|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#26
|
||||
|
||||
Zitat:
mfg Martin |
#27
|
|||||
|
|||||
Zitat:
2. Der Dumme ist der Endkunde, der von einem Cleverle über den Tisch gezogen wurde, dem vermeintliche Gutmenschen im BF auch noch geholfen haben. Denn die fehlende CE läßt sich aus den Bootpapieren eindeutig ablesen, da der Versteuerungsnachweis das Importdatum offenlegt. 3. Ob ohne CE-Pflicht das Abendland untergehen würde, glaube ich jetzt mal nicht; bitte aber nicht zu vergessen, dass die CE-Pflicht auch ihre guten Seiten hat: Es gibt keine nationalen Anforderungen für die Boote mehr. Für jeden Thread hier im BF, der über CE nölt, wäre mind. ein Thread zu erwarten, in dem es um ach so blöde nationale Hemmnisse zur Benutzung des Bootes A im Land B ginge. 4. Normen merkt man i.d.R. immer erst dann, wenn sie fehlen. Die Beleuchtungsproblematik ist ein schönes Beispiel dafür, denn die CE hat gerade keine ausreichenden Beleuchtungsvorschriften - nebenbei damit auch nicht für nachzuzertifizierende Boote. Dein Argument ruft also geradezu nach mehr Norm und nicht nach weniger.
__________________
Beste Grüße John
|
#28
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Und wird dann in manchen Bereichen (Gebrauchtbootimport) doch geltendes Recht angewandt, dann gibt es auch einen Aufschrei. Aber kaum dass jemand hier anfragt, ob er statt der am Schild ausgewiesenen 9,9 PS auch 10PS dranhängen kann oder seinen 15PS-Motor irgendwie auf 15dreiviertel PS tunen könnte, geht unisono der Aufschrei durchs Forum: Versicherung zahlt nicht! CE geht verloren! Mach den Führerschein! Gefährdung! Verantwortungslosigkeit! Zetero und Mordio! Manchmal verstehe ich die deutsche Seele nicht. Dennoch nix für ungut.
__________________
Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
|
#29
|
||||
|
||||
Wer diesen Unfallbericht 326/11 beim BSU gelesen hat, der sieht das Normen für manche Hersteller egal sind und sie trotzdem eine CE bekommen.
__________________
Gruß Olli |
#30
|
||||
|
||||
Zitat:
Wenn dieser seine Unterschrift unter das Dokument setzt ist er auch verantwortlich, dass alles den Richtlinien entspricht. Da dies hier scheinbar nicht der Fall war wäre mit dem Unterzeichner der CE zu klären. Was er den geprüft hat und wie er zu der Abweichung der Richtlinien steht.
__________________
Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map |
#31
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Nur so am Rande: Ohne CE-Vorschriften wären Ansprüche des Surfers doch viel schwieriger zu erlangen gewesen. Die Schuldzuweisung hätte ewig zwischen Skipper und Werft hin- und herpendeln können.
__________________
Beste Grüße John
|
#32
|
||||
|
||||
__________________
gregor |
#33
|
||||
|
||||
Nichts für ungut, aber irgendwie wird BF Typisch mal wieder am Thema
vorbeigeschrieben. Die Frage war: Darf man ein Boot ohne CE mit nach Hause nehmen um es in eine Austellung zu stellen? Die Antwort ist sehr einfach: Nein der EU-Europäer darf das nicht. Warum? Weil es ein paar Menschen in Brüssel so entschieden haben. Damit sollte alles klar sein. Eigentlich. Wenn nicht einige Menschen, ich gehöre mit dazu, das "Warum" nicht verstehen können. Ich darf z.B. ein Auto ohne Zulassung, TÜV, CE, etc. aus dem EU Ausland importieren, mit nach Hause nehmen und zur Belustigung in das eigene Wohnzimmer stellen. Warum darf ich das nicht mit einem Boot ohne CE machen? Wenn mir das jemand vernünftig erklären kann, so erklären das auch ich es verstehe, werde ich nie wieder auf der CE Kagge rumreiten, versprochen.
__________________
Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#34
|
||||
|
||||
genau so darfst Du ein Bohrmaschine, einen Haarföhn oder sonst welche Geräte hier privat weiter verkaufen, obwohl Du dazu keinen Steuernachweis mehr hast.
Auch die deutschsprachige Bedienungsanleitung hast Du weg geschmissen, weil nie gebraucht. Streng genommen dürfte so ein Gerät nicht mehr weiter verkauft werden, wenn man diese Papiere nicht mehr beibringen kann, oder sehe ich das falsch.... Scheinbar wird aber nur bei Booten so ein Heckmäck drum gemacht, weil man für teuer Geld eine Einzelabnahme (Nachzertifizierung) verkaufen möchte.
__________________
Gruß - Georg
|
#35
|
|||
|
|||
Vielleicht ja auch, weil man weder mit Bohrmaschine, Haarfön oder Auto ersaufen kann??
__________________
Grüße HansH ......full throttle ahead! |
#36
|
||||
|
||||
naja..., ob das nen Argument sein kann....
__________________
Gruß - Georg |
#37
|
||||
|
||||
Gibt es in Dänemark eigentlich keine Containerhäfen, über die unser dänischer Freund sein Boot direkt importieren kann?
__________________
Gruß Wolfgang |
#38
|
|||
|
|||
T1 nach ausserhalb der EU würde ich ja verstehen, aber nach einem Land, in dem die CE-Vorschriften auch gelten?
__________________
Beste Grüße John |
#39
|
||||
|
||||
Hallo Ghaffy,
ja das war sehr knapp formuliert. Ich könnte ausholen - Stichwort CE bei IT System oder großen Maschinen (Stichwort stationär). Will ich aber nicht. A) weil das am Handx tippen echt ätzend ist und B) das hier deutlich den Rahmen sprengen würde Glaub mir: Die CE ist Unfug. Und: Ich bin für die Abschaffung unsinniger, nicht zu überprüfenden bzw leicht zu umgehender Regeln Gesendet von meinem mobilen Fingerbrecher
|
#40
|
||||
|
||||
Zitat:
Daher halte ich CE für besser als nichts.
__________________
Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu |
#41
|
||||
|
||||
Zitat:
Warum jedoch bei Booten eine teure Einzelabnahme von undurchschaubaren Privatunternehmen gemacht werden soll, und das bei Booten, wo der Hersteller selbst für ganze Baujahre die Konformität bescheinigt..... Das lässt einen schon an ein Tollhaus denken.... Wenn dazu noch erklärt wird, das man z.B. ohne deutschsprachige Anleitung ein Gebrauchtboot nicht verkaufen darf, dann wird hier eindeutig fremdes Eigentum entwertet.....
__________________
Gruß - Georg |
#42
|
|||
|
|||
Zitat:
Die CE-Richtlinie schreibt nur vor, dass das Handbuch für den Eigner in der Amtssprache des Inverkehrbringens sein muss (Anhang I A 2.5). Für einen späteren Verkauf als Gebrauchtboot gibt es keine Pflicht, ein Handbuch in einer bestimmten Sparche mitzugeben. Ein Gebrauchtboot kann z.B., wenn das Boot erstmals in NL in den Verkehr kam, in DE sehr wohl mit niederländischem Handbuch verkauft werden.
__________________
Beste Grüße John |
#43
|
||||
|
||||
Zitat:
Zumal dieses Handbuch mit integrierter Konformationerklärung nicht überall gleichermaßen gehandhabt ist.
__________________
Gruß - Georg |
#44
|
|||
|
|||
Du sprachst vom "Verkaufen eines Gebrauchtbootes". Was hat das mit einem Eigenimport aus den USA zu tun? Dort passt das mit dem "Entwerten von Eigentum" nicht so recht.
__________________
Beste Grüße John |
#45
|
||||
|
||||
Zitat:
Und hat ein z.B. Deutscher kein Recht, ein günstiges Boot mit Jahrgangszertifikat zu kaufen, ohne das einem hier durch dubiose Strukturen Steine in den Weg gelegt werden.....
__________________
Gruß - Georg |
#46
|
|||
|
|||
Vor allem, wenn man den ganzen Humbug mit der Rechnung mit USt Ausweis dazu nimmt. Kein, ich wiederhole kein Mensch hat in Deutschland die Pflicht eine Rechnung 15 Jahre oder länger aufzubewahren. Das gibt's bei gebrauchten Autos auch nicht. Die sollen mich ruhig mal kontrollieren, auf das Verfahren wegen Steuerhinterziehung freue ich mich schon und die Richter vom FG auch...
Gesendet von meinem mobilen Fingerbrecher |
#47
|
|||
|
|||
Hat er doch. Das Boot des Amerikaners wird in den USA keinen Cent weniger wert, bloß weil in der EU eine CE-Zertifizierung verlangt werden würde.
Nebenbei wäre ein Argument, dass sich eine Entwertung wegen schlechterer Exportchancen von amerikanischen Bootseignern stützt, für mich als Bürger des "alten Europas" doch recht schwach. Der ist gut: Eigentumentwertung durch Schnäppchenverlust.
__________________
Beste Grüße John |
#48
|
||||
|
||||
Zitat:
Nen bissl weniger nationale Denke würde den Blick über den europäischen Tellerrand durchaus ermöglichen. Wenn Du jedoch weiterhin die hier oftmals überteuerten EU-Preise für Produkte aus Übersee bezahlen möchtest..., bitte sehr - es sei Dir unbenommen.... Ich bin hier raus, weil es dem TE hier eh nicht mehr weiter hilft.....
__________________
Gruß - Georg |
#49
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Ich persönlich (als mit Normen u. dergl. in "der EU" Befasster, wenn auch inhaltlich nicht mit der RL Sportboote) erlebe das so:
Raus kommt schließlich oft ein solider Schmarrn: Ich kaufe beim Diskonter einen Batteriefunkwecker um 9,90.
Bei der RL Sportboote ist etwas anderes, positives gelungen, das ich persönlich für bemerkenswert, richtungs- und zukunftsweisend halte und sein "Vorbild" in der Anstrengung der "EU-weiten KFZ-Typisierung" hatte, wo die Industrie wollte, dass die Politik es ermöglicht, dass ein Blinkerglas und eine Abgasnorm und eine Sicherheitsglasnorm für Innenrückspiegel in der gesamten EU mit einer Norm beschrieben wird: Die RL Sportboote ist eine RL, die sich nicht bloß auf "Warnhinweise" beschränkt, sondern darüber hinaus
Davon unabhängig torpedieren manche EU-Mitglieder diese Vorgaben (wie ja in anderen Bereichen, etwa Fischfang oder Finanzregelungen oder 100 andere Sachen) aus Gründen, die hier nicht diskutiert werden müssen und sollen. Warum sich Deutschland grad bei der RL Sportboote von Staaten wie Österreich (nicht mal ein Meer) oder Kroatien (angeblich "Balkan" und ganz frisch dabei) rechts überholen lässt, erschließt sich mir nicht; muss es auch nicht. Interessant ist aber, dass dort, wo ich sonst so herumkomme, die CE-Geschichte im Zusammenhang mit Sportbooten kein Thema ist, zumindest kein solches wie hier. Und selbstverständlich ist eine RL immer ein Minimalkonsens und niemals best practice, solange die EU so verfasst ist, wie sie ist. Immerhin beneiden "uns" zB US-Verbraucherschützer, wie ich am Rande einer Veranstaltungen zu hören bekomme habe, dass "bei uns" Bilgepumpen und Überbordleitern ("Einstiegshilfen") via CE vorgeschrieben sind. Was die Amis nicht haben. Auch Feuerlöscheinrichtungen sind via CE vorgeschrieben. In den Genuss, derlei verlässlich auf einem Boot vorzufinden, kommen in Deutschland aber nur Neuboot-Käufer, weil sich Deutschland weigert, derlei als Pflichtausrüstung vorzuschreiben (ja nicht mal Rettungswesten verpflichtend verlangt). Bei Warnwesten, Sicherheitgurten, Motorradhelmen u.dergl.m. im Straßenverkehr ist man hingegen weniger geneigt, das in der Eigenverantwortung des Fahrers zu lassen. Aber lassen wir das. Wenn jemand sagt, die RL Sportboote könnte noch viel besser sein, dann stimme ich zu. Wenn jemand sagt, sein Sportboot würde durch CE entwertet, weil es "weniger wert ist, wenn das Eignerhandbuch fehlt", dann widerspreche ich auch nicht, denn sein Auto ist auch weniger wert, wenn der Fahrzeugbrief fehlt. Denn wie eben in der RL ausgeführt, ist das Eignerhandbuch von der Bedienungsanleitung verschieden und hat einen anderen Zweck. Bloß in DE will man das halt nicht wahrhaben, und schuld sind "die in Brüssel" Naja, womit wir wieder beim Sinn des Lebens wären. Die Antwort lautet ja bekanntermaßen 42.
__________________
Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
|
#50
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Während der Großteil der Länder die Überwachung der Richtlinie bei den obersten Schifffahrtsbehörden der Verkehrsministerien ansiedelt, ist in Deutschland die Gewerbeaufsicht des Wirtschaftsministeriums zuständig. Gewerbeaufsicht ist Sache der Bundesländer. Da ist es schon möglich, dass der Experte für chinesische Stoffpuppen sich nebenher um Boote kümmert. Zwar verlangen die Schifffahrtsämter bei der Bootsregistrierung die Vorlage der Konformitätserklärung. Man muss aber wissen, dass es sich bei den Sachbearbeitern häufig um angelernte Kräfte handelt, die nicht über das erforderliche knowhow verfügen. Denen kann man alles mögliche unterjubeln. Hauptsache es steht Konformitätserklärung drauf. Und diese Leute sollen beispielsweise den notified bodies in den Hintern treten, damit deren "Sachverständige" nicht machen was sie wollen.
__________________
Gruß Wolfgang
|
Themen-Optionen | |
|
|