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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Mal anders gesagt : Wer weiß schon was die Zukunft noch alles bringt ? Es kann auch sein das der Immobilien Markt irgendwann zusammen bricht und es zu vermehrten Zwangsversteigerungen kommt,so das die Gestern für 400000€ gekaufte Hütte nur noch knapp die Hälfte wert ist. Es ist immer alles im Wandel,ob Arbeitsplätze oder Wertgegenstände, spielt keine Rolle. Bsp. Antiquitäten, was vor 10 Jahren noch "Wertvoll"war ist Heute mangels Sammler nichts mehr Wert. Der Bootsmarkt ist da sicher nicht anders zu Bewerten. Risiko eben. Ich meine das die Boote auf längerer Sicht ,eher an Wert verlieren als das sie Werthaltig sind.
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§ 1 jeder macht seins Gruß Andreas
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#27
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Gruß, Roland
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#28
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Unser Bootsverein hatte mal 50 Mitglieder, heute sind es 8 und ein paar Tageslieger 🧐
Als ich im Sommer unser Boot aus der Garage holte, ging eine jüngere Frau vorbei und fragte mich ob ich kein schlechtes Gewissen habe obwohl unser Boot nur einen kleinen 60PS Motor hat, das sagt uns eh schon wo es hingeht🍺
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#29
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Das eventuell kommende Verbot von Verbrennern ist nicht gottgegeben.
Bei der nächsten Wahl das Kreuz bei denen machen, die die Realität wahrnehmen. Vielleicht hilft es.
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Gruß Martin |
#30
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Moin allerseits,
ich gehe eher davon aus, dass die Politik durch die kalte Küche kommt - will sagen dass der Preis für Diesel einfach solange angezogen wird bis es einfach auch für Leute mit überdurchschnittlichen Einkommen teuer wird den 2000 Liter Tank zu füllen. Die anderen fallen vorher schon durchs Raster und müssen halt Ihr Hobby aufgeben. Die Motorsportszene hat in Deutschland keine Lobby und beim Rest der Bevölkerung gilt man als Elitärer Spinner inkl. Sozialneid - somit muss keiner hier hoffen verschont zu bleiben. Sorry dass ich das jetzt so düster ausmale – aber den meisten sollte klar sein, das die nächste Regierung noch Stärker an der Umweltschraube drehen wird und somit werden die Besitzer von jeglicher Art von Verbrennern leiden. Ich habe mir letztes Jahr mein erstes Boot gekauft und habe es auf 10 Jahre Kalkuliert – Wenn es dann in die Tonne muss isses so. Mit Glück habe ich also noch Grob 9 schöne Jahre vor mir und dann schauen wir mal ob ich mir ein neues Motorboot kaufe oder lieber ein Tretboot. Witzig ist dies alles leider nicht gemeint sondern vollkommen Ernst – Leider Was noch Interessant sein könnte wäre eine Umfrage ab welchem Dieselpreis der einzelne gezwungen wäre sein Hobby aufzugeben. Also 1.50€, 1.80€, 2.20 € usw. Ich habe und will mir darüber noch keine Gedanken machen - aber ich befürchte das ich eine Schmerzgrenze habe ab der es mir keinen Spass mehr macht meine Diesel anzuwerfen. Gruß Axel
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#31
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Was kostet eigentlich 1l Salatöl beim Aldi? Ist doch noch eine Alternative zum Diesel nur wohin mit 2000 Plastikflaschen
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Gruß Jörg
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#32
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Das gibt auch wieder Ärger mit den Kindern wegen dem Plastik ... |
#33
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In Österreich gabs vor Jahren mal so eine Umfrage, dabei kam heraus das bei 2,50.- Dieselpreis das Auto stehen bleibt und nur die notwendigsten Fahrten gemacht werden, also wenn mal das Auto stehen bleibt, ist mit Bootfahren schon lange Schluss.
Wir haben 2% Bootsbesitzer in unserem Land, also ich glaube die paar Leute gehen unter bei dieser Diskussion. Auch die Bootsmesse in Tulln verliert von Jahr zu Jahr an Attraktivität.
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Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#34
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Was sollte mich daran hindern, jetzt ein attraktives Boot zu kaufen und in 10 Jahren eventuell die Antriebstechnik, wenn erforderlich, zu wechseln?
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#35
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Moin moin,
ich würd das ähnlich wie Karsten sehen - ein Boot ist ja durchaus ein langlebiges Wirtschaftsgut, u.U. deutlich langlebiger als die darin verbaute Antriebstechnik. Und wenn Du Dir heute ein (gebrauchtes) Boot mit Dieselantrieb zulegst, evtl. macht es Sinn in zehn Jahren eine Remotorisierung mit einer anderen Antriebsart in Erwägung zu ziehen? Meine ganz persönliche Einschätzung ist, daß vor evtl. eintreffenden Verboten von Verbrennungsmotoren abseits des Straßenverkehrs (insbesondere, wenn es um Fahrzeuge im Bestand und keine Neubauten geht) zuerst die Preise für den entsprechenden Kraftstoff einem das Vergnügen verleiden werden, von daher würde ich mir wahrscheinlich genau überlegen, heutzutage noch einen Gleiter neu zu kaufen, insbesondere mit Benzinmotor(en). Aber Ideen, wie man einen Verdränger ggf. auch ohne dauerhaften Einsatz von Verbrennungsmotoren betreiben kann gibt es ja durchaus schon - Hauptproblem ist derzeit noch der Preis für Akkutechnik und die Verfügbarkeit von entsprechendem Strom, aber we weiß, wohin sich das Ganze im Laufe der nächsten zehn Jahre noch entwickelt? Einen Bootskörper macht sowas ja nun aber nicht wertlos, nur könnte ich mir vorstellen, daß man in zehn Jahren keinen marinisierten Diesel mehr als Ersatzmotorisierung kauft, sondern irgendeine Form von elektrischem Antrieb. lg, justme
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#36
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Planbare Freizeit und ein gutes Arbeitsklima hat für immer mehr Menschen eine höhere Priorität als der Stundenlohn. (meine ich vor gar nicht all zu langer Zeit gelesen zu haben) Diese Freizeit will auch gestaltet werden, und auch da wird es wieder welche geben, die sich für den Wassersport interessieren. Diejenigen, welche sich heute 6m Boote kaufen, wollen dann vielleicht in 10-15 Jahren einen 10-12m Verdränger.
Mit der Technik ist das so ein Ding. Vor einigen Jahren wurde der Dieselmotor so hoch gelobt, da war der Benziner die Dreckschleuder. In Präparaten, die Sportler vor Jahren noch genommen haben, entdeckt man heute Substanzen die dem Doping zugeordnet werden. Ich will damit sagen, das das Produkt nur so gut oder schlecht ist, wie die Messmittel mit denen ich dieses Untersuche. Vielleicht gibt es ja bald die Erkenntnis, das es nichts besseres gibt als Diesel zu verbrennen, solange die Abgase durch Urin gefiltert werden. Was wird denn nun, steigt das Wasser durch abschmelzen der Pole, dann behalte ich mein Boot, oder Trocknen die Flüsse durch die Erderwärmung aus, dann verkaufe ich mein Boot. Gruß Frank
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Das wird schon. |
#37
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Ich glaube, Fronmobil hat Recht, es wird passieren, aber nicht schlagartig. Der Sprit wird teurer werden, irgendwann werden vielleicht Abgasreinigungsanlagen - gibt es in modernen Booten eigentlich Katalysatoren bzw. Partikelfilter? - Pflicht und dann werden keine Neuboote mit Verbrennern mehr zugelassen. Ich rechne mit mindestens zwanzig Jahren Übergangszeit und die Boote profitieren von der Entwicklung im Kfz-Bereich. Außerdem wird sich vermutlich die Nutzung verändern. Wenn der Dieselpreis sich verdoppelt, halbiert sich meine Fahrzeit. Weniger Strecke, mehr liegen und baden. Es wird ganz viele, individuelle Antworten geben. Und einige werden das Boot auch abschaffen. Aber das passiert auch ohne Preiserhöhung und Verbrennerverbot. |
#38
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Übrigens war der Preisverfall, unter anderem durch Überalterung und fehlenden Nachwuchs genauso wie die nachlassende Attraktivität der Bootsmessen schon vor FFF Thema, auch hier im Forum.
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#39
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Es gibt heute schon erfolgreiche, allerdings noch experimentelle Verfahren, wie man CO2 direkt aus der Luft oder aus den Abgasen von Kraftwerken wieder zu Kraftstoff machen kann. Man braucht nur Strom dazu. Diesen gibt es zu bestimmten Zeiten im Überfluss, z.B. wenn Wind im Norden weht oder die Sonne im Süden scheint. Bevor der überschüssige Strom nach Ö, FR, NL oder DK verschenkt wird, könnte man den auch für die Herstellung dieser synthetischen Kraftstoffe nutzen und hätte damit die erneuerbare Energie erfolgreich in Flüssigform gespeichert und die Athmosphäre von CO2 entlastet. Mit so einem Kraftstoff könnte man sein Boot ohne Restriktionen und mit ruhigem Gewissen weiter nutzen. Ich habe nur Bedenken, dass wirtschaftliche Interessen die Einführung von solchen Alternativen verhindern. Ein Beispiel für die Verhinderung ist die Fa. Choren in Freiberg. Die hatten vor vielen Jahren schon ein System entwickelt, bei dem man aus Altholz und Stroh und ähnlicher Biomasse synthetischen Kraftstoff (SunFuel nannte man den) herstellen konnte. Das war sehr vielversprechend und hätte mit entsprechendem Nachdruck gefördert werden müssen. Statt einer gesetzlichen Bio-Beimischpflicht beim Benzin/Diesel, wobei die Bio-komponente i.d.R. aus importierter Nahrung (Weizen, Mais, Palmöl usw) gewonnen wird, wäre die Beimischpflicht von SunFuel eine moralisch (keine Nahrungmittel verfahren, kein Anbau der Komponenten zu Lasten von [Regen]Waldflächen) und klimapolitisch saubere Lösung gewesen. Ich wäre durchaus bereit für solche synthetischen, nahezu CO2 neutralen Kraftstoffe, etwa 30% mehr zu bezahlen. Man kommt durch den technischen Fortschritt auch ohne Restriktionen weiter, wenn die Forschung, Entwicklung und Einführung der neuen Technologien entsprechend gesteuert werden. Deutschland zu deindustriealisieren, ist der falsche Weg. Nur eine starke Volkswirtschaft kann sich guten Umwelt- und Klimaschutz leisten und trotzdem den Wohlstand sichern. Gruß Dirk Geändert von flachzange (12.01.2020 um 09:17 Uhr)
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#40
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Jeder neue Benzin Innenborder wird heute mit Kat ausgeliefert.
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#41
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Die Planung für Europa.
Ihr besitzt überhaupt keine Autos mehr Boote noch viel weniger. Es kommt das Leihauto was euch von A nach B bringt.Dieses wird euch mit einer kleinen Pauschale direkt von der KC abgezogen. Ihr könnt wenn ihr wollt euch einen eigenen Wagen kaufen aber der finanzielle Aufwand im Unterhalt wird jenseits von Gut und Böse sein. Zwischenschritt sind die E-Fahrzeuge mit denen euch bewiesen wird das Rohstoffe endlich sind und wenn der Kampf um max Fördermengen beginnt die Rohstoffpreise unbezahlbar werden. Danach kommen die Selbstfahrer der wird nicht mehr euer Eigentum sein. Diese Fahrzeuge sind Einsatzbereit mit kleinen Problemen eines der größten davon der unkontrollierbare menschliche Selbstfahrer. Das nennt sich dann geschlossene Wertschöpfungskette. Freizeit und Spaßverkehr kommen völlig zum erliegen es gibt noch genügend Fahrräder und Wandern war schon immer schick. In jedem Verkehrsinfrastruktur Projekt werden zwischen den unmöglichsten Orten Fahrradwege angelegt die im Grunde keiner nutzt NOCH NICHT. Heist wohl Mose oder so bei VW. Marktmacht bedeutet absolute Marktmacht in dem einer den gesamten Markt beherrscht da geht es hin. Zb Bondrucker kurze Zeit nach Einführung der elekt. Kassen kosten Geld die nächsten Auflagen werden kommen immer zum Nachteil der kleinen Gewerbetreibenden WARUM unsere Lebensmittelkonzern sind die größten der Welt (noch) und wollen die gesamte Vielfalt der kleinen Bäcker Fleischer und Lebensmittel Läden vom Markt haben und damit NULL Mitbewerber. Der größte Teil weis heute schon nicht mehr wie Hausschlachte schmeckt oder selbstgemachte Marmelade gib denen das zum Probieren die wollen das nicht weil es ihnen nicht schmeckt. Fressen aber mit Vorliebe Produkte an denen das ehrlichste die Kunststoffverpackung ist Ihr wurdet geboren um zu dienen und dabei soll es bleiben und das schöne daran ihr helft mit damit dieser Weg erreicht wird mit eurer Faulheit Desinteresse und Ausreden. Danke die Zukunft wird schön. mfg andreas
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#42
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Um mal zur Eingangsfrage zurück zu kommen - da haben es die Segler natürlich echt gut. Besser kann man es ja nicht machen. Ausser für den Weg vom Liegeplatz bis zu dem Punkt, wo man Segel setzt.
Ich mit meinen DAF475 muss da schon mehr Sorgen haben - vor allem weil der die Angewohnheit hat, grundsätzlich nicht ohne Qualmwolke seinen Dienst zu beginnen. Wenn er aber mal läuft .... das ist aber im Forum schon genug behandelt worden. Aber worum es mir eigentlich geht, es wird doch wohl möglich sein, auch ein Motorboot so zu fahren, dass das Klima nicht unnötig belastet wird. Das fängt beim Umgang mit Schmier- und Betriebsstoffen an und hört bei sauberen Motoren noch lange nicht auf. Aber das die Preise für Kraftstoffe steigen werden, davon ist auszugehen. Ich glaube aber persönlich nicht, das wir deswegen dieses wunderschöne Hobby aufgeben müssen.
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Das Lächeln ist ein Fenster,durch das man sieht, ob das Herz zuhause ist.
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#43
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Na ja, als Wertanlage sehe ich mein Boot nicht. Eher als Nutzboot für Urlaub und Freizeit. Der Wert ist auch nicht so erheblich ( ~10.000€), das ich es nicht verkraften könnte, wenn der Wert sinkt. Was er ja so oder so durch meine Nutzung macht, mir aber jede Menge mit Geld nicht aufzuwiegenden Spaß bringt. Und Urlaub damit relativiert auch den Unterhalt ein bisschen. Was in 10 Jahren ist....warte ich einfach ab. Im Normfall brauch ich 3l Benzin die Stunde, und übers Jahr vielleicht 300l, da bin ich ein gut Teil unter meinem Auto. Wenn der Sprit unbezahlbar, muss man eben einfach gucken, was es dann an anderen Antrieben gibt. Segel ist keine Option, auf der Saale ( zu schmal, zu viele Brücken ) und anderen Flüssen wird das nicht so richtig funktionieren.
Insgesamt würde ich aber nicht bei 20t€ und mehr in das Hobby reinstecken, für meine Zwecke und Geldbörse ist es so wie es ist gut. Boot ist ja nicht alles.
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Gruß Steffen Der Thread für die Poseidon-Fahrer: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=220680 Der Zweedaggtmief, der Zweedaggtmief, der krabbelt in der Nase tief...... |
#44
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Zitat:
(Sag jetzt nicht: Akku und E-Motor, das wird niemals eine Alternative für Sportboote aller Art sein, schon gar nicht für Verdränger, mit denen man ausgedehnte Fahrten unternehmen möchte.) Bootfan Dieter |
#45
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Die E Motoren werden da wohl die einzige Alternative sein, da müss halt Infrastruktur am Land aufgebaut werden. So wie man jetzt Kannister schleppt wird man in Zukunft ja keine Akkus schleppen können.
Auf See dann halt wirklich Segel, bis eine Windnutzungssteuer kommt.
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Gruß Jörg
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#46
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Etwas weniger Panikmache und vorauseilender Gehorsam wären eher angebracht. Den Ball schön flachhalten. Boote sind nicht allgegenwärtig, parken nicht die Geh- und Radwege im Szenekiez dicht, wo die Ökomutti mit ihrem Fahrrad und dem Nachwuchs im Anhänger auf die Straße ausweichen muß um dann gegen SUV`s in den Krieg zu ziehen. Die Steuer auf Flugbenzin ist damals auch im Sande verlaufen. Diese "Nischenhobbys" sind zu wenig präsent, als das sie in der Umweltdiskussion eine entscheidende Rolle spielen werden. Wenn es in Zukunft tatsächlich praxistaugliche Alternativen geben sollte, wird von den allermeisten hier, keiner mehr in der Lage sein ein Boot zu fahren und der neue Motor im heute neu gekauften Boot längst verschlissen sein.
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Gruß Heiko
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#47
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Zitat:
Gemäß den "Klimahysteriker-Mainstream-Vorgaben" ist die zur Zeit geltende Mehrheitsmeinung eben die, dass es wärmer würde, je mehr wir von diesem Teufelszeug CO² in die Umwelt abgeben, also fossile Stoffe verbrennen, wobei es keine Rolle spielt, wodurch dieses CO² freigesetzt wird: Durch Verheizen für die Erwärmung der Wohnhäuser, für Verkehr und Transport oder was weiß ich, jede Verbrennung von fossilen Stoffen setzt CO² frei, auch das Verbrennen von nachwachsenden Rohstoffen wie Holz oder Rapsöl. Umweltneutral wird das Verbrennen von nachwachsenden Rohstoffen nur dann, wenn das Zeugs in gleicher Menge nachwächst. Da zur Zeit Australien großflächig abbrennt und wohl niemand die abgebrannten Flächen gleich jetzt, sofort, wieder bepflanzen wird (es ist einfach viel zu viel Fläche, außerdem fehlt das Wasser zur Bewässerung neuer, keimender Pflanzen), ist dieser CO²-Anstieg durch die australischen Brände ein erheblicher Rückschlag für sämtliche CO²-Vermeidungsanstrengungen, die wir hier so machen. Im Weltmassstab gesehen ist der gesamte CO²-Ausstoß von Deutschland lächerlich gering, das sind nur so irgendwo 0,00001 Prozentpunkte, wovon der Anteil des CO²-Eintrages durch den Bootssport gar nicht mehr sinnvoll messbar ist. Und wir machen uns ins Hemd? Also bitte. Bootfan Dieter |
#48
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Welches Antriebskonzept in 10 Jahren serienreif und bezahlbar ist, spielt heute eigentlich noch keine Rolle. Im Gegensatz zum PKW lässt sich die Antriebseinheit im Boot ja recht einfach umrüsten. Ob das dann Wasserstoff, Elektro oder ein Gummiband sein wird, ist doch eigentlich egal.
Bis dahin werden noch einige Tüfteleien ausprobiert werden. Irgendwer wird sicherlich jetzt gerade schon einen ausgedienten Tesla in einen Bowrider fummeln und in Kürze seine Mitmenschen verwirren. Oder anders gesagt: Wenn der Verbrennungsmotor limitiert oder verboten wird, wird es spätestens dann auch Anbieter mit anderen (hoffentlich bezahlbaren) Antriebsmöglichkeiten geben. Wenn man mal schaut, wie lange der totgesagte Zweitaktmotor-AB schon allen Prognosen trotzt, mache ich mir da wenig Sorgen...
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#49
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Wo hast du die 0,00001% her? Ich kenne da eher 2%
Außerdem sind ja eigentlich fossile Brennstoffe auch nachwachsend, dauert halt ein paar Millionen Jahre. Da sind bestimmt auch viele Tier und Pflanzenarten ausgestorben weil der CO2 Gehalt der Luft immer weniger wurde.
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Gruß Jörg
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#50
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Zitat:
Ich sehe die Zukunft nicht so negativ und wäre noch viel beruhigter, wenn man nicht immer wieder den Ausbau erneuerbarer Energien hemmen würde. Ohne diese wird es weder ein schlüssiges Wasserstoff Konzept noch Power to Gas Anlagen geben. Das co2 sinnvoll der Luft entzogen werden kann, sehe ich heute noch nicht, aber bei Abgasen könnte das zukünftig gegen. Reduziert dann aber auch nicht den Gehalt, sondern nur den Zuwachs. Bei den Preisen sehe ich den Rückgang des Interesses am Bootsfahrt weitaus vorangiger, den kann man schon lang beobachten, aber ein gutes Schiff findet auch dann einen Käufer. |
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