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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt.

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  #26  
Alt 01.02.2024, 19:48
Nikita.Nolan Nikita.Nolan ist offline
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Zu 1. Ja, das geht mit einem größeren Katamaran, ist aufgrund der vorherrschenden Bedingungen aber kein Kindergeburtstag. Wind und Welle sind dort für den Durchschnittssegler zu heftig. Die Nordatlantikroute wird im Regelfall nicht von Katamaranen sondern Einrümpfern befahren.
Hm, Mist, die Antwort kam hier sinngemäß öfter. Wenn ich doch aber von (ganz grobe Orientierung) New York nach Deutschland will, startet man ja schon auf dem Nordatlantik. Wie würde man denn da am besten eine Schleife drehen, unter Spanien hindurch über irgendwelche Flüsse?
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  #27  
Alt 02.02.2024, 06:48
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Hi!

Die Idee mit dem Ausweichen über Flüsse würde ich sofort verwerfen, weil da ganze andere Probleme auftreten (Größe und Tiefe von Schleusenkammern usw.).

Der Segler orientiert sich natürlich an der vorherrschenden Windrichtung, die auf der Südroute aus Nord-Ost und auf der Nordroute aus West kommt. Von daher ist der Norden schon richtig für die Rückfahrt. Man kann sich natürlich etwas südlich im Norden halten, aber das prinzipielle Problem bleibt. In der heutigen Zeit der internetbasierten Navigation ist das Problem darüber hinaus weiter entschärft, setzt aber halt auch voraus, dass man das Geld für ein Satelliteninternet ausgibt. Große Stürme sieht man damit bereits im Entstehen und kann versuchen auszuweichen.

Wenn Du die Katamaranreise im Buch behalten willst, wäre eine Option, dass man diese ganzen Details "outsourct", indem man sich von einem professionellen Skipper begleiten lässt. Es ist nicht ehrenrührig, wenn man zwar das Geld für ein Riesenboot aber nicht die perfekten Fähigkeiten besitzt, dass man sich helfen lässt. Von daher wäre es dann dieser engagierte Skipper, der einen über den Nordatlantik (der zeitweise etwas rau) und durch den englischen Kanal (very busy) gebracht hätte und den man dann in Helgoland oder sonstwo abgesetzt hätte.


P.S.: Sowas ähnliches hat auch das Paar von sailing insieme getan. Die Südroute haben sie sich im Rahmen einer "Regatta" zugetraut. Auf dem Rückweg haben sie das Boot von einer Crew zurücksegeln lassen. Der Link zum youtube kanal müsste dieser sein:

https://www.youtube.com/watch?v=9_RCY0zEMuo
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)

Geändert von blondini (02.02.2024 um 06:54 Uhr)
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  #28  
Alt 02.02.2024, 08:49
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Hoi Nikita,

hab ich es überlesen - oder war zur größe des Bootes schon was geschrieben. Deine Geschichte spielt ja auf einem reinem "MotorCat". Kannst Du für den Törn ausreichend Treibstoff bunkern (tanken)?

So als grober Anhaltspunkt für mögliche Routen folgender Link
https://www.wikiwand.com/de/Blauwasserrouten
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  #29  
Alt 02.02.2024, 09:53
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Hi!

Auf die Idee, dass man das auf einem Motorcat machen könnte, kommt ein Segler natürlich gar nicht. Aber gerade nochmal geguckt. Bereits im ersten posting ist von segeln die Rede.

Ach und noch eines, der link für die Blauwasserrouten ist gut. Die Standardroute zurück ist Bermudas - Azoren. Immer noch sehr anspruchsvoll, aber machbar.
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  #30  
Alt 02.02.2024, 10:04
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Danke, der Katamaran meiner Gedanken ist kein kleiner Segler, sondern durchaus motorisiert und mit einem erfahrenen Kapitän und zwei Crewmitglieder. Ich versuche nach Möglichkeit, mich auf die Passagiere der Reise zu beschränken, die im Grunde nur das Meer sehen und sich nicht wirklich mit der Technik beschäftigen. Nichtsdestotrotz sollte der ein oder andere Fachbegriff schon fallen, um es authentisch zu machen.
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  #31  
Alt 02.02.2024, 10:20
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Bin mir ziemlich sicher, dass ich was von "Motor" gelesen habe. Vielleicht wars auch in der "Danke-PN" als der Thread geschlossen war.

Aber egal - kann ja auch sein, dass ich das falsch interpretiert habe.
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  #32  
Alt 02.02.2024, 10:30
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Zitat:
Zitat von Nikita.Nolan Beitrag anzeigen
Danke, der Katamaran meiner Gedanken ist kein kleiner Segler, sondern durchaus motorisiert und mit einem erfahrenen Kapitän und zwei Crewmitglieder. Ich versuche nach Möglichkeit, mich auf die Passagiere der Reise zu beschränken, die im Grunde nur das Meer sehen und sich nicht wirklich mit der Technik beschäftigen. Nichtsdestotrotz sollte der ein oder andere Fachbegriff schon fallen, um es authentisch zu machen.
Hi Nikita

wie gesagt ich würde mich mit Leuten unterhalten die die Strecke bereits gemacht haben...

Martin von der Jambo wäre da für mich prädestiniert dieser ist auch auf Facebook aktiv und kann dir sicher auch gute Kontakte Verknüpfen....

ansonsten schreibst du ja ein Buch...

das muss wie im Film nicht immer alles 100% stimmen...

wie ich heute erst gelesen habe:

was stimmt am Film Pearl Harbor

1, Pearl Harbor ist ein Hafen auf Hawaii
2. es wurde am 07.Dezember 1941 von den Japanern Angegriffen...


Fertig...
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Gruß Volker
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und immer `ne Handbreit Sprit im Tank
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  #33  
Alt 02.02.2024, 11:19
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Ups - da warst Du schneller.......

Zitat:
Zitat von Nikita.Nolan Beitrag anzeigen
Danke, der Katamaran meiner Gedanken ist kein kleiner Segler, sondern durchaus motorisiert und mit einem erfahrenen Kapitän und zwei Crewmitglieder. Ich versuche nach Möglichkeit, mich auf die Passagiere der Reise zu beschränken, die im Grunde nur das Meer sehen und sich nicht wirklich mit der Technik beschäftigen. Nichtsdestotrotz sollte der ein oder andere Fachbegriff schon fallen, um es authentisch zu machen.
also ein Segler mit Motor - das haben heut zu tage wohl (fast) alle Boote/Windjammer, auch die Kleineren.

Dann nimm die Route über die Azoren - glaube das würde glaubwürdiger klingen.
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  #34  
Alt 02.02.2024, 15:17
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Die Strecke Bermudas - Azoren empfand ich als nicht besonders anspruchsvoll, eher sehr schön; vielleicht hatte ich auch nur mehr Wetterglück.

Was hier noch nicht angesprochen wurde (oder ich habe es überlesen), aber nicht eben uninteressant wäre, ist die Frage zu welcher Jahreszeit die Atlantikpassage stattfinden soll.
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  #35  
Alt 03.02.2024, 12:49
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Moin Nikita,

ich machs kurz, nimm doch mal kontakt über die PN Option hier im Forum mit mir auf. Ich habe mal zwei Romane Fan Fiction geschrieben und Segelei mit Sturmfahrt kam darin vor. Ich habe dazu auch selber viel im Netz recherchiert um das plausibel erscheinen zu lassen.

Ich würde mich gerne mit dir austauschen, auch per Mail oder WhatsApp und dir Leseproben von meiner Arbeit zur Ansicht überlassen.
Ich freu mich auf deine Rückmeldung!

LG

Sascha
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  #36  
Alt 03.02.2024, 15:29
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Zitat:
Zitat von Visara Beitrag anzeigen
Was hier noch nicht angesprochen wurde (oder ich habe es überlesen), aber nicht eben uninteressant wäre, ist die Frage zu welcher Jahreszeit die Atlantikpassage stattfinden soll.
Anfang/Mitte September 🙂
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  #37  
Alt 04.02.2024, 09:54
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Zitat:
Zitat von Nikita.Nolan Beitrag anzeigen
Anfang/Mitte September 🙂
Hm. Wenn man von New York nach Europa bzw. Deutschland segeln will, kann man natürlich auch die Route Bermudas-Azoren-Ärmelkanal nehmen. Das ist allerdings ein Riesenumweg. Für September würde ich diese Route allerdings sowieso niemandem empfehlen, da in der Karibik bis Oktober Hurrikan-Saison ist und die Ausläufer auch gerne bis zu den Bermudas (und weiter) reichen.
Also, wenn es von New York nach Europa gehen soll, nimmt "man" eigentlich die Nordroute z. B. über Neufundland nach Irland.
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  #38  
Alt 04.02.2024, 16:08
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Hi!

Das stimmt schon, aber dann kommt man in den rauen Nordatlantik rein. An die Berührung mit der Hurrikansaison hatte ich im September auch gedacht. Ich denke, ich steige jetzt langsam aus, weil meine Kenntnisse dafür, dass ich da gar nicht fahren möchte, bald an ihre Grenzen kommen.
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viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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  #39  
Alt 04.02.2024, 19:05
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Ihr Lieben,

ich danke euch für all euer Feedback und die Gedanken, die ihr euch für mich gemacht habt, aber ich glaube, ihr stellt euch das spektakulärer vor, als es in meinem Roman ist ... Ich bin durch mit der Überarbeitung der Schiffsreiseszene und habe mal alle Sätze, die entfernt mit Bootsdetails und Reisemerkmalen zu tun haben, zusammengefasst.

Ich habe keine Reiseroute erwähnt, keine Reisedauer, und den Monat leiten auch nur aufmerksamste Leser her. Also hier mal sämtliche Sätze (doch mehr als ein Dutzend ^^) aus dem Manuskript. (Spannend vielleicht noch der Satz mit den Zeitzonen, vielleicht hat da jemand Erfahrung.)

Los geht:

Einen der Schiffsmänner sehe ich von Weitem die Gangway einholen und mir wird noch flauer im Magen. (...)

In der Steuerkabine haben wir hingegen nichts zu suchen, diese bleibt dem Kapitän vorbehalten. Aber das ist auch besser so. Am Bug holt der zweite Steuermann den Anker ein und ich beobachte ihn dabei. (...)

Ich höre den Motor brummen und wenig später setzt sich der Koloss in Bewegung. Ich halte mich an der Reling fest, sehe die Wellen unter mir schaumig aufstieben. (...)

Schmollend verziehe ich mich und gehe zu (dem Mann), der die Leiter ins Wasser hinunterlässt. (...)

Er bejaht, zeigt auf das glasklare Wasser und erklärt, dass der Kapitän den Meeresboden über das Echolot im Blick habe. (...)

Am Bug beobachte ich das Treiben um uns herum. Obwohl es so früh ist (ca. 6 Uhr) , sind schon einige Menschen am Kai zu sehen. Vor allem auf den Touristenschiffen wird schon gewerkelt. Jeep deutet auf eine Reihe von Kuttern etwas weiter entfernt. Es handele sich um Fischkutter, die gerade vom Fischfang zurückgekehrt sein, erklärt er. Meist seien sie in der Nacht bis zum frühen Morgen unterwegs.
Unser Katamaran gleitet geschmeidig auf eine Anlegestelle zu. Ich habe keine Ahnung, wie das bei Booten läuft, sicherlich aber nicht wie in einem Berliner Parkhaus. Vermutlich hat uns der Kapitän dem Hafenmeister angekündigt und weiß deshalb, wo er zum Tanken anlegen muss. Oder gabs hier eine Beschilderung? Ich kichere bei dem Gedanken von Verkehrsschildern an einer Boje. (...)

Tagsüber beaufsichtigen oft (die Offiziere) den Autopiloten, damit (der Kapitän) schlafen kann. Denn ich weiß, dass wir auch in der Nacht fahren – oder jedenfalls einen Teil davon. Das überlässt der Kapitän keinem Autopiloten. Dass er jetzt neben mir steht, heißt wohl, dass wir sicher angedockt haben. (...)

Der Tag hat mich geschlaucht, was vielleicht auch an dem unbeständigen Zeitgefühl liegt. Wir sind in den letzten wenigen Tagen so viele Zeitzonen durchschippert, dass ich es zwar nicht wissentlich wahrgenommen habe, mein Körper aber spürbar darunter leidet. (...)

Die Einfahrt über die Elbe nach Hamburg:

Ich habe das Gefühl, wir würden jede Minute unser Ziel erreichen, dabei kann ich noch nicht einmal erkennen, ob Häuser zwischen dem hügeligen Grün liegen. Spannend ist der zunehmende Bootsverkehr. Hunderte Meter lange Containerfrachter mit bunt verschnürten Paketen darauf, gigantisch, laut, wellenschlagend. Noah übersetzt Carls Erklärungen: Es handelt sich um Hafenfähren, Lotsen, Gleiter. (...)

Weiter vorn erkenne ich eine Brücke, es wirkt, als würde der Fluss sich verengen. (...)

»Ist das schon der Hafen?«, frage ich, deute auf mehrere Boote, die rechts in einer Art Parknische treiben.
»Das sind Hafenbecken, die da wie Nebenstraßen anliegen«, erklärt er. (...)

Zitate Ende

Ich hoffe, die Sätze sind vage genug, um keine kompletten Unrichtigkeiten wiederzugeben. Einen Hinweis schreibe ich auf jeden Fall ins Nachwort.

Ein großes Dankeschön an euch alle!

Liebe Grüße
Nikita
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  #40  
Alt 05.02.2024, 08:54
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Hi!

Danke für das Teilen. Ich würde auf jeden Fall zwei Worte ändern. Es gibt keinen "Schiffsmann", sondern nur einen "Seemann", der im Plural zu "Seeleuten" wird.

Dann würde ich "Bootsverkehr", durch "Schiffsverkehr" ersetzen. Das dritte, was mir beim Lesen aufgefallen ist, dass auf großen Schiffen der Kapitän fast nie selbst steuert, sondern dies den nautischen Offizieren überlässt, damit er den Überblick über die Gesamtlage behält. Sofern es ein großes Schiff sein sollte, ist zudem die Brücke durchgängig besetzt. Das "Schlafenlegen" gibt es nur auf Sportbooten, die mit wenig Crew fahren und das ist eigentlich fahrlässig im strengen Sinne. Auf großen Schiffen unzulässig.
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viele Grüße
Blondini

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Alt 05.02.2024, 09:36
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
....... dass auf großen Schiffen der Kapitän fast nie selbst steuert, sondern dies den nautischen Offizieren überlässt, damit er den Überblick über die Gesamtlage behält. ......
Ist das heute auf den dicken Pötten so? - Zu meiner Zeit stand der Rudergänger am Ruder wenn die Automatik aus war.

bis denne, Rainer
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  #42  
Alt 05.02.2024, 09:51
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Hoi,

neben dem bereits von Blondini erwähnten noch ein paar Egänzugen....

Die "Steuerkabine" nennt sich "Kommandobrücke" - Kurzform "Brücke".
Ich weiß nicht welche Leiter da ins Wasser gelassen wird. Sollte es die "Lotsenleiter" sein, dann würde ich sie auch so benennen - und sie wird nicht ins Wasser hinunter gelassen (max bis kurz üer der Wasserlinie.
"Tanken" nennt sich "Bunkern" - ein Passagier muss das allerdings nicht wissen.

bis denne, Rainer
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  #43  
Alt 05.02.2024, 10:05
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Zitat:
Zitat von schwinge Beitrag anzeigen
Ist das heute auf den dicken Pötten so? - Zu meiner Zeit stand der Rudergänger am Ruder wenn die Automatik aus war.

bis denne, Rainer
Hi!

Ich beschäftige mich zur Zeit mit den vier gängigen Kommentaren zu den KVR und lese da etwas auf und ab. Irgendwie ist diese Info da bei mir hängen geblieben, lasse mich aber eines anderen belehren.

P.S.: Und noch eines, es ist immer noch nicht ganz klar, ob es sich um ein Sportboot oder eher um eine Superyacht handelt. Jedenfalls bei den ganz "Großen" ist mir kein Katamaran bekannt. Das sind dann alles Einrumpfschiffe.
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viele Grüße
Blondini

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  #44  
Alt 05.02.2024, 10:40
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Zitat:
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Hi!

Danke für das Teilen. Ich würde auf jeden Fall zwei Worte ändern. Es gibt keinen "Schiffsmann", sondern nur einen "Seemann", der im Plural zu "Seeleuten" wird.

Dann würde ich "Bootsverkehr", durch "Schiffsverkehr" ersetzen. Das dritte, was mir beim Lesen aufgefallen ist, dass auf großen Schiffen der Kapitän fast nie selbst steuert, sondern dies den nautischen Offizieren überlässt, damit er den Überblick über die Gesamtlage behält. Sofern es ein großes Schiff sein sollte, ist zudem die Brücke durchgängig besetzt. Das "Schlafenlegen" gibt es nur auf Sportbooten, die mit wenig Crew fahren und das ist eigentlich fahrlässig im strengen Sinne. Auf großen Schiffen unzulässig.
Danke sehr, das habe ich direkt noch geändert, prima! Das (im Manuskript nicht benannte) Orientierungsmodell wird im Internetportal als "Langstreckenyacht" betitelt, das laut Angabe 2-3 Crewmitglieder benötigt. In meinem Roman gibt es den Kapitän und zwei Seeleute.
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  #45  
Alt 05.02.2024, 10:43
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Zitat:
Zitat von schwinge Beitrag anzeigen
Hoi,

neben dem bereits von Blondini erwähnten noch ein paar Egänzugen....

Die "Steuerkabine" nennt sich "Kommandobrücke" - Kurzform "Brücke".
Ich weiß nicht welche Leiter da ins Wasser gelassen wird. Sollte es die "Lotsenleiter" sein, dann würde ich sie auch so benennen - und sie wird nicht ins Wasser hinunter gelassen (max bis kurz üer der Wasserlinie.
"Tanken" nennt sich "Bunkern" - ein Passagier muss das allerdings nicht wissen.
Danke, das sind noch tolle Ergänzungen, die ich geändert habe!
Ach, mit der Leiter war so eine Badeleiter gemeint. Ich kenne das selbst nur von Urlaubsreisen, da machten die Katamarane kurze Badestopps für die Touristen. Ob die Leiter da wirklich hinabgelassen wurde oder eh fest angebracht war, erinnere ich mich nicht.

LG Nikita
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  #46  
Alt 05.02.2024, 11:00
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Zitat von Nikita.Nolan Beitrag anzeigen
...
In der Steuerkabine haben wir hingegen nichts zu suchen, diese bleibt dem Kapitän vorbehalten. Aber das ist auch besser so. Am Bug holt der zweite Steuermann den Anker ein und ich beobachte ihn dabei. (...)
...
Entweder gibt es ein geschlossenes Steuerhaus oder einen offenen Steuerstand. Den Begriff Steuerkabine kenne ich nur vom Kranbau.

Zitat:
Ich höre den Motor brummen und wenig später setzt sich der Koloss in Bewegung. Ich halte mich an der Reling fest, sehe die Wellen unter mir schaumig aufstieben. (...)
Auf einem Katamaran ab einer gewissen Größe werkeln zwei Maschinen (in jedem Rumpf eine), die insbesondere bei An- und Ablegemanövern auch beide eingesetzt werden.

Zitat:
Schmollend verziehe ich mich und gehe zu (dem Mann), der die Leiter ins Wasser hinunterlässt. (...)

Er bejaht, zeigt auf das glasklare Wasser und erklärt, dass der Kapitän den Meeresboden über das Echolot im Blick habe. (...)
Schade, dass der Kontext der beiden Sätze nicht ersichtlich ist. Ich hoffe nicht, dass es um einen Badestopp mitten auf dem Atlantik geht. Wofür hat denn der Kapitän den Meeresboden im Blick (klingt eh sehr merkwürdig).

Zitat:
Tagsüber beaufsichtigen oft (die Offiziere) den Autopiloten, damit (der Kapitän) schlafen kann. Denn ich weiß, dass wir auch in der Nacht fahren – oder jedenfalls einen Teil davon. Das überlässt der Kapitän keinem Autopiloten. Dass er jetzt neben mir steht, heißt wohl, dass wir sicher angedockt haben. (...)
Gut, man kann das so schreiben. Ich würd´s nicht so schreiben. Ich beaufsichtige nicht den Autopiloten, sondern den Kurs und - unter Segel -den Kurs zum Wind. Und ich justiere ggf. den Autopiloten. Dass die Offiziere den Job erledigen, damit der Kapitän schlafen kann ist eine ungebräuchliche Formulierung. Der Tag wird in Wachen, z. B. zu jeweils drei Stunden eingeteilt. Abhängig von der Anzahl der Steuerleute kann die Länge der Freiwache dann variieren.
Was heißt denn, dass auch ein Teil der Nacht gefahren wird? Wann wird denn nicht gefahren?
Den Begriff andocken habe ich in Verbindung mit der Segelei noch nie gehört. Wo dockt denn Dein Katamaran an?

Zitat:
Der Tag hat mich geschlaucht, was vielleicht auch an dem unbeständigen Zeitgefühl liegt. Wir sind in den letzten wenigen Tagen so viele Zeitzonen durchschippert, dass ich es zwar nicht wissentlich wahrgenommen habe, mein Körper aber spürbar darunter leidet. (...)
Nö, der Körper leidet überhaupt nicht; auch das Zeitgefühl ist nicht durcheinander. Da die Zeitzonen quasi im Schneckentempo überwunden werden, gibt es keinerlei Jetlag-Symptome. Die gibt es nur, wenn die Zeitzonen schnell übersprungen werden - also mit dem Flugzeug.

Zitat:
Ich habe das Gefühl, wir würden jede Minute unser Ziel erreichen, dabei kann ich noch nicht einmal erkennen, ob Häuser zwischen dem hügeligen Grün liegen. Spannend ist der zunehmende Bootsverkehr. Hunderte Meter lange Containerfrachter mit bunt verschnürten Paketen darauf, gigantisch, laut, wellenschlagend. Noah übersetzt Carls Erklärungen: Es handelt sich um Hafenfähren, Lotsen, Gleiter. (...)
Gibt es die Elbe rauf hügeliges Grün? Bootsverkehr durch Schiffsverkehr ersetzen - wurde ja schon erwähnt.
Dass die Containerriesen laut und wellenschlagend sind kann ich nicht bestätigen. Diese großen Pötte schieben sich eher sehr langsam den Fluß rauf bzw. runter.

Zitat:
»Ist das schon der Hafen?«, frage ich, deute auf mehrere Boote, die rechts in einer Art Parknische treiben.
»Das sind Hafenbecken, die da wie Nebenstraßen anliegen«, erklärt er. (...)
Entschuldige bitte, dass klingt für mich als würde Kleindoofi fragen und Großdoofi antworten. Ich denke, dass jeder dem Kindesalter entwachsene Mensch weiß, dass es Hafenbecken gibt - insbesondere in einer weltbekannten Hafenstadt wie Hamburg. Und warum treiben denn die Boote/Schiffe in den Hafenbecken?

Insgesamt habe ich hier ein Problem mit den Begriffen Kapitän, Steuermann und Offizier.
Auf einem Segelboot der typischen Chartergröße (meinetwegen bis 50 Fuß) fährt in der Regel niemand mit einem Kapitänspatent. Es gibt einen Skipper (ggf. auch einen Co-Skipper) und es gibt Crewmitglieder. Bei einer Atlantiküberquerung sollten zur Sicherheit mindestens drei Personen als Wachführer fungieren können. Kein Mensch würde hier von Kapitän, Offizier oder 1. und 2. Steuermann sprechen. Oder, um die Aussage etwas zu relativieren: ich habe das auf einem Schiff dieser Größe noch nie gehört.
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  #47  
Alt 05.02.2024, 13:58
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Wenn Dir sowas vorschwebt:

https://www.boot-online.net/lagoon-6...amaran-review/

dann sind wir im Bereich der sog. Sportboote. Der Kapitän heißt hier "Skipper" und die Besatzung kann man als Seeleute bezeichnen, meiner Meinung nach ist hier aber der Begriff "Crew" und "Crewmitglied" geläufiger.

So richtig populär ist diese Art von Katamaran nicht, aber es gibt ihn immerhin.

Diese Art von Schiff wird wie ein Sportboot geführt. Die großen Berufsschiffe werden nach anderen Gesichtspunkten und einer anderen Arbeitsteilung geführt.

Ja und ein weiteres Detail. Die Vorstellung, dass man bei einer Ozeanüberquerung nur "teilweise" nachts fährt, ist höflich ausgedrückt wirklichkeitsfremd. Man fährt 24/7. Der Ozean ist hier häufig viele tausend Meter tief - mindestens aber über 200m - und ein Stopp nachts naturgemäß unmöglich (Ein Weltumsegler erzählte mal, dass er auf seinen Vortragsreisen gefragt werde, ob er nachts ankere).

Auch der Hinweis auf das hügelige Grün ist berechtigt. Soweit ich mich erinnern kann, ist die Elbe im dortigen Bereich bereits im platten Land und auch die erste Elbbrücke findet man soweit ich weiß erst hinter dem Hamburger Hafen, so dass man keine Brücke sehen kann, wenn man von See aus die Elbe aufwärts fährt.
__________________
viele Grüße
Blondini

(Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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Alt 05.02.2024, 15:20
Visara Visara ist offline
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
... (Ein Weltumsegler erzählte mal, dass er auf seinen Vortragsreisen gefragt werde, ob er nachts ankere).
...
Genau diese Begebenheit kam mir auch gleich in den Sinn, als ich hier von "teilweise nachts" las. Es war übrigens Wilfried Erdmann.
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Alt 07.02.2024, 20:03
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Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Die Vorstellung, dass man bei einer Ozeanüberquerung nur "teilweise" nachts fährt, ist höflich ausgedrückt wirklichkeitsfremd. Man fährt 24/7. Der Ozean ist hier häufig viele tausend Meter tief - mindestens aber über 200m - und ein Stopp nachts naturgemäß unmöglich.
Ah, okay, das hatte ich tatsächlich erst kürzlich so eingearbeitet, weil ichs irgendwo gelesen hatte, aber wahrscheinlich hab ichs im Kontext falsch verstanden. Dann ändere ich das wieder ins Gegenteil, danke!

Zitat:
Zitat von blondini Beitrag anzeigen
Auch der Hinweis auf das hügelige Grün ist berechtigt. Soweit ich mich erinnern kann, ist die Elbe im dortigen Bereich bereits im platten Land und auch die erste Elbbrücke findet man soweit ich weiß erst hinter dem Hamburger Hafen, so dass man keine Brücke sehen kann, wenn man von See aus die Elbe aufwärts fährt.
Also das Detail mit der Brücke habe ich hier aus dem Forum, das hügelige Grün von Realaufnahmen meiner Korrektorin. Dass die nun genau an den gegenteiligen Enden liegen, habe ich nicht erwartet. Aber dann nehme ich die Brücke einfach wieder raus. :-D

Danke.
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  #50  
Alt 07.02.2024, 20:11
Nikita.Nolan Nikita.Nolan ist offline
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Zitat:
Zitat von Visara Beitrag anzeigen
Entweder gibt es ein geschlossenes Steuerhaus oder einen offenen Steuerstand. Den Begriff Steuerkabine kenne ich nur vom Kranbau.
Ich hatte das jetzt nach einem vorigen Hinweis in "Brücke" geändert. Was wäre denn zutreffender auf einem (motorisierten) Katamaran?

Zitat:
Zitat von Visara Beitrag anzeigen
Ich beaufsichtige nicht den Autopiloten, sondern den Kurs und - unter Segel -den Kurs zum Wind. Und ich justiere ggf. den Autopiloten. Dass die Offiziere den Job erledigen, damit der Kapitän schlafen kann ist eine ungebräuchliche Formulierung. Der Tag wird in Wachen, z. B. zu jeweils drei Stunden eingeteilt. Abhängig von der Anzahl der Steuerleute kann die Länge der Freiwache dann variieren.
Ah, danke, das ändere ich noch!

Zitat:
Zitat von Visara Beitrag anzeigen
Nö, der Körper leidet überhaupt nicht; auch das Zeitgefühl ist nicht durcheinander. Da die Zeitzonen quasi im Schneckentempo überwunden werden, gibt es keinerlei Jetlag-Symptome. Die gibt es nur, wenn die Zeitzonen schnell übersprungen werden - also mit dem Flugzeug.
Die Info hat mir noch gefehlt, danke! Nee, mit einem Flugzeug kann das wahrlich nicht mithalten. ^^ Ich hatte nur die gedankliche Assoziation, dass einige Menschen hierzulande mitunter einige Tage benötigen, wenn mal wieder die Uhr umgestellt wird. Deshalb dachte ich, der Körper könne auch das merken. Die Zeitzonen von Abreise- und Zielort unterscheiden sich um sechs Stunden.

Danke für die Ergänzungen.
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