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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote.

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  #26  
Alt 29.11.2008, 11:20
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
... Geht es hier eigentlich um die Bewertung von Zeitschriften oder ein technisches Problem an einem Boot?...
Hallo Ewald,

das genau ist ein weiteres Problem eines Forums. Ich nehme Deine Kritik an und werde mich ab jetzt, so gut ich es kann, zurückhalten.
__________________
Gruß
Uwe
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  #27  
Alt 29.11.2008, 11:46
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Kaptian Sparrow Kaptian Sparrow ist offline
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Hallo Uwe,

ich denke ich bin schon in der Lage einschätzen zu können wer wirklich mit seinen Beiträgen weiterhelfen kann oder nur annimmt mit seinen Aussagen richtig zu liegen.

Ich habe hier diese Frage ins Forum gebracht weil eben niemand zuvor in der Lage war mir wirklich richtige Auskunft zugben, bzw. mir den Eindruck nicht nehmen konnte das dieses Schwingen des Kieles unnormal ist.

Ich Habe in Werften, bei Refinischspezialisten, Bootsbauer und sogar Hersteller Nachfragen gestellt und NIIIIIIIE eine befriedigende Antwort erhalten.

Als letzten Weg habe ich einfach mal, in der Hoffnung das jemand auch dieses Problem hat oder hatte und dieses Beseitigen ließ oder selber beseitigt hat, hier diese Frage reingeworfen, egendlich auch nicht wirklich mit einer für mich brauchbaren Antwort gerechnet, wenn ich ehrlich bin und bin deshalb mehr als Überrascht diese hier gefunden zu haben.

Das nun genau dieses Problem in einer älteren Zeitschrift behandelt wurde habe ich nicht einmal geaht geschweige erhofft ujnd bin sehr dankbar das es so aufmerksamme Forumsmitglieder gibt wie Katrin und den Rolf der so nett war die Seiten hier einzu stellen.

Von miraus hätte es auch im Tschungelbuch stehen können es währe mir egal gewesen, für mich ist es wichtig überhaupt einmal zu mein Problem etwas aussage kräftiges auf diesem Weg gefunden zu haben.

So mit kann ich mit Fug und Recht behaupten das mir hier im sehr wohl geholfen wurde, wenn auch "nur" mit dem Verweis auf eine Zeitschrift. Tut mir echt leid das es nun der Palstek (den ich nun noch dazu lieber lese) ist und es nicht die Yacht ist.


Vielen Dank und Grüße
Horst
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  #28  
Alt 29.11.2008, 12:18
John Silver John Silver ist offline
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Zitat:
Zitat von Kaptian Sparrow Beitrag anzeigen
...
Ich Habe in Werften, bei Refinischspezialisten, Bootsbauer und sogar Hersteller Nachfragen gestellt und NIIIIIIIE eine befriedigende Antwort erhalten.

...
Sparrow,

was erwartest Du von den Angesprochenen?

Wir leben in schwierigen Zeiten.
Werften, Refinischspezialisten, Bootsbauer, Hersteller...alle müssen zusehen, wie sie klarkommen.
Die wollen kein Wissen rausgeben, sondern, daß Du einen Auftrag erteilst.

Meine Meinung zu Deinen Fragestellungen:

- Da darf nix schlackern! Schon gar nicht der Kiel. Abnehmen das Zeugs, gründlich begutachten, instandsetzen. Also vernünftige Strukturen schaffen, die die Kräfte aufnehmen und die Teile fest verbinden können.

- WIE das zu bewerkstelligen ist, das hängst von den Umständen ab, den eigenen Ressourcen, von den Mitteln für einen Werftauftrag.

- Wegschmeißen, wenn der Schaden zu groß. Neues Boot bestellen.

LG
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  #29  
Alt 29.11.2008, 12:23
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Kaptian Sparrow Kaptian Sparrow ist offline
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Hallo John,

damit hätte ich auch kein Problem gehabt, aber die Auftragslage muss wohl so gut sein, dass von den genannten Intutitionen nicht mal annähernd derartige Vorschläge unterbreitet wurden dort Handanlegen zu wollen.

Mir wurde der Eindruck verschafft dass einige mit der Situation überhaupt nichts anfangen konnten und andere mir klarmachen wollten das es so sein muss weil vom Hersteller nicht anders gebaut.

Da war nicht einer der sagte "komm da müssen wir was machen, kostet aber ne Kleinigkeit".

LG
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  #30  
Alt 29.11.2008, 13:05
John Silver John Silver ist offline
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Hast recht, Sparrow,

ich hab mich etwas unglücklich ausgedrückt.
Was Du schreibst, entspricht auch meinen Erfahrungen.

Für den Bau von Mega-Yachten platzen die Auftragsbücher aus alle Nähten.
Für unsere kleinen Probleme und Mini-Aufräge ist kein Platz, uninterssasnt für die.

LG
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  #31  
Alt 29.11.2008, 13:33
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Kommt wahrscheinlich dadurch das bei wenigerem Arbeitzeiteinsatz und wenigerem Materialeinsatz mehr Kohle zu erwarten ist bei den Mega-Yachten.

Ist wie mit den Privatpatienten.... die sind auch bescheiden dran.


Lieben Gruß von der Spree
Horst
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  #32  
Alt 30.11.2008, 10:11
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Moin ok, tosomen,

Zitat Libertad:
Geht es hier eigentlich um die Bewertung von Zeitschriften oder ein technisches Problem an einem Boot?

Zitat:
Zitat von ugies Beitrag anzeigen
Hallo Ewald,
das genau ist ein weiteres Problem eines Forums. Ich nehme Deine Kritik an und werde mich ab jetzt, so gut ich es kann, zurückhalten.
Jo, dat is nu man so. Wenn ein Thema ausgelutscht ist, dann zerfasert eben die Diskussion in alle Richtungen.
Als hätte jemand vergessen einen Takling ans Ende zu machen.

Siehe auch : An- und Ablegetipps.

Gruß Rolf
__________________
Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind.
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  #33  
Alt 30.11.2008, 12:20
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Kaptian Sparrow Kaptian Sparrow ist offline
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Moin, schönen 1. Advent,

Neee, ausgelutscht ist der Drops für mich noch lange nicht, denke jetzt kommen wir ersteinmal zu der sauren Füllung des Dropses

Habe gestern die Zeitschrift erhalten und konnte nun den Bericht ersteinmal richtig lesen (Rolf, ich weiss Deine Mühen zu schätzen).

Leider habe ich nicht so ein Kiel wie diese die dort beschrieben stehen.
Wie aus meiner Frage zu erkennen ist habe ich ein Hohlkiel in dem die Bleiplatten lose drinnen liegen und herausnehmbar sind.

In der Kielmitte habe ich ein einlaminiertes Schott welches von oben bis zum Kielende (etwa 90 cm) hinunter reicht, der Platz in diesem Schacht ist sehr begrenzt an der weitesten Stelle etwa 15 cm und an der schmalsten nur etwa 6 cm, nach unten hin etwas enger werdend, die Bleiplatten stapeln sich in 3 Lagen dicht an dicht bis ca. 15 cm unterhalb des Rumpfes
hoch.

Ich hätte also garnicht den Platz eine Maßnahme zu ergreifen wie sie in dem Artikel geschildert wurde.

Weiter steht geschrieben das es bei Booten unter 8,00 m schon vorkommen kann dass die Rumpfseite etwas zu dünn ausgefallen ist und dadurch Konstruktionbedingt bei einigen Booten zum "Schwingkiel" kommt.

Ich habe bei mir aber nicht das Gefühl das sich der Rumpf mit bewergt, dieses werde ich in der nächsten Woche durch anbringen eines Laserpointers nachgehen, sondern das die Bewegung erst nach dem ersten 3tel in der Kielflosse selber ist.

Ich werde einfach den Gedanken dicht los, dass das Kiel im 2. 3tel weg oder ausbrechen kann, das Blei verloren geht, der Kahn entweder durchkentert oder vorher vollläuft und somit absäuft.

Um das Kiel, so wie es im Moment ist, dennoch zu stabilisieren habe ich die Überlegungen gehabt die Bleiplatten in dem Kiel mit Epoxy einzugießen.
Das Eingißen bringt sowohl Vorteile als auch einen Nachteil mit sich.

Nachteil ist ganzklar, man kann die Bleiplatten nicht mehr heraus nehmen um das Gewicht zum Trailern zu verringern.
(vielleicht kam dieses Problem aber nur in den Jahren der Erbauung zum tragen da es da noch sehr wenig Zugfahrzeuge gab um das Gewicht zu bewältigen. Denke 1,6 T dürften heute nichtmehr zum Problem werden oder )
Somit dürfte dieses kein Nachteil mehr darstellen.

Die Vorteile die ich sehe sind die:
- Bleiplatten unverrückbar und fest eingebettet
- ich das angesammelte Bilgenwasser nicht mehr aus 90 cm Tiefe
hochpumpen muss
- Die Flosse dadurch selber stabieler wird
- im oberen 3tel nun Schotts eingebaut werden könnten die über den
Kielschacht nach BB und SB hinaus, den Rumpf weiter stabilisieren und
gleichzeitig als Auflage für die Bodenbretter dienen.

Eine andere, aufwendigere Sache währe das Kiel ab dem 1. 3tel abschneiden, das Loch zu laminieren, 3-4 Schotts einbauen von Innen und ein gegossenes Bleigewicht mit Stehbolzen an das zulaminierte Loch befestigen.
Da man auch hierbei das Gewicht nichtmehr zum Trailern abmontiert, kann man also doch die erste Variante wählen.

Habe ich bei meinen Gedankengänge irgend etwas übersehen was ein Scheitern zu folge haben kann?

Bin Dankbar wenn Ihr auch Ideen noch habt und diese hier vorbringt.


In der zwischenzeit werde ich mal noch ein wenig weiter lutschen an dem Drops


Eine schöne Adventszeit
Horst

Geändert von Kaptian Sparrow (30.11.2008 um 12:29 Uhr)
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  #34  
Alt 30.11.2008, 12:44
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Bestünde nicht die Möglichkeit, das Du eh mit gröberen Maßnahmen rechnest, den Kiel zu entfernen.
Rumpf zulaminieren und eine Bodengruppe mit für die Bodenbretter ausreichender Höhe einzulaminieren und dann einen massiven Flossenkiel anzubolzen?
__________________
Gruß
Kai
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  #35  
Alt 30.11.2008, 12:57
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Kaptian Sparrow Kaptian Sparrow ist offline
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Hai Kai,

wo ist da der Unterschied zu meiner 2. Variante?


LG
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  #36  
Alt 30.11.2008, 13:17
John Silver John Silver ist offline
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Allen einen schönen 1. Advent.

Moin Sparrow.

So, wie ich die Verhältnisse nun verstanden habe, würde ich vermutlich ohne Not nichts abtrennen, sondern zusätzlich bis zur Bleifüllung reichende Querspanten und Wrangen einlaminieren und gleich mit voll vergießen, sodaß sich auch eine definierte und gut zu reinigende Bilge ergibt. Ich denke, so ist das recht schnell gemacht und Du hast mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen.

Trennst Du ab, dann könnten sich wieder andere Probleme ergeben. (Verankerung von Bolzen, überhaupt riesen Gewichte sind zu handhaben usw. usf.)


Ich bin auch gerade dabei, meinen Kiel zu sanieren, allerdings habe ich es mit 4 bis 5 mm Stahl drumherrum und völlig anderen Problemen zu tun.

Gruß

Geändert von John Silver (30.11.2008 um 15:42 Uhr)
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  #37  
Alt 30.11.2008, 13:31
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von Kaptian Sparrow Beitrag anzeigen
Hai Kai,

wo ist da der Unterschied zu meiner 2. Variante?


LG
Stimmt, da habe ich nicht aufgepaßt. Lese nun dass Du ähnliches vorhattest, nur nicht in Höhe der Kielwurzel.
Mit ging es darum das Gewicht auf eine möglichst breite Fläche des Rumpfes zu verteilen und evtl. seitl. Schwingungen des Kieles vom Rumpf abzukoppeln.
Das dürfte deine zweite Variante aber leisten.
__________________
Gruß
Kai
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  #38  
Alt 01.12.2008, 12:27
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moin,


John, ich denke auch das dies der bessere und einfachste Weg sein wird und vorallem stimme ich dem mit den Fliegen zu, weil durch das Ausgießen die Kielflosse als solches in sich stabiel wird und wenn die Schwingungen dort zu finden sind müsste das bereits schon ausreichen um entgegen zuwirken. Die Schottverstrebungen können dann nur mehr festigkeit in den Rumpf bringen aber keineswegs schaden.

Andern Falls, weshalb ich dem, auch bis vor kurzem noch, fast gelassen entgegen sah, ist die Aussage was sich bewegt, bricht nicht.
Ob diese Weißheit auch das Kiel weiß

Stahl ist doch ein guter Werkstoff, Klebt und stinkt vorallem nicht bei der Verarbeitung

Was kann dabei zum Problem werden?


Einen schönen Montag
Horst
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  #39  
Alt 01.12.2008, 16:05
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Also ich hätte bei einem schwingenden Kiel richtig Angst! Es ist schon richtig, wenn du sagst: was schwingt - bricht nicht! aber irgendwann doch!

Hängst du an deinem Boot?

Wenn ja, dann würde i c h folgend vorgehen:

2 Gewindestangen M20. und die brauchen nicht in V4A sein, sondern lieber die guten "normalen"
Innen, seitlich im Kiel eine Verstärkung auflaminieren.

die im Kiel zu unterst eingesetzten Bleiplatten mit den Gewindestangen vergiessen. dann mit den losen Bleiplatten bis zu Hälft auffüllen. Hier eine Art Führung aus 20mm Marinesperrholz mit 2 Löchern für die Aufnahme der Gewindestangen einlegen. Kiel mit Blei weiter auffüllen.

Im Bilgenbereich 2 gebogene und gelochte (20 mm) Stahlbänder in 2 vorgefertigte Aufnahmen (mit Poly oder Epo einfach ein Bett bauen) einlegen, die quer zum Bootsrumpf laufen. Nicht einkleben! Sonst kommst du nie mehr an die Bleiplatten heran. Festschrauben. Fertig.

Gewindestangen im unteren Bereich "schön" mit Epo einschmieren. Dann rosten die nicht...

Das Ganze hat den Vorteil, dass der Kiel versteift wird und am Schwingen gehindert. Gleichzeitig kannst du immer wieder das Blei aus dem Kiel holen, wenn du trailern möchtest.

Bilder habe ich leider keine mehr wie ich das seinerzeit gemacht habe. Funktionierte aber perfekt

LG Peter
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Holzboot! - als hätte ich sonst keine anderen Sorgen... doch! - ein Boot aus GFK
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  #40  
Alt 02.12.2008, 10:13
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Hallo Peter,



na das nenne ich mal eine vollkommen andere, noch dazu eine recht gute, Idee.

Das könnte glatt funktionieren bei näherer Betrachtung.
Denn hierbei kommt die Stabilität durch das Anziehen der Muttern, welches die Kielflosse an den Rumpf heran zieht (Ähnlich einer Spannbetonbrücke)

Und Ja, ich liebe mein Boot.

Warum aber die verzinkten nun besser sein sollen als V2A verstehe ich noch nicht, denn im oberen (ungeschützten Bereich) fangen die doch früher oder später an zu rosten. Sollten die beiden Stangen in der Mitte des Kiel (im Ixel des Schotts) ,gegenüberligend, seitlich einlaminiert werden, oder besser 4 Stangen nehmen und diese dann mittig je Kammer einbauen?

Die beiden Stahlbänder erhalten eine Biegung nach oben hin damit sie eine Vorpanung erhalten?

Wenn ich heute dazu komme fertige ich einfach mal eine Zeichnung an, die Du Dir einmal kurz anschausst ob ich alles richtig verstanden habe.

Was macht die Sperrholzplatte in der Mitte ausser durch das einlaufende Bilgenwasser ganzschön leiden? Nagut G4 hilft da sehr gut.

Viele lieben Dank Peter, dieser Tip ist hervorragend, finde ich.


Liebe Grüße Horst


P.s. Wenn Du denkst mit ´ner GFK-Schüssel hat man zum Holzboot weniger Arbeit, haste dich gewaltig geirrt, nur die Werkstoffe werden anders
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  #41  
Alt 02.12.2008, 13:42
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Zitat:
Zitat von Kaptian Sparrow Beitrag anzeigen
... Warum aber die verzinkten nun besser sein sollen als V2A verstehe ich noch nicht ...
... das liegt an den anderen Werkstoffkennwerten, Korrosionsbeständigkeit ist eine Sache, die überdies bei V2A auch noch nicht besonders hoch ist, Festigkeit, Streckgrenze und die Gefährdung durch Interkristalline- und vor allem Spannungsrisskorrosion, sind die anderen Eigenschaften.

Verzinkter Stahl hat gute Festigkeitseigenschaften, A2 ist ein "Schnottenmaterial", sagt ein guter Freund, der Fräser war, dem habe ich nichts hinzuzufügen.
__________________
Gruß
Uwe
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  #42  
Alt 02.12.2008, 19:44
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Kaptian Sparrow Kaptian Sparrow ist offline
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Danke Uwe,

habe ich so noch nicht bedacht und losschrauben will das auch keiner mehr.


Nun bleibt mir nur noch die Frage, bringen 4 Stangen nun mehr als 2, mal sehen ob sich Peter nochmal dazu meldet.

Ich habs versucht ne Skitze hinzu pinseln.....nach 25 Blätter gutes Druckerpapier habe ich es aufgegeben


Gruß Horst
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  #43  
Alt 02.12.2008, 19:49
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... auch hier antworte ich erst mal auf die Frage: logischerweise bringen 4 Stangen mehr als es zwei Stangen können.

Jetzt kommt der Beratungsteil:

Ich frage mich schon eine ganze Weile, warum um alles in der Welt Du nicht einfach großflächig von außen und, wo es geht auch von innen auflaminierst. Von außen bekommst Du mithilfe von Abreißgewebe eine erstklassige oberfläche hin. Innen kann man das auch machen, ist aber vielleicht etwas schwieriger, weil sicher zerklüfteter, weil ja in der Bilge. Jedes "normale Kunststoffboot kommt ohne die von Dir angestrebten Verstärkungewn aus. Es gibt natürlich Bodenwrangen, die den Boden stabilisieren.
__________________
Gruß
Uwe
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  #44  
Alt 02.12.2008, 20:14
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Hallo Uwe,

1. wusste ich vor kurzem noch garnicht das überhaupt irgend etwas gemacht werden muss, da wie berichtet, noch nicht einmal Werfties davon etwas erwähnt haben.

2. Nach dem mir klar geworden ist, dass eben etwas gemacht werden muß, suche ich die für mich einfachste, dennoch stabielste, und vor allem unaufwendigste Lösung.

Würde Ich es so machen wie Du beschrieben hast wäre der Aufwand imens und das eigentliche Problem damit aber noch nicht gelöst, selbst wenn es ersteinmal stabiel wäre, so denke ich, wird es bei größeren Belastungen in 2 - 3 Jahren wieder passieren.

Ich habe keine Osmose im Unterwasserschiff und bin auch fest davon überzeugt das es auch nicht der Rumpfboden ist der das Kiel zum Wackeln veranlasst sondern das die Schwachstelle in der Flosse selber zu suchen ist. Vielleicht sind dort ja auch schon feine Risse im Laminat die man aber nicht erkennen kann und deshalb war mein Gedanke das Teil mit Epoxy und Füllstoff auszufüllen um die Flosse zu stabilisieren, bin aber nun der Meinung das Peters Vorschlag eine hervorragene Sache ist.

Achso, weshalb ich mir sicher bin das "nur" die Flosse in sich sich bewegt ist die Tatsache das wenn jemand von außen am Kiel wackelt (es sind nur etwa 5mm re/li) und ich drinnen bin sehe ich das Wackeln nur wenn ich die erste LAge der Bleiplatten entfernt habe. Die liegen etwa 15 cm unter dem Rumpf und wenn ich die raus nehme wackelt es etwa 30 cm unter dem Bootsrumpf.
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  #45  
Alt 03.12.2008, 07:31
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Zitat:
Zitat von ugies Beitrag anzeigen
... ich frage mich schon eine ganze Weile, warum um alles in der Welt Du nicht einfach großflächig von außen und, wo es geht auch von innen auflaminierst. Von außen bekommst Du mithilfe von Abreißgewebe eine erstklassige Oberfläche hin. Innen kann man das auch machen, ist aber vielleicht etwas schwieriger, weil sicher zerklüfteter, weil ja in der Bilge. Jedes "normale Kunststoffboot kommt ohne die von Dir angestrebten Verstärkungen aus. Es gibt natürlich Bodenwrangen, die den Boden stabilisieren.
Zitat:
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… suche ich die für mich einfachste, dennoch stabielste, und vor allem unaufwendigste Lösung. .
Die vorgeschlagene Lösung, den Bereich um die Kielwurzel zu verstärken, das schließt die Bodengruppe mit ein, ist, weil nur flächig zu laminieren ist, die einfachste Lösung mit Laminieren. Ich würde wegen der besseren Klebekraft Epoxid verwenden, man kann aber ebenso gut auch mit Polyester weiterarbeiten. .[/QUOTE]


Zitat:
Zitat von Kaptian Sparrow Beitrag anzeigen
… Würde Ich es so machen wie Du beschrieben hast wäre der Aufwand imens und das eigentliche Problem damit aber noch nicht gelöst, selbst wenn es ersteinmal stabiel wäre, so denke ich, wird es bei größeren Belastungen in 2 - 3 Jahren wieder passieren. .
Bestimmt nicht, wenn Du großflächig und laminierst. Der Aufwand hält sich eher in Grenzen als wenn man versucht, Sperrholzschotten und Gewindestangen einzupassen. Aber jeder so, wie er mag und kann.

Zitat:
Zitat von Kaptian Sparrow Beitrag anzeigen
… Ich habe keine Osmose im Unterwasserschiff und bin auch fest davon überzeugt das es auch nicht der Rumpfboden ist der das Kiel zum Wackeln veranlasst sondern das die Schwachstelle in der Flosse selber zu suchen ist. Vielleicht sind dort ja auch schon feine Risse im Laminat die man aber nicht erkennen kann und deshalb war mein Gedanke das Teil mit Epoxy und Füllstoff auszufüllen um die Flosse zu stabilisieren, bin aber nun der Meinung das Peters Vorschlag eine hervorragene Sache ist. .
Du warst doch so glücklich über den Palstek-Artikel, der genau Dein Problem beschreibe, so verstand ich Dich jedenfalls. Da nennt man als Ursache klar die mangelnde Steifigkeit der Bodengruppe. Deshalb, wenn es so ist muss man außen auflaminieren. Wenn Du der Meinung bist, das nur die Kieltasche zu schwach ausgeführt ist, kannst Du dort verstärken. Alles geht immer recht einfach von außen.


Zitat:
Zitat von Kaptian Sparrow Beitrag anzeigen
… Achso, weshalb ich mir sicher bin das "nur" die Flosse in sich sich bewegt ist die Tatsache das wenn jemand von außen am Kiel wackelt (es sind nur etwa 5mm re/li) und ich drinnen bin sehe ich das Wackeln nur wenn ich die erste LAge der Bleiplatten entfernt habe. Die liegen etwa 15 cm unter dem Rumpf und wenn ich die raus nehme wackelt es etwa 30 cm unter dem Bootsrumpf.
Mit diesem Textteil kann ich gar nichts anfangen.
__________________
Gruß
Uwe
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  #46  
Alt 03.12.2008, 11:11
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Moin Uwe,

Schön das Du Dich weiter mit meinem Pronlem befaßst.

Ja zum Laminiren gebe ich Dir in sofern recht das es einfacher ist ne große Fläche zu laminieren als kleine Ecken einzukleistern, nur Du vergisst dabei die Vorarbeiten glaube ich denn zum Laminieren muß der Rumpf ersteinmal total vom AF befreit werden (Sandstrahlen) und dann an der zu laminierenden Fläche das Gelcoat entfernt werden. drinnen in der Bilge gibt es kein AF und auch kein Gelcoat.

Der Bereicht hat mir in erster Lienie deshalb gefallen das ich überhaupt ersteinmal etwas Handfestes erklärt bekommen habe das es eben nicht normal ist das sich ein Kiel bewegt.
Und die eingestellten Seiten sahen auch sehr vielversprechend aus, konnte aber leider nur die Bilder richtig sehen und den text nicht vollständig entziffern, erst als ich die bestellte Ausgabe, wo der Bericht stand, in den Händen hielt habe ich erkannt das ich mit der Art und Weise der Reparatur nicht wirklich etwas anfangen konnte, das Prinzip mir aber schon gefallen hat.
Die Lösung von meinem Problem konnte dort aber auch nicht richtig gefunden werden da dort leider eine andere Kielvariante, als die meinige, beschrieben wurde und hier das Schwingen vom Bootsrumpf her kam. Einige Ideen konnte ich jedoch schonmal für mich gewinnen.

Mit meinem letzten Satz, wollte ich nur nahe bringen, dass das eigendlich Schwingen erst ab den ersten 3tel der Flosse, oder um Dein Wort "Kieltasche" (gefällt mir übrigens sehr gut und trift eigendlich auch den Nagel auf den Kopf ) zu übernehmen, wirklich richtig sichtbar, von Innen her fühlbar wird und die Wurzel und der Rumpfbereich dem ziehmlich massiev gegenüber steht.

Aus diesem Grund bin ich nun zu dem Entschluss gekommen, dass die Variante, die Peter hier vorgeschlagen hatt, die Lösung meines problem´s am nächsten kommt. Nur müsste hier für noch einige Details abgeklärt werden, schade das sich Peter dazu bisher nicht weiter geäußert hat.

Wenn Du jedoch der Meinung bist nur eine großflächiges Auflaminierung sei nun das non plus Ultra, lade ich Dich herzlichst dazu ein diese Variante auszuführen

LG Horst
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  #47  
Alt 03.12.2008, 11:21
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Fast hätte ich es doch vergessen,

Im Rumpf-, insbesondere im Unterwasserbereich sollte möglichst nur noch Epoxi eingesetzt werden, nach dem heutigen Stand sollte dort nicht mehr mit Polyester laminiert oder sonst irgendwie rumhantiert werden, nicht nur aus dem Grund der Festigkeit sonder mehr noch wegen des Wasserziehens von Polyesterlaminaten.

Gruß Horst


LG Horst
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  #48  
Alt 03.12.2008, 11:24
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... erstmal zu Deinem letzten Beitrag:

ja, es ist richtig, dass man sich um die Versiegelung von Polyesterlaminat Gedanken machen muss. Epoxid ist was die Wasserdichtigkeit unkritisch. Deshalb empfehle ich auch immer Epoxid. Wenn das aus Kostengründen, die sind es oft, nicht sein soll kann man auch mit Polyester, muss dann aber eine Sperrschicht aufbringen.
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Uwe
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Alt 03.12.2008, 11:28
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Zur Kieltasche:
Du schreibst, dass es viel Arbeit macht, den Kiel vom Anstrich zu befreien, und dass Du deshalb lieber innen etwas machen willst. Auch innen benötigst Du eine innige Verbindung der Reparatur mit dem vorhandenen Laminat. Das Aussteifen lebt davon, das das zu versteifende Bauteil mit der Stütze so fest verbunden ist, dass die Stütze die Lasten mit übernimmt. Im Inneren der Tasche erwarten Dich, wenn ich mich nicht irre, größere Schwierigkeiten bei der Vorbereitung des Untergrundes als das außen der Fall ist.
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Uwe
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Alt 03.12.2008, 20:17
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Mein lieber Uwe,

mir ist bewusst das ich sicher auch im inneren Bereich Vorarbeiten treffen muss aber mit Sicherheit werden die weitaus geringer ausfallen als die Äußeren.

Zur Sperrchicht, es gibt leider bisher immer noch keinen 100%gen Anstrich der ein durchdifudieren eines Polyesterharzes und somit die Bildung von Wassereinschlüssen innerhalb eines Polyesterlaminates verhindert.

Sicher kann man eine Sperrschich duch mehreren Anstrichen herstellen und es wird auch sicherlich in 5 bis 6 Jahren nichts dait geschen nur ich möchte dann nach 6 Jahren nicht wieder anfangen nur weil ich ein 3tel (das ist ungefähr die Preisdiverenz zum Epoxy) jetzt an Kosten eingespart habe.
Denn letlich wird man dann beim 2.X mit Sicherheit zu Epoxy greifen und dann macht es die ganze Sache letztendlich teurer von dem Arbeitsaufwand einmal vollkommen abgesehen.

Also ich lade Dich herzlichst ein, dann machst Du Außen alles hübsch und ich befasse mich mit dem Innerenbereich, hinterher git´s noch ne schöne Tasse Wein.


LG Horst
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