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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Radarreflektor
Moin moin, ohne einen aktiven Radarreflektor würde ich mit meinem Sportfahrzeug nicht auf See fahren. Grundausrüstung eines normalen Bootes. Siehe www.shipshop.de/BlueWater/Sicherheit/sart.html oder andere... Ob mein Boot nun ein Radargerät an Bord hat oder nicht, hat damit nichts zu tun. Ohne würde ich auch nicht fahren!
Wir werden vom großen Seeradar der Seeschiffe als kleines Boot garnicht erkannt zwischen den Wellentälern. Andere Sportfahrzeuge mit Radar sehen ihre Kollegen auch nicht im Radar. Die Radarantennen sind ja meistens 3 - 5 Meter hoch. In der Binnenschifffahrt sind nur Radargeräte mit einer Antenne von mindestens 1,80 Meter zugelassen. Diese Geräte haben dadurch natürlich eine bessere Auflösung, allerdings hat man auch schon einmal Möwen im Bild. Noch Fragen? Tel. 0203/873054 Rolf Karmineke |
#27
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Hallo Rolf,
also, wenn Du schon der Meinung bist, dass man ohne aktiven Radarreflektor nicht auf See gehen sollte, dann habe ich da eine Frage: Was passiert eigentlich mit den 10cm Radarsignalen der Berufsschiffahrt, oder hast Du 2 aktive Reflektoren an Bord? mfg Günther |
#28
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Radarreflektor
Hallo Günter,
ich habe nur einen "Aktiven Radarreflektor" an Bord und zwar im 3 cm Bereich. 10 cm Bereich der ganz großen Radargeräte ist bei mir in meinen Fahrgebieten nicht relevant und nach meinem Wissen nicht auf dem Markt erhältlich. Diese großen Schiffe kann ich ja ohne Probleme schon lange vorher im Radarbild erkennen und ausweichen. Gefährlich sind ja die kleinen schnellen Sportfahrzeuge oder Schnellschiffe. Unsere "Sunshine" liegt in Düsseldorf auch für Radarschulungen bereit. Mit freundlichen Grüßen Rolf Karmineke |
#29
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Hallo Stef0599,
Danke für Deine ausführliche Darstellung. Übrigens geht es in meinem konkreten Fall nicht um 27, sondern um 21 Fuß... Ich werde wohl (oder übel) die Röhrendinger nehmen, die Augen offen und die Signalmittel stets in Reichweite halten - mit 21 Fuß fahre ich ja so oder so nicht Tag und Nacht. Und bevor jetzt das Geschrei mit "Wahnsinn", "Unverantwortlich", etc los geht schwöre ich öffentlich: auf meinem nächsten - größeren - Boot kommt dann auch ein aktiver in den Mast, OK? Jetzt aber trotzdem noch ein Frage: Röhre zum aufheißen am Achterstag (bei Nebel, Regen, Nacht o.ä.), oder zwei fest angebrachte Röhren an den Oberwanten ? Am Achterstag kann ich nicht fest anbringen weil das nur so ein 3-4mm Drähtchen ist und der Reflektor wild rumschaukeln würde (möchte ich meinem Groß eigentlich nicht in jeder Wende/Halse zumuten mit dem Reflektor um das "Wegerecht" zu kämpfen). Dazu noch Tipps??? Bitte keine Erörterungen, daß die Titanic wahrscheinlich noch schwimmen würde wenn der Eisberg damals besser reflektiert hätte... ach so, gab es da schon Radar Besten Dank, Tobias |
#30
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noch ne idee
zum Thema Innovationen bei Radarreflektoren...
http://www.radarreflectorflags.com/ kennt jeman das schon ? Klingt interessant. |
#31
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Das scheint nichts weiter zu sein als eine Metallfolie zwischen Stoffbahnen. Und im Übrigen offenbar auch nur für die US-Nationale erhältlich.
Jeder noch so kleine Röhrenreflektor dürfte eine grössere Reflektionsfläche haben; dazu kommt noch, daß bei Windstille (und Nebel!) die Flagge ja wohl zusammengesunken am Stag hängt und kaum reflektieren kann.
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
#32
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Zitat:
ich würde dann schon eher zwei Reflektoren an die Wanten montieren, schon wegen der doppelt so grossen Reflektorfläche. ...und 1912 gab es natürlich noch kein Radar, aber dafür zwei Sailors im Ausguck, die leider dort aber kein Fernglas hatten... (falls das überhaupt lichtstark genug gewesen wäre.) -Nebenbei: Die "Andrea Doria" ist übrigens gerade wegen des Radars (falsche Interpretation des Radarbilds und fehlerhaftes Ausweichmanöver) von der "Stockholm" versenkt worden. (Die "Stockholm" hat dafür schwer gebüßt - sie musste sich danach jahrzehntelang "Völkerfreundschaft" nennen lassen... )
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Gruss, Helmut DGzRS - Fördermitglied werden! |
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