Hätte ich heute eine Knarre gehabt.

[mobomike]

Habe Edi aus der Klinik geholt.
Alles gut verlaufen.
Frisst wieder.
Arztrechnung liegt bei 1100.-
Habe die Rechnung schon an den anderen Hundebesitzer gebracht.
Er macht sich jetzt Gedanken über seinen 2. jahre alten Hund.
Vor einem Jahr hat er seinen Hund schon zu einem Wesenstest gebracht.
Versichert ist er anscheinend aber.

Hoffe das wir unserem Resturlaub noch Geniesseen können.

Vielen Dank an alle

[Phantom-Matze]

Dann ist ja noch mal alles gut gegangen

[Skibbää]

Wir haben bei uns in der familie Hunde seit ich auf der Welt bin. Bei Mischlingen angefangen über ein Rasse Hunde bis jetzt hin zu einem Weimaraner...alles liebenswerte Lebensabschnittsbegleiter...Wurde auch nie von einem gebissen oder hab auch nur mitbekommen das einer dieser Hunde einen anderen Menschen gebissen oder auch nur geknappt hat....zu einem großen teil hängt das bestimmt an der erziehung eines Hundes. aber auch am Charakter.
und wie es bereits geschrieben wurde Tiere sind auch nur Menschen. was heißen soll das es nur eine Frage des WIE und WANN ist, ob ein Hund mal einen Schlechten Tag bekommt oder sich über irgendetwas aufregt.
Der Unterscheid zu uns Menschen - zumindest zu den meisten - besteht darin, das Tiere dann triebgesteuert handeln und nicht erstmal nachdenken.
Das macht sie ab einem gewissen Punkt unberechenbar! Und das macht sie dann gefährlich. ABER erst DANN.
Diesen Punkt genau zu kennen trau ich mir nicht zu. und ich traus auch keinem anderen Hundebesitzer zu. Aber die ersten Anzeichen für eine Tendenz zu erkennen, das macht eine gute Herrchen / Hund- Beziehung aus. Das kann man aber glaube ich nur schwer lernen, das ist mehr eine gefühlssache.

[Tequila]

WIr leben mit zwei Hunden (Labradore) zusammen. Unsere Kinder sind mit dem Älteren der Beiden zusammen aufgewachsen und ich lasse die Beiden bedenkenlos selbst im Garten mit den Kaninchen alleine.

Aber wir haben die Hunde ausgesucht nach Rasseeigenschaften, wir kannten die Elterntiere (Privatzuchten) teils seit Jahren und wir haben unseren Hunden entsprechende Ausbildung angedeihen lassen.

Ich denke, dass ist man seinen Kindern und seiner Umwelt schuldig wenn man zwei Kraftpakete á 35 KG hält

[45meilen]

Das Problem sind nicht die Hunde, das Problem sind die Idioten die solche Hunde zu so etwas machen.

[xtw]

Das Problem sind nicht die Hunde, das Problem sind die Idioten die solche Hunde zu so etwas machen.

Stimmt zwar, aber wie ich schon schrieb :

Der Fehler, der zum beissen führt, nennt sich meistens "Herrchen", das ist richtig. Ob dann aber ein Dackel mit 120 kg/cm2 das Kind zwickt oder ein Pitbull mit 2000 kg/cm2 das Kind zerfetzt, ist eine ganz andere Geschichte...

Solange z.B. jeder geistige Tiefflieger mit fehlender Potenz, begrenztem Verstand und noch begrenzterem Sprachschatz, mit einem Hund ohne Maulkorb und ohne Leine rumlaufen darf, der ursprünglich zur Löwenjagd bestimmt und hochgezüchtet wurde, und ein extremes Agressionspotential sowie eine extreme Beisskraft hat, wird es immer wieder derartige Zwischenfälle geben, auch mit getöteten Menschen ! Da wäre es mir als Opfer ehrlichgesagt schaissegal, ob das Tier oder der Idiot Schuld ist, ich würde mich fragen, warum nichts gegen solche Idiotie unternommen wird !

[Tequila]

naja - ganz so einfach ist das nicht mehr. Es gibt ja die Landeshundegesetze die schon in vielen Fällen den richtigen Weg einschlagen.

Bsp. Landeshundegesetz NRW schreibt zb. für Hunde die größer als 40 cm sind oder schwerer als 20 KG:
- Nachweis der Eignung (Nachweis über langjährige Hundehaltung oder Prüfung des Sachkunde bei Tierarzt oder Veterinäramt)
- Versicherungspflicht
- Identifizierbarkeit des Hundes per Chip
- Leinenpflicht im gesamten Stadtgebiet

Unter diese Rubrik fallen zb. auch die "gutmütigen Rassen" wie Labrador; Golden Retriever; Sennenhunde; Bobtails; Bordercollies usw

Die Abteilung "Kampfhunde" hab` ich jetzt nicht im Detail präsent, aber Maulkorb ist auf jeden Fall für die als gefährlich eingestuften Hunde in NRW Vorschrift. Zuchtverbot soweit ich weiß ebenfalls

[Karlsson]

Edit: Es tut mir in der Seele weh was Eurem Hund zugestoßen ist!! Edit: hatte ich doch glatt vergessen ..
Sorry ABER ..... Es gibt keine Kampfhunde !!! Jedenfalls nicht in Niedersachsen.. hier ist nur der Hund einer der Böses getan hat ( bzw. Anzeichen zeigt ).. Wie bei den Menschen ( Kurze Version )

Jeder Hund das Potential zu beißen.. eine mehr einer weniger.. Der Mensch erzieht das Tier mehr oder weniger da zu. Die meisten Beissatacken gibt es mit Schäferhunden!!
Unser und sieht auch aus wie einer aus den Typischen Rassen.. Mix aus Boxer, Ritchback, und und ???? es ist der Kopf ahnlich eines Staff oder Pitbull..
Was meint Ihr was wir uns manchmal anhören müssen...
Dabei ist es eine Seele von Hund, ist den ganzen Tag bei mir im Laden und freut sich über jeden der reinkommt und sie streichelt..
Nein Sie läuft nicht auf die Leute zu ..

[Tequila]

Zitat von Karlsson

Sorry ABER ..... Es gibt keine Kampfhunde !!! Jedenfalls nicht in Niedersachsen.. .

"Kampfhunde" gibt es in der Formulierung in NRW auch nicht. Es wird unterschieden in "Große Hunde" wie oben von mir beschrieben und "gefährliche Hunde" zu denen dann auch die Pitbulls, Mastinos und Staff`s gehören.

wen`s interessiert:hier ein Link zum Landeshundegesetz NRW
http://www.tierheim-bochum.de/Informationen/AGV39-1.pdf

in Niedersachsen gibt es ähnliche Regelungen:
http://www.recht-niedersachsen.de/21011/nhundg.htm

wie man sieht, ist es also gar nicht mehr so einfach sich als Unbedarfter oder als Waffe einen großen Hund zuzulegen

Bei Mischlingen ist es mittlerweile so, dass die Versicherungen schon den Abschluss ablehnen, wenn EINER der Elterntiere aus der Riege der als "gefährlich" eingestuften Rassen entstammt. Holt man sich einen Mischling aus dem Tierheim, muß man vom Tierarzt bestätigen lassen, dass keiner der direkten Vorfahren aus dieser Gruppe stammt....... versucht DAS mal schriftlich von einem Tierarzt zu bekommen

[xtw]

Die meisten Beissatacken gibt es mit Schäferhunden!!

Jo, den Spruch hab ich am Liebsten !
Da werden absolute und relative Zahlen durcheinandergewirbelt, und schon wird aus einem Pitbull ein statistischer Schoßhund und aus einem Dackel ein wahrscheinlicher Tyrannosaurus...

Edit : ernstgemeinte Nachfrage - man MUSS also eine Versicherung haben, BEKOMMT aber unter o.g. Bedingungen keine ? Was passiert mit den (echten oder angeblichen) Bestandshunden ? Welche Sanktionen sind bei fehlender Versicherung vorgesehen ? Ab ins Heim oder nur das übliche "musst nicht machen, kost 5 €" ?

[Nils]

Tut mir wirklich Leid für Euch und Euren Hund!
Der Hund meiner Eltern wurde auch schon öfters beim Rumtollen von anderen Hunden gebissen und zum Teil recht schwer verletzt. Da wird einem dann immer extrem bewusst, wie sehr man an dem Viech hängt.

Aber Hunde sind halt Raubtiere. Domestizierte zwar, aber dennoch Raubtiere. Wie Fletcher-Matze schon schrieb würde auch ich nicht ausschließen, dass ein mir vertrauter Hund plötzlich für mich unvorhersehbar durchticken könnte. Auch würde ich die Schuld nicht ausschließlich auf die Halter schieben. Denn der Hund ist und bleibt eben ein Tier. Die Vorsilbe "Raub" macht es nicht unbedingt ungefährlicher .
Damit es nicht den falschen Eindruck macht: ich bin ein Hundefreund! Aber ich gebe mich nicht der Illusion hin, dass auch der liebste Hund nicht mal durchdreht.
Bei Terriern, zu denen die meisten Kampfhunde ja zählen, ist das Problem wie hier schon geschrieben die Beißkraft, kombiniert damit, dass sie auch nicht wieder loslassen. Das hat ein Schäferhund z.B. nicht.

[Tequila]

Wenn das mit der Beißkraft so stimmt, dann müßten die großen Retriever Rassen die ungefährlichsten Hunde überhaupt sein, denn Denen wird seit vielen Generationen eine "Weichmäuligkeit" angezüchtet - nur - verlassen würd` ich mich darauf nicht wenn ich so sehe wie meine "Monster" mit Rinderknochen umgehen

Zitat von xtw

ernstgemeinte Nachfrage - man MUSS also eine Versicherung haben, BEKOMMT aber unter o.g. Bedingungen keine ? Was passiert mit den (echten oder angeblichen) Bestandshunden ? Welche Sanktionen sind bei fehlender Versicherung vorgesehen ? Ab ins Heim oder nur das übliche "musst nicht machen, kost 5 €" ?

In NRW wird das kontrolliert und bei Nichtbeachtung durchgegriffen. Keine Versicherung heißt, der Hund darf nur noch auf eingezäuntem Privatgelände laufen. Bei Zuwiderhandlung droht Entzug. Die Tierheime in NRW sind vonn von Stafford`s und Pit`s und die dürfen nur an Leute vermittelt werden, die den Hund nur auf Privatgelände laufen lassen.

Die Krux ist aber, dass ein Hund "So" fast gar nicht mehr artgerecht gehalten werden kann Was bleibt ist "die Spritze" und die Tiere können (fast immer) nichts daür

[45meilen]

Zitat von xtw

Stimmt zwar, aber wie ich schon schrieb :

Solange z.B. jeder geistige Tiefflieger mit fehlender Potenz, begrenztem Verstand und noch begrenzterem Sprachschatz, mit einem Hund ohne Maulkorb und ohne Leine rumlaufen darf, der ursprünglich zur Löwenjagd bestimmt und hochgezüchtet wurde, und ein extremes Agressionspotential sowie eine extreme Beisskraft hat, wird es immer wieder derartige Zwischenfälle geben, auch mit getöteten Menschen ! Da wäre es mir als Opfer ehrlichgesagt schaissegal, ob das Tier oder der Idiot Schuld ist, ich würde mich fragen, warum nichts gegen solche Idiotie unternommen wird !

Wenn schon dann bitte richtig
Zur Löwenjagd wurden Anfang diesen Jahrhunderts Rhodesian Ritchback eingesetzt. Ein Hund der in den meisten Gegenden nicht unter die Rassen fällt die als sogenannte Kampfhunde gelten.
Gib mir einen gestörten Stafford oder Malinois und im halben Jahr kommst Du vorbei und er frißt uns aus der Hand.
Ich habe über Jahre mit Problemhunden zu tun und versuche diese zu erziehen ( eins von vielen Hobbies ) bis zu einem gewissen Stadion ist das mit viel Aufwand möglich auch wenn sie " bekloppt " waren.
Ich bleibe dabei, es liegt an den Haltern. Hier muß angesetzt werden und selektiert werden wer so einen Hund überhaupt halten kann ( darf )

[buti]

Zitat von Karlsson

Jeder Hund das Potential zu beißen.. eine mehr einer weniger.. Der Mensch erzieht das Tier mehr oder weniger da zu. Die meisten Beissatacken gibt es mit Schäferhunden!!..

tja, früher war alles besser, auch die Kampfhunde waren netter

Das Problem sind wohl wirklich zuerst die Menschen, ich glaube als Kind hatte ich am meisten Angst vor dem leicht bescheuerten Karl Heinz (Kolle) von gegenüber, der hat uns immer aus Spaß vom Rad gehauen, aber unsere Hunde waren immer mehr Spielkameraden als Raubtiere



das der Zottel so arg gebissen wurde tut mir aber echt leid, sind meist doch ganz liebe Hunde

[Karlsson]

unser Hund wurde schon 2 mal angegriffen.. und beides male waren es Schäferhunde.. nur mal so für die Statistik....

[Esmeralda]

Natürlich hängt das Problem fast immer am oberen Ende der Leine - fast. Aber noch immer wissen viele Leute nicht, daß sie einem Hund nicht direkt in die Augen gucken dürfen. Beim eigenen geht das wohl noch, aber ich würde es nicht drauf ankommen lassen.

Wenn man Hunde (Schutzhunde) ausbildet, kommt es irgendwann im Laufe der Zeit fast immer zu einer Machtprobe. Und die kündigt sich auch nicht an. Die meisten ausgebildeten Schutzhunde sind Schäferhunde - insofern ist es logisch, daß die in der Beißstatistik oben sind - nur wird da alles als Biß gerechnet. Schutzhunde sind darauf trainiert, im Falle des Falles den "Gegner" am Arm festzuhalten - wenn das dann jedesmal als Biß gewertet wird kommt da sicherlich viel zusammen.

Ich hab allerdings noch nie gehört, daß Rettungs- oder Spürhunde oder Blindenhunde ausgetickt sind. Aber Nils hat ganz recht - jeder Hund kann austicken. Daher bin ich mit großen Hunden und allen sogenannten Kampfhundrassen auch vorsichtig - nur man kann ihnen nicht ganz aus dem WEge gehen.

@mobomike
Schön daß alles soweit gut ausgegangen ist und Euer Hund wieder frißt, und daß es nicht das Kind getroffen hat.

Anneke

[Lars Ostsee]

Zitat von Anneke

Aber noch immer wissen viele Leute nicht, daß sie einem Hund nicht direkt in die Augen gucken dürfen.

Aha ?

wusste ich nicht; hab ja auch keinen Hund.

Dann gib doch bitte mal ne kurze Anleitung wie man sich gegenüber einem Hund verhält !

Angenommen, es bellt mich ein fremder Hund an - was mache ich denn dann, wenn ich ihm nicht böse in die Augen sehen darf ????




ernstgemeinte Grüße -
Lars

[Phantom-Matze]

Zitat von Lars Ostsee

Aha ?

wusste ich nicht; hab ja auch keinen Hund.

Dann gib doch bitte mal ne kurze Anleitung wie man sich gegenüber einem Hund verhält !

Angenommen, es bellt mich ein fremder Hund an - was mache ich denn dann, wenn ich ihm nicht böse in die Augen sehen darf ????




ernstgemeinte Grüße -
Lars

kleffen lassen,aber immer im Blickfeld beobachten

[Nils]

Also ich gucke den Viechern schon oft in die Augen.... .

[Esmeralda]

Hunde werten das "in die Augen gucken" oft als Aufforderung zum Kampf oder Angriffshaltung.........

Ist ja vielleicht nicht bei allen so, meinem konnte ich auch in die Augen gucken - aber wenn das zu lange war dann hat er auch lieber weggeguckt.
Bei der Schäferhundausbildung haben wir das damals gleich gesagt bekommen - natürlich kann man einem Hund mal kurz in die Augen gucken, aber man sollte ihn nicht anstarren - wie gesagt bei fremden Hunden. Und wahrscheinlich ist es bei kleineren Rassen auch nicht so gefährlich wie bei größeren oder Kampfhunden.

Anneke

[hmigor]

Mein Büro-Bootshund hats sogar auf dem Hundplatz erwischt. Hovawarthündin, den die Halterin nicht in den Griff bekam...

[mobomike]

Mit in die Augen sehen habe ich bei Edi keine Probleme.
mfg.

[hmigor]

Wenn dich ein Hund anbellt, kannst du als Laie mehr falsch als richtig machen, weil du ja außerdem noch dessen Körpersprache kennen mußt, um zu wissen, bellt der jetzt aus angst oder will er mich anfallen...

[Sportfreund]

Zitat von hmigor

Mein Büro-Bootshund hats sogar auf dem Hundplatz erwischt. Hovawarthündin, den die Halterin nicht in den Griff bekam...

Und jetzt? Hat es ihn doll erwischt? Oder ist er sogar von uns gegangen?

Auch mir tut es leid, was mit Eddi passiert ist... Na wenigstens ist die OP gut verlaufen und er frisst wieder. Das ist schon viel wert!


mfG Christian

[HeinPit]

Ich hoffe euer Hund ist bald wieder gesund. Ich bin immer etwas fassungslos, wenn ich Hundebesitzer sehe, die überrascht sind, wenn Ihre Hunde ausrasten, oder sich anders verhalten, als Sie es möchten und dann genervt sind. Hunde sind eigentlich einfach gestrickt. Jede Rasse hat seine Eigenarten. Ich kann mir also vorher überlegen, welche Eigenschaften mein Hund haben soll. Dann gehe ich kurz zur Ausbildung (dort wird nicht nur der Hund trainiert) und fertig. Ab dann ist klar, der Hund verhält sich so, wie ich es haben will. Da gibt es für mich keine Ausrede.

Gruss,
Peter (Hundebesitzer)