bereiten. Wir werden jetzt in aller Ruhe am Montag den Markt in Louhans besuchen, und bei einem Poulet de Bresse und einer Flasche Wein unsere Weiterfahrt planen. Gruss Edi Bilder 1-3 Chalon sur Saone 4. Tournus. 5-12 Seille
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#41
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Überlege es dir, du verpasst einiges.
Die Rhone ist schön. Denke nur an Arles oder Lyon. Und die alten Städte am Midi... kurzer Auszug: Auch hier wurde der Ausbau erst nach dem Krieg in Angriff genommen. Die letzte Schleuse wurde 1980 fertig gestellt. Die Rhône ist landschaftlich bis Avignon sehr gut vergleichbar mit der Bergstrecke am Rhein. Das Tal ist zwar viel breiter, aber von Bergen eingeschlossen, an deren Hängen eine Festungsanlage das nächste Château ablöst. Es gibt ständig was zu gucken. Vienne, vom Keltenkönig Allobrox gegründet, einem Nachkomme des Herkules, stand eine zeitlang unter der Verwaltung von Pontius Pilatus. Plötzlich mitten im Fluss ein bedrohlicher Fels. "Des Königs Tafel." Auf ihm soll der heilige König Ludwig eine Mahlzeit eingenommen haben, als er 1248 auf dem Weg zu seinem ersten Kreuzzug war. Nur diese Geschichte rettete ihn vor der Sprengung beim Ausbau des Flusses. Vorbei an Montélimar, an Châteauneuf, allen Kampftrinkern bestens bekannt. Durch die Donzére-Schlucht, auf 3 km ragen steile Felsen bis zu 100 m in die Höhe. Einfach beeindruckend. 40 km vor Avignon passieren wir das Château de Mornas. Im 16 Jh. eroberten die Katholiken den Ort und schmückten die Häuser für das Fest Corpus Christi mit den Häuten der massakrierten Protestanten. Zur Vergeltung wurde von Arles aus eine Streitmacht der Hugenotten in Marsch gesetzt, die dann die Katholiken über den Rand der Klippen jagten, auf denen Mornas steht. Und schon sind wir in Avignon. Das Lied von der Brücke kennen wir alle: "Sur le Pont d´Avignon l´on y danse tout en rond". Die Legende erzählt, dass im Jahr 1177 ein Hirtenjunge mit Namen Benezet eine Erscheinung hatte, die ihm befahl, eine Brücke zu bauen. Als er wie durch ein Wunder einen großen Steinblock mit nur einer Hand aufheben konnte, schwanden alle Zweifel an diesem Auftrag und die Gelder flossen reichlich. Die Brücke wurde in nur elf Jahren vollendet. Leider wurde sie 1668 von Hochwasser zerstört und nie mehr wiederhergestellt. Bei Windstärke 9 liegen wir gut vertäut vor Tarascon und warten geduldig, dass Pfingsten und auch der Mistral vorübergeht. Dass wir vor Arles rechts abbiegen, in die Petit Rhône, das tut mir weh. Ich bocke wie ein Kleinkind: "Ich will nach Arles, ich will nach Arles, ich will das Amphitheater sehen." Nur Manfreds Versprechen, dass wir auf dem Rückweg ganz bestimmt hier rasten, besänftigt mich etwas. In Aigues-Mortes legen wir wirklich eine Rast ein. Diese Stadt ist traumhaft. 1240 vom heiligen Ludwig gegründet, ist sie immer noch Original erhalten, einschließlich Stadtmauern.10 m hoch, 17,5 m dick, 10 Stadttore und 14 Türme und innen drin die ganze mittelalterliche Stadt, bewohnt, bewirtschaftet. Ich fasse es nicht. Klumpfuß oder nicht, stundenlang durchstreifen wir jeden Winkel, kein mittelalterlicher Stein entgeht uns. |
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@EDI: tue mir das nicht an!!!! Es wird bei uns noch 2 bis 3 Jahre dauern, bis wir dort hin kommen. Du würdest mir mit einer aktuellen Fahrt ins MIDI die Zeit verkürzen
@Doris: was will man mehr dazu mehr sagen!! Dein Post ist Balsam - danke!
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
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Das Poulet ist gegessen, die Flasche Wein Leer.
Danach habe ich nochmals die Karten angeschaut, und der Weg war plötzlich nicht mehr so weit. So ist der Entscheid gefallen…….. wir fahren weiter Richtung Süden. Je 1 Tag nach Macon, Lyon auf der Saone und weitere 4 Fahrtage auf der Rhone bis Arles. Da auch die Strömung bis auf wenige Flusskilometer nicht grösser als 2km ist, sollte die Bergfahrt nur unwesentlich länger dauern. Noch einige Bilder aus Louhans vom Markt, der zu einem ungewohnten Zeitpunkt am Montagmorgen von 8.°° bis ca.13°° stattfindet, und der vom Umfang alles schon gesehene übersteigt. Obwohl das Dorf nur 6500 Einwohner zählt. Auch wenn nicht das beste Wetter war, die Strassen und Plätze gut besucht, nicht wie am Tag zuvor. Jetzt liegen wir wieder in Tournus. Morgen geht es dann weiter Richtung Süden. Gruss Edi |
#44
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Gute Entscheidung, seeeeehr gute Entscheidung
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
#45
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25.06.2014 Tournus – Pont de Vaux 18km 1 Schleuse 2Std
Freue dich nicht zu früh, wir sind schon manchmal vom Weg abgekommen. Auch Heute wieder, in den………. 3km langen Seitenkanal nach Pont de Vaux. Und was war hier….natürlich wieder ein riesiger Markt.Wenn das so weitergeht, komme ich nur noch durch die Doppeltür im Heck ins Boot. Unser Kühlschrank war noch gefüllt von Louhans, einige Kleinigkeiten wurden dann vorsorglich doch mitgenommen. Hier werden wir 2 bis 3 Tage bleiben, da wir erst am 2. Juli in Lyon erwartet werden. |
#46
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Zitat:
Wie ging eigentlich das Thema Internetstick vs. franz. Wohnadresse aus? Hattest Du eine benötigt oder wie läuft das jetzt? Gruss Peter
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Bootfahren ist die beste Methode schnell, viel Geld auszugeben Gruß Peter |
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Zitat:
Ich habe in Dole den Stick problemlos ein Monat für 30€ (4G) verlängert. Den Stick hat ein Freund von mir,ohne Adressse in F gekauft. Wir sind am Samstag in Macon, da werde ich mich nochmals erkundigen. Das ändert sich aber fast jeden Monat, deshalb würde ich mich erst kurz vor der Abreise schlau machen. Gruss Edi
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#48
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Alles Gute zur Weiterreise
Hallo
Ich bin grade erst auf Deinen Reisebericht gestossen. Alles Gute! Das motiviert einen das Bauen etwas zu beschleunigen. Gruss Paul
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#49
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Hallo Edi,
danke noch mal für die Info´s und das Bier. Wir sehen uns sicher noch, vielleicht auf der Rhone bzw. der Saone heute. Beste Grüße Hartwig u. Christine
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Liebe Grüße Lalao0 - Hartwig Hier geht´s zum Blog http://wavuvi.over-blog.com/ Hier kann sinnvoll Geld gespendet werden https://arche-stendal.de/unterstuetz...fuer-container WAVUVI steht wegen Neuanschaffung zum Verkauf. VB 70k Euro |
#50
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Schönes Boot, Mit wieviel Personen seid ihr denn unterwegs?
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