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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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eigentlich sollte selbst aufgebrühter Kaffee immer besser schmecken als der aus einer Kaffeemaschine (ich meine jetzt nicht die Automaten wie Jura etc.) |
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...eigentlich ist das auch so. Zumindestens mit guten Filtern und Kannen. Aber der Filter, der auf dem Boot zur Verfügung stand, war die reinste Katastrophe. So ein billiges Plastik-Ding. Wenn Du oben Wasser reingegossen hast, ist er ohne Pause durchgegluckert und dabei musstest Du noch aufpassen, dass er nicht von der Kanne rutscht.
Aber beachte bitte: Ich war morgens schon so nervös und zitterig vor der nächsten Tour, dass ich nicht einmal zum Kaffeekochen in der Lage war. Ich hatte so eine Panik vor der Tagesfahrt und den dazugehörigen Manövern, dass ich gar nix mehr konnte. Erst wenn wir wieder angelegt hatten irgendwo, habe ich mich wieder einigermassen berappelt. Der Urlaub war wunderschön (im Nachhinein). Aber ich kann nicht mit Gewissheit sagen, ob ich mich tatsächlich erholt habe. Für mich war die Woche mit ständiger Anspannung verbunden. Bei der nächsten Tour brauche ich also die Möglichkeit, einfach nur einen Knopf zu drücken für einen Kaffee. Alles andere kriege ich nicht hin, wenn mir ein Anlegemanöver bevorsteht Viele Grüsse, Sabine
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Wir zwei Nuckelfische, Markus und Sabine, möchten gerne Boot fahren...Markus hat einen Führerschein, aber keine Zeit und kein Boot und Sabine keine Ahnung und kein Boot...aber Zeit. Und deshalb bin ich gerne hier bei Euch im Forum! |
#28
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Das wär nix für mich . Auf dem eigenen Boot, ist 'ne Schramme zwar auch nicht schön - ich habe auch schonmal 'ne Positionslampe vernichtet - aber da kann man entspannt mit umgehen. Niemand ist da, der ein Gewitter ablassen könnte, außer man selbst . Bei uns gibt es einen wirksame Anlegehilfe = Leinen zwischen Dalben und Brücke. Da kann man sich in Ruhe nähern. Wenn man eine Leine gefaßt hat, kann eigentlich kaum nochwas passieren. Alles kann ruhig ablaufen - Festmacher über die Dalben, vielleicht Fender an die richtige Position bringen, ranhangeln an die Brücke mit Ziehen oder Bremsen je nach Windrichtung, auf die Brücke springen, Festmacherleinen belegen, Längen der Festmacher korrigieren - alles in Ruhe. Die Positionslampe hatte leider die Bekannschaft mit dem Holz der Brücke gemacht, weil ich bei starkem Wind genau auf die Box vor Topp und Takel in die Box gerauscht war und den Rückwärtsgang zu spät oder nicht beherzt genug eingeschaltet hatte. Vielleicht waren zu der Zeit auch noch keine Leinen vorhanden. Festmacher auf beiden Seiten über die Dalben zu schmeißen, gleich in der richtigen Länge zu belegen und zudem noch aufpassen, daß man nicht die Nachbarboote berührt, kann tatsächlich 'ne sehr hektische Aktion sein. Zum Kaffee: Ein normaler, handelsüblicher Wasserkocher ist ja kaum unter 1500W zu kriegen, eher braucht der noch mehr Leistung. Der zieht also bei 220V schon einen Strom von fast 7A aus der Netz-Steckdose. Zwar nicht sehr lange, aber trotzdem zuviel für Landstrom mit nur 2 A Absicherung. 1500W sind sicher sehr viel Leistung für normale 12V- oder 24V-Anlagen. 125 oder 62 Ampere als Dauerstrom wollen beherrscht sein und sollen die Akkus nicht überlasten. Da braucht man entweder eine sehr kräftige Installation oder muß sich mit weniger Leistung begnügen und mit längerer Kochzeit und kleineren Mengen zufrieden sein - oder andere Energiequellen nutzen (Petroleum; Propan/Butan). |
#29
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Hallo Walroß,
ich bin grundsätzlich ein ängstlicher Mensch, brauche Planungssicherheit und immer die Gewissheit, dass niemand unter meiner eigenen Dummheit leiden muss. Das gilt sowohl für den Strassenverkehr, als auch für die Bootsfahrt. Ich habe versucht, meine Angst zu überwinden. Aber es klappt nicht. Mein Mann ist da sehr viel ehrgeiziger und mutiger. Wenn ein Manöver nicht klappt, muss er gleich nochmal ran, um es endlich zu lernen. Ich hätte mich am liebsten zum Motor verkrochen. Die Schrammen in unserem Boot (die wir natürlich hatten, aber Vollkasko ohne Eigenbeteiligung versichert waren) waren mir ja egal. Aber wir hatten keine Übung im Ab- und Anlegen, so dass es gleich am zweiten Tag eine nicht so schöne Begegnung mit einem anderen Boot hatten, die glücklicherweise noch glimpflich ausging, weil die Crew mit Händen und Füssen richtig reagiert hatte. Das hat mir so einen Schock versetzt, dass ich mich an keinen vollen Anleger mehr getraut habe. Mein Mann wurde in seinen Vorhaben natürlich total gehemmt die Woche....musste sich aber unter Übel beugen, damit ich nicht den völligen Zusammenbruch bekomme. Aber mein Mann ist ein As darin, das Boot z. B. vor einer Brücke absolut ruhig zu halten!!! Und: Er kann auf der Stelle das Boot drehen. Da kann der Platz noch so klein sein!!!! Absolute klasse!!! Natürlich haben wir die nächsten Tage erheblich dazugelernt! Und mein Mann würde am liebsten sofort wieder aufs Wasser, um es weiter umsetzen zu können. Aber ich muss mich irgendwie erstmal wieder überwinden, weiterzumachen. Es war so schön und ich vermisse die Unabhängigkeit auf dem Boot. Ich weiss noch nicht, wie ich es anstellen soll. Gibt es nicht irgendwo kurze Urlaubsmöglichkeiten, wo man Unterrichtsstunden nur für derartige Manöver nehmen kann? Dann könnte mein Mann es mit einem unabhängigen Menschen üben, ohne so eine Bremse dabei zu haben. Ich hatte schon daran gedacht, meinen Mann private Unterrichtsstunden von der Fahrschule anzuraten. Am Geld soll es nicht mangeln. Machen die solche individuelle Aktionen? Also, da ist das mit dem Kaffeekochen noch das kleinste Übel. Wenn wir mehr Mut haben, im Ort anzulegen, gehe ich mit meinem Mann auch gerne guten Kaffee in einem Cafe trinken. Das hat er sich verdient. Ich weiss gar nicht, warum er mich geheiratet hat. Zum Bootfahren nicht geeignet und zum Kaffeekochen auch nicht Aber er hat die Hoffnung - glaube ich - noch nicht aufgegeben. Viele Grüsse, Sabine
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#30
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Ich schreie immer meine Frau an, wenn ich was falsch mache. Solltet ihr auch mal probieren.
Im Ernst, wenn Du so bist, dann bist Du so. Und das ändert sich auch nicht groß. Ich kenne Skipper, denen ist auch nach vielen Tausend Betriebsstunden morgens vor dem Ablegen schlecht. Und ich bekomme auch nur mit Mühe das Frühstück runter, wenn ich weiß, dass ich mich gleich aus einem engen Hafen bei starkem Wind quälen darf. Also bleib locker, ungeachtet davon kann ja Dein Mann Fahrstunden nehmen, dass macht mehr oder weniger jede Fahrschule. Nur leider haben die meisten nur kleine Übungsboote, da wirst Du etwas suchen müssen, um einen Verdränger als Schulungsschiff zu finden. Alles wird gut Andreas |
#31
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Nochmal ICH: Das Anlegen an Dalben geht ja noch!!! Aber wie verdammt soll man Anlegen, wenn da nur so kleine Ringe am Ufer befestigt sind?? So niedlich, wie die auch sind. Aber wie man auf unserer website "www.ms-neumeier.de/holland.htm" lesen kann, haben wir es tatsächlich einmal hinbekommen. Aber nur, weil Markus klasse angelegt hatte und ich so viel Mut hatte, aufs Land zu springen und die Vorspring festzumachen. Markus hatte mich aus den Augen verloren und wusste gar nicht, dass ich schon längst mit dem Tampen in der Hand grinsend auf dem Rasen sass
Gruss, Sabine
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Hallo Andreas,
das ist Balsam für meine Seele!! Ich gönne diese Unruhe niemanden zum Frühstück...aber es beruhigt mich zu wissen, dass es anderen auch so geht. Die Fahrschule, wo mein Mann seinen SFB See gemacht hat, hat ein grösseres Schiff (auch so ca. 10 Meter). Da werde ich mal anfragen. Dann muss mein Mann nur noch zu Hause sein (ist er selten, weil er beruflich dauernd unterwegs ist). Gruss, Sabine
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#33
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Wir sehen viele gute Gründe dafür, vom ohnehin mitbezahlten Landstrom Gebrauch zu machen, wenn er mal da ist.
Gerade weil wir viel ankern, wollen wir vorher alle Akkus (z.B. von div. Kameras) gut geladen haben, und die Kühlbox gut vorgekühlt. Weiterhin ist das Gas so teuer geworden, daß ein elektrischer Wasserkocher sich schnell bezahlt macht. (Wir können natürlich auch ohne - unser Rekord waren elf schöne Tage an stromloser Insel mit einem Solarpanel für die Kühlbox.) Besonders wichtig erscheint uns, keinesfalls durch gedankenlosen Hochleistungsverbrauch die Sicherungen kleiner Anlegestellen zu überfordern und damit evtl. allen Gästen den Strom zu nehmen. Deshalb haben wir nach langer Suche Wasserkocher und Föhn mit außergewöhnlich niedriger Leistung beschafft und achten darauf, solche Geräte nicht zugleich mit anderen Verbrauchern zu betreiben. sea u in denmark
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#34
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Zitat:
sehe ich auch so, allerdings haben wir einen Generator und Solarpaneele, so dass beim Ankern da gar kein Problem entsteht. Bei uns ist es eher der sich anhäufende Müll, der ab und an entsorgt werden muss und der Futternachschub, der die Ankerzeit begrenzt. Gruesse Hanse |
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Kaffee an Bord ...
... geht m.E. am besten und "idiotensichersten" mit Bodum-Kaffeebereitern oder ähnlichem (http://www.amazon.de/Bodum-Kaffeeber.../ref=pd_sim__1 (PaidLink)). Gemahlenen Kaffee rein, kochendes Wasser drauf (auf dem Boot wohl am besten auf die traditonelle Art, Kessel auf Gasherd), nach ca. 2 Minuten den Stempel runterdrücken, fertig. Lecker!
Hatte Euer Kahn kein Bugstrahlruder?
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#36
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' wird schon. Ein bißchen Sorge (so nenne ich das) ist doch gut. Vielleicht hilft es Dir, Dich ganz sachte ranzutasten, mit wenig Fahrt, bei wenig Welle, wenig Wind und mit viel Platz, vielleicht einem kleineren Boot. Mit der Zeit wirst Du lernen, wie Boote wirklich auf Deine Handlungen reagieren - Neulinge, auch Männer!, können sich da kräftig verschätzen. Auch Leute, die schon lange auf Booten unterwegs waren, kommen in Situationen, in denen das Boot bestimmen will, wo's langgeht. Zitat:
Was helfen könnte: * Niemals den Fuß oder andere Körperteile irgendwo zwischenhalten, falls doch "wegdrücken" sein soll, nie so positionieren, daß sie irgendwo dazwischen kommen können (z.B. wenn man abrutscht), * niemals eine Leine um ein Körperteil schlingen, um sie festzuhalten. * Ordnung auf dem Schiff so, daß es sicher funktioniert, nicht so, daß es schön aussieht, - z.B. werden Leinen nicht wie bei der Waschfrau über den Arm gewickelt, sondern so aufgeschossen, daß Spannungen ausgedreht werden, damit die Leinen ohne Störungen laufen. Wenn die reibungslose Funktion gesichert ist, darf die Ordnung auch schön aussehen. * einige Seemannsknoten und das Belegen einer Klampe schnell und sicher können * Bei Wind und Seegang immer eine Hand für sich und dann eine fürs Schiff, sonst zuerst sich sichern (z.B. mit Leine) ... Zitat:
Es gibt zumindest für Segler Skippertrainings-Kurse (z.B. an der Ostsee). z.B. soetwas wie auf dieser Seite: http://www.charterzentrum.de/yachtch...rtraining.html Kurse (von Frauen) für Frauen sind durchaus sinnvoll, weil so einige Frauen dazu neigen, ihr Licht unter 'nen Schffel zu stellen, besonders wenn Männer dabei sind. (Es gibt aber auch Männer, die sich das Neue nicht gar so forsch erschließen.) Zitat:
"Zum Bootfahren nicht geeignet", das glaube ich nicht. Ich glaube, daß Du nur etwas länger brauchst, um Dich an diese neuen Aktionen, die Du gleichzeitig im Blick haben mußt, zu gewöhnen. Meine Frau hat es auch gelernt und hatte zuerst (zum Teil dank meiner Dummheit) sehr viel Angst. Heute war sie gesegelt und ich nur Passagier. (' war wenig Wind - genau richtig zum Auffrischen des Wissens und zum Drangewöhnen)
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Zitat:
Stimmt, deshalb nehmen wir auch diesen: (Den mittleren, hat eine sehr schöne Standfläche weil er unten so breit ist und dafür nicht so hoch) http://www.fritz-berger.de/campingar...sserkocher.htm |
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Hallo, Ihr Lieben!
Vielen herzlichen Dank für Eure hilfreichen Tipps!!! Das brauchte ich irgendwie... Da kann das mit dem nächsten Törn (auf den ich mich - dank Eurer zahlreichen Zusprüche - schon richtig freue) ja nur gutgehen. Ich habe jetzt so viel gelernt....das kann ja nicht umsonst gewesen sein! Und es ist definitiv ausbaufähig und es ist doch noch nichts verloren. Ich werde da mal bezüglich der "Nachhilfestunden" (auch für mich natürlich) gleich mal stöbern gehen. Und bezüglich des Kaffeekochens werde ich mich wohl der letztgenannten Hilfsmittel bedienen. Viele Grüsse ans gesamte , Sabine
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Der Link für das Skippertraining ist spitze!!! Vielen Dank! So weit ist Heiligenhafen nicht von uns entfernt!!!
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#40
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Moin,
viele Skipper nehmen die Zuschauer viel zu wichtig, wenn einen diese im Mondschein begegnen können, dann ist schon viel gewonnen. In Lemmer haben wir bei Sturm 3 oder 4 Kreise im Hafenbecken gefahren um die Wirkung des starken Seitenwindes, (zur Box gesehen) zu ergründen, ehe wir dann mit viel seitlichem Vorhalt in die Box gerauscht sind. Rein, Voll zurück und der Kahn lag am Steg, wie ne Berliner Taxe an der Bordsteinkannte. Machen wir immer so, erst die Sache ansehen, dann praktisch angehen. Gruß Willy
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#41
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Hallo, Sabine,
hier ist noch ein Link für Einsteiger-Trainings. ein paar Berichte im Netz sind sehr positiv. Die Leute scheinen sich mit ihrer Idee selbständig gemacht zu haben und mit verschiedenen Vercharterern zu kooperieren. Jedenfalls wird in mehreren (friesischen) Internetauftritten von Charterunternehmen auf sie verwiesen. Von mindestens einem (ebenfalls friesischen) Vercharterer weiß ich außerdem, dass er selbst kleine Skippertrainigs anbietet, die wohl einerseits sehr fröhlich, andererseits aber sehr instruktiv ablaufen (eigene Erfahrung habe ich nicht!). Name etc auf Anfrage, werben will ich nicht! http://www.schippersstarthulp.nl/ez/index.php/ger/Home
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Grüße, Andreas _____________________________ KEEP CALM and CARRY ON Geändert von Methusalix (01.09.2008 um 10:20 Uhr) Grund: Tippfehler!
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Mein Link war nur ein Beispiel! Bitte beachte, daß es sich bei diesem Beispiel wahrscheinlich um Training für SegelYachten handelt. Ich glaube, Du suchst ein Training für Motorboote. Du solltest also vorher fragen, ob das Training auch für Motorboot-Skipper angeboten wird.
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