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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Ich halte die die vorgeschriebenen Intervalle wie z.B. von Opel von teilweise 50.000 km für viel zu weit auseinander. Viele vor allem ältere Fahrer/innen verlassen sich auf diese Intervalle und kontrollieren in der Zeit auch nicht ihren Ölstand.
Die neuen Öle verbrauchen sich schneller als die alten Öle in den Motoren der älteren Generation. Hierzu mal ein Rundschreiben von HONDA: Sehr geehrter Honda-Vertragspartner, da es immer wieder zu Nachfragen zum Ölverbrauch bei Honda Motoren kommt, möchten wir Ihnen dazu folgende Hinweise geben. Generell werden in Honda Automobilen, unabhängig ob Benzin- oder Dieselvariante, sogenannte Hochleistungsmotoren verbaut. Diese Aggregate können je nach Fahrzustand, Belastung und verfüllter Ölsorte einen Ölverbrauch aufweisen. Die Vorteile, die moderne vollsynthetische Hochleistungsöle (z. B. 10W-30, 5W-40 oder 0W-30) mit sich bringen, sind ohne Zweifel von sehr großem Nutzen. Die extreme Fließfähigkeit kann aber unter Umständen auch zu einem veränderten Motorölverbrauch führen. Weisen Sie bitte Ihre Kunden darauf hin, den Motorölstand regelmäßig zu überprüfen und ggf. das richtige Öl nachzufüllen. Im Fahrerhandbuch und im Serviceheft sind zu diesem Thema weitere Informationen zu finden. Diesen sehr wichtigen Hinweis finden Sie bzw. Ihr Kunde im Serviceheft auf Seite 14: Wir hoffen, Ihnen und Ihren Kunden mit diesen Erklärungen das Thema “Motorölverbrauch“ etwas näher gebracht zu haben. MfG Markus
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Gruß Markus ________________________ Auf den Alkohol, dem Ursprung und die Lösung aller Lebenspropleme (Homer J. Simpson Philosoph des Jahrhunderts) |
#27
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Deswegen schrieb ich ja, "soll keine Wertung sein" Kernpunkt der Aussage war: Es gibt drei Threads zum Ölthema. Dank Cyrus hat sich das ja jetzt erledigt. Viele Grüße Volker
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#28
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Viele Grüße Volker |
#29
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Es fährt aber nicht jeder einen Peugeot.
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Gruß Markus ________________________ Auf den Alkohol, dem Ursprung und die Lösung aller Lebenspropleme (Homer J. Simpson Philosoph des Jahrhunderts) |
#30
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Der "Schmutzkuchen vor den "Öffnungen" filtert nach gewisser Nutzdauer noch besser als ein ganz neuer Filter.
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! Geändert von Fraenkie (09.01.2008 um 13:36 Uhr) |
#31
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Es ist übrigens im Maschinenbau gängige Praxis Öle und Kühl-/Schmierstoffe (in großen Mengen und teuer) nicht einfach zu wechseln.
Probe ziehen, analysieren, evtl im Nebenstrom filtern. Aber: Da werden dann auch bei Bedarf die "Additive", die ja definitiv dazu da sind sich zu verbrauchen (So ein bisschen wie "Opferanoden") konzentriert nachgeschüttet. Möglich ist vieles. Die Frage ist, was lässt sich im "Feld" so alles darstellen. Nicht jeder Fahrer nimmt wie der Pistenbullifahrer das Öl zwischen die Finger "das glitscht noch, also bleibt´s drin" Dann kommt nochwas dazu: Wieviel schüttet der Fahrer des FIAT, des Pistenbulli oder den Daimlers nach. Mein 310er Wohnmobil hat von hier bis Südfankreich nen Liter Öl verbraucht. Zurück das selbe. Klar, da findet der Ölwechsel auf der Strecke statt, muß ich nix mehr tun
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#32
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Jaaaa......aber das ist natürlich nur sehr kurzfristig. Ab einer gewissen Verschmutzung fliest das Öl eben den leichteren Weg, bzw. der Vordruck wird zu hoch.Sonst wäre es ja blöd Filter zu wechseln. Ich meinte Filterpatronen von ca. 400 Litern und da war eben das Öl nach gewisser Zeit sauberer als neu.Es ging auch nur um die Aussage das sauber nicht gleich schmierfähig ist. Die chemischen Veränderrungen kann man nicht rückgängig machen. Der Grad wie schnell diese eintreten ,hängt aber immer mit dem Motorzustand und der Betriebstemperatur zusammen.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#33
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Mein Auto meldet sich so alle 30 - 40 Tausend Kilometer und das ist bei den heutigen Ölen ( Vollsynthetik) auch OK.
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Grüße Michael |
#34
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Moin,
da ich immer noch kein Nebenstromfeinfilter habe, wechsele ich unser Öl am Boots-Diesel (bei Benzinmotoren habe ich keine Erfahrung) immer noch alle 200 h, oder einmal/a, je nachdem, was häufiger ist (sonst wohl eher alle 500 h) Das Öl verliert den Grossteil des Temperatur-Viskositätsverhaltens sowieso nach rund 30 h. Einfach auf langen Törns mal den Öldruck bei sonst konstanten Bedingungen anschauen: der fällt dann ab und pendelt sich auf einem niedrigeren Wert ein. Schadet aber nichts. Und den Schmutz (Russ, Abrieb usw) muss man entfernen s.o. Meine Hauptsorge sind da die Lager des Turboladers. Ausserdem macht es Sinn, die Maschinen nicht mit altem Öl lange stehen zu lassen, zB. über Winter, weil der Korrosionsschutz da nicht mehr so gut ist. Also: bei Dauerbertrieb weniger oft wechseln, nur die Verluste ergänzen, steht der Antrieb aber dauernd, dann doch einmal im Jahr (vorm Winter). Nie wechseln ist mir bei meinem Bootsdiesel zu riskant. gruesse Hanse |
#35
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Ich habe gerade mal spaßeshalber in meinen Unterlagen nachgeschaut und gesehen das MTU für unseren Motortyp einen Ölverbrauch von max. 2,0 gr /Kwh angibt. Das heiß: Pro tag gut 40 Liter und bedeutet bei ca 600 Litern Öl im Umlauf, dass alle 15 Tage indirekt eh ein Ölwechsel stattgefunden hat. Trotzdem werden Ölwechsel laut Wartungsbuch alle 500 Std. vorgeschrieben.
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#36
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Zitat:
Ich habe mal als Praktikant in einem Kaftwerk gearbeitet. Die 1300MW-Dampfturbine hatte einen Ölvorrat vom 50 m³! Es gab da eine "Ölpflegestation" mit Filtern, Ionenaustauschern zur pH-Wert-Kontrolle usw. (Hat mit unserem Thema aber nur am Rande zu tun ) Gruß Mario
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#37
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Hallo
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Fahren extra teure Longlife Öle und müssen auf 50000KM dann doch 2-3L nachfüllen. Dann lieber ein "normales" Vollsynthetik Öl und alle 20000 wechseln...Ist kaum teurer und für den Motor bestimmt nicht schlechter Hatte noch nie einen Motor, der absolut "dicht" gewesen wäre. Etwas Ölverlust ist immer, aber bei 15000 bis 20000 Intervall bleibt das auch ohne Nachfüllen im Toleranzbereich. Was nutzen mir teure Zaubermittel/Wunderöle, wenn ich durch die Verluste dann doch wieder nachfüllen und neukaufen muss Viele Grüße, Oliver |
#38
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Was für Motoren fährst du
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Viele Grüße Fränkie Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war! |
#39
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Da reden /schreiben sie alle über pro und contra aber die wenigsten haben das je ausprobiert.
Bei meinem Nissan Patrol habe ich bei Kilometerstand ca 180000 aufgehört das Motoroel zu wechseln. Aus einem ganz einfachen Grund: Es wurde mir zu teuer bei 9 ltr.Oel ale 7500 Km. Von da an habe für weitere fast 200000 km nie wieder Oel gewechselt sondern nur alle 10 - 20000 km den Oel Filter gewechselt und neue Suppe bis zum Max. Level eingefüllt. Wenn ich den Wagen nicht dank der Steuerungerechtigkeit verkauft hätte würde ich ihn wohl noch heute so fahren. Ich denke das der Wagen heute noch mit ein und dem selben Oel bei einem Kameltreiber in Tombuktou herumfährt. Komischerweise mache ich das bei meinem aktuellen Auto nicht mehr. Fragt mich nicht warum Ich weiß es nicht. Aber ich werde wohl wieder mit dem Oelwechsel aufhören. Beim Boot bedingt durch lange Standzeiten im Winter und auch bei meinem Zweitwagen (Fiat 500 Bj 72 Sommerfahrzeug) werde ich weiter fröhlich das Oel wechseln. Auch hat mir mal ein Bekannter (Inhaber einer Autowerkstatt) in einem privaten Gespräch erzählt das der ganze Oelwechselquatsch eine legale Möglichkeit ist Geld zu drucken - und das gefördert von den Automobilherstellern. Das würde er aber nie öffentlich sagen.
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Und die √ allen Übels sind die 62 Gruß Henning |
#40
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Nu gut, als Ölprofi will ich mal aus dem Nähkästchen plaudern,
Q8 Oil hat in den 70ern mit dem LKW Hersteller DAF einen Test mit 100% vollsynthetischem 4 Takt Öl gemacht, es wurde nach der Erstbefüllung am neuen Motor statt dem Öl immer nur der Filter gewechselt und Öl nur nachgeschüttet. Nach 300.000 km hat Q8 den Test abgebrochen Motor lief tadellos!!! Vermutlich war der Test schlecht für das Marketing Das war allerdings ein LKW der wie auch Taxi`s nie lange rumstehen. Die Kaltlaufeigenschaften gehen bei steigendem Russanteil im Öl den Bach runter, das stimmt. Ebenfalls zerlegen sich Additive bei mineralischen Öl in ihre Bestandteile Also bei den Bootsmotoren einmal im Jahr wechseln Gruss Thorsten
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"Es ist nicht deine Schuld das die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt" cc. FARIN URLAUB |
#41
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Momentan: 2L Turbo (202PS).
War aber auch bei anderen Motoren (Fiat Punto, Ford Escort, BMW 320, Mazda MX-5) schon so: - Ölwechsel mit neuem Öl bis zur MAX Stelle am Peilstand - Nach 15-20 tkm Ölstand im unteren Drittel des Fensters zwischen MAX und MIN (0,5-0,75L Ölverbrauch) Spätestens nach 25-30tkm hätte ich also nachfüllen müssen. Geändert von Oliver74 (09.01.2008 um 14:52 Uhr) |
#42
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Telefonat mit "lifetime"Technologies
Hallo Zusammen,
habe gerade ein sehr nettes und freundliches Telefonat mit dem Hersteller geführt. Dieser sagt mir, dass das Öl auch bei Yachtmotoren- z.b. bei meinem Mercruiser 7,4l- ohne bedenken einzusetzen ist, auch eine Garantie wird gegeben. Die langen Ruhezeiten im Winter währen KEIN Problem! Voraussetzung ist, dass der Motor vor Einfüllung des Öles mit einer bestimmten Lösung gespült wird, dies können jeder selbst bzw. über die Werkstatt machen lassen. Weitere Infos hierzu bekomme ich schriftlich...ich denke, ich werde das mal probieren! Wenn ihr wieder von mir hört bin ich entweder 80, oder mein motor hats zerlegt! viele Grüße, Pharma |
#44
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Versichert sind bestimmt Schäden die nachweislich auf das Öl zurückzuführen sind oder so. Ich glaube jetzt mal immer noch, dass seeehhr lange nix passiert, beim Boot sowieso (wenig Stunden, immer schön kuschelig warm, nicht zu heiß usw.) aber insgesamt gehe ich doch mal davon aus, dass die Motorenhersteller ihren Kopf nicht nur zum Badekappen tragen benutzen. Und außerdem wird mit langen Wartungsintervallen ja durchaus geworben. Man hat es ja mittlerweile schon geschafft, dass man Getriebeöle nicht mehr wechseln muß etc. Die wären da mit Sicherheit hochinteressiert dran. Müßte man den Pollenfilter halt ein bisschen teurer machen, dass die Werkstätten auch auf ihren Umsatz kommen... Und dann kommt der Düsentrieb und spült die Motörchen mit seinem Zaubertrank.....neenee. Da kauf ich mir vorher den Zündfunkenverstärker und den Molekühlausrichter für die Benzinleitung. Aber jeder wie er mag.
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#45
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Gruß Markus
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#46
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Hallo..
Ich wundere mich wirklich, das bei jedem Ölthema irgendwelche dubiosen Öle, Spülungen, Verschleissverminderer oder ähnliches auftauchen...... Ich kanns nicht glauben. Grüße Andi
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Wer sein Leben so einrichtet, dass er niemals auf die Schnauze fällt, der kann nur auf dem Bauch kriechen. |
#47
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never change a running systhem - allerdings würden wir dann warscheinlich immernoch mit Baumstämmen auf dem Wasser "fahren"
Gruß Torben |
#48
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Keine neue Erkenntnis
Hallo Skipper, ich denke die Erkentnis dass moderne Öle relativ langlebig sind ist nicht neu. Es geht doch vorrangig um wirtschaftliche Interessen der Beteiligten. Diese Strategie geht ja auch auf, denn es gibt genug Deppen die alles mögliche konsumieren wenn es ihnen von den Anbietern nur lange genug eingetrichtert wird. Vor zwanzig Jahren wurde in der Werbung davor gewarnt dass der Ölfilm reißen könnte. Der Blödsinn welcher den Verbrauchern publiziert wird ist nur im neuen Gewand. Mein alter Benziner (jenseits 200.000km) bekommt bereits seit zehn Jahren nur alle 40.000 km einen Olwechsel - bislang ohne Probleme.
Bei meinem dreizig Jahre alten Bootsdiesel bin ich mir da nicht ganz so sicher, denn er bekommt mineralische Kost und die sieht nach einer Saison wie Buchenteer aus, welches aber wiederunm kaum Rückschlüsse auf die schmierfähigkeit zulässt.
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Grüße aus dem Havelland........Mike Geändert von havelmike (11.01.2008 um 07:53 Uhr) |
#49
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Besser kann man es nicht darstellen...ich denke man muss sich auch mal von allen Zwängen, die einem die Industrie über Werbung und Marketing eintrichtert befreien, und Neuem, dass gut belegt ist und seriös recherchiert wurde, eine neue Chance geben!
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#50
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aber nett gegenüber dem ist es schon,
wenn sich immer mal wieder ein versuchskaninchen findet, das auf eigenes risiko fortschritt praktiziert das erinnert mich so an den altölfetischisten , der da sagt, jetzt wo sich mein motor endlich an das ältöl gewöhnt hat, muss das mistding kaputt gehen
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Grüße kay Schlagfertigkeit ist, einen Tag später die passende Antwort zu haben |
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