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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#26
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Hallo Heindaddel,
da gibts von Wegoma einen Bootshobel. In dem ist eine spezielle Schleifwalze eingebaut. Die konkave/konvexe Form kannst du flexibel einstellen um verschiedene Radien zu schleifen. Maximale Spanabnahme 1 mm; Schleifbreite 80 mm; 16.500 Umin; Leistung 700 Watt; Gewicht 3,3 kg. http://www.wegoma-holz.de/wegoma/bh80r.htm Kostenpunkt bei meinem Werkzeughändler ca. 400,- Euro mit Koffer. Das ist allerdings der Listenpreis, evtl. gibts noch Rabatt drauf. Von der gleichen Firma gibts den auch mit Hobelmesser, damit kannst du dann 3 mm auf einmal abnehmen. Preis ca. 375,- Euro. Guß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF) Geändert von René (10.09.2007 um 20:01 Uhr) Grund: Link zum Hobel eingefügt |
#27
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Herzliche Gratulation zur Verlegung der letzten Lage.
Der Rumpfrohbau sieht absolut perfekt aus, ich freue mich auf den Fortgang Deiner Baustelle. Grüßle Andreas
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#28
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Hallo,
wenn du mal Kontakt zu jemand genauso verrückten suchtst, geh mal auf www.spezialbootsbau.de ist ein Vereinskamerad von mir und seine Arche Wolle ist echt der Hit...
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) Geändert von Emotion (17.10.2007 um 19:18 Uhr)
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#29
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Epoxyd Auftrag
moin, Heindaddel.
Ich nehme zum Auftragen immer die ganz billigen kleinen Mohairrollen. Wozu teure? Die schmeißt man nach Gebrauch eh weg. Gut, Du baust jetzt schon mit Holzleisten. Hast Du schon mal diese hier angesehen? http://www.core-and-more.de/strong-plank-system.0.html Ich hatte mal bei mir (Soling) einlaminiertes Bootsbausperrholz (wetterfest) als Fußboden vorgefunden. Seitdem kommt mir kein Holz mehr an Bord. Aber jeder so, wie er mag. Die Holzoptik ließe sich ja später noch auftragen. Viel Spaß noch Götz |
#30
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Moin moin,
erst mal danke für die Glückwünsche zum Abschluß der ersten Lage vor Wintereinbruch; ich bin selbst echt froh! Besonders darüber, dass ich alle Leisten one extra Versatz tatsächlich bis zum Kiel hinauf führen konnte. Heute habe ich den Kielausschnitt gefräst (Sieht man auf den Fotos noch nicht). Ab jetzt geht's nur noch ohne Laminieren, bis die Temperaturen wieder dauerhaft die 10°C in der Halle überschreiten; die ist nämlich leider nicht heizbar. (Was kann ich für knapp 3 EUR/m² incl. Strom 220/380V erwarten? Meine Vermieter sind echt schon kulant genug!). Demnächst werde ich schleifen, schleifen, schleifen... langes Schleifbrett, lange Arme. Aber die Strip Planks haben dafür gesorgt, dass das keine übermäßig große Arbeit wird. Und den Spiegel habe ich auch schon grob angepaßt; vielleicht darf ich in einem geheizten Nebenraum die beiden Sperrholzlagen zusammenleimen; dann könnte ich ihn nämlich über einem Gaskocher noch in die Form einlaminieren. Ich war dumm genug, das erst jetzt zu machen und nicht schon mit den Mallen zusammen. @Götz: ja, ich hatte ursprünglich auch dran gedacht, SAN-Schaum (CoreCell) oder Airex oder Herex als Kern zu nehmen und dann mein geliebtes Sapeli mit Epoxi drauf zu leimen. Hab mich darüber mit Manfred Schreiber von CTM des Längeren ausgelassen; er hat mir aber zu SpeedStrip Planks geraten. Ich denke, das war ein guter Tip, so wie insgesamt die Diskussion mit ihm für mich sehr hilfreich war. Ich hoffe deshalb, dass er mir nicht übel nimmt, dass meine Wahl letztlich auf WEST und nicht auf SP Systems fiel; ich habe nur von Sommerfeld & Thiele so sehr günstige Konditionen für's Harz bekommen, dass ich Holz und Harz in einem Paket gekauft habe. Ich verstehe all die, die mit Holz nichts am Hut haben, eigentlich nicht; aber ich akzeptiere die Einstellung. Es kann halt nicht jeder ein wunderschönes Schiff besitzen . Quatsch, es ist echt Einstellungssache und jeder muß nach seiner eigenen Fasson selig werden.. Bin ja selber zwölf Jahre auf einer - sehr schönen schnellen -Plastikschüssel gefahren und habe sie geliebt. Bleibt mir gewogen und besucht mich auf meiner Website; ich werde sie weiter auf neuestem Stand halten. Und denkt dran: ich suche einen guten Straßentrailer für billiges Geld ... einen Motor habe ich schon ausgesucht! Mehr darüber demnächst auf meiner Homepage, mit Überraschung! Und für das Kielbomben-Blei bahnt sich auch schon eine Lösung an, die nicht unbedingt dem neuen Rohstoffpreis-Horror Tribut zahlt. So und hier als Appetithappen noch mal ein Foto von vorgestern:
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Hendrik,
Dein Vereinskamerad hat mir offenbar eines Voraus - und das ist unschätzbar wertvoll: ER IST FERTIG UND SEGELT! Neid... |
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Glückwunsch zu Deinen respektablen Baufortschritten!
Sieht hochvornehm aus das ganze Holz . Gruß Bernd P.S.: Hast Du Leerkartuschen bekommen? Sonst könnte ich Dir welche von K&E in Bielefeld besorgen (falls noch benötigt). Für den Innenausbau kann ich Dir übrigens einen Express-PU-Leim empfehlen, den ich hier bei Hüllinghorst (alles für den Holzwurm, Tischlerei und Zimmerei Werkzuegbedarf) beziehe. Dieser Kleber ist UV-beständig, seewasserfest, binnen 4 minuten belastbar, wird in 300 ml - Kartuschen geliefert und hat eine Zugfestigkeit von 75kg/cm². Gruß Bernd
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained... (Mark Twain) |
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Danke Bernd!
Leerkartuschen werde ich jetzt nicht mehr brauchen, denke ich; denn die nächsten Lagen sind ja 9cm breites, 3,5mm dickes Starkfurnier. Da werde ich das Harz mit einem Zahnspachtel auftragen. Das wird dann schon wieder eine ganz neue Technologie für mich, mit Tackern und so .... Danke auch für den Tip mit dem PU-Leim; ich lasse es mir durch den Kopf gehen. Ich hatte nur schon zu zu Beginn meiner Bestellung den Gesamtbedarf von Epoxi in etwa ermittelt und als Konsequenz die ganzen 220kg zu sehr günstigen Konditionen erhalten. Ich weiß gar nicht, ob ich überhaupt zusätzlich noch Leim benötige. Jetzt ist erst mal Zwangs-Leimpause, die Halle hat 6-7°C. Mit Schleifen kann ichs mir warm machen; zur Zeit habe ich mir unbedacht aber eine schöne Erkältung geholt: Schwitzen beim Schleifen, Zug geholt und rumms, hats mir die Beine unterm Bauch weggezogen. Meine Holde hat mir Hallenverbot erteilt und mich zum Arzt gejagt... |
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Na dann gute Besserung!
Ich hatte auch zu Projektbeginn ziemlich konkrete Vorstellungen bez. meines Harzbedarfes ... Wahrscheinlich überziehst auch Du diese Planung und für schnelle Montage von vorgepassten Bauabschnitte, Abschlußleisten im Innenausbau mit leicht abschleifbarem Leimüberschuss und ähnliche Scherze ist ein schneller PU-Leim unübertroffen praktisch. Ich hatte auch mal Vor, fast gerade mal alles mit Epoxy zu kleben, für manches ist EP fast Pflicht für anderes unzweckmäßig. Ich such mal raus wie das Zeug genau heißt. Gruß Bernd
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Zitat:
das mit dem Schäften nach West ging bei mir ganz gut, solange man die Leiste nicht stark biegen oder verdrehen musste. Da war´s mit ´nem sauberen Strack schnell vorbei. Pass bitte mit dem Epoxy auf! Man kann sich das einen Fetzenallergie holen! Habe mein Boot vor 7 Jahren getauft und bekomme immer noch von allen möglichen und unmöglichen "Säftchen" juckende Bläßchen! Im Übrigen wünsche ich Dir noch viel Spaß (beim Strackschleifen). Gruß! Josef |
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Zitat:
Was für eine Art Allergie hat Dich erwischt? ist das eine Haut-Überreaktion beim Kontakt mit bestimmten Substanzen aus dem Epoxi oder auch noch andere Chemikalien? Und... danke für die guten Wünsche beim Strak-Schleifen. Ihr wißt offenbar, wovon Ihr redet! (Lang das Brett und lang der Arm, kurz der Atem, doch kurz die Pause). Schätze, ich weiß, womit ich den Winter lang beschäftigt bin! Als Zuckerl hab ich mir eine tolle Einbaumaschine ausgesucht. Ideal für mein ULDB. Einzelheiten bald auf meiner Website! |
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Freu mich, dass du wieder gesund bist und es wieder weitergehen kann!
LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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Sieht ja klasse aus!
Aber mal eine Frage: das Garagentor ist groß genug?
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt!
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Zitat:
. Let's cross our fingers ... . Hier einstellen? Eigentlich gern, aber ich habe nur so wenig Zeit, neben dem Bau noch die Website zu pflegen; da ist jeder weitere Aufwand gern mal gescheut ... Jetzt im Winter wird's eh nicht so wahnsinnig viele Neuigkeiten zu berichten geben. Schleifen, schleifen,schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, schleifen, .... So ganz nebenher mache ich mir Gedanken über die weiteren Konstruktionen - Hubkiel, Einbaumaschine usw. Das werde ich dann unter "Planung" auf der Website berichten. @Chris: Wenn du in die Werfthalle schaust, siehst du an der rechten Seite, zum Lager des Estrichlegers hin, durchgehend einen Bauzaun als Begrenzung. Den werden wir abbauen, wenn es soweit ist. Dann räumt der Estrichleger kurzfristig sein Styropor zur Seite und ich kann raus. Die Halle hat zwei Tore, beide sind 4,5m breite und 5m hohe Rolltore. Platz satt. |
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Ich musste den Trööt 1x wieder nach oben bringen! Schaut 1x ins Bauphasenlog - es ist gigantisch, was da für eine Spitzenarbeit geleistet wird.
LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK |
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Moin, verehrte Fachleute,
langsam geht mir dieser Niedertemperatur-Frühling auf das Gemüt. Jede Menge Epoxyarbeiten warten in einer leider immer noch 6-8C kalten Halle. Ich habe heute mal eine Frage an die Plexiglas-Experten unter Euch: ich habe auf meiner Website den Plan für ein Panorama-Kajütdach dargestellt (http://www.bootsbau-nixx.de/html/kajdach_0.html). Ein freundlicher Fachmann hat mir nun klargemacht, dass die temperaturbedingte Ausdehnung von Plexiglas (0,1mm/°C*cm) bei einer 3m langen, 60cm breiten Scheibe schon ein zu bedenkender Faktor ist. Hat jemand von Euch Erfahrung mit diesem "Arbeiten" von Plexiglas und ob man dem wirkungsvoll mit den richtigen Klebemitteln (e.g. Sikaflex 295) begegnen kann? |
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Ähm... irgendwie erscheint mir Deine Angabe des Längenausdehnungskoeffizienten um ein oder zwei Zehnerpotenzen verrutscht, oder? Plexiglas ist doch PMMA, nicht wahr? Da wird alpha so zwischen 70 und 80 liegen. Also nehmen wir mal 80 an:
Eine 3 Meter lange Scheibe sollte sich also bei einem delta t von 40° (-10°C - +30°C) wie folgt ausdehnen: delta l = alpha * Ausgangslänge * delta t delta l = 80 * 10^-6 * 3000 * 40 = 9,6mm Das ist natürlich auch schon ganz ordentlich, wenn die Scheibe im Extremfall 1 Zentimeter größer werden möchte.. Aber nach Deiner Formel hätten das ja 0,1mm/(1°Ccm) * 40°C * 300cm = 1200mm sein müssen..... Das Blöde ist jetzt nur, daß ich zwar Ahnung von Mathematik habe, aber keine vom Einkleben von Plexiglasscheiben... Gruß, Ulrich
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Moin Heindaddel,
beim verkleben von Plexiglasscheiben ist darauf zu achten, dass der Kleber/Abdichtung nicht abreisst. Das erreichen wir dadurch, dass bei einer zu erwartenden Ausdehnung der Scheibe von z.B. 3mm wir eine Distanz zwischen den Klebeflächen von mindestens 3mm berücksichtigen. Das wäre in deinem Fall dann 10mm Distanz zwischen der Scheibe und der Auflage. Zur Distanz haben wir immer kleine schwarze Gummiklötzchen in die Klebemasse eingelegt. Auf alle Fälle, Sauber nach Anleitung arbeiten, auf Lufttemperatur achten und Primer nicht vergessen. Gruß, Werner
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....Kann sein. Ich war in all der Aufregung - weil ich zum ersten mal mit dieser Problematik konfrontiert wurde - wohl nicht ganz aufmerksam dem Experten gegenüber. In Tabellen steht der Ausdehnungswert von 80 - 85 *10e-6/K. Damit konnte ich wenig anfangen, bis Du mir das hier vorgerechnet hattest, danke. Bitte mich nicht über Kelvin versus Celsius belehren, das weiß ich grad noch . Aus den Tabellen geht auch hervor, dass dieser Wert von allen anderen angegebenen Baumaterialien bei weitem der höchste ist. Was mir schon mal sagt, dass die Verbindung mit meinem formverleimten Kajütdach ohnehin sehr problematisch wird, weil die Materialien sehr unterschiedlich arbeiten werden. Kann ich dem abhelfen, indem ich die Platte in der Länge unterteile und über jedem Decksbalken (es werden drei sein) eine lange elastische Fuge dazwischen füge (e.g. aus Sika)?
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Wow.. was für eine Tolle Arbeit .. Weiter so und stell doch bitte hier auch mal einige Bilder ein..
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By Karsten
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Zitat:
Mich wundert allerdings, daß Du auf 3m Länge nur 3 Decksbalken (bzw. 5, wenn man den ersten und letzten mitzählen will) hast? Habe ich da etwas falsch verstanden? Gruß, Ulrich |
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Nein, das hast Du nicht falsch verstanden. Ich baue deshalb nur drei (fünf, richtig) Balken ein, weil das gesamte Kajütdach ein doppelt diagonal-Karweel formverleimtes Bauteil ist (untere Lage WRC SpeedStrip Leisten horizontal, darüber drei Lagen 2,5mm Starkfurnier Cedrina diagonal, letzte Lage 2,5mm Starfurnier Mahagoni horizontal). Damit sollte ich genügend Formsteifigkeit schon in der Dachkonstruktion selbst haben. Außerdem steht der Mast nicht an Deck, sondern ist durchgesteckt und steht auf dem Kielschwein. Ich muß im Dach also nur Querkräfte und die Zuglasten, die die umgelenkten Fallen am Mast ausüben, abfangen.
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#48
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Trennfugen sind die Lösung...
die ausgiebigen Datenblätter von Sika.de gibts als dowload... wird auch die "wurstform" gut beschrieben... ich habe auch gute Erfahrungen mit fast abgelaufenen Produkten bei ebäi gemacht... mfg Oskar
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http://www.Tonboot.de
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#49
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Nun gut, denn will ich mal'n paar Bilder ...., so quasi als Resumee des ersten Projektjahres (es ist ja noch nicht ganz um, das Jahr; aber wenn ich wieder baue, hab ich keine Zeit mehr)
UND TROTZDEM BITTE ICH GANZ EINDRINGLICH DARUM: BESUCHT MEINE WEBSITE REGELMÄSSIG UND INFORMIERT EUCH DORT!!! Die Seite wird so gut es geht gepflegt; neben dem Bau und meinem - reichlich stressigen - Job habe ich oftmals nicht viel Zeit, noch weitere Dinge zu tun. Ich pflege halt die Website, weil ich davon träume, mit einer gut besuchten Dokumentation vielleicht doch mal einen Sponsor für die 3DL-Segel zu bekommen. Angefangen hat's mit der Planung; ich habe ja den Entwurf selbst mit dem FREE!Ship-Programm gemacht. Hier ein paar erste Bilder dazu als Gesamteindruck:
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#50
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Dann ging's an die Werftsuche und -Einrichtung, an die Werkzeug- und Holzbeschaffung, sowie das Fundament und das Mallengerüst:
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