#26
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Zum grünen Teil: du unterstellst Paul, sich nicht zu informieren, nur da er nicht von sich behauptet alles bis ins letzte verstanden zu haben? Was hat das mit dem Strangtitel beziehungsweise dem "lostreten" desselben zu tun? Paul wollte informieren, indem er eine dpa-Meldung zitierte. Er wollte auch keine Grundsatzdiskussion über Armut auf dieser Welt "lostreten"! Boomerang, der Unterschied zwischen dir und Paul ist, daß Paul viele dieser Länder aus eigener Erfahrung kennt, aber nicht behauptet deswegen alle Probleme dort verstanden zu haben und du diese Länder aus zweiter Hand - sei es erlesen oder von Gesprächen - kennst, aber behauptest durchzublicken. |
#27
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Gibs auf Wolf, es hilft nix.
Mir fällt da nur noch der Refrain eines Lieds von Wolfgang Ambros ein, das Du sicher auch kennst: Zwickts mi i man i tram, des derf net woa sei, wo san ma daham? Zwickts mi ganz wurscht wohin. I kanns net glaub´n , ob i ang'soff'n bin! Do i glaub do hilft ka zwick´n, könnt ma net vielleicht irgendwer ane pick'n ? Danke jetzt is ma kloa, es is wahr, es is wahr. Servus und einen schönen Sonntag. Paul |
#28
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Ich kann nur manchmal meine Finger nicht still halten wenn ich so was lese. |
#29
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moin,
@Boomerang, du hast recht in vielerlei hinsicht, aber deinen blick mal scharfzustellen könnte auch nicht schaden. die richtigen sichtweisen erhälst du nur VOR ORT !!! ich lebe ja nun seit jahren in thailand unter thais, da sehen die meisten dinge anders aus, als der durchsegelnde oder der touri sich jemals träumen lassen würde. insofern solltest du da nicht pauschaliesieren. hier rennen auch einige rum, da meinst du die haben keine 5 ct, dan geht auf mal ein verrottetes tor auf und ein hagelneuer BMW der 7er serie rollt raus, das gibt es auch. zu südafrika sage ich dir nur, wo keine weißen sind zu managen, da gibt es gehuddel ohne ende. ich kenne da so ein paar storys da rollen sich die zehnägel auf. hängt mit den diamantminen und den schwarzen arbeitern zusammen, wenn du das gesehen hättest, würdest du anders reden !!! aber genug davon. ich stehe da eher auf dem standpunkt, das die allgemein vorhandenen kriminellen POLITIKER für das meiste elend der welt verantwortlich sind. ich maße mir an, dieses zu behaupten weil ich der meinung bin, schon weitgenug für diese meinung herumgekommen zu sein und kritisch genug den mist, den die medien verbreiten sehe. also lass mal die kleinen yachties in ruhe, obwohl es da viele gibt, die sich danebenbenehmen. siehe den dummen spruch: Zitat:
@paul, viele reiche sind die schlimmsten und größten räuber dieser welt, nur haben die genug skrupellose anwälte, steuerberater, etc. !!! so ich hab erstmal genug bomben gelegt bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#30
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Volker SY JASNA
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#31
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Ebenfalls von mir!
So lange es Regierungen gibt, wie z.B. die südafrikanische, wird sich an der Welt nicht viel ändern. Die Gesundheitsministerin empfiehlt gegen Aids immer noch Zitronen und Rote Beete. So geschehen kürzlich in Toronto auf dem internationalen Aids-Kongress. Sogar Trinidad hat für 2007 ein Bruttoinlandsprodukt angepeilt, das ausreichen würde, um in der EU gut mitzuspielen. Das Land ist nicht arm. Die Menschen sind es! Einen derart dümmlichen Spruch, wie:"danke ich bin nicht interessiert" habe ich in meinem Leben noch nicht gehört, kann mir aber vorstellen, dass es derartige Dummköpfe gibt. Wer mangelnde Spendenfreude für die Karibik anmahnt, der gibt sicher reichlich an die Bettler in unseren Großstädten. Oder etwa nicht? Es gibt übrigens in der Karibik auffallend wenig Bettler, allerdings viele Menschen, die Arbeit suchen. Hartmut, Deine Beobachtung mit dem 7er BMW kann ich nachvollziehen. Ich kenne kein anderes Land, in dem ich jemals gewesen bin, in dem relativ so viele teure BMWs laufen wie z.B. in St. Lucia. Trotz der absolut miserablen Straßenverhältnisse fahren dort M3, 6er und X5 in einer Anzahl, dass man seinen Augen nicht traut. Wo das Geld herkommt, kann man sich vorstellen. Natürlich fährt auch "Her Excellency Dame (Dr.) Calliopa Pearlette Louisy", Governor General und Vertreterin der britischen Königin vor Ort, einen 7er. Nachdem Herr Boomerang das jetzt weiß, nimmt er mir meinen 11 Jahre alten Ford Transit hoffentlich nicht mehr ganz so übel. Servus Paul |
#32
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Ist die Aeusserung woertlich zu nehmen, und deshalb dumm? Oder ist die Ablehnung, jedem Bettler Geld zu geben, dumm? |
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Ich frage mich, ob es nicht besser wäre, gleich Gordon hier ins Forum hereinzulocken, nachdem Boomerang offensichtlich nur sein Sprachrohr ist.
Der direkte Weg erspart möglicherweise Verständnis- und Übertragungsprobleme, die bei langen Leitungen nunmal unvermeidbar sind. Servus Paul |
#35
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Was aus dem Thema "Piraterie am Kap" gemacht wird ist sagenhaft.
Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#36
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Sie sind (offensichtlich) da - und nun kann man hinfahren, oder es bleiben lassen... Das ist in einem Satz gesagt - wie man sieht. Wir lösen sowieso nicht die Probleme dieser Welt, dafür haben wir Herrn Busch Volker
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Rotwein hat keinen Alkohol! |
#37
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Ich stelle künftig keine Infos dieser Art mehr ins Forum und habe dann hoffentlich meine Ruhe. Ich habe nicht mehr die geringste Lust, bei jeder Piratenwarnung erklären zu müssen, weshalb ich mir ein altes Auto und ein noch älteres Boot leisten kann und damit offenbar der Urheber allen Unrechts in der Welt bin. Paul
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#38
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Speichere doch den Link zu diesem Strang unter Favoriten ab und setzt das nächste mal einfach den Link hierher als Antwort rein.
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#39
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In welchen weltpolitischen Vorlesungen seid Ihr denn gewesen.
Komisch in jedem Forum findet man dererlei Ergüsse der Selbstdarsteller. Nichts für ungut!
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Segler OMMA-Hai |
#40
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beitragen, aber trotzdem ihre Ergüsse loswerden müssen gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#41
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#42
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moin,
ich sag mal so, wenn jemand mit offensichtlichen gebrechen, fehlende gliedmaßen etc., bettelt oder jemand, wo explositionsgefahr besteht, da mache ich dann schon unterschiede. bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#43
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Au ja, diskutieren wir a bisserl über Bettler und ob wir ihnen Geld geben wollen.
Wie Volker richtig feststellte ist zum Thema sowieso alles gesagt. |
#44
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Zitat:
Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
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#46
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Jetzt muss ich zum Thema Bettler noch einmal einen loslassen.
Man muss auch in diesem Fall wieder unterscheiden (auch wenn das niemand mehr hören kann), von welcher Gegend wir sprechen. Auf mein Revier bezogen muss ich wiederholen, dass die karibischen Kleinstaaten eine gut entwickelte Tourismusindustrie haben. Das heißt, dass die Behörden darauf achten, möglichst keine Bettler im Straßenbild zu haben. Die guten Hotels kosten so ab 500 US$ pro Nacht aufwärts. Es gibt nur ganz selten Bettler. In München in der Kaufingerstraße und in Messina an jeder Ampel gibt es mehr. Außerdem sind die Menschen zwar arm, aber auch stolz. Für die meisten kann ich sagen, dass sie große Anstrengungen unternehmen, sich eher mit Gelegenheits-Jobs über Wasser zu halten, als mit Betteln. Außerdem sind die Menschen sehr findig, wenn es darum geht, mit Kleinstunternehmen etwas zu verdienen. Die Frauen noch mehr als die Männer! Wer einen Werkzeugkasten hat, ist Mechaniker, wer einen Kochtopf hat, eröffnet einen Imbiss an der Straße, wer eine Waschmaschine hat, hat auch eine Wäscherei und wer ein Auto hat, ist tourist guide und taxi driver. Noch einmal: Es macht keinen Sinn, die Situation mit deutschen Augen zu sehen und zu beurteilen. Alle Vergleiche gehen daneben. Das gilt auch für Südafrika, obwohl die Situation dort völlig anders ist. Servus Paul |
#47
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Zitat:
so etwas wollte ich fast auch schon schreiben. Allerdings noch aus einem anderen Grund. Mir erging es z.B. in Nordafrika schon so, daß ich, als ich das erste mal dort war, einem Bettler Geld gegeben hatte. Das habe ich schwer bereut, da ich sofort eine Ganze Meute um mich hatte, die alle Geld von mir wollten und das schon fast aggresiv. Danach achtete ich sehr darauf, wenn ich etwas hergegeben habe, daß dies nicht mehr passieren kann. Da gab es z.B. einen alten Mann in einem Dorf, wo ich einige Zeit verbrachte. Ein einheimischer Freund erzählte mir dessen Geschichte und auch, daß er wegen fehlender Familie und seinem Gesundheitszustand keine andere Chance zum Überleben hatte. Der bekam jeden Tag, wenn ich auf dem Weg zum einkaufen war, eine Kleinigkeit oder manchmal auf dem Rückweg etwas zum Essen. Eine andere habe ich in Nepal kennengelernt. Die Frau, bei der ich in Kathmandu wohnte, eine sog. Resistant, gab jeden Abend die Reste des Essens, was tagsüber nicht verbraucht wurde, den Straßenkindern. Die haben abends immer schon gewartet und durften auch im Hof essen. Sie bekamen frische Teller und Ingrid sagte mir, es wäre nie einer weggekommen! Ich habe auch gesehen, daß sie ungefragt von diesen Hilfe bekam, als sie mal was Schweres ins Auto wuchten mußte. |
#48
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Hallo Wolf,
Du bist schon ganz schön herumgekommen. Das ist aber die einzige Chance, wirklich etwas über die Welt zu lernen. Man ist besser vorsichtig, wenn man seine Weisheiten nur ergoogelt, angelesen oder aus zweiter Hand hat. Ich habe einen guten Freund in Antigua. Er ist pechschwarz und ein Supertyp. Er hat uns auf unseren ersten Schritten in der Karibik begleitet. Er hat uns Fischen, Kochen und Improvisieren beigebracht. Er hat uns zu seiner Familie und zu seinen Dorffesten mitgenommen und uns einen Kenntnisstand ermöglicht, der einem Normaltouristen verschlossen bleibt. Er warnte uns z.B. eindringlich davor, den Boatboys etwas abzukaufen. Er sagte, dass das Zeug meist von schlechter Qualität und gestohlen ist und viel zu teuer an die Segler, besonders Chartercrews verkauft wird. Er sagte zu mir:"Was würdest zu dazu sagen, wenn Dein Sohn nicht in die Schule geht, sondern mit den Touris krumme Geschäftchen macht und abends viel mehr Geld nach Hause bringt als Du, obwohl Du den ganzen Tag gebuckelt hast. Wie willst Du den dazu bringen, jemals wieder in die Schule zu gehen und später einen ordentlichen Beruf zu lernen." Auch das macht Sinn. Servus Paul |
#49
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In Mexico z.B. wollte ich eigentlich nur einen Besuch bei einem dort dozierenden deutschen Agraringenieur machen. Der reichte mich, da er weg mußte, an einen befreundeten, mit einer Mexicanerin verheirateten Canadier weiter. Bei diesem lernte ich dann u.a. einen Yaqui kennen, der heute eine Indiouniversität leitet. Durch diesen wiederum entstand eine Einladung in das Heimatdorf, wo ich angeblich der erste europäische Gast war. Dieser sehr interessante Besuch wäre nie als normaler Tourist zustande gekommen und war mit das Interessanteste, das ich in meinem Leben erlebt habe. Welcher Tourist kommt schon in den Genuss, selbstgefangene Klapperschlangen zu verspeisen. Lecker. Viel macht aber auch aus, mit öffentlichen Verkehrsmitteln und nicht in einer Reisegesellschaft unterwegs zu sein. Wenn du dann noch etwas die Landessprache sprichst, kann fast nichts mehr schiefgehen. |
#50
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Zitat:
Soll ähnlich schmecken. Krokodil ist fast wie Hühnchen! Volker
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