Wochenendtörn mit unserem alten Stahlboot nach Maastricht Okt.2008

[Konteradmiral]

Wie man an jetzt sieht , liegt das Land nun schon mit dem Kanal auf einer Höhe.

Bei der Durchfahrt durch Urmond begegnet uns dieser längsseits gekuppelte Verband.

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von hinten :

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Wir sind ja nun schon einige Zeit unterwegs und deshalb gibt es aus der Kombüse zwischendurch mal eine kleine Brotzeit :

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Wir passieren nun den Industriehaven Stein mit seinen großen Verladeanlagen

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Auf der anderen Seite wird gerade Schüttgut verladen. Man kann gar nicht so schnell hingucken, wie da ein LKW nach dem anderen ranbraust, rückwärts auf die Rampe und abkippt.

Noch bevor der Kipper wieder richtig unten ist, geben die Jungs schon wieder mächtig Gas. Und das am Freitag nachmittag. Ober vielleicht auch nur genau deswegen ?

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Nach Stein biegt der Kanal nunmehr links ab und wir passieren die Scharbergbrug. Der Frachter hat uns inzwischen überholt und zieht langsam davon.

Rschts neben dem Kanaldeich fließt die Maas ( aber sehr viel tiefer) und es ist dort auch schon Belgien.

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Auf der Scharbergbrug finden wir die übliche Grafitti vor.

Ob der unbekannte "Künstler" wohl einen besonderen Grund für sein Statement hatte ?

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Hinter der Scharbergbrug beginnt ein landschaftlich sehr schönes Teilstück dieses Kanals. Rechts und links ist die jetzt etwas höher liegende Landschaft dicht bewaldet.

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Ein Stück weiter..........

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Und nochen Stückchen..........

Wie man an den Gebäuden sieht ist das links kein Deich sondern ein echter niederländischer Berg.

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Nach der nächsten Kurve ist dieser schöne Abschnitt zu Ende und es wird wieder etwas kanalmäßiger.

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Kurz danach kommt hinter uns ein Frachter mit mächtig viel Fahrt angerauscht.

( Eigentlich ist hier noch Engstelle und Überholverbot. )

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Statt wie wir erwarten mit seinem Speed erst an uns und dem vor uns fahrenden Frachter vorbeizuziehen, schert dieser plötzlich vor uns ein und muß mächtig Rückwärtsschub geben um nicht auf den anderen Frachter aufzulaufen. Offensichtlich hatte er den Gegenverkehr "übersehen". Und an den vorgeschriebenen Meldepunkten in dieser ausgewiesenen Engstrecke melden sich ohnehin nur Feiglinge. Ich muß daraufhin ebenfalls das Gas voll herausnehmen um auf diesen Idioten nicht aufzulaufen .

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Warum auch immer, nach diesem Vorfall hat der erste Frachter, dem wir vorhin noch zu langsam waren, sein tempo gedrosselt und unsere Durchschnittsgewschwindigkeit fällt unter 8 Km/h.

Sicherheitshalber fährt er dann auch noch in der Mitte des Kanals.

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Ich mußte hier vorhin hier mal unterbrechen, weil ich von der oberen Admiralität zum Abendessen beordert wurde.
( Ich bin allerdings über solche Order immer sehr froh und auch nicht undankbar)


Morgen geht es hier dann noch etwas weiter


Nebenbei,

Danke für Eure "Danke"!

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Machen wir mal langsam ein bißchen weiter.

Der Frachter eierte jetzt die ganze Zeit langsam vor uns her. Meinen Versuch ihn zu überholen, vereitelte er, indem er stark zu meiner Seite zog, sobald ich fast neben ihm war.

Ich gab dann den Versuch zu überholen auf und zuckelte eben hinter ihm her. Meiene gute Laune wollte ich mir nicht verderben lassen. Kurz darauf kam dann auch eine verengte Baustelle und der Frachter wurde noch langsamer. Er bemste nicht auf die erlaubten 5 sondern uns sicherheitshalber auf 3 km/h aus.

Das Bild konnte ich dann nach dem Passieren der Baustelle nach achteraus machen.

Die Brug wird gerade neue angemalt und ist dazu in Folie verpackt.

Im Kanal ist ein großer Teil durch Spundwände abgeteilt und es ist zu sehen, das hinter dem Deich umfangreiche Erdarbeiten stattfinden.
Was genau das wird, kann man jedoch vom Boot aus nicht erkennen.

Ich ärgere mich auch nicht mehr über den Frachter, es sind ja nur noch ein paar Km bis Maastricht.

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Kurz darauf haben wir dann auch schon die Verladeanlagen in den Vororten von Maastricht passiert und damit das Kanalende erreicht.

Hier sehen wir dann die Limmelsluis, die eigentlich immer offen steht. Danach geht es dann in die aufgestaute und damit wieder schiffbare Maas.

Die Limmelsluis ist vermutlich nur bei Hochwassersituationen in Betrieb.

Hier sind 4 km/h erlaubt.

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Noch mal ein Blick zurück zu den Verladeanlagen :

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Während "unser" Frachter wieder sehr langsam geworden ist und die Schleuse durchfährt, hat ein entgegenkommender da deutlich weniger Hemmungen.

Mit ungedrosselter Geschwindigkeit brettert er durch die Schleuse und verursacht heftige Wirbel und viel Schwell.

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Ich habe ordentlich Mühe, bei diesen Verwirbelungen mein Boot in der Spur zu halten.

Es ist ja nur eine Wasserkammer für beide Richtungen.

Aber wir wissen ja. Noch gehören der Berufsschiffahrt alle Gewässer.

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Hinter der Limmel sluis geht es dann wieder in die Maas. Rechts sind die Ausläufer des Sperrwerks zu erkennen.

Und vor uns liegt Maastricht. Mit dem Handy klingele ich den Hafenmeister kurz durch und melde mich zur Schleusung an. Der Mast ist bereits gelegt.

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Auch die Kuchenbude ist bereits zum Legen vorbereitet und zur Abwechslung bin ich hochkonzentriert wie immer, mal selbst im Bild.

Links ist auch noch mal ne Ecke vom Sperrwerk zu sehen.

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Rechts vor der ersten Brücke zweigt übrigens noch eine andere Wasserstraße ab. Die Zuid Willemsvaart.

Eine andere landschaftlich sehr schöne Route hier im Süden der Niederlande und der belgischen Grenzregion.

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Kurz hinter dieser Brücke geht es rechts vanaaf in de binnenhaven :

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Hier biegen wir in den vorhaven ein: