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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt. |
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#26
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wenn irgendwelche regierungen wirklich daran interessiert wären der piraterie das handwerk zu legen würde man sogenannte Q-ships in die betreffenden regionen schicken. dann gäbe es keine zeugen mehr, sondern weniger piraten!
(als Q-ships bezeichnete man im ersten weltkrieg ubot-fallen. die machten auf neutralen frachter und wenn das uboot nahe genug heran war wurden die bordwände heruntergeklappt und das uboot mit schnellfeuerkanonen versenkt) wenn man das konsequent machen würde wäre bald ruhe. wichtig wäre nur, dass es niemals überlebende gibt! holger
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jack of all trades - master of none |
#27
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#28
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Zitat:
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#29
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Laut Spiegel wurden im fraglichen Gebiet in 2007 30 Schiffe gekapert.
Er schreibt auch, daß das Schiff Nachts ohne Beleuchtung gefahren sei und trotzdem aufgespürt wurde. http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,546192,00.html
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#30
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Ich bin zufällig auf die Seite des Düsseldorfer Seglers und Autors Klaus Hympendahl gestoßen. Er unterhält die Seite Yacht-Piraterie - Info Center für Blauwassersegler. In meinen Augen recht informativ.
http://www.yachtpiracy.org/de/die_neue_gefahr.htm
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#31
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Ich konnte gestern ein Telefonat mithören von jemandem der Schiffe bzw Transporte mit Schiffen im Bereich Malaysia/Indonesien/Thailand sicherheitstechnisch betreut.
Er (Amerikaner) erzählte das sie Versuche mit großen Schildern gemacht hätten. Schilder auf denen geschrieben steht, daß sie alle Boote davor warnen nah an das Vessel ranzukommen. Und das sie bei sich nähernden Booten grundsätzlich von einer geplanten kriminellen Handlung ausgehen und entsprechend handeln würden. Diese Schilder hätten sie an mehreren Stellen an die Bordwand gehängt, beleuchtet und mit Blinklichtern bestückt. Seitdem hätten sie keinen einzigen Zwischenfall mehr mit Fischerbooten gehabt - wovon es vorher wohl reichliche gab. Hat irgendwie was wie das Schild am Gartentor "Achtung bissiger Hund" - gefällt mir aber.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#32
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Zitat:
Gewalt erzeugt Gegengewalt....das war schon immer so.----deshalb vermute ich sollte es keine Überlebenden geben, oder? Ich persönlich bin gegen die Todesstrafe....auch wenn es bestimmt die ein oder andere Person gibt, die sie verdient hätte. Das Problem bei der Piraterie ist doch primär das, das eine Bestrafung der Piraterie defacto so gut wie nicht durchgeführt wird.---nicht zuletzt vermutlich deshalb, weil es mittlerweile ein "Industrie/Wirtschaftszweig"in manchen Regionen geworden ist. Und weil das so ist, breitet sich dieses- für die Piraten doch überwiegend recht "ungefährliche" Geschäft so schnell aus. ERGO: man muß es gefährlicher gestallten.....da bin ich auch dafür. Ob das unbedingte Umbringen da im Vordergrund stehen sollten weiß ich nicht! Ich würde es für ausreichend halten, wenn bei der Bekämpfung der Piraten Tote in kauf genommen werden würden..... ein gerammte Piratenboot da, ein versenktes dort.... das ist zwar auch makaber, aber in der aktuellen Situation wohl eine Maßnahme, die zumindest dazu führen würde, das es weniger Übergriffe gibt. Kehrseite dabei wäre wohl, das sich die Piraten noch besser organisieren, besser ausgerüstet sind und vermutlich auch brutaler- weil für sie sicherer- vorgehen..... nach dem Motto...erst schießen, dann fragen.... Ist ein schmaler Grad, auf dem man sich da bewegt....
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#33
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Zitat:
Damit kann man Piratenboote in Brand schießen, wenn es unbedingt sein muß!! @BKA und BND Nein, auch wenn ihr in diversen Foren nach solchen Beiträgen sucht, das Posten von Beiträgen über diese Munition heißt noch lange nicht, daß man das Zeug kiloweise kauft oder mal so aus Spaß im Wald ausprobiert.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#34
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war das jetzt etwa eine Beleidigung gegenüber dem FBI, weil Du die nicht mit aufgeführt hast Nix für ungut! @an alle ......ich hab solche Mun auch nicht |
#35
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#36
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Dann sollten sich die Groß-Yacht-Versicherer mal ein U-Boot zulegen
und sich in dieser Gegend auf das Niveau der Piraten runter lassen. So etwas kann man doch sicherlich in Frankreich oder den U.S.A. mieten...
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Gruß Marc Ab einer Wassertiefe von 1.20 m hat der Soldat selbstständig Schwimmbewegungen aufzunehmen. Die Grußpflicht entfällt!! http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=74721
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#37
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Zitat:
Das wärs natürlich.... Personen/Yachtschutz für die, die sichs leisten können----da wäre es unter Umständen günstiger den Piraten den ein oder anderen Dollar an Schutzgeld rüber zuschieben, als entweder der Versicherung ein U-Boot zu bezahlen oder gleich die US-Navy anzuheuern |
#38
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Blackwater braucht sicher immer ein paar Jobs
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#39
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#40
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Dann darf ja jetzt munter spekuliert werden, wie es zu dem Sinneswandel der Piraten kam...
Vielleicht wollen wir das auch garnicht wissen..... Wenn ich nicht eine Regierung gewesen wäre, sondern "nur" jemand mit einem Aparrat wie eine Regierung, aber nur an der sichern Befreiung meiner Angehörigen interessiert wäre,.....dann wäre ich zu den Angehörigen der Piraten gefahren und hätte nette Photos gemacht und den Piraten zukommen lassen. ich denke eine solche "Gesprächsgrundlage" wäre sehr konstruktiv gewesen........................aber als offizielle Regierung darf man so etwas moralisch bedenkliches natürlich nicht denken, geschweigedenn tun..... oder?????? |
#42
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Zitat:
P.S.: Interessiert vermutlich auch - das Schiff wurde ebenfalls zurückgegeben.
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe Geändert von HUR450502 (11.04.2008 um 15:55 Uhr) Grund: P.S.: |
#43
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...so ganz ungeschoren sind die Herrn Pitaten doch nicht davon gekommen. 2Mio$ Lösegeld sind bezahlt worden- zumindest ist das die Summe die bekannt ist- und am Ende sind 6 von Ihnen geschnappt worden---woll wir mal hoffen, das die nciht mehr so schnell auf die Menschheit losgelassen werden.
Ob das nun aber ein abschreckendes Beispiel für den Rest der Piratenwelt sein wird bezweifel ich mal sehr.... |
#44
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Zitat:
Von vornerein klaren Tisch machen - damit jeder weiß, wie sie damit umgehen. Und ich mußte dabei an Cookies Spruch denken: Sprechenden Menschen wird geholfen.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#45
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So häßlich ist die gar nicht, war nur das falsche Rigg drauf
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Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten.
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#46
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Um mal wieder zu den "normalen" Langfahrern zurückzukommen.
Die Sache mit Waffen an Bord wird zunehmend komplizierter. Kaum ein Staat - und sei er noch so klein - lässt es sich noch gefallen, wenn Yachten in seinen Hoheitsgewässern bewaffnet durch die Gegend fahren. Ich höre mehr von drastischen Strafen, mit denen Segler belegt wurden, weil sie ihre Waffen beim Einklarieren nicht angemeldet und in der Regel auch beim Zoll abgegeben haben, als von Überfällen. Was hilft Dir Deine Waffe, wenn sie beim Zoll unter Verschluss liegt? Auf hoher See passieren zumindest in meinem Revier nur sehr selten Übergriffe auf Yachten. Die Sache, mit der SigPi Schrot zu verschießen ist auch sehr speziell. Wer schon mal mit der SigPi geschossen hat, weiß wovon ich rede. Die Teile haben einen Rückstoß wie eine Schrotflinte. Wenn ich die üblichen Alu-SigPis mit Einstecklauf für 12er Munition ansehe, dann würde ich das Experiment eher nicht wagen, eine Schrotpatrone damit abzuschießen. Die in Europa üblichen Sigpis mit Stahllauf sind für Einsteckläufe nicht geeignet, Selbst mit meiner Heckler & Koch würde ich keine Ladung des Kalibers 4 = 26,5 mm verschießen. Weltumsegler stehen auf der Passatroute vor der Alternative, entweder durch den Golf von Aden und das Rote Meer, also ein absolut gefährliches Gebiet, zu segeln oder sich die Mühe anzutun, um das Kap der guten Hoffnung zu gehen. Für mich wäre das keine Frage. Ich verstehe eigentlich nicht, weshalb Segler immer wieder die Abkürzung durch den Suezkanal wählen, die auch schon mal eine Abkürzung des eigenen Lebens bedeuten kann. In dieser Gegend nach Ordnung und internationalem Einsatz zu rufen ist wenig sinnvoll. Das ist Guerillakrieg auf andere Art. Die dort vorhandene "Gesetzlosigkeit" ist eine Folge der verantwortungslosen Kolonialpolitik einiger europäischer Länder. Vietnam, Kambodscha, Sudan (eigentlich ganz Afrika), Irak und Afghanistan lassen grüßen. Ich habe sogar in der ziemlich sicheren Ostkaribik das Gefühl, dass sich einige Urenkel der Sklaven des 19. Jahrhunderts auch noch im 21. Jahrhundert an den reichen Enkeln der "white asses" rächen müssen. Alles hat seinen Grund. Auch wenn der häufig Jahrhunderte zurückliegt. Wundern tut's mich nicht. Servus Paul |
#47
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Alter Bilderbieger
Aber als Ketsch sieht die gut aus gruss Totto
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"Es ist nicht deine Schuld das die Welt ist wie sie ist, es wär nur deine Schuld wenn sie so bleibt" cc. FARIN URLAUB |
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Macht es überhaupt Sinn mit ner scharfen Waffe durch die Gegend zu segeln?
Die "kleinen Räuber", die einem eh nichts tun wollen sondern nur auf Kohle aus sind, die könnten beim Anblick einer Waffe durchdrehen und auch schießen! Die "großen Räuber" werden sich wohl kaum beeindrucken lassen, nur die letzte Chance, die man hat, die vergibt man durch eine Waffe. Mein Hafenmeister, der 12 Jahre um die Welt gesegelt ist, schwört auf Weidezaungeräte. Die Reeling unter Strom setzen und das war es. Hat ihn das eine oder andere Mal vor ungebetenen Besuch an Bord bewahrt, schmerzt aber ungefährlich.
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Wir werden von einem Leiden nur geheilt, wenn wir es bis zum letzten auskosten.
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#49
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...und die Flagge steht ihr auch besser
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#50
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Zitat:
Die Gründe scheinen also nicht nur traditionell oder aus der Vergangenheit kommend zu sein. |
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