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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Nein. Das Navico Corus System kommuniziert über einen NMEA 600 Bus, der heute nicht mehr verwendet wird. Leider sind noch nicht einmal die Bus-Kabel mit der heute gebräuchlichen NMEA 2000 Norm kompatibel. Solange das alte System funktioniert, ist das ja auch relativ egal. Nur wenn irgend ein Teil (Sensor) ausfällt (beispielsweise Kompass, Logge oder Tiefenmesser), gibt es keinen Ersatz mehr und auch der Gebrauchtteile-Markt ist so gut wie leergefegt. Das ist sehr schade, denn an und für sich können die neueren System auch nix besser - außer, dass deren Signale heute meist im Display des Plotters angezeigt werden können.
Gruss Gerd |
#27
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Aber Du kannst die alten "Löcher" (Rumpf-Durchbrüche) für die neuen Sensoren nutzen, denn die Standard-Durchmesser haben sich nach meinem Wissen nicht geändert. Du musst halt nur neue Geräte (Logge, Tiefenmesser) kaufen und dazu ein neues Bus-(Kabel-) System verlegen. Lass' Dich dazu am Besten im Fachhandel beraten. Auch hier im Forum findest Du sicher einige Tipps und Experten zu diesem Thema. Die Logge, ebenso wie den Fluxgate-Kompass kannst Du sicher auch durch ein im Plotter integriertes GPS ersetzen. Der GPS-Kompass sollte aber in jedem Fall mindestens durch einen zusätzlichen, guten Magnet-Kompass ergänzt werden. Gruss Gerd
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#28
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Ein Tiefenmesser ist ein Muss?
geplantes Einsatzgebiet: vornehmlich Flüsse, Deltas und Kanäle |
#29
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Sag mal - vorsichtig gefragt: Du hast doch einen Bootsführerschein und die dazu gehörende Ausbildung? Gruss Gerd |
#30
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Wir sind auch nur auf Flüssen unterwegs (Rhein,Lahn,Mosel) und ohne Tiefenmesser kann ich es mir kaum vorstellen.Um auch mal der Berufsschifffahrt auszuweichen oder entspannter auf dem Rhein in Ufernähe zu fahren ohne die Schraube zu zerstören. Auf kleineren Flüssen oder Buchten zum anlegen wollte ich auch nicht nur auf Gehör und Gefühl fahren.
Unseren Schwinger habe ich in der Bilge eingeklebt also ohne Loch nach außen. Bleibt gesund
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Das Leben ist schön Thorsten |
#31
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Auch Ankern ohne die Tiefe des Wassers am Ankerplatz zu kennen ist schwierig. Wie weiß ich ohne die Wassertiefe zu kennen, wieviel Kette ich stecken muss.
Gruß, Roland
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#32
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#33
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Mal zurück zu meinem Projekt, dieses Mal der Wasserversorgung.
Verbaut sind im Deckssalon ein Spülbecken mit Anschluss zu einem 200l Frischwassertank. Auch die Außendusche hängt an dem Anschluss. Entleert wird direkt ins Wasser. Vorne ist eine Seetoilette mit wahlweise Spülung ins Wasser oder in einen rel. kleinen Fäkalientank (s. #10) Ich würde im Bereich der Toilette eine Dusche und Warmwasser installieren. Sowie einen größeren Fäkalientank. Denn dann würde ich neben der Dusche und dem WC auch das Spülbecken darin ableiten können, zumindest wahlweise. Dazu muss ich ja so ein fetten Abwasserschlauch legen.Platz dafür sollte der haben. Ich bin mir nicht ganz sicher, ob der immer Gefälle hat zum Fäkalientank. Muss dann eine weitere Pumpe installiert sein oder reicht es, dass das Spülbecken höher liegt und das Brauchwasser "rutscht nach und nach" in den Tank? Und, gibt es Erfahrungswerte, wie lang so ei Abwasserschlauch sein darf? Der vom Spülbecken zum Fäkalientank könnte schon 4m werden. |
#34
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Gruss Gerd |
#35
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Zitat:
Gruss Gerd |
#36
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Ich unterstelle mal, dass der Boden der Dusche unter der Wasseroberfläche sein wird, insofern wird zumindest für deren Drainage ein Pumpensumpf mit Pumpe notwendig sein. Wie hier schon geschrieben, würde auch ich Grauwasser über Bord entsorgen - Ausnahme wäre Bodensee. Dort ist die Einleitung jedweder Flüssigkeit in den See untersagt.
Was Deinen Plan betrifft, Grauwasser über einen ca. 4m langen Schlauch bei dem Du noch nicht mal sicher bist, ob dieser kontinuierliches Gefälle hat, mus ich abraten. Ich würde sogar eine kleine Summe darauf wetten, dass das Wasser in der Spüle schlecht bis gar nicht abfließen wird, weil schlicht der hydraulische Druck nicht ausreichen wird, die Wassersäcke im Schlauch weiter zu schieben - auch wenn die vereinfachte theoretische Betrachtung meiner Aussage widerspricht. Gruß, Roland Geändert von dragoskipper (30.10.2020 um 16:13 Uhr)
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#37
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Das heisst WC bleibt bei dem eigenen Tank und Dusche und Waschbecken bekommen einen Brauchwassertank. Mmh, schade, das mit dem Geruch läßt sich nicht verhindern?
Wenn ich einen zweiten Tank installieren müsste (Platz ist grundsätzlich vorhanden), muss dann wieder der ganze Installationsaufwand gemacht werden (Bilgenpumpe, Ausgang Boden zum auspumpen, Ausgang Deck zum Abpumpen? Grauwasser direkt ablassen, ist das heutzutage noch ok? Und was passiert in den Häfen, ich dachte, das wird zunehmend sanktioniert? |
#38
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Die Geruchsbelästigung aus dem Tank - egal ob Grau- oder Schwarzwasser - ist bei Verwendung von Siphons in den Griff zu bekommen. Dies jedoch nur solange diese nicht austrocknen.
Warum ist Dir denn so sehr daran gelegen das Grauwasser im Schiff zu behalten, wenn Du es dann doch mit einer Pumpe ins Wasser pumpen willst? Gruß, Roland |
#39
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Ich will es eigentlich gar nicht ins Wasser pumpen. Ich würde es höchstens abpumpen lassen. Mir war bis gestern echt nicht bewusst, dass die Umwälzpumpe bei der Seetoilette dafür da ist, das Zeug hinauszubefördern, wenn der Tank voll ist. Deswegen konnte ich mir vor Ort überhaupt keinen Reim über die Funktionsweise machen.
Ich dachte, dass der einzige Weg das Abpumpen sei. Was macht ihr denn im Hafen, wenn ihr den Abwasch macht? |
#40
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Bei fast allen läuft das Spülwasser nach ziehen des Stöpsels in den See. Die Belastung der Natur geht ist dabei sehr überschaubar.
Aber sag mal, wenn ich Deine Ausführungen hier so lese, kommen bei mir doch Fragen zu Deinem neuen Boot auf. Ich kenne wenige Boote, die ohne Platzproblem das Nachrüsten eines entsprechend großen Grauwassertank, Wasserboiler etc. zulassen. Auch die Nachrüstung einer Dusche im vorhandenen WC ist zwar denkbar, aber wenn nachhaltig ausgeführt auch sehr anspruchsvoll in der Ausführung. Erzähl uns doch mal etwas mehr von Deinem neuen Schiff - idealerweise mit ein paar Fotos zum besseren Verständnis. Gruß, Roland |
#41
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Zitat:
So gibt es nach meiner Kenntnis in ganz Kroatien höchsten zwei oder drei Marinas, in denen man etwas absaugen lassen könnte. Zum Abpumpen von Fäkalien fährt man halt 2 bis 3 Meilen raus. In der Marina benutzt man deren Sanitäranlagen. Gruss Gerd |
#42
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#43
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So sieht es aus, Platz habe ich genug für einen zusätzlichen Tank, leider etwas zu wenig Stehhöhe vorne wie hinten.
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#44
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In Holland ist das sehr eng reglementiert. Hier am Rhein gibt es nur wenige Marinas mit Absaugstation.
... aber wie schon in meinem letzten Posting geschrieben, berichte doch mal etwas mehr von Deinem Boot. Dann kann auch aus dem mehr Hilfe und Rat kommen. Oh! jetzt haben sich unsere Posts überschnitten. Tolles sehr schiffiges Boot! Eine Pedro? Gruß, Roland |
#45
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nein, ein Eigenbau aus Alu.
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#46
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Direkt vom Kajak mit neuem Führerschein zu so einem Schiff - Respekt! Und ich möchte nicht anzweifeln dass das funktionieren wird, wenngleich viele Bootfahrer sich über mehrere Schritte successive an ein Schiff dieser Größe rantasten. Wo ist denn Dein zukünftiges Fahrgebiet? Kannst Du etwas zur Motorisierung und weiterer technischer Ausstattung sagen?
Gruß, Roland |
#47
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Fahrgebiet sollen irgendwann französische (und später spanische ) Flüsse werden. Abe die ersten zwei Jahre denke ich an den Rhein, Wesel oder Emmerich zum Üben. Um nicht zu weit zu fahren, aber dennoch möglichst viel Auswahl zu haben.
Liegt aber gerade in Köln trocken um ein wenig überholt zu werden. Ist ein Saildrive, Yanmar Diesel (55 PS) mit Beckerruder verbaut. Wiegt nur 5 Tonnen. |
#48
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Spanien sieht ja Binnenschiff mäßig recht mau aus. Um zu den einzigen schiffbaren Fluß zu kommen must du dann von Frankreich aus ein Stück übers Mittelmeer.
https://www.water-ways.net/de/laender/spanien/index.php
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Gruß Jörg |
#49
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Nochmal zum Brauchwassertank:
Wäre es denkbar, für Brauchwasser einen Tank extra zum Fäkalientank zu stellen, in dem dann der Sumpf von der Dusche (und dem Waschbecken sowie der Spüle aus dem Deckshaus) einfließt und der dann einfach per Überlauf-Anschluss und Rückschlag-/Absperrventilventil (wegen Geruch) in den Fäkalientank mündet. Um dann gemeinsam mit dem und der vorhandenen Bilgenpumpe raus zu spülen wäre (für den allergrößten Notfall) oder gemeinsam im Hafen von der dortigen Anlage abgesaugt werden kann. |
#50
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Hallo,
na ja auch in Frankreich ist auch nicht so wahnsinnig umfangreich an fahrbaren Flüssen (Rhein, Rhone, Saône und Seine und kurze Stücke anderer Flüsse, aber teilweise auch nur übers Meer zu erreichen (untere Loire z.B.).. - mehr Kanäle Grüße Markus |
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