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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#26
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Wir hatten im Studium ein Instrument namens Dimensionsanalyse zur Beurteilung der Einflüße bei einer Größenänderung. Da das Boot nicht zwei- sondern Dreidimensional ist wird es mit einer einfachen Aufpumpmethode sicher nicht funktionieren, da zum beispiel die Verdrängung mit der dritten Potenz gerechnet wird.
Im übrigen ist Yachtdesign ein Studium und nicht nebenher spielerisch im Umgang mit einer Software zu lernen. Kauf dir pläne oder laß Sie dir machen, dann ist die Chance eines Fehlschlages deutlich geringer. Markus P.S.: Pläne kosten Geld, weil Jemand mal Grips und Zeit verwendet hat.
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Neues gebrauchtes Boot und happy
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#27
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Naja, es kann sicherlich nicht schaden, grundlegendes zum Design einer Yacht zu lernen. Und in 2 Jahren kann man viel lernen, so man gewillt ist. Zudem, die oben gezeigte CAD-spielerei hat nichts mit einem ernsthaftem Bootsplan zu tun, ist wie du so schön sagst, Markus, bloss eine Spielerei, um mich an das Programm zu gewöhnen und ein bischen auszuprobieren was ich so damit machen kann.
Allerdings würde ich bei meinen Entwürfen schlussendlich dann sicher einen Sachverständigen drüber lassen! ...Ich glaube ich würde durchdrehen, wenn mir nach 5 JAhren Arbeit meine gesammte Arbeit absaufen würde! ![]() Aber wie teuer kommt es denn, sich von einem Konstrukteur Pläne für eine individuelle Yacht von ca. 8-Metern zeichnen zu lassen? |
#28
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Hi Börni,
aus Erfahrung, wenn du einen vorhandenen Riss als gut empfindes so ca. 1000 bis 1500 Euro. Kommt allerdings drauf an, wie offen der Konstrukteur für deine Änderungswünsche ist. Falls du komplett neu willst, musste sehr tief in die Tasche greifen, da das richtig viele Arbeitsstunden sind und der Konstrukteur nachher für seinen Plan haftet. Und da spielts dann nicht wirklich mehr sie Rolle obs 8 oder 12 Meter sind. Gruß René
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Alles hat ein Ende, nur die..... Der Weg ist das Ziel - NEIN - Die gute Stimmung beim Genuss des Weges ist das Ziel! (geklaut hier im BF ![]()
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#29
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Habe mir von einem renomierten Konstrukteur Päne nach meinen Vorgaben für eine 11m SY inklusive Laminat- und einrichtungsplan machen lassen. Der Preis, den ich im Übrigen für duchaus fair erachte, lag bei knapp 20k€.
Das geht sicher auch deutlich billiger wen mann Stangenpläne nimmt und diese modifiziert. Die Haftung für den Plan ist allerdings zu klären. Letztendlich kommt es beim Segelboot auch und entscheidend auf das Gewicht an. Ich kann als Exbesitzer einer Reinke Hydra die einfach nicht inden Gewichtsvorgaben des Konstrukteurs lag ein Lied davon singen, wie gut so eine Stahlbombe segelt. Wenn es aber ans Gewicht geht kommt man eigentlich nicht um Finite Elementmethoden herum, um wirklich die Grenzen und Spannungsspitzen zu finden. Diese Berechnungen kosten aber dann auch richtig Geld und das ist meiner Meinung nach gut angelegt. Gute Planung spart an anderer Stelle Geld und ist mit 10-15% der Kosten sicher zu veranschlagen. Markus
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Neues gebrauchtes Boot und happy
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#30
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Also... nur damit ich das richtig verstanden habe: Günstigste Variante wäre es, Pläne eines Serienbootes, welches mir gefällt zu kaufen und diese noch einmal mit dem verwendeten Material durchrechnen und ev. modifizieren zu lassen? Macht das bei dem ganzen Aufwand dann noch einen wesentlichen Unterschied zu einem Neuen Plan?
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#31
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![]() Zitat:
es ist schon ein wesentlicher Unterschied, einen fertigen Plan zu modifizieren oder ganz neu zu planen. Aber, wenn Du ein Dir zusagendes Boot gefunden hast (Form, Segel etc.) ich denke, dass Du dann am Innenausbau Dich noch genügend austoben kannst. Bei einem Segelboot in der Grössenordnung würde ich das Risiko eines Fehlschlags nicht eingehen - s'isch z'teuer. Wenn Du verschiedene Berichte studierst (da gibt es was mit Hermann-Heinrich o.ä.), der Rumpfbau ist meist verhältnismässig schnell, im Innenausbau geht nachher die Zeit flöten. Daher würde ich mich für einen fertigen Selbstbauplan (Rumpf und Rigg) entscheiden, und den Innenáusbau nach eigenem Gutdünken gestalten. Grüße von die Bodensee Udo |
#32
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Naja, die Sache mit dem Innenausbau ist so ne Sache... Studiere ja gerade das kluge Buch von D. Scharping. Dort drinn steht eindeutig, dass die Linienführung von der LWL, also der Wasserschwimmlinie ausgeht. Diese fällt bei gleicher Linienführung, aber unterschiedlicher Balastanordnung (wäre bei anderer Innenausstattung ja der Fall) aber ebenfalls anders aus => Die theoretisch erechneten optimalen Bedingungen sind nicht mehr gegeben. So habe ich das auf den ersten 100 Seiten jedenfalls verstanden..
![]() Wäre es denn so viel teurer, selber ein Boot zu konstruieren versuchen und diese dann durch einen Fachverständigen kontrollieren zu lassen, als einen Plan modifizieren zu lassen? (keine rhetorische Frage)
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Gruss Bernhard "Mir ist egal wie dein Vater heisst: solange ich hier angle, geht keiner über's Wasser!!!" Geändert von Börni (06.02.2009 um 23:26 Uhr) |
#33
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![]() Zitat:
Hallo Bernhard - Eine sehr schöne und gute Quelle für viele deiner Fragen findest du in "Albert Strange on Yacht Design Construction and Cruising" findest du beim googeln. Strange war Künstler und hat nebenher semiprofessionell wunderschöne Boote gezeichnet die gebaut wurden und auch heute noch fahren. In diesem Buch ist ein Grundlegender "Kurs" über Yachtdesign einfach und verständlich. allerdings nur auf English. Wenn du richtig Spass beim Segeln haben willst, würde ich dir doch davon abraten das Boot selbst zu zeichnen. Einen fertigen Plan, der den eigenen Vorstellungen sehr nahe kommt, den eigenen Vorstellungen anzupassen ist Herausforderung genug, zumindest am Anfang. Hoffe Dir geholfen zu haben
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''Freedom is just an other word for nothing left to loose'' Kölle Alaaf - Robert "Keine Frau ist so schön wie die Freiheit und kein Mann ist so schön wie sein Geld ... .. und die See ist die Chance der Matrosen, auf der See fahren sie rund um die Welt" Shanty ![]() |
#34
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Hi Börni, ich schließe mich allen an, die raten einen Plan einer Yacht zu besorgen, die dir zusagt. Du bist damit auf der sicheren Seite, was Performance und Seetüchtigkeit angeht. Angesichts der gesamten Kostendimension ist der Preis für Pläne lächerlich niedrig.
Zu den Bootsvorstellungen: Welcher Schiffstyp ist angestrebt: Langkieler, Kurzkieler? Schwerpunkt auf Seetüchtigkeit oder Geschwindigkeit usw.? Wenn sich das geklärt hat, kannst du auf die Suche gehen. Ich baue im Moment an einer Farthing von Thomas MacNaughton (macnaughtongroup.com) und kann sagen: Der Teufel steckt im Detail und der Bau der Rumpfschale macht im Prinzip nur die Hälfte der ganzen Arbeit aus. Nebenbei: bei ebay gibt es eine Selbstbau-Vertue (7,8 m, Designer Laurent Giles, legendäres Schiff, fast komplett fertig, Rigg und Teile des Innenausbaues fehlen). Gutes Gelingen! |
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