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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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  #26  
Alt 08.02.2009, 13:53
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Captain
 
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Zitat:
Zitat von jroch Beitrag anzeigen
Hallo,
In Freeship gibt es ein Verzeichnis mit ca. 20 Rumpf/Schiffsmodellen.
Einige kommen deinen Vorstellungen durchaus nahe.
Die kann man auch in ein Autocad-Austauschformat exportieren.
Da kriegst Du vor allen Dingen auch die hydrodynamischen Kennwerte.
Ansonsten helfen Bücher gründlicher, der Scharping ist ja schon genannt worden, Baader ist auch nicht schlecht, Larsson&Eliasson ist gerade in einer neuen Ausgabe (englisch)erschienen. Man kriegt aber auch alle Bücher mit ein wenig Glück antiquarisch (ZVAB.Com), den Larsson dann sogar auf deutsch.
Sonst viel Spass und herzliche Grüsse von der Müritz.

Paul
Moin Paul,

die numerische Strömungsimulation ist natürlich ein entscheidendes Thema bei der Konstruktion eines Bootsrumpfes. Freeship ist mir bekannt, das CAD-System (CATIA V5) das ich anwende gibt auch die Möglichkeit zur Untersuchung der Strömungsmechanik von Volumenkörpern (Computational Fluid Dynamics- CFM). Meine Konstruktionsphasen bezogen auf die Rumpfschale sehen wie folgt aus.
  1. Entwicklung einer Rumpfgeometrie nach den Erfahrungen fachkundiger Bootsbauer (surface design)
  2. daraus das Erstellen eines Volumenkörpers
  3. Untersuchung des Volumenkörpers nach strömungsmechanischen Gesichtspunkten CFM - mit Optimierung der Rumpfgeometrie
  4. Festlegen der Wandstärken der Rumpfschale (abhängig von der Auswahl des Materials)
  5. statische Untersuchung der Rumpfschale (Finite Elemente Methode-FEM) zur Gewichtsoptimierung
Danke für dein Interesse Paul

PS: Bin im Mai in Carwitz und werde den Hecht im Carwitzer See nachstellen.
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  #27  
Alt 09.02.2009, 09:07
Benutzerbild von jroch
jroch jroch ist offline
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Standard Wenn der Hecht nicht beißt

Hallo, wenn denn der s.o.
Komm doch mal vorbei, ist nicht so weit:
Tel 039931/59870
Paul
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  #28  
Alt 11.02.2009, 23:28
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Zitat:
Zitat von hheck Beitrag anzeigen
Hallo Jens,



Nein, Spass beiseite, Baader hat geschrieben: "ein guter Rumpf fügt sich in die von ihm erzeugte Welle", was heißt:
dein konstant-gerader, prismatischer Spantquerschnitt über 80% der Länge ist total daneben. Das gibt nix!


Und es gilt: was gut aussieht, ist auch gut.

Schau dir die Boote genau an, und du kriegst den Schwung raus, im wahrsten Sinn des Wortes

Gruß
Helle
M.Y.Franziska
Moin Helle.

ich habe einfach mal weiter gemacht, auch wenn sich die benötigte Zeit auf die letzten beiden Nächte verteilt.so war esAnhang 120069
so ist es jetzt

Geändert von oktobernull2 (10.05.2011 um 07:06 Uhr)
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  #29  
Alt 11.02.2009, 23:52
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Die Herren,

@hheck, PS: kannte Baader bis jetzt nur von Aust ("Baader Meinhof Komplex")

@averna, das V im Bugbereich habe ich dann auch mal überarbeitet. siehe Bilder

Geändert von oktobernull2 (10.05.2011 um 07:06 Uhr)
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  #30  
Alt 12.02.2009, 00:12
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Die Herren,

vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen, es geht wieder mal um die Befestigung des AB`s. Welches theoretisches Maß sollte die Propellerachse in Z von der WL haben?

angehängte Tz(pdf) von einem Suzuki DF70/80/90

und der Heckspiegelhat eine Neigung von 6°?

Geändert von oktobernull2 (10.05.2011 um 07:06 Uhr)
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  #31  
Alt 12.02.2009, 00:18
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angehängte Designstudien finde ich richtig Interessant,und IHR?

Geändert von oktobernull2 (10.05.2011 um 07:06 Uhr)
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  #32  
Alt 12.02.2009, 00:30
Water Water ist offline
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Zitat:
Zitat von oktobernull2 Beitrag anzeigen
angehängte Designstudien finde ich richtig Interessant,und IHR?
Du bist ein genialer Designer und ein Meister Deines Programms.

Gruß Walter
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  #33  
Alt 12.02.2009, 02:27
ManfredBochum ManfredBochum ist offline
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Hallo zusammen.

Das sieht alles sehr gut aus was du da machst.
Hier mal ein paar Überlegungen von mir dazu.

Am Spiegel würde ich eine Aufkimmung von 21Grad wählen. Je größer die Geschwindigkeit wird, umso kleiner wird die benetzte Fläche.

Im vorderen Bereich muss die Aufkimmung größer werden, damit das Boot weich eintaucht. Das Boot wippt sozusagen, Drehpunkt ca. bei 80% der Länge von vorne aus.

Im hinteren Drittel darf sich die Aufkimmung nicht ändern. Auf dieser Fläche gleitet das Boot.

Der Bootsboden sollte vom Kiel bis zur Seitenwand nicht konkav sein. Du hast sonst eine Progression beim eintauchen.

Stringer brauchst du außenliegend nicht. Dienen nur zur Verstärkung, können innen besser angebracht werden.

Die Kiellinie wird nach vorne hin tiefer. Hast du so schon gezeichnet. Grund ist das tiefere Eintauchen durch höhere Aufkimmung.

Im Heck muss das Boot breiter sein. Gibt Seitenstabilität, außerdem ist dieser Teil meistens im Wasser und schlägt daher nicht.

Spiegelneigung ca. 6Grad. Hast du schon geplant. Bessere Anströmung.

Außenborder muß etwas nach rechts gesetzt werden. Momentausgleich.

Spiegelhöhe 510mm für Langschaft.

Eine Vertiefung für die Lenzpumpe ist auch ganz hilfreich, ist aber glaube ich noch ein bißchen früh dafür.

Schöne Grüße

Mani
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  #34  
Alt 12.02.2009, 09:21
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Standard Rumpfformen nach Baader

Hallo Jens
der hier genannte Baader:
Juan Baader "Motorkreuzer und schnelle Motorboote".
Meine Ausgabe ist D&K 1972
Ich habe mir mal erlaubt 2 Seiten zu Spantenformen zu kopieren,
wobei ich Dein Augenmerk auf die Abbildung "H", S. 72 lenkenn möchte.
herzliche Grüsse von der Müritz
Paul
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  #35  
Alt 12.02.2009, 09:37
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Bernd1972 Bernd1972 ist offline
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Das offene Konzept mit der Liegefläche auf dem Vorschiff und die Limousine Typ "Gewächshaus" sind echt klassse Entwürfe, sowas könte wohl auch marktfähig sein, z.B. als Tender für die Leute mit zuviel Geld und den richtig großen Spielzeugen.
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When we remember that we are all mad, the mysteries disappear and life stands explained...
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  #36  
Alt 12.02.2009, 09:59
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Zitat:
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Die Herren,

vielleicht kann mir ja jemand weiter helfen, es geht wieder mal um die Befestigung des AB`s. Welches theoretisches Maß sollte die Propellerachse in Z von der WL haben?

angehängte Tz(pdf) von einem Suzuki DF70/80/90

und der Heckspiegelhat eine Neigung von 6°?
Bei den angedachten Motoren ergibt sich der Abstand Welle zu WL zwangsläufig. Spiegel 510mm-Antiventilationaplatte auf Höhe Bootsboden.
Abstand Platte zur Welle sind bei dem Modell ca. 7,5-8 Zoll.
Die 6 Grad in der Zeichnung sind irritierend. Der Spiegel sollte möglichst eine Neigung von 12,5 -13 Grad haben (hier mit 14 Grad angegeben).
Bei der Kombination aus Bootsgröße und Motor sollte der AB möglichst mittig angebracht werden.
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Gruß aus Berlin
Jörg

Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
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  #37  
Alt 12.02.2009, 12:57
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Moin die Herren,

vorab erstmal Danke für euer Interesse!!!!!!!!

Klarstellung im Sinne des Verfasser`s: zum Bericht 31

Ich möchte ausdrücklich darauf hinweisen das die Abbildungen 2-5 nicht von mir erstellt wurden.

Abildung 1 habe ich gepostet um zu verdeutlichen was mit CATIA V5 möglich ist! Hänge diesbezüglich mal eine Info_pdf an.

Gruß Jens

Geändert von oktobernull2 (10.05.2011 um 07:06 Uhr)
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  #38  
Alt 12.02.2009, 13:29
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Super interessant zu lesen dieser Thread. Die Designstudien sind auch toll, es fehlt nur der Schlauch drumrum ***duckundweg***

cu

Stefan
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  #39  
Alt 12.02.2009, 18:52
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Moin die Herren,

Leute ihr macht mir die Sache ja nicht leicht

Als erstes mal die außenliegenden Längsstringer? @water`s fachkundiger Rat bezogen auf die Gleitstufen und Längsstringer finde ich als Laie absolut plausibel!!! Die 3 Gleitstufen haben zur Zeit jeweils eine Kimmung von 12,5°.Schaue ich mir Abbildung 1 aus Bericht 17 an lassen sich deutlich Stringer (außen) vermuten. Denke ich aber an den Mehraufwand beim Erstellen der Positivform (sollte es GFK werden), aber naja wenn`s muss!
Ist das ein Vollgleiter oder Halbgleiter?
Seetauglich sollte das Ding wirklich sein und da kommt doch wohl nur ein Halbgleiter in Frage. Nehmen wir also den Baader Rumpf "H" mit außen liegenden Längsstringern, oder??????? Was mich bei der Abb.1 aus B.17 stört ist die niedrige Freibordhöhe, ansonsten..............

Nächstes Problem..... würde gerne nach Fertigstellung der Rumpfschale den AB anhängen und nach verzweifelter Suche im Netz habe ich leider kein 3D Modell gefunden. Muss ich wohl die Hersteller anmailen und versuchen was passendes zu finden. Das muss doch gehen! So Leute werde jetztmalden Fehlgriff mitder konkaven Bootsform beheben und warte auf eure Meinungen,

Danke,
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  #40  
Alt 12.02.2009, 19:48
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Zitat:
Zitat von oktobernull2 Beitrag anzeigen

1)Als erstes mal die außenliegenden Längsstringer?

2)@water`s fachkundiger Rat bezogen auf die Gleitstufen und Längsstringer finde ich als Laie absolut plausibel!!! Die 3 Gleitstufen haben zur Zeit jeweils eine Kimmung von 12,5°.
3)Schaue ich mir Abbildung 1 aus Bericht 17 an lassen sich deutlich Stringer (außen) vermuten. Denke ich aber an den Mehraufwand beim Erstellen der Positivform (sollte es GFK werden)
1. Sind für sauberen Wasserabriss, besseren Geradeauslauf und als Spritzschutz erforderlich.

2. Die Gleitstufen sind die kleinen waagerechten Flächen der Stringer, nicht die Flächen dazwischen.
Die 12,5 Grad (laut Walter) bezogen sich NUR auf den mittleren Bereich, nicht für jedes weitere "Segment" 12,5 Grad zusätzlich.
Der Rest des Bodens sollte eine Aufkimmung beibehalten.
Walter sprach hier von 24 Grad, bei der geringen angestrebten Motorleistung würde ich aber eher zu etwa 18-20 Grad tendieren.

3. Abgesehen von dem mittleren Gleitbereich werden die Stringerleisten bzw. Außenstringer auf den Urkern (eine durchgezogene Aufkimmung) nur aufgesetzt und verspachtelt. Der Arbeitsaufwand dafür ist gering.
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Gruß aus Berlin
Jörg

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  #41  
Alt 13.02.2009, 07:41
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Hasi68 Hasi68 ist offline
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Hallo Jens!

Sehr Interessant Dein Bericht.
Soviel zu meinen Überlegungen selber ein Boot von Grund auf zu bauen,
so was holt mich wieder auf den Boden der Realität zurück,wenn ich lese
wieviel Kriterien man, bei der Planung beachten sollte und was für Berechnungen nötig sind.
Sollte ich nochmal so wahnsinnig sein und ein neues Projekt planen,
wird auf jeden Fall der Rumpf schon vorhanden sein.
Die dritte Grafik ist echt Klasse.Das in einer Größe von 8m?
Bin aber erstmal mit unseren zufrieden.Aber Ideen sammeln ist ja nicht weg!
Wenn Du dein Projekt wirklich in die tat umsetzt? würde ich gerne mal vorbeischauen.
Hast Du das echt vor,oder bleibt es eine Spielerei auf den Rechner

Viele Grüße
Thomas
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Meine ewige Baustelle
http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=63404
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  #42  
Alt 13.02.2009, 17:19
oktobernull2 oktobernull2 ist offline
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Zitat:
Zitat von Hasi68 Beitrag anzeigen
Hallo Jens!

Sehr Interessant Dein Bericht.
Soviel zu meinen Überlegungen selber ein Boot von Grund auf zu bauen,
so was holt mich wieder auf den Boden der Realität zurück,wenn ich lese
wieviel Kriterien man, bei der Planung beachten sollte und was für Berechnungen nötig sind.
Sollte ich nochmal so wahnsinnig sein und ein neues Projekt planen,
wird auf jeden Fall der Rumpf schon vorhanden sein.
Die dritte Grafik ist echt Klasse.Das in einer Größe von 8m?
Bin aber erstmal mit unseren zufrieden.Aber Ideen sammeln ist ja nicht weg!
Wenn Du dein Projekt wirklich in die tat umsetzt? würde ich gerne mal vorbeischauen.
Hast Du das echt vor,oder bleibt es eine Spielerei auf den Rechner

Viele Grüße
Thomas
Moin Hasi68, du nennst dich als Bootsbauer wahnsinnig?......... Wieso das denn?........ Lag es vielleicht an deiner PLANUNG!
Das Endziel meiner Aufwendungen ist natürlich der Eigenbau. Bis dahin wird aber mit Sicherheit noch viel Zeit ins Land ziehen.

Wie gesagt die Rumpfschale ist Meilenstein Nummer 1.

Leute ist es überhaupt möglich einen Rumpf zu gestalten der flexibel auf eine unterschiedliche Motorisierung oder unterschiedliche Aufbauten reagiert? Fangen wir mal mit 70 Pferden an........ und dann kommt mir nach zwei, drei Jahren der Gedanke noch mal 70 Pferde vorzuspannen, Blödsinn .... anzuhängen....... oder einen 150`ziger......... oder zwei 90`ziger.....

Klärt mich mal auf was dabei alles auf der Strecke bleibt?

PS.: Habe es heute in der Firma wirklich geschafft mich auf meinen eigentlichen Job zu konzentrieren!!!!

Gruß Jens
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  #43  
Alt 14.02.2009, 06:38
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Hasi68 Hasi68 ist offline
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Mit Wahnsinn meine ich,das man über viele Jahre seine Freizeit opfert und sein ganzes Geld in das Boot steckt.
Mein Plan bestand aus einen Schmierzettel mit einer Skizze wie ich es mir so grob vorgestellt habe.
Ähnlich wie bei Dirk,man bastelt so drauf los und schaut mal was daraus wird!
Erstaunlich das es der ursprünglichen Skizze noch ähnlich sieht!
Freut mich das es bei Dir nicht nur beim Entwurf bleibt.
Ich drücke Dir die Daumen das du nicht die Lust verlierst und das alles so klappt wie du es Dir vorstellst.
Gerade im Bootsbau wird man mit vielen Problemen konfrontiert die man garnicht auf den Plan hatte.
Aber das Forum wird Dir sicherlich eine große Hilfe sein.

Viele Grüße
Thomas
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  #44  
Alt 19.02.2009, 21:19
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Moin die Herren,

@Hasi68, respektvoll habe ich deinen Bootsbaubericht gelesen, aber ich denke wir gehen konzeptionell ganz anders an die Sache. Durch meine Erfahrung als CAD-Konstrukteur gehe ich davon aus erst ein stimmiges Modell zu entwerfen und dann die Arbeitsvorbereitung in Angriff zu nehmen........ich habe in den letzten Tagen ein bißchen am Rumpfdesign gearbeitet und nebenbei versucht ein CAD-Modell eines Suzuki DF90 aufzutreiben. Ein Verkaufsberater dieser Motoren in Hamburg war auch sehr interessiert- konnte mir aber nach Ausschöpfung seiner Kontakte nicht weiterhelfen.

Was haltet ihr von der in den angehängten Bildern dargestellten AB_Aufnahme? Und ich bitte weiter um konstruktive Kritik, danke.
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Geändert von oktobernull2 (10.05.2011 um 07:06 Uhr)
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  #45  
Alt 19.02.2009, 21:25
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Für mich sieht das langsam aber sicher nach einem guten Rumpf aus.
Der Sinn des Einzuges für den Motor entgeht mir allerdíngs. Was bringt der ausser Verlust an Länge?

Ansonsten goiles Teil, bin gespannt auf das was kommt.
Gruß

Peter
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  #46  
Alt 19.02.2009, 21:57
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@Petermännchen, verliere oder gewinne ich Länge im Bezug auf den K-Wert?

Ich habe diese Bauart schon ein paar mal gesehen,der Rumpf ist jetzt 500mm länger.(Leider keine Bilder!)
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  #47  
Alt 19.02.2009, 22:38
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Moin Hasi68, du nennst dich als Bootsbauer wahnsinnig?......... Wieso das denn?........ Lag es vielleicht an deiner PLANUNG!
Das Endziel meiner Aufwendungen ist natürlich der Eigenbau. Bis dahin wird aber mit Sicherheit noch viel Zeit ins Land ziehen.

Wie gesagt die Rumpfschale ist Meilenstein Nummer 1.

Leute ist es überhaupt möglich einen Rumpf zu gestalten der flexibel auf eine unterschiedliche Motorisierung oder unterschiedliche Aufbauten reagiert? Fangen wir mal mit 70 Pferden an........ und dann kommt mir nach zwei, drei Jahren der Gedanke noch mal 70 Pferde vorzuspannen, Blödsinn .... anzuhängen....... oder einen 150`ziger......... oder zwei 90`ziger.....

Klärt mich mal auf was dabei alles auf der Strecke bleibt?

PS.: Habe es heute in der Firma wirklich geschafft mich auf meinen eigentlichen Job zu konzentrieren!!!!

Gruß Jens
Hallo Jens!

Sicherlich ist es möglich, ein solches Boot annähernd zu konzipieren. Mein letztes Boot - die Bilder sind ja im Forum - bietet die Voraussetzungen. Man kann schon ab 50 Ps fahren und auch dahinter Wasserski laufen. Man kann dann im Laufe der Zeit die Leistung je nach Bedürnis steigern auf bis mehr als 225 Ps.

Einen Universalrumpf gibt es allerdings nicht. Mit zunehmender - gewünschter - Geschwindigkeit werden die Anforderungen an das Unterwasserteil und die Luftwiderstandswerte, die es zu minimieren gilt, größer.

Gleich von Anfang an die "eierlegende Wollmilchsau" zu konzipieren, ist nicht drin.

Grundsätzlich musst Du Dir bei einem Konzept folgende Fragen stellen:

Wo will ich fahren (Revier)?
Wie schnell will ich fahren können?
Welche Maximalmotorisierung will ich einsetzen?
Wieviel Lebensraum will ich in dem Boot haben?
Wie schwer soll/darf es sein?
Wie soll die Reichweite sein?

Aus allen diesen Fragen, wobei es sicherlich noch mehr gibt, musst Du einen persönlichen Konsens finden, der den von Dir gesetzten Prioritäten am Ehesten gerecht wird.

Gruß Walter
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  #48  
Alt 19.02.2009, 23:20
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Moin die Herren,

@Hasi68, respektvoll habe ich deinen Bootsbaubericht gelesen, aber ich denke wir gehen konzeptionell ganz anders an die Sache. Durch meine Erfahrung als CAD-Konstrukteur gehe ich davon aus erst ein stimmiges Modell zu entwerfen und dann die Arbeitsvorbereitung in Angriff zu nehmen........ich habe in den letzten Tagen ein bißchen am Rumpfdesign gearbeitet und nebenbei versucht ein CAD-Modell eines Suzuki DF90 aufzutreiben. Ein Verkaufsberater dieser Motoren in Hamburg war auch sehr interessiert- konnte mir aber nach Ausschöpfung seiner Kontakte nicht weiterhelfen.

Was haltet ihr von der in den angehängten Bildern dargestellten AB_Aufnahme? Und ich bitte weiter um konstruktive Kritik, danke.
Hallo Jens!

Zu Deinen hier angehängten Bildern: Design schon einmal wieder hervorragend. Gratulation!

Was bringt diese "auskragende Heckpartie" fahrphysikalisch?

In der Startphase unterstützt sie hervorragend das Startverhalten, weil sie Auftrieb gibt und zudem in Sinne von "neutralen" Trimmklappen den Bug runter bringt.

Mit zunehmender Geschwindigkeit werden die "auskragenden Teile" aber nicht mehr an der Gleitfahrt beteiligt, sondern haben höherliegend keinen Kontakt mehr zum Wasser, auf dem sie sich abstützen könnten.

In dieser Situation greift die "Schwerkraft", welche dazu führt, dass das Heck tiefer im Wasser liegt, als ohne diese "Auskragungen"

Der Effekt wird sein, dass sich der Aufgleitwinkel im Negativen ändert und der Wasserwiderstand am Unterwasserteil größer wird, als erforderlich.

Hilfreich sind solche "Auskragungen" nur solange, wie sie permanent Kontakt zum Wasser haben und durch ihre Auftriebs- und Abstützmomente für eine "parallele" Fahrt des Schiffsrumpfs zur Wasseroberfläche dienen, damit auch der Motor vom Trimmverhalten her parallel vom Propellerschub zur Wasseroberfläche gehalten werden kann.

Gewissermaßen ist es eine Frage der Geschwindigkeit, bis wann und ab welcher Geschwindigkeit sich diese auskragenden Teile fahrphysikalisch positiv oder negativ verhalten.

Da der Auftrieb im Quadrat zur Geschwindigkeit steigt und es bei entsprechender Geschwindigkeit nur noch eine benetzte Fläche von weniger als einem halben Quadratmeter gibt, ist es eigentlich durchaus erklärlich, bis wann und ab wann diese Auskragungen sinnvoll sind.

Es hängt also immer vom Einzelfall und der Bedingung ab, wofür Du den Rumpf konzipierst.

Zu Deiner Frage zum K-Wert:

Beim K-Wert sind diese Auskragungen nur berücksichtungsfähig, wie sie Wasserkontakt haben.

Als Verdränger dagegen, was allerdings nicht mit dem K-Wert, sondern nur mit dem Formwiderstand zu tun hätte, zählen die Auskragungen im Sinne der CWL (Konstruktionswasserlänge) natürlich mit und beeinflussen selbstverständlich auch die Rumpfgeschwindigkeit nach dem Motto: Je länger, desto besser. Diese Formel, um die es Dir hier aber offensichtlich nicht geht, würde lauten: 4,5 x die Wurzel aus der CWL = Rumpfgeschwindigkeit in Km/h.

Gruß Walter
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  #49  
Alt 20.02.2009, 19:52
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Petermännchen Petermännchen ist offline
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Hallo Walter,

wenn ich das richtig sehe, dann sind die Auskragungen bei einem echten Gleiter weniger nützlich als Motortrimmung oder (bei weniger optimalen Rümpfen) Trimmklappen.

Ich würde den Heckabschluß gerade machen und den Boden auch gerade durchziehen. Und damit eben die CWL verlängern (Verdrängerfahrt) bzw. die Auflage in Gleitfahrt direkt am Bootsende zu haben. Damit weniger Verwirbelungen (da weniger Kanten) welche zur verstärkten Kavitation führen könnten.

Na hoffentlich war das so halbwegs korrekt

Gruß

Peterl
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Alt 20.02.2009, 23:08
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Zitat von Petermännchen Beitrag anzeigen
Hallo Walter,

wenn ich das richtig sehe, dann sind die Auskragungen bei einem echten Gleiter weniger nützlich als Motortrimmung oder (bei weniger optimalen Rümpfen) Trimmklappen.

Ich würde den Heckabschluß gerade machen und den Boden auch gerade durchziehen. Und damit eben die CWL verlängern (Verdrängerfahrt) bzw. die Auflage in Gleitfahrt direkt am Bootsende zu haben. Damit weniger Verwirbelungen (da weniger Kanten) welche zur verstärkten Kavitation führen könnten.

Na hoffentlich war das so halbwegs korrekt

Gruß

Peterl
Hallo Peterl!

Deinen Ausführungen kann ich zustimmen. Noch als Ergänzung: Diese Auskragung ist nur sinnvoll, um einer Vertrimmung entgegen zu wirken, wenn der Lateralschwerpunkt zu weit nach hinten gewandert ist und die Auftriebsbreite im Sinne des erforderlichen Auftriebsmoments fehlt.

Für richtig schnelllaufende Boote wäre diese Auskragung mit den von mir genannten Effekten auf jeden Fall von Nachteil.

Der Nachteil würde auch umso größer, je größer die Aufkimmung und die Geschwindigkeit wird.

Gruß Walter
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