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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 01.11.2010, 15:30
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Diddi Diddi ist offline
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Als uns Oleg die Batterien vorbei brachte, gehörte er schon zum gewohnten Bild auf unserer Werft. "Sein" Stellplatz mit dem Jeep war vor unserer Garage. Diese lag im Schatten einer großen Fliederhecke, von nirgends einzusehen. Am Jeep war eine Vorrichtung für zwei Kanister. Immer wenn diese auf unserer Baustelle "gewechselt" werden "mußten", mußte die Frau meines Kumpels den uneingeweihten Jeepfahrer Micha in den Garten holen. wo ein Tisch mit Wasser oder sowas stand. Länger als 5 Min. durfte Micha aber nicht vom Jeep wegbleiben.
Wir lagen wieder mal in der Sonne. Als Oleg unseren W50 im Boot stehen sah, meinte er: "Das ist ein Dieselmotor". Naklar - darüber brauchen wir mit einem Panzerfahrer nicht zu diskutieren. Auf einmal machte es bei mir "KLICK". Ich sagte : "Wann?" und Olegs Antwort: "Sonntag, ganz früh. Prima Diesel." Wir fuhren zum Bootshaus. Er sagte: karascho und
doswidanja.
Als wir an Sonntag zum Bootshaus fuhren, wurden wir erst wieder so richtig daran erinnert, als wir auf unserem
Schotterweg riesige LKW Spuren sahen.
Mit Höchsttempo den Spuren nach. Uns blieb die Spucke im Halse stecken: da lagen im hohen Gras 4 Stück 200 Liter Dieselfässer. Unsere Boote waren nicht mal halb fertig... Ein solches Fass ist kaum zu bewältigen. Sonntag abends hatten wir zwei mindestestens fünf Kilo weniger auf der Waage...


Am Himmel über Rheinsberg waren wieder mal Manöver: Hubschrauber und Jagdflugzeuge tobten sich aus.
Manchmal war bei mir wie ein Blitz im Gehirn.. Wir warteten auf Oleg; ein ganzer Karton Wodka stand in der Garage.
Hubschrauber - es ging mir nicht mehr aus den Kopf. Das wäre eine Lösung, die wäre nicht mit Geld zu bezahlen ist. Das große Problem des Transportes der Boote zum See war nicht einmal im Ansatz geklärt.
Hubschrauber... - das wäre die Krönung unserer deutsch-sowjetischen Freundschaft!
Oleg kam, wir lagen im Gras. Oleg hatte sehr schnell begriffen. Manchmal rutschte ihm ein OK über die Lippen.
"Viktor, gut Freund aber.." Er schnanzte mit den Finger an den Hals. Hatte er etwa angebissen?
Zwei Wochen vergingen, wir waren bei den Kajütaufbauten.
Als wir nach dem Frühstück auf unsere Werft kamen, standen dort zwei Jeeps. Ein Riese von Offizier diskutierte mit Oleg - eine ganz andere Uniform als von unserem Panzerkommandeur... Ein Flieger!
Oleg stand an meinem Boot und gestikulierte mit den Armen, in der Hand einen Zettel. Dann war der Flieger wieder dran, wir wagten kaum Luft zu holen.
Eine Woche später lagen wir vier im Gras. In der Mitte ein Kasten Bier, darauf ein Stück Blech darauf unsere vier Mostrichgläser. Beide sprachen unheimlich leise miteinander. Wenn wir für unser Glas mindestens drei Züge
brauchten, kippte der Riese Viktor seines, ohne dass die Flüssigkeit die Zunge berührte, in einem Guss durch die Kehle.
Sofort goss er Seines wieder voll - er konnte kein leeres Glas sehen. Immer wieder standen beide auf, gingen zum Boot, diskutierten und kamen zurück ozu uns. Nach einer Stund, wir wollten auch was sagen aber der Riese winkte nur ab - wir waren aus der Diskussion draußen. Nach
einer Weile, nach einem kleinen Nickerchen summten beide ein russisches Lied. Ich behaupte ich habe die russische Seele gesehen, obwohl mir eher wie vor der Opperation am offenen Herzen zumute war. Meinem Freund, sonst sehr redselig, hatte es die Sprache verschlagen.
Eine Woche später erklärte uns Oleg wie es ablaufen solle. Oleg wollte dazu das Gehänge mit den Abschleppseilen vom Panzer nehmen, um unsere Rohbauten am Heli zu befestigen. Er wollte drei Stunden vor dem nächsten Flugmanöver am Boot sein, um die Sache durchzuführen. Die ganze Aktion würde nur eine Minute pro Boot dauern, dazwischen 30 Minunten um das zweite Boot anzuhängen. "Es kann aber noch einen Monat dauern. Wir haben nur einen Versuch, es wird dunkel sein, ich will keinen von Euch hier sehen, ihr am See."
Nach vier Wochen stand plötzlich Oleg am Boot: "Alles kaputt, Viktor Kaputt, net Manöver."
Seine Benzinkanister hatten am Jeep ein neues Schloss. Wir haben keinen wieder gesehen.
Wir auch kaputt. bis bald

heirö
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  #27  
Alt 01.11.2010, 16:33
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in dem zusammenhang erinnere ichmich an eine Szene in "unserem " kleinen Dorf an der Havel...

Wir waren in der "Dorfkneipe" und auf einmal rumpelte draussen ein Russen Panzer an und bleibt direkt vor der Kneipe stehen ... Wir als Wessis waren doch sehr erschrocken als er sein Rohr in richtung Eingangstür drehte
Der Wirt ging in aller ruhe raus und stopfte wirklich Bierflaschen und wohl auch Wodka in das Rohr... stocherte noch mal mit einem langen Ast nach und ging wieder rein ..

ja .. er baute auch etwas im Garten und im Wald vorm Dorf war ein Manöver.. Abends waren dann öfters Russen LKW´s zu sehen ..
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By Karsten
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  #28  
Alt 01.11.2010, 16:41
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Ja die Russkis , schön dass sie wieder zuhause sind.

Wenn man abends seine Trabi in die Garage brachte ( Gargentrakte) standen wie aus dem Nichts schon mal eine handvoll Iwans am Tor und boten allerlei Waren an: Kalaschnikovs, Handgranaten, Benzin, Teflonwesten, Büchsenfisch, Klinikalk (98%), Frau , Geld oder Arbeitskraft als Spezialist .
Irre Zeit.
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Gruß Dirk


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  #29  
Alt 01.11.2010, 17:04
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Sag mal, war das in der DDR nicht etwas gar verdächtig sein Boot Fernweh zu taufen?
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  #30  
Alt 01.11.2010, 17:25
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Zitat:
Zitat von Käptn Fred Beitrag anzeigen
Sag mal, war das in der DDR nicht etwas gar verdächtig sein Boot Fernweh zu taufen?
Selbstverständlich. Ich weiss aber nicht, ob mein Opa das auch ansprechen wird... Vielleicht kommt morgen etwas dazu.
Ein Beitrag zum Edelstahl und zu "Trennungsgeschichten" liegt schon bereit und wird morgen eingestellt
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  #31  
Alt 02.11.2010, 11:40
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Diddi Diddi ist offline
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Edelstahl

Für den Wassersportler ist natürlich VA Material das Idealste.
Hier hatten wir wieder mal etwas mehr Glück. Aus der Milchindustrie kauften wir einen ausgemusterten, riesigen Wärmetauscher. Hier waren hunderte Rohre drin, 2,5 m lang. Perfekt für Reling, Badeleiter, Handläufe und als Tauschobjekt. In einem Stahlwerk, wo wir während unseres Studiums immer Geld hinzuverdienten, bekam ich Zugang zu einem Edelstahl Schrottplatz. Material für hunderte Kleinteile wie Badeplattform für Anker, Poller, Beschläge usw. In Rostock war ein Meister von uns gelandet, der einen Plasmabrenner verwaltete. Wir brauchten nur Material und Pappschablonen anliefern und schon hatten wir für alles einen exakten Zuschnitt. Auf besagten Schrottplatz wurde einmal ein Päckchen!! Edelstahlblech angeliefert, 1t, es war mal für die Fertigung von Waschmaschinentrommeln gedacht. Da es nicht der TGL (das war die DDR DIN) entsprach, landete es auf dem Schrott. Für Trinkwasserbehälter, Verkleidungen in Bad und Kombüse, und vor allen Dingen als Tauschobjekt, war es bei uns sehr beliebt.
Ja, so stotterten wir uns so langsam dem Höhepunkt entgegen.
Nach der Hubschrauber-Pleite kauften wir uns einen Bagger (sowas wie ein Radlader) Siehe Baubericht.

Die große Trennung

Als wir größere Mengen Geld benötigten, mußten natürlich unsere beiden alten Boote verkauft werden. Bei mir war ein Käufer schnell gefunden. Für 20.000,- Mark ging er in Richtung untere Havel. Mit dem Bündel Geld in der Hosentasche fuhren wir unserem "Knurrhahn" hinterher. Mit meiner Frau heulten wir von jeder Brücke wie kleine Kinder, denen man den Schnuller weggenommen hat.
Ein Boot, was man sich selbst gebaut hat, unter ganz besch... Bedingungen, fast vom Munde abgespart - daran hängt man. Das ist wie der Verlust eines sehr sehr guten Freundes. Hier haben wir die schönsten Jahre unseres Lebens drauf verbracht, Kind und Enkel an den Wassersport herangebracht und mit Freunden die schönen wasserreichen Gegenden unserer Republik erkundet. Diese Erinnerung fuhr jetzt dahin und winkte zurück. Mein treuer Mercedes knurrte als wollte er sagen "Du Schuft!"

Das mit dem Neubau lief eigentlich erschreckend gut. Ja... bis es uns erwischte.
Es begann mit einem Sturz meines Freundes und dann ging es Schlag auf Schlag. Mein Freund lief noch wie ein Fragezeichen herum, da riss ich mir ein Glied vom Finger ab. Eine Woche später flexte ich mir eine Kerbe in die Kniescheibe. Wieder eine Woche später hobelte sich mein Freund vier Finger von der linken Hand. Mir blieb das Herz vor Schreck stehen. Ich war ausgebrannt. Es mußte eine Auszeit her. Egal was kommt.
Jetzt mußte ganz neu umorientiert werden - hierfür war kein Plan vorhanden...

bis bald
heirö
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  #32  
Alt 03.11.2010, 23:00
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Hallo,
vielen Dank schon mal bis hier.
Mit Höhen und Tiefen, zum miterleben und fühlen...

Gruß
Hannes
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  #33  
Alt 09.11.2010, 19:12
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Diddi Diddi ist offline
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Neuanfang

Nach einer Auszeit von 14 Tagen wagte ich mich wieder auf die Werft. Zuerst in unsere Werkstatt. Alles war unverändert, nur das Blut war mittlerweile fast schwarz. Die Wirklichkeit hatte mich wieder...
Unsere Werft war eine verwaiste Baustelle, 50% der "Belegschaft" war ausgefallen. Die Leiter zum Hochklettern ins Boot knarrte als wollte sie sagen "Na Alter, da bist Du ja wieder!" Vom Nachbargrundstück eine Stimme: "Hallo Günter, geht es weiter?" Mir blieb das "Ja" im Halse stecken.
Es war Herbst geworden. Regen, der Wind knatterte mit der Plane. Als ich mich auf das Vorschiff niedersetzte, stieß ich gegen einen großen Hammer, der über Bodenwrangen Tank und Rohrleitungen in die Bilgepolterte. Es war wie ein Signal - es erinnerte mich an meinen Großvater. Als ich einmal als kleiner Junge, vor einem schier unlösbaren Problem stand, schrie er mich an: "Kopf hoch-Brust raus und kneif die Arschbacken zusammen und dann durch da". Und dann fing ich an, hatte wieder Freude am Metall. Wie programmiert fand ich eine neue Linie.
"Geht nicht gibt es nicht" war doch eines unserer Leitsprüche!

Der Motor

Schon vor dem Projektieren des Bootes war die Auswahl des Motors entschieden. Viele Alternativen hatten wir sowieso nicht. Der Motor ist aus dem bekannten LKW W50 und war für unsere Vorstellungen die einzig durchführbare Variante. Man musste ja auch die nachfolgenden Ersatzteilbeschaffungen berücksichtigen. Auch hier hatten wir Glück. Bei einer Tiefenprüfung in einem Betrieb wurde festgestellt, dass der Betrieb einen zu hohen GM Bestand hatte. Unter anderem 4 Motore des besagten LKW Typs. Also wurden uns 2 verkauft.
Als wir sie dort abholen wollten, fragte der Kranfahrer: "Wo ist denn euer Fahrzeug?" Wir waren mit dem Trabbi samt unserem "Eigenbau Hänger" dort. Der Motor wog aber 200 Kg mehr als unser Zulassungsgewicht.
"Damit will ich nichts zu tun haben." Er warf die Schlüssel auf den Tisch und verschwand. Wir verkeilten die Blattfteder... Mein Freund ab in den Kran und nach 30 Minuten war der Motor im Hänger und einigermaßen ausbalanciert. Nun sind ja unsere Straßen mit eigenwilligen Bodenwellen versehen gewesen. Wir konnten wirklich nur mit halber Schritgeschwindigkeit fahren. Mal hob die Hängerkupplung den Trabbi hinten an, was ja noch ging, manchmal drückte er die Kupplung so stark runter, dass die Räder vorn durchdrehten. Also musste jemand auf die Motorhaube... Eine Höllenfahrt, zum Glück nur 5 Km. Den zweiten Motor holten wir dann im Dunkeln, denn es war selbst für uns unheimlich.
Die Motore wurden von uns "marinisiert", der Einspritzwinkel um 4 Grad zurückgenommen und so fuhr ich viele Jahre störungsfrei.

tschüß
heirö
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  #34  
Alt 13.11.2010, 17:30
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Faszination Metall

Als ich die Schockphase überwunden hatte, begann ich mit den Feinarbeiten am Bootskörper.
Schleifen, ausbeulen, Streichen - alles lief prima. Hierbei merkte ich bei mir wieder die Eigenart: immer wenn es sehr kritisch, kompliziert oder sogar gefährlich wurde, schaltete mein Körper zurück und ich wurde ganz ruhig. Wenn Andere explodieren, trat bei mir genau das Gegenteil ein, es fand sich immer sehr schnell ein Lösungsweg.
Die Faszination Eisen hatte mich wieder!
Auch hierzu fällt mir wieder eine kleine Geschichte ein: Als ich während der Lehre im Praktikum in die Schmiede kam, begrüßte uns der Meister sehr freundlich. Zu mir, (ich war der Kleinste) "Und wer bist Du?". "Ich bin Schlosser". Der Meister sah mich an, (er war gefühlte doppelt so groß) und nahm mich mit in seine Meisterbude. "Weißt du wann du Schlosser bist? - Wenn du merkst, dass Eisen lebt und eine Seele hat, wenn unter deinen Händen, mit Hitze und Kälte behandelt, einem Wunderwerk entsteht."
Er hatte Recht. Heute behaupte ich, dass ich ein Schlosser geworden bin.

Isolierung

Bei Stahlkörpern mit Metallaufbau ist die Schwitzwasserisolierung von größter Bedeutung, vor allen Dingen wenn man das Boot auch in der Vor- und Nachsaison mit mehreren Personen benutzt.
Bei der Fernweh entschied ich mich für "Maliwatt " - das ist ein Glasfasergewebe, meines ist 8mm stark. Sehr bewährt hat sich auch Kork.
Da wir uns ja schon des öfteren als "HEIRÖ Werft"auftraten, bestellte ich ganz offiziell bei einer Firma 20m. Es lag 1m breit und ich mußte da natürlich den Preis für Betriebe zahlen. Einen weiteren Posten fanden wir auf einer Müllhalde im Norden der Rebublik. Hier befand sich der Abfall eines Betriebes der Kunststoff- Rettungsboote, für unsere Reedereien und auch für den Export, produzierte. Zum Teil waren auch hier 1m große Stücke dabei.
Diese Abfallhalde kannten wir schon länger. In der Projektierungsphase bauten wir unus, wie bereits berichtet, ein paar Rettungsboote aus Kunststoff. Das Kunstharz und alle anderen Komponenten dazu, wurden durch Tauschhandel erworben. Für das Ausleihen der Negativformen mußten wir zwei Beiboote abliefern. Leider wurde mir mein Beiboot mittlerweile gestohlen.
Innerhalb der Fernweh wurde jedes Metallteil mit diesem Maliwatt umklebt. Eine Sauarbeit, aber es hat sich gelohnt. Die Oberfläche des Maliwatt wurde mit einer dünnen Farbe gebunden. Die Decken bekamen noch eine Matte aus Watte-Gewebe und einen Kunstlederhimmel, wie im Auto. Die Außenwände wurden je nach Verwendung verkleidet.
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  #35  
Alt 14.11.2010, 14:49
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Holz

Meine Holzgeschichte liegt schon etwas zurück und begann in einer Kneipe.
Hier klagte mir ein alter Sägewerksbesitzer sein Leid, dass er sein hundertjähriges Betriebsjubiläum nicht erreichen würde, da sowohl der Heizkessel als auch seine Dampfmaschine defekt waren. Er fand keinen, der die alten Schätzchen reparieren würde. Beide stammten von vor der Jahrhundertwende.
Dampfmaschinen war mein Lieblingsgebiet auf der Werft und einen Kesselschmied mit allen Schweißpässen kannte ich auch. Wir sahen uns den Schaden an. Es war ein Doppel-Flammenrohrkessel mit eingewalzten Rohren aus dem Jahr 1894, aus Stettin. Betriebsdruck 13 atü.
Die Dampfmaschine war ein Dreizylinder der Firma Gebrüder Wiemann aus Brandenburg, Baujahr 1896. Hier war das Hochdruck-Kurbelwellenlager ausgelaufen. Der Besitzer gab uns freie Hand - er hatte den Betrieb schon aufgegeben.
Die Reparatur war eine Sauarbeit, vor allen Dingen am Kessel, aber wir verdienten uns damals gern ein paar Mark dazu und die Bewirtung durch die Familie war einfach rührend.
Die Lagerschale wurde vermessen, ausgeschmolzen, neu verzinnt, mit Bleibronze ausgegossen, ausgedreht und auf die Kurbelwelle aufgeschaabt und montiert. Nach einer Druckprobe und Abnahme des Kessels, wurde Feuer gemacht. Nach einem halben Jahr Stillstand flossen Tränen der Freude. Als die Dampfmaschine die ersten Umdrehungen machte,
war eine riesige Feier angesagt.
Das Sägewerk lief noch 20 Jahre nach dieser Reparatur. Die Beziehung zum Sägewerk pflegte ich peinlichst. Reparierte aber auch immer mal wieder mein altes Schätzchen aus Brandenburg.
Von der Sägewerksfamilie bekamen wir alles an Kiefern-Holz was wir benötigten. Er öffnete uns den Weg zur Forstwirtschaft. Hier kaufte ich einen gut abgelagerten Eichenstamm, 1m Durchmesser 4m lang. Einen trockenen Esche -Strassenbaum durfte ich fällen, einen Robinien-Stamm bekam ich privat vom Förster. Alles ganz edles Holz von hoher Qualität.
Im Sägewerk wurde alles grob zugeschnitten. Die Feinarbeiten erledigte mir ein sehr guter Freund mit einer kleinen Tischlerei. Ein Fachmann, um das Wort "Künstler" zu vermeiden - Ein Wassersportler mit Segelboot, natürlich selbst gebaut.
Wir sehen uns auch heute noch und schwelgen in Erinnerungen.

Schlusswort

Liebe BF Leser - nun ist es doch viel mehr Geschreibsel geworden als ursprünglich geplant.
Wenn ich aber so im Boot sitze und mich umschaue - was könnte ich da noch alles schreiben:

-vom Drehzahl-Geber und Empfänger, der aus einem Torpedo - Schnellboot stammt, auf dem ich Anfang der 60er diente
-von der Edelstahlspüle, die ich für 100 D Mark aus dem Intershop habe (ein halber Monatsverdienst, denn wir mussten damals 5:1 tauschen)
-die Fensterscheiben, für die unser Tischler ein halbes Jahr schlierenfreies Glas sammeln musste
-meine Glocke - wenn ich diese Geschichte erzähle, die würde mir kein Mensch glauben
-jede Holzschraube ohne Akkuschrauber, keine Flex und Popzange, keine Sprühpistole...

Hiermit wollte ich aber keinen Bastler Angst machen, im Gegenteil: Mut - denn vieles ist heute leichter geworden als damals in unserem geteilten Land.

Solltet ihr die "FERNWEH" mal sichten, dann kommt doch einfach mal längsseits zu einem kleinen Plausch.

bis bald
heirö
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  #36  
Alt 14.11.2010, 22:08
mawgly mawgly ist offline
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ok, die geschichte von der glocke interessiert mich jetzt aber schon noch! von wegen schlusswort... bitte,bitte,bitte weitermachen. ach ja, und eine verfilmung wäre schön. die geschichte ist wirklich toll!
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  #37  
Alt 15.11.2010, 12:30
thutanchamun thutanchamun ist offline
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ja bitte die Geschichte von der Glocke...
Bitte jetzt nicht aufhören

Grüße Olli
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  #38  
Alt 15.11.2010, 19:08
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Zitat:
Zitat von Diddi Beitrag anzeigen
Schlusswort

Liebe BF Leser - nun ist es doch viel mehr Geschreibsel geworden als ursprünglich geplant.
Wenn ich aber so im Boot sitze und mich umschaue - was könnte ich da noch alles schreiben:

-vom Drehzahl-Geber und Empfänger, der aus einem Torpedo - Schnellboot stammt, auf dem ich Anfang der 60er diente
-von der Edelstahlspüle, die ich für 100 D Mark aus dem Intershop habe (ein halber Monatsverdienst, denn wir mussten damals 5:1 tauschen)
-die Fensterscheiben, für die unser Tischler ein halbes Jahr schlierenfreies Glas sammeln musste
-meine Glocke - wenn ich diese Geschichte erzähle, die würde mir kein Mensch glauben
-jede Holzschraube ohne Akkuschrauber, keine Flex und Popzange, keine Sprühpistole...

bis bald
heirö
Es ist doch bald Winter und wir werden alle eingeschneit. Aus diesem Grund darf die Geschichte der "Fernweh" nicht hier und nich so enden. Ich denke wir sind alle ganz gespannt auf die restlichen Geschichten die es zu lesen gäbe. Bitte, lieber Opa von Diddi, schreib weiter!
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Beste Grüsse aus der Schweiz
Tom



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  #39  
Alt 15.11.2010, 19:33
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Wie immer toll geschrieben .. es wäre doch toll alles mal zusammen in einem kleinen Buch zu "veröffentlichen" !!!

Dein Schreibstil ist sooo schön zu lesen, das man(n) es sich fast vorstellen kann dabei gewesen zu sein !!

und .. wie war das denn nun mit der Glocke ?????
__________________

By Karsten

Geändert von Karlsson (16.11.2010 um 08:03 Uhr)
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  #40  
Alt 15.11.2010, 23:50
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Ich hab vorhin leise Glockenschläge in meinem Postfach vernommen...
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Alt 16.11.2010, 09:10
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hmm, das hört sich doch mal gut an...

Grüße Olli
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  #42  
Alt 16.11.2010, 14:03
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Überredet: Die Glocke

Seit meiner Fahrenszeit war die Glocke auf jedem Schiff stets das Spiegelbild des Kapitäns, und wurde dementsprechend gepflegt. Bei allen Sails und anderen Treffen von Schiffen an unseren Küsten, erfreue ich mich immer wieder dieser Tradition. Wie hätte da die "Fernweh" ohne eine ordentliche Schiffsglocke zur See fahren können?
Nach einigen Ermittlungen hatte ich Kontakt zu einer Glockengießerei in Thüringen. Auf meine Bestellung hin, wurde von mir eine "Freigabe" von 5 Kg Rotguss, vom "Ministerium für Metallurgie- und Wertstoffhandel" gefordert. Mein Antrag wurde bearbeitetet. Es bedurfte aber noch einer "Dringlichkeitsnotwendigkeit". Mein Club bestätigte dies "als Signalmittel bei Sport und Wettbewerbsveranstaltungen".
Zurück kam: "Nicht ausreichend. Eine Bestätigung durch die entsprechenden örtlichen Organe notwendig." Natürlich setzten wir mit dem Bürgermeister ein entsprechendes Schreiben auf: Sport-Gesunderhaltung - und bla-bla. Alles wieder zurück zum Ministerium. Zurück kam: "Eine Bestätigung durch das übergeordnete sportliche Organ ist erforderlich...." Nach 6 Monaten!! hatte ich die Freigabe für 5 Kg Rotguss zur Fertigung einer Schiffsglocke. Alles nach Thüringen geschickt - jetzt war es schon ein ganz ansehnlicher Hefter.
Nach einem halben Jahr kam ein Anruf: Die Glocke wird am 24.06.1986 vorbeigebracht. Natürlich - der Glockengießer kommt persönlich vorbei. Wir konnten es kaum glauben, aber es hatte einen bewegenden Grund. In seinem Kombi standen gut verpackt die Schiffsglocke der "ASTOR" und aus dem gleichen Guss die Glocke der Fernweh.
Mir standen die Tränen in den Augen, wir tranken einen Kaffee. Der Glockengiesser war auf dem Weg nach Kiel, zur Taufe der Astor.
Die "ASTOR" wurde auf der HDW gebaut, am 26.6.86 getauft und am 14.1.87 in Dienst gestellt.
Kostenpunkt 65 Mio. US Dollar, Tragfähigkeit 3.950 tdw.
Welch ein Unterschied zur Fernweh mit meinen 8 t.
Beim Preis zuckten wir zwar nochmal zusammen, jetzt aber war er es mir wert.
Ja, das war für uns weiterer ein typischer Vorgang in der DDR, mit denen wir so zu tun hatten.
Wer versteht da nicht etwas besser unseren Protest...

bis bald
heirö
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  #43  
Alt 16.11.2010, 15:42
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und diese Glocke tut immernoch ihren Dienst auf der Fernweh?

Liebe Grüße Olli
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Alt 16.11.2010, 16:12
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Zitat:
Zitat von thutanchamun Beitrag anzeigen
und diese Glocke tut immernoch ihren Dienst auf der Fernweh?

Liebe Grüße Olli
Selbstverständlich.
Hab grad sogar ein Foto von diesem Jahr gefunden:

EDIT: da war ich wohl ein paar Sekunden schneller als mein Großvater ;)
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Alt 16.11.2010, 16:13
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Standard die Glocke

Natürlich und jeder der sie anschlägt gibt die nächste Runde
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Alt 16.11.2010, 16:58
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Suuuper, die Berichte !!!
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Alt 16.11.2010, 17:13
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sieht sehr schön aus!!!!

grüße Olli
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Alt 16.11.2010, 17:25
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Vielen herzlichen Dank
Da gibt es bestimmt noch mehr zum Erzählen
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Alt 18.11.2010, 22:01
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hab ich mich gerade gefreut, das es hier weitergeht! hoffentlich könnt ihr noch stoff nachliefern. so jetzt im winter wäre es für mich ein highligt, wenn ich hier noch was lesen könnte! da wird das eigene projekt doch eher mal zurückgesteckt; und gerade diese geschichten sind es doch, die uns den glauben daran erhalten! und der name des bootes "fernweh" verstärkt das gefühl noch...danke.
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Alt 18.11.2010, 22:06
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Ostalgie im allerbesten Sinne Danke.
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