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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#26
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Das Unterwasserschiff ist ja beschichtet. Außenliegende Epoxybeschichtungen auf nicht rottigem Holz am Boot sind KEIN Leichentuch sondern der Stand der Technik.
Der Name der bekannten Fa WEST Systems kommt von With Epoxy Saturated Timber ( Mit Epoxy getränktes Holz , oder so ähnlich) Alle NEUEN Holzboote der führenden Hersteller werden in Verbundbauweise mit div Lagen Epoxy und Holz hergestellt. Schichtstoffbauweise /Compoundbauweise / moderner Holzbau wie auch immer das Kind jeweils genannt wird. Diese Boote kosten manchmal locker über eine halbe MILLION Meine technische Lösung für Dein Problem war Ich habe mein erstes Resturationsobjekt ebenfalls in optisch sehr ähnlichem Zustand gefunden. Meine Außenhaut war in Leistenbauweise gemacht und hatte ebensolche bis 2 mm breite " Risse" ( Lücken.) Das Holz war zu diesem Zeitpunkt sehr trocken. Ich habe den Lack mit Heißluftfön und Ziehklinge abgezogen ( bei Deinem Boot ist doch auch nur Lack auf der Bordwand und kein Harz / Gewebe ) Fugen mit Epoxy eingestrichen und dann naß in naß Epoxy mit Mahagonischleifstaub vermischt in die Fugen gespachtelt. Anschließend mit Epoxy die Bordwand versiegelt und mit 2 K Klarlack beschichtet. Hält ohne zu reißen seit einem Jahr. Wässern ist bei mir nicht nötig und ja auch garnicht mehr technisch von außen möglich. Falls Du aber die Risse zuquellen lassen willst sind naße Wolldecken die normale Wahl. Nach wenigen Tagen ist das dann bei den KLEINEN FUGEN die Du hast bestimmt zu . Dann würde ich aber vor dem quellen so vorgehen 1 Lack Abziehen , 2 neu lackieren 3 und dann quellen lassen mit den Decken ist wohl ein gangbarer Weg Andererseits die von mir angewandte Epoxybeschichtung 1 Mit Epoxy kannst nichts machen wenn das Holz nicht wirklich trocken ist. Epoxy und quellen ist nicht möglich Viel Spaß mit Boot. Erhard Geändert von holzwurm (19.06.2008 um 20:23 Uhr)
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#27
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Wenn das Boot überzogen ist: NICHT NASSMACHEN! MEHR BILDER!
Zur Erläuterung: Wenn Wasser zwischen GFK und Holz gelangt wird das ein schönes Biotop. Wenn das Boot vor dem Überziehen ausgeleistet wurde (in den Stoß zwischen den Planken dünne Leisten eingeleimt): An der betreffenden Stelle GFK runter, Ausleistung reparieren, neu beziehen. Wenn nicht ist der Überzug nicht fachmännisch durchgeführt. Dann wird Dir nur überbleiben, den Überzug komplett zu entfernen und fachgerecht neu zu machen (sprich das Boot seehr gut durchtrocknen lassen, dann ausleisten, dann überziehen). Im Zweifel auch mal die Holzfraktion beim Freundeskreis klassische Yachten fragen Gruß, Jörg |
#28
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Ich habe das jetzt so verstanden, daß das UW beschichtet ist, das ÜW-Schiff nicht. Das würde mich micht weiter jucken. Wenn das UW-Schiff dicht ist, kann das Boot erstmal ins Wasser. Mit Glück quillt man jetzt schon wieder zu. Ansonsten scheint mir das Problem "Sommerplanke" beim MoBo weniger gravierend zu als beim Segler. Mit funktionierender Bilgenpumpe kommst du auch dann klar,wenn die aufgetrockneten Fugen im "Benetzungsbereich" von Bug- oder Heckwelle liegen.
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#29
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Hey Peter,
die Idee mit der Fassdichte ist denke ich nicht verkehrt, wo bekomme ich denn sowas her und was ist denn Talg, bzw. woher bekomme ich denn das? Ich denke Fassdichte oder Talg und dann Nasse Kissen und Teppiche. Müsste reichen oder? Achso, kann mir einer sagen was das für ne Holzsorte ist? Ach so, und noch was. Kann ich das eigendlich ganz normal anschleifen oder muss ich den Lack mit dem Heißluftföhn abziehen? LG Dennis Geändert von Rockersworld (19.06.2008 um 22:32 Uhr) |
#30
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Ich weiß nicht, ob das tatsächlich so eine gute Idee ist, irgendwas in die Plankennähte zu schmieren....
Zum einen sind die Nähte laut Foto nicht mal besonders weit aufgegangen, dürfte also eher schwierig sein, da überhaupt was reinzubekommen, zum anderen soll ja offenbar ein neuer Anstrich drauf, das wird dann bestimmt richtig gut funktionieren mit Talg in den Nähten.... ![]() Eine vernünftige Außenlackierung ist eh erst dann sinnvoll, wenn das Holz wieder seinen normalen Feuchtigkeitsgehalt erreicht hat. Da du außerdem warscheinlich nicht genau weißt, was für ein Lack drauf ist wäre es vor der Neulackierung eh sinnvoll, den alten runter zu schleifen. Und wenn dann auch außen nix mehr auf dem Holz drauf ist kannst du das Boot von außen und innen gleichzeitig befeuchten, bis die Nähte wieder dicht sind. Also ich würde das Boot erst mal außen abschleifen ( obwohl der Lack eigentlich noch gut aussieht), dann das Holz befeuchten ( einige Tage) , dann warten bis die Plankennähte sich geschlossen haben, aber das Holz außen schon wieder trocken ist und einen neuen Anstrich aufbauen. Aber wie gesagt, das ist eine Geschichte von mehreren Wochen, in zwei...drei Tagen geht das nicht ( wenns vernünftig werden soll). Bei Holzbooten dauern manche Sachen halt ein wenig länger.... Gruß, Norbert |
#31
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![]() Zitat:
Fassdichte etc bekommst du bei: toplicht.de Es gibt noch eine weitere Variante die Fugen "klassisch" dicht zu bekommen: Fensterkitt! Nur den sollte man mindestens 1x/Jahr herauskratzen, da er sonst zu hart wird und zum Abplatzen der Planken führen kann. sonst hat er die selben Eigenschaften wie Fassdichte - wenn die Planken zu quellen beginnen wird er herausgedrückt. Das Holz deines Bootes scheint Mahagoni zu sein... Trotz aller Tipps: mach mal ein Totalfoto vom Boot und bitte auch von der Innenseite der Beplankung. Hilft uns sicher weiter, damit wir nicht die falschen Tipps geben ![]() LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK ![]() |
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