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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Gedanken machen sollten sich alle. Ich z.B. kann nicht verstehen, dass immer wieder Segler meinen Kurs kreuzen (oder es zumindest so aussehen lassen) wenn ich äußerst rechts im Fahrwasser unterwegs bin. Und dabei versuchen viele um jeden Preis einen Blickkontakt zu vermeiden. Soll ich jedesmal raten, ob der jetzt bis zum Rand durchfährt oder ob er vorher wendet? Mein Boot ist zwar nicht schnell, wiegt aber 15 Tonnen, da stoppt man nicht mal eben auf oder schlägt einen Haken. Unser Hafen ist nur über einen kleineren See zu erreichen. Warum müssen dort ständig Regatten gefahren werden? Auch Regatten mit Kindern und ihren Optimisten. Oft wird die Regattastrecke so gewählt, dass man -um in den Hafen zu kommen- dadurch muss. Der Hafen hat immerhin 900 Liegeplätze. Für mich sehen etliche Manöver ziemlich gefährlich aus. Wenn ein Segler nur wenige Meter vor mir wendet, kann er das sicher. Aber was ist wenn dabei mal was schief geht? Aber zum Glück sind die meisten Segler vernünftig, suchen den Blickkontakt und man kommt gut miteinander klar. Oft ist der Prozentsatz der unvernünftigen Motorbootfahrer größer.
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Charly |
#27
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Hallo, ich wollt eigendlich Zurückhaltung üben.
Viele "(Binnen)Segler" überschätzen sich einfach selbst, so nach dem Motto, das geht noch, Hauptsache ich muß nicht an den Segeln rumfummeln. So ist es allerdings nicht, auch von einem Segler wird erwartet, daß er bei Kolisionskurs den Wind aus dem Segel nimmt. Da gibt es leider kein Vorrecht. Auch ein Segler kann seinen Kreuzkurs nicht nur mit ner Patenthalse beenden oder abstoppen, also entsteht daraus kein Vorrecht, bitte Binnensegler beachtet das auch.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma
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#28
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Ein wahres Wort Puste Jetzt frage ich dich mal, kennst du die "andere Seite" Im übrigen, wären beinah Anfang Mai vor Söby versenkt worden, aber nicht von einem "Hebeltiger", sondern von einem Schärenkreuzer Der Bootsführer kannte die Vorfahrtsregeln nicht und ich habe Kurs halten lassen Hatte aber auch was gutes, so konnte ich das Manöver des letzen Augenblicks üben, erst beim zweiten "Angriff" habe ich ein paar "rauhe Worte" dem Rudergänger zugerufen Man sollte alles was lockerer sehen und dem NEGATIVEN was POSITIVES abgewinnen Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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#29
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Hallo ihr lieben Mobos und Sailors,
im Fahrwasser gilt für mich grundsätzlich, daß ich als Mobo meinen Kurs halten muß - ausgenommen "Manöver des letzten ...". Der Segler, der im Fahrwasser meinen Kurs meint kreuzen zu müssen/wollen, muß sich nach mir richten. Das sagen eindeutige Urteile. Gruß Heiner
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#30
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Wer hat von Fahrwasser geschrieben IMHO, darüber brauchen wir nicht zu diskutieren, das ist wohl jeden bekannt, auch den Sechlern
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
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Gruß Heiner |
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Aber Segler, die zu knapp geraten, verlieren auch den Wind. Ich kenn jetzt keine Unfallstatistik, aber einiger dieser "Supersegler" sind bei mir auchschon längsseits langgeschrammt, zum Glück ist nix schlimmeres passiert.
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Gruß Frank Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma |
#33
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Aber zum Glück sind die meisten Segler vernünftig, suchen den Blickkontakt und man kommt gut miteinander klar. Oft ist der Prozentsatz der unvernünftigen Motorbootfahrer größer.</p>[/quote]
schon mal im Sommer bei Sonne Schleimünde angelaufen?
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Immer auf der richtigen Seite des Strandes bleiben! |
#34
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Und ich behaupte, auch der motoradfahrende Autobenutzer wird je nach Wahl des Fortbewegungsmittel, seine "Erlebnisse" haben. So ist es nun einmal - es kommt immer auf die Sichtweise an. Was die Vorfahrt betrifft, so finde ich auch, dass dieses Recht nicht mit Gewalt durchgesetzt werden muss - Größe zeigt man eher durch Verzicht.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#35
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Ich habe letztens in Belgien auf dem großen See bei De Spaanjerd in der unmittelbaren Nähe einer Untiefen-Tonne allein schön vor Anker gelegen, mich dort relativ sicher gefühlt und die Füße hochgelegt um die Abendsonne zu genießen. Ein paar Segler drehten auch noch ihre Runden. Einer kam von weither geradewegs auf mich zu. Ich sah immer nur ein Stück vom Bug und die riesige Fog (oder wie der Lappen da vorne heißt...). Da dachte ich mir, wenn ich doch den Skipper nicht sehen kann, wird er MICH dann sehen?? Doch wahrscheinlich nicht... Das Spiel sah ich mir dann so lange an, bis es für mich brenzlich wurde. Ich bin dann auf und habe schon mal den Motor angelassen. Er kam immer näher, genau auf mich zu und das mit einer ordentlichen Geschwindigkeit. Dann kamen tausend Gedanken gleichzeitig. Erst mal das Bild vor Augen, wie er mich versenkt... gut, das müßen wir verhindern. Hole ich den Anker noch schnell auf oder gebe ich nur Gas.. in irgendeine Richtung... ja in welche Richtung soll ich flüchten??? Was wird er vor haben?? Ich sah nur den riesen Lappen immer größer und größer werden. Ich hatte die Hand fest am Gashebel, der Anker war mir scheixx egal, der wird schon raus reißen, hauptsache ich bekomme den Tampen nicht noch in die Schraube... Soll ich Signal geben?? Nein, dann wacht er auf und reißt in eine nicht berechenbare Richtung um. Dann soll er lieber weiter schlafen und gradeaus fahren, so kann ich mir die Fluchtrichtung besser zurechtlegen... Das Schicksal wollte es, dass da irgendwas an seinen Bettlaken flatterte und er wohl irgendwie am Ruder drehte. Er zog dann ca. in 8m Entfernung an mir vorbei.
Als er auf meiner Höhe war, schaute ich in die vollkommen entsetzten Augen eines Skippers, der wohl mit einem Hindernis vor ihm nun so garnicht gerechnet hatte. Nachdem ich nun weiß, dass Segler überhaupt nicht wissen, wo sie hin und wen sie so platt fahren, habe ich einen höllen Respekt vor diesen flüsterleisen rasenden Ungetümen... grade, wenn man mal nur noch einwenig Abendsonne genießen will. ...Gottseidank kam er aus einer Richtung, die ich zufällig eingesehen hatte...
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#36
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@Lars-Ostsee: keine Sorge, ich hatte zumindest am Sonnabend einen wunderschönen Segeltag (Sonntag war´s etwas zu flau), und hab nur so -entspannt, bei einem Bier, so dem einen oder andren Gedanken nachgehangen. Das ist nicht zwangsläufig mit Depression oder schlechter Laune verbunden. Wie bereits erwähnt, mein Revier ist ist die Berliner Havel zwischen Spandau und Potsdam, so mit Wannsee, Pfaueninsel etc, es ist dort recht voll, daher meine ich, daß die Kenntnis über die Möglichkeiten der Anderen das Leben für alle vereinfacht. Wenn beim Kreuzen der Motorbootskipper z.B. die ende des Seglers abwartet und dann hinter ihm vorbeifährt, zeugt das von Mitdenken und partnerschaftlichem Verhalten. Ich weich ja auch den Ruderern aus oder fahr, wenn ich sehe, daß jemand angelt, nicht zwischen seine Schnüre, um noch den letzten Meter Höhe zun schinden. @nightforce: Am einfachsten finde ich den Umgang mit den Schiffsführern der Fahrgastfähre Kladow- Wannsee: Der hält stur seinen Kurs und hupt, wenn er meint, daß es eng wird. Alles andere scheint ihm egal zu sein. Es war sehenswert, wie die "Lichterfelde" durch das Feld regattierender "Drachen" auf Vorwindkurs unter Spi durchgerauscht ist. Unter 100 m mag ich nicht vor einem Berufer vorbei, und das auch nur bei Wind und gut Fahrt im Boot. Mir ist da die Passage am Heck des Großen vorbei deutlich sympathischer... |
#37
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...an dem Tag habe ich schlagartig alles gelernt, was ich als Mobo-Fahrer über Segler wissen muß: "Sie wissen nicht, was sie tun...!"
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. . Akki dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#38
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Meine Problemchen entstanden durch Arroganz,Rücksichtslosigkeit, Dummheit oder Leichtsinn anderer Wassersportler und das ziemlich gleichmässig verteilt, angefangen vom Schwimmer bis zur Megajacht. In einem sehr dicht befahrenem Revier braucht es Rücksichtnahme von jedem einzelnen Wassersportler, und ein Segler der meint Regattamässig durchzupreschen zu müssen ist in meinen Augen genau so ein Rüppel wie der MOBO Fahrer der mit Voll Speed in knappsten Abstand andere Boote kreuzt. Wieso sollte ein MOBO Fahrer etwas vom Segeln verstehen müssen es reicht doch wenn der Segler einem Mobo z.B. ein Handzeichen gibt, wenn er kurz vor einem Manöver ist um dem MOBO zu zeigen an welcher Seite er überholen kann. Funktioniert in Holland und England problemlos (meistens) Was mich am meisten stört bei all diesen Diskussionen, ist die subtile Art wie einige Segler sich als die einzig wahren Seeleute sehen Im Hafen erkennt man sie daran, dass bei einem fremden Anlegemanövers selten bis nie eine Hand gereicht wird Dafür wird man von einer MOBO Crew schon eher mal zu einem Bier eingeladen (ich bin Segler ) Also Leute Wassersportler und andere, seht es ein bisschen lockerer und freut euch über stressfreie Zeiten auf dem Wasser Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein!
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#39
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Hallo,
das leidige Thema ist immer wieder gut zu diskutieren wenn jeder auf seinen Rechten pocht und meint der einzig wahre Wassersportler zu sein. Ich kann mich für das Segeln nicht begeistern und halte mich üblicherweise an die Regeln, dass der MoBo-Fahrer dem Segler ausweicht. Dennoch bin ich nicht gewillt nebenbei den Segelschein zu absolvieren um alle möglichen Manöver der Segler vorausschauend zu erahnen. Es soll auch rücksichtsvolle Segler geben die akzeptieren, dass außer Ihnen auch andere Bootsleute unterwegs sind und nicht das ganze Revier einschließlich der Fahrrinnen für sich beanspruchen möchten. Es ist gerade im Berliner Revier immer schlimmer z.B. den Wannsee zu durchfahren, da man den Kopf ständig wie eine Rundumleuchte drehen muß um ja allen Seglern auszuweichen. Ausweichmanöver dürften wohl auch von Seglern beherrscht werden, denn sie müssen ja auch den nicht motorisierten Wassersportlern (die weder Sportbootschein noch Seglerschein haben) und der Berufsschifffahrt ausweichen. Wenig Verständniss habe ich für Segler die wie am letzten Wochenende auf der auf der Havel bei Ketzin passiert die Berufsschiffahrt zum Aufstoppen zwingen. Also etwas Rücksicht und Akzeptanz von beiden Seiten, dann kann man auch miteinander auf dem Wasser auskommen. Viele Grüße f.j.freund www.juergen-freund.de |
#40
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HAllo miteinander.
Da ich mich überwiegend auf Main und Rhein bewege liegt das Problem da anders. Weniger die Segler als mehr die Ruderer mit Ihren "Stöckchen" unterm Po sind gefährdet. Mit ner ordentlichen Bugwelle kannste die locker kippen, was natürlich nicht zum Gegenseitigen Verständnis beiträgt. ABer wenn man einfach mal aufstoppt oder langsame Fahrt macht, dann geht das auch! Und somit will ich mich einfach nur meinen Vorrednern anschliessen und schreiben: "Entspannt Euch und verzichtet auf das Kräftmessen auf Wasser" Dann kappts auch mit dem Fair-ständnis Der NEwbie |
#41
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So ist es Es gibt keine EXTRAWURST für Segler oder Mobofahrer, sogar das "Bedürfnisproblem" ist das gleiche
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dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#42
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Das Schlimme ist ja, daß man mit seinem langen Kahn auf Flüssen und Kanälen sowieso keine Chance hat - bremsen kann man nicht, ausweichen auch nicht. Aber frag doch mal im Binnenschiffahrtsforum, es gibt bestimmt die Möglichkeit mal irgendwo eine Strecke mitzufahren - dann weißt Du wie es sich anfühlt! Anneke |
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