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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#26
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Hi!
Lass Dich nicht verunsichern, dass so ein kleines Boot nicht seetauglich ist u.s.w.. Boote in dieser Größe gibt es schon seit Jahren oder Jahrzehnten. Sicherlich sind sie keine Boote, um damit den Atlantik zu überqueeren oder bei Windstärke 8 Helgoland zu umrunden, aber dafür will man sie auch nicht. Du kannst darin gut segeln lernen und wirst viel Spaß damit haben. Außerdem wird es auch ein "first time builder" hinbekommen und der Aufwand ist zwar nicht gering aber überschaubar. Also toi, toi, toi. Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#27
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Ich bleibe da skeptisch. So ein Pocketship möchte viel, kann aber nix richtig und ist im Endeffekt zu teuer und schwer wieder verkäuflich.
Bei der Größe würde ich ein offenes Boot präferieren. Schlupfkajüte ist eh Augenwischerei und eher nur als Segellast zu gebrauchen. Etwas wie die Salmo 15S (gibt es als Plan, als Spantensatz, Bausatz, ...) sieht doch klassisch und praktisch aus: Ein gangbarer, vielleicht pragmatischerer, Weg wäre auch, sich ein "frozen snot" (GFK) Boot mit gefälliger Rumpfform (Oslojolle, Rügenjolle) zu kaufen und dann z.B. im ersten Jahr erstmal damit rumtoben, im zweiten Verbesserungen einbauen, im dritten dann Deck und ggf. Innenschale durch Holz zu ersetzen.
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#28
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Die Entscheidung ist gefallen, siehe www.kirch7.de. Es wird, wie schon zu vermuten war, mit ziemlicher Sicherheit das PocketShip von CLC. Vorher werde ich aber nun doch noch ein Kajak bauen, und zwar bewusst nach Plänen vom gleichen Hersteller, die wie beim PocketShip im Maßstab 1 zu 1 kommen. Wenn das nicht funktioniert oder ich die Lust verliere, merke ich es rechtzeitig.
Die Kommentare in diesem Forum haben mir durchaus geholfen, auch wenn die Ansichten logischerweise sehr unterschiedlich sind. Das hängt mit den Ansprüchen zusammen, und wie meine aussehen und welches dafür die wahrscheinlich richtige individuelle Lösung ist, hat sich hier herausgeschält. Insofern danke ich euch für jeden Beitrag. Das PocketShip ist nicht hochseetauglich, wird keine Regattapreise gewinnen, bietet keinerlei Luxus, ist schon von Beginn an den berühmten Meter zu kurz und ist überhaupt kein richtiges Segelboot. Ich bin wahrscheinlich in dem Sinne auch kein richtiger Segler. Ich will die Möglichkeiten meines Umfeldes nutzen, die mir zur Verfügung stehende Zeit nutzen, ich will auf's Wasser und dort meine Ruhe haben. Mir schwebt keine Weltumsegelung vor und kein Rekord. Ich würde aber fast darauf wetten wollen, dass ich mich später mit dem Boot deutlich mehr auf dem Wasser bewege, als die Kameraden mit ihren schwimmenden Wohnwagen, die ich jeden Tag beim Spaziergang mit meinem Hund am Bootshafen sehe. Da ist so manches große Boot, das wird im Frühjahr zu Wasser gelassen und im September wieder herausgeholt, und ich kann nicht erkennen, dass es irgendwann zwischendurch einmal irgendwohin bewegt wurde. In den meisten Booten wird offenbar nicht einmal nach dem samstaglichen Vereins-Grillabend übernachtet. Das schaue ich mir an, mache mir so meine Gedanken und komme zum Schluss: das wäre nichts für mich und ich glaube, meine Entscheidung ist richtig. Ob das so bleibt, könnt ihr gerne auf meinem Blog verfolgen Und ansonsten wird es im Laufe der Jahre bestimmt noch die eine oder andere Frage hier geben.
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#29
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Da muss ich Dir heftigst widersprechen. Selbstverständlich kann man mit einem PocketShip den Atlantik überqueren. Zumindest am Anfang
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Für dein Projekt wünsche ich dir alles Gute. Wäre schön, wenn du auch in diesem Forum über Projektfortschritte berichten könntest. Die meisten von uns schauen da regelmässig rein. In einem privaten Blog aber eher weniger. |
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Obwohl es bestimmt einem Verrückten mit genügend Glück gelingen könnte. Thor Heyerdal hat ja auch mit einem Floß den Pazifik bezwungen oder die Wikinger die Weltmeere in offenen Booten. Und ich habe von einem harten Seebären gehört, der im Klenkes (größenvergleichbar mit dem Pocketship) schon mehr als ein Dutzendmal nach Helgoland gefahren sein soll. Respekt, aber für mich wäre das nichts. Ich stelle mir aber gerade vor, wenn die hier im Forum gefragt hätten Zitat:
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#32
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Hi! Auf der Passatroute in die Karibik dürfte es sogar mit dem Pocketship gehen. Fragt sich nur, wie bequem die ganze Geschichte würde und außerdem müßte man einen Meerwasserentsalzer mitnehmen (gibt es schon für Handbetrieb im Rettungsboot). Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
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Schön zu lesen. Dann plane ich mal beim Bau einen Liegestuhl und den Bierdosenhalter ein.
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FÜR ALLE: Das war IRONIE!!!!!!
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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Hi!
Und noch eins: Wenn das Boot fertig ist, würde ich es mir gerne mal angucken. Möchte so ein Schmuckstück auch mal in realiter sehen. Viele Grüsse blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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Im Ernst: die Pläne für das Kajak habe ich gestern bestellt. Dann schau'n wir danach mal weiter.
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Hi! Kayaks habe ich schon mehrere gebaut. Die Holzente ist auch ein sehr, sehr schönes Boot. Aber die reizt mich nicht so, dass ich dafür nach Hoya fahren würde. Aber das Pocketship wäre mir eine Reise wert (kann auch in ein paar Jahren sein, mal sehen, wer eher ein Pocketship hat) Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#39
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Das wird auch erst in ein paar Jahren sein. Lass mich erst einmal die Holzente bauen, auch darüber werde ich mal berichten, dann schauen wir mal. Wenn alles klappt, würde ich aber durchaus zum Winter anfangen wollen.
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#40
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Es gibt nichts Gutes, außer mann tut es (endlich)!
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#41
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Hallo "Karl",
Zitat:
Übrigens bist Du Schuld - ich habe bei Berger-Boote einen augenscheinlich passenden Bausatz für mein Ruderboot mit Dampf-Aussenborder-Vorhaben gefunden und dann einfach angerufen. Den Trööt kannte er übrigens bereits - ich hab ein wenig gestaunt. Viele Grüße Dietrich
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Feinblechner können machen aus feinen Blechen feine Sachen. ------------ Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können. ------------ |
#42
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Zitat:
Ich freue mich, dass ich ein bisschen Mitschuld an Deinem Projekt habe. Herzliche Grüße, Carlos |
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Ich möchte diesen von mir losgetretenen Thread noch einmal aufgreifen. In der Zwischenzeit habe ich mich natürlich weiter umgesehen und mich tiefer in die gesamte Materie eingelesen.
Aufgefallen ist mir, dass die Längenangabe des Pocketship von 4,52 Meter so nicht ganz richtig ist. Hinzu kommen noch das Bugspriet mit 113 cm und das Ruder mit 34 cm (Überstand), sodass man in der Summe dann doch auf rund 6 Meter kommt. Das hat mich zu weiteren Vergleichen veranlasst, und auch wenn mir das Pocketship aus vielen Gründen nach wie vor sehr gut gefällt, geht mir auch die Vagabond 20 Plus von Bateau nicht aus dem Kopf, siehe http://www.bateau.com/studyplans/VG2....htm?prod=VG20. Dieses Boot käme auch auf rund sechs Meter, dabei aber mit einem ganz anderen Komfortangebot. Zu diesem Schiffchen würde ich gerne mal eure Meinungen lesen, weil mir auch die bisherigen Auskünfte sehr geholfen haben. Dabei ergibt sich eine weitere Frage: Unter "Bill of materials" ist von "Marine Tech Boat Building Plywood" die Rede, das mit einem nur halb so hohen Preis wie "Okume Marine" angegeben wird. Das verwirrt mich insofern, als dass mir bisher Marinesperrholz als teurer über den Weg gelaufen ist. Oder wird der Begriff in den USA anders verwendet? |
#44
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Hi!
Das VG 20 ist auch ein schönes Boot. Es gibt da einen schönen Baubericht unter dem Namen "Project just right". Man kann dieses Boot auch ohne hintere "Schürze" bauen, dann ist es nur ca. 5,50m lang. Trotzdem spielt dieses Boot schon in einer anderen Liga. Der Mast ist viel länger und ist daher mit Abstand nicht so leicht zu händeln, wie der kleine Gaffelstummel auf dem Pocketship. Die Amis (Jacques Mertens ist Belgier) sind ziemlich schmerzfrei, was die Materialen angeht und sind auch schmerzfrei im Abstoßen von ausgelutschten Dingern. Auch hier im boote-forum ist schon häufiger diskutiert worden, wodurch man Okumé ersetzen kann. Bei einem so kleinen Boot, wie einem VG 20 oder Pocketship lohnt experimentieren kaum, wenn man die Arbeit und sonstigen Aufwand in Relation setzt. Das größte Problem bei alternativem Sperrholz sind die Fehlstellen "Lunker" oder "voids". D.h. ein solches Sperrholz ist nicht fugendicht verleimt und damit geht der Ärger dann los. Weiter ist bei billigem Sperrholz oft die Innenlage aus minderwertigem Holz usw.. Viele Grüße blondini P.S.: Zu den Preisen von bateau musst Du auch noch berücksichtigen, dass sie sich auf den Zeitpunkt beziehen, als der Plan online gestellt wurde (kann Jahre her sein) und die Amis außerdem oft keine Mehrwertsteuer haben.
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#45
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Dem kann ich nur zustimmen. Das Sperrholz, das ich verarbeitet habe war zwar Okume durch und durch, aber eben vom Holzhandel vor Ort. Im Großen und Ganzen gute Qualität, aber kein Boootsbausperrholz von S&T.
4€ billiger als letztgenanntes, aber mit allerhand derartigen Fehlstellen behaftet. Natürlich ausschließlich in der Mittellage. Das war nicht so tragisch. Bei den schmalen Planken ließ sich das zuharzen bzw. durch genügend Holzreserve rausschneiden. Bei einem größeren und teureren Projekt käme das Material nicht infrage. Dazu ist der Preis für den großen Rest des Bootes einfach zu hoch. Gruß Gerhard |
#46
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Hi!
Habe auch noch mal die bateau Seite aufgerufen. Wenn Du Dir ein Alurigg für das VG 20 kaufst, bist Du mit 4stelligen Beträgen dabei. Wenn Du Dir das Rigg für das Pocketship selbst baust, dann hast Du Holzinvestitionen in der Größenordnung von einigen Hundert Euro (oder weniger). Viele Grüße blondini
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.) |
#47
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Nach längerer Zeit mal wieder ein Lebenszeichen von mir. Wahrscheinlich haben die Platzhirsche unter euch gedacht: wieder mal so ein Träumer ... Es hat sich noch nichts und doch vieles getan. In der Zwischenzeit bin ich ernsthaft erkrankt - alles ist wieder gut! - und das wirft etliche Entscheidungen durcheinander. Wenn ich zum praktischen Bootsbau (noch) nicht beitragen kann, will ich euch doch an ein paar Gedanken teilhaben lassen, die vielleicht dem einen oder anderen helfen können.
Das erste Problem beim Bootsbau ist die Entscheidung für das richtige Schiff, angesichts der wahnwitzigen Fülle an verfügbaren Pläne kaum zu schaffen. Man muss deshalb ganz eng fokussieren, was man wirklich will. Und man darf sich dabei auch nicht von anderen verwirren lassen. Ich wollte, wenn ihr euch erinnert, vor allem Binnenseen befahren und längere Flusswanderungen mit einem Mix von Übernachtungen auf dem Boot und in Hotels. Dann habe ich mir den Mund fürs Segeln wässrig machen lassen, dann kam küstennahes Segeln hinzu usw. Es gibt wohl kaum ein Boot, dass das erfüllen kann. Zumindest dauert der Weg dahin zu lang. Und eine ernsthafte Krankheit, wennauch überstanden, erinnert daran, dass man nicht ewig Zeit hat. Ich hatte mir vorgestellt, das Pocketship als Mototboot zu bauen und danach zu besegeln, dann die benötigten Scheine zu machen usw. Aber das dauert zu lange. Und für den Hauptzweck Binnenseen, Flüsse, sehr kleine Flüsse und Gewässer mit sehr flachen Zonen ist ein Kielschwerter, auch mit Klappschwert, ungeeignet. Insofern war ich in der Zwischenzeit auf Sharpies ausgewichen, die einen flachen Boden haben. Und da keine Zeit verloren gehen sollte, war ich nun auf der Suche nach sehr einfach zu bauenden Booten. Aber auch das war irgendwie nicht zufriedenstellend. Ich habe alles wieder auf den ursprünglichen Zweck reduziert: ein kleines Kajütmotorboot. Aber hübsch sollte es auch aussehen. Nach langer Suche bin ich auf die CenTex 16 von Mack McKinney gestoßen, und ich denke, dieses Boot ist für mich in Ordnung: Sharpie, flacher Boden, ausreichende Kabine, großes Cockpit, nett anzusehen. Infos unter http://www.duckworksbbs.com/plans/mc...ntex/index.htm Die Pläne sind mit 40 Dollar sehr preiswert, sie kommen als Download und sind sogar gut dokumentiert. In Kürze geht es dann mit dem Bau los. Ich werde berichten. Vielleicht baue ich das Pocketship später mal, wenn die Lust am Segeln sicher kommt. Die Bauanleitung für das Pocketship habe ich, die ist ausgezeichnet. Und ich habe den Bauplan für ein Kajak aus gleichem Hause, und auch der ist perfekt. Wer also etwas von CLC (Bergerboote in Berlin) kauft, macht gewiss nichts falsch: die Boote sind gut, sehen prima aus und die Pläne sind klasse. Übrigens habe ich bei Lutz Berger in Berlin einen kurzen Stitch and Glue-Lehrgang gemacht, das war sehr gut und ich kann es jedem Anfänger nur empfehlen. Zwei Tipps aus dem Forum kann ich aus meiner jetzigen Sicht mit Nachdruck weitergeben: Das Buch "Boatbuilding for Beginners" ist ein Muss für jeden Anfänger. Es hat mir bei der Entscheidungsfindung sehr geholfen und wird auch weiter hilfreich sein. Der zweite Tipp war, sich auch die Boote von Jim Michalak, dem Autor des genannten Buches, mal anzusehen. Auf den ersten Blick sind die Boote nicht gerade schön. Das hängt aber auch damit zusammen, dass die Michalak-Gemeinde eher pragmatisch ist und dich weder um geschmackvolle Farbgebung noch anspruchsvolle Fotos kümmern. Wenn man mal sucht, findet man auch ansehnlich umgesetzte Michalak-Schiffchen. Bemerkenswert ist der unverkrampfte Umgang mit dem Thema Bootsbau und Konzepten, überraschend pragmatische und praktische Überlegungen und eine außerordentlich einfache und schnelle Bauweise, die sich nicht in Spielereien verliert. Es lohnt sich und nach einiger Zeit enstehen für den einen oder anderen Bootstyp zunehmend Sympathien; ich finde zwischenzeitlich die Fatcat2 sehr reizvoll und wenn ich sicher wäre, segeln zu wollen, wäre es mit seinem Flachboden, dem robusten Seitenschwert und der stabilen Bauweise in der engeren Wahl. |
#48
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Hi Carlos,
jetzt mal ne ernsthafte Frage: Wenn du schon mit dem Gedanken spielst schnell auf dem Wasser zu sein um die restlichen Jahre zu genießen, weshalb die Mühen des selber bauens? Der Bootsmarkt ist so was von am Boden, ein gebrauchtes Boot, das auf deine Wünsche passt wird um vieles günstiger sein als ein selber gebautes. Da bleibt bei gleichem Budget viel Geld übrig um es zu überholen und schick zu machen. Vor allem sehr viel Lebenszeit in der du auf Reisen gehen kannst. Allerdings sind wir schon neugierig auf Baufotos, falls das dein Weg sein sollte. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF) |
#49
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Die Frage wird mir auch im Bekanntenkreis immer wieder gestellt. Ich schaue schon seit Jahren immer wieder, finde aber entweder Plastikschüsseln, die ich nicht leiden kann, schöne Boote, die ich mir selbst in dieser kleinen Kategorie auch gebraucht nicht leisten kann oder will. Aber vor allen Dingen finde ich viel Schrott, der so kaputt und versifft ist, dass man erst einmal einen Hektoliter Sagrotan über das Boot schütten möchte.
Unterm Strich ergibt sich fast immer, dass Kauf und Restaurierung kaum preiswerter sein dürften als ein Eigenbau. Und man hat am Schluss kein saniertes Gebrauchtboot, sondern ein nagelneues mit den kleinen Anpassungen von Grund auf, wie man sie haben möchte. Zudem habe ich den Eindruck, dass der Käufermarkt nur für die kleinen Jollenkreuzer gilt, nicht für Kajütmotorboote. Und wenn Du dann noch einen Sharpie suchst, wird es Gebraucht in annehmbarer Qualität eng. So jedenfalls meine bisherige Erfahrung. Wenigstens bei Ebay, Bootshändler zu besuchen habe ich nicht die Möglichkeit. |
#50
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Hi
Steht bei Dir das "auf dem Wasser sein" oder das sportliche Segeln im Vordergrund? Wenn letzteres, dan schau dir mal die australische i550 an. Vielleicht was für Dich?? http://www.i550sportboat.com/ Kannst Du in verschiedenen Konfigurationen bauen (wobei die Beschläge usw noch nicht in den Plänen enthalten sind, heißt, Du brauchst ab einem gewissen Punkt jemanden, der Dich berät) und Du mußt nicht unbeding HighTech verwenden. MfG JEs |
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