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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #26  
Alt 19.12.2015, 10:40
siljan siljan ist offline
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Ich nehme für meinen indenor klassiker auch das classic öl, weil es abgesehen von der Viskosität auch von den Additiver her am ehesten den vor 40 Jahren üblichen Ölen (ohne sythetische Anteile) entsprechen soll.
Allerdings habe ich als zusätzliches Additiv noch Molybdändisulfit hinzugetan.

Geändert von siljan (19.12.2015 um 10:41 Uhr) Grund: edit
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  #27  
Alt 19.12.2015, 13:35
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Ich nehme für meinen Indenor Rowe Vintage 20W50.
Damit hat er auch im Leerlauf guten Öldruck.
Die Viskosität ist bei diesen Ölen bei 100 Grad C. deutlich höher als bei einem 10W40.
Kann man in den technischen Merkblättern der Ölfirmen vergleichen.

Harald
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  #28  
Alt 19.12.2015, 13:55
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...wichtig ist eigentlich bei betagteren Maschinen lediglich, keine niedrigviskosen Oele mit LL/LA Kennung zu fahren, also sämtliche longlife/low ash gekennzeichneten Oele mit verlängerten Wartungsintervallen, da durch entprechende Additive sämtliche Partikel in der Schwebe gehalten werden, Gift-Tod für ältere Motoren mit Überstöm/Bypass-Oelkreisläufen.

Zitat:
...Molybdändisulfit hinzugetan.

gibt es schon kauffertig... von LiquiMoly
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Gruß Dete

...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
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  #29  
Alt 20.12.2015, 09:30
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
.
Generell gilt für Öl: So dünn wie möglich, so dick wie nötig.
Bisschen ZU einfach, da vegisst nämlich die Temperatur!!
Ich wüd sagen... Kalt, so dünn wie möglich, Warm so dick wie möglich!!!

Was genau bewirkt denn ein Öl mit höherer Viskosotät in kaltem Zustand?
Kaltlauf:
Da das Öl im kalten Zustand sehr viskos ist, passieren zwei Dinge:
- Das Überdruckventil am Ölfinteranschluss öffnet (ca. 1,5 bar) und ein großer Teil des Öls wird ungefiltert zu den Lagern gepumpt. Je zäher das Öl um so weniger wird gefiltert. Das ist nicht gut für die Lager !
- Das Überdruckventil an der Ölpumpe öffnet (ca. 4 bar) und ein Teil des Öls wird zurück zum Einlass der Pumpe gefördert. Das heißt es kommt entsprechend weniger Öl zu den Lagern - je zäher das Öl umso weniger kommt zu den Lagern.
Das ist sehr schlecht für die Lager.
Ja, so ähnlich, deshalb auch eine niedrige Kalt-Viscosität

Was passiert genau bei Verwendung eines Öls mit höherer Viskosität bei Betriebstemperatur?
- Bei hohen Drehzahlen öffnet das Überdruckventil an der Ölpumpe und ein Teil des Öls wird zurück zum Einlass der Pumpe gefördert. Entsprechend weniger Öl kommt bei den Lagern an. Je höher die Viskosität, desto weniger Öl kommt zu den Lagern.
Das heißt, dass die Schmierwirkung und die Wärmeabführ dort schlechter ist.
Das ist nicht gut für die Lager.
Also ist die beste Viskosotät die, bei der das Überdruckventil an der Ölpumpe beim Cruisen soeben nicht öffnet und bei der der Druck bei Leerlauf noch ausreichend ist.
So die graue Theorie....

xW50 oder gar xW60 Öle führen bei unseren Motoren nur dazu, dass man unnötig viel Leistung in den Ölkreislauf verschwendet und, dass die Schmierwirkung schlechter ist.
DA ist der Denkfehler. Die Schmierwirkung wird davon absolut nicht beeinflusst!
Wenn du ein Öl mit höherer Heiss-Viscosität nimmst, bleibt mehr davon beim Abstellen des Motors an den Schmierstellen, und mindert damit den Veschleiss beim Kaltstart (bis das kalte Öl an den Schmierstellen ist)

Bei Motoren über der Verschleißgrenze (bei denen der Öldruck mit der empfohlenen Viskosität bereits sichtbar abfällt) mag man mit einem hochviskosen Öl noch einige Betriebsstunden zusätzlich aus dem Motor bekommen, aber das ist schon alles.
DAS unterschreib ich sofort.
Auch das beste Öl kann einen Mechanischen Schaden nicht beheben
Was bei de ganzen Diskussion noch vergessen wird..... je höher die Temperaturspreizung, desto höher die Additivieung.
Desto penibler sind Wechselintervalle einzuhalten!!!
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  #30  
Alt 20.12.2015, 11:29
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
Was bei de ganzen Diskussion noch vergessen wird..... je höher die Temperaturspreizung, desto höher die Additivieung.
...........
Bei gleichen Grundölen stimmt das, aber unterschiedliche Grunsöle haben schon an sich einen unterschiedlich großen Viskositätsindex.
Bei Esterölen ist der in der Größenordnung schon doppelt so groß, wie bei mineralischen Ölen.
Das 5W30 Esteröl, das ich verwende kommt völlig ohne Viskositätsverbesserer aus.

Es ist übrigens tatsächlich so, dass zu viskose Öle eine schlechtere Schmierwirkung haben, als Öle niedrigerer Viskosität.
Ein xW60 Öl hat bei 100° die gleiche Viskosität wie ein xW30 Öl bei vielleicht 60°.
Niemand käme aber auf die Idee einen Motor mit xW30 Öl bei 60° Öltemperatut schon mit Vollgas zu belastet - der Ölfilm könnte zusammenbrechen.

Aber wie gesagt, jeder soll verwenden was er will, ich eben das 5W30 von Motul (bei dem der Öldruck bei Leelauf nie unter 2 bar geht, selbst wenn das Öl nach heißem Ritt 130° heiß war).

Gruß

Götz
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  #31  
Alt 20.12.2015, 11:31
goec2468 goec2468 ist offline
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[QUOTE=Bandit1973;4031237]..............Wenn du ein Öl mit höherer Heiss-Viscosität nimmst, bleibt mehr davon beim Abstellen des Motors an den Schmierstellen, und mindert damit den Veschleiss beim Kaltstart (bis das kalte Öl an den Schmierstellen ist)
/QUOTE]

Genau das ist einer der Vorteile der Esteröle, da diese polar sind, haften sie extrem gut an metallischen Oberflächen.

Gruß

Götz
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  #32  
Alt 20.12.2015, 12:08
Bandit1973 Bandit1973 ist offline
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Oh, entschuldigung.... Ich dachte eigentlich dass hier sowieso von Vollsynthetischen Ölen (Esteröle) gesprochen wird.
5W40, 0W40, 0W50 etc... ist ja als Mineralöl praktisch nicht zu bekommen.

BTW.... Öltemperatur über 60°C
Jaa, habt ihr auch alle Öltemperaturanzeigen???
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Alt 20.12.2015, 12:27
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von Bandit1973 Beitrag anzeigen
................
Jaa, habt ihr auch alle Öltemperaturanzeigen???

Ja, daher kenne ich die Öltemperaturen eben auch..
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Alt 20.12.2015, 12:29
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Es gibt eine goldene Regel in einen Forum , nie die Öl Frage stellen , hinterher weiß man weniger wie vorher und ist total unsicher was man nehmen darf .
Ich bin der Meinung in den alten USA Gussklumpen die auf den Technikstand von 1970 sind , würde Altöl dicke ausreichen .
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Alt 20.12.2015, 13:05
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Es gibt noch ne zweite Regel. Nimm das Öl was in der Betriebsanleitung empfohlen wird ................
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Gruß Uli07

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Alt 20.12.2015, 13:23
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Es gibt noch ne zweite Regel. Nimm das Öl was in der Betriebsanleitung empfohlen wird ................

Du hast gut reden
Alle Öle aus meiner Betriebsanleitung sind aus dem letzten Jahrtausend und nur noch antiquarisch lieferbar
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Ewald
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Alt 20.12.2015, 14:33
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Dadrin sehe ich nun überhaupt kein Problem? Gibt doch reichlich mineralische Öle aus dem Oldtimerbereich.
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Alt 21.12.2015, 23:06
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Alt 21.12.2015, 23:43
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Ich fahre ein 15W40 eines deutschen Herstellers für 2.50€ pro Liter.
Castrol ist sicherlich eines der besseren Öle, aber deren Werbung will ich nicht mitfinanzieren
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Gruß
Ewald
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