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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Kann ich auch nur bestätigen. Hinzu kommt noch eine absolute Respektlosigkeit gegenüber der Natur und natürlich auch dem Wasser. Speziell im Berliner Raum kann man sich nur wundern, was wenige Angler an Dreck und kaputter Natur in kürzester Zeit so hinterlassen können. Was vom Wasser aus schon schlimm aussieht, ist von Land aus gesehen erst richtig heftig. Und so wie sich sich am Ufer benehmen, so fahren sie auch aufs Meer raus.... Wo ich schon überall Angler getroffen habe, teilweise Stunden vom Land entfernt, in den kleinsten Nußschalen die man kaufen kann. Wetterbericht ? Wozu.... Schwimmweste? Unsinn.... Nur an blöden Sprüchen mangelts nie.... Geändert von Liebertee (21.03.2009 um 23:41 Uhr) |
#27
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Angler benehmen sich nicht so!
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben
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#28
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Ist zwar recht heftig das Argument, genauso wie Eckaat's Aussage über die arbeitslosen...... - , aber es gibt sie leider viel zu oft, diese "Typen". und nicht nur vereinzelt. Auch wenn es jetzt abgleitet, ich finde der Befähigungsnachweis für die Sportfischerprüfung sollte schwerer zu erlangen sein. Hätten Fische braune Kulleraugen, ein samtweiches Fell und könnten ihr Leid in Lauten äußern, würde der Respekt vor diesen Lebensformen anders sein. Ich will mich nicht selbst über den Klee loben, da ich gerne und viel angle - aber der beste Angler ist derjenige, von dem man nach seiner "Jagd" in der Natur nichts mehr sieht und merkt. Er hat weder Müll hinterlassen, oder Fauna und Flora nachhaltig geschädigt.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#29
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Siggi
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Der Restothread für meine Condor 55 "marsvin": https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=49473 |
#30
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Das war auch mein erster Gedanke dazu. Mit 2 mann und Seilen sollte das doch gehen.
Und wenns Gewichtsmäßig eng wäre kurzerhand Fische und auch wenns in de Seele weh tut Ausrüstung über Bord. Kann man im Gegensatz zu Leben oder Gesundheit alles nachkaufen. Mein Boot oder eines auf dem Ich Schiffsführer bin betritt auch im Sommer keiner ohne Schwimmweste. Selbst wenn er baden gehen möchte. Beim Fahren die Weste wieder angelegt. Wems nicht passt kommt nicht mit.
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Gruß Andreas |
#31
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Deshalb mal ein Tipp vom fetten Ecki, der es im Notfall auch ohne Badeleiter in ein Boot mit Z-Antrieb oder Außenborder schafft. Und zwar ganz einfach auf die Antikavitationsplatte steigen, hochziehen und hep...drinne. Darauf ist von den Landratten aber scheinbar leider niemand gekommen. Gruß Ecki
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Wenn uns etwas aus dem gewohnten Gleis wirft, bilden wir uns ein, alles sei verloren; dabei fängt nur etwas Neues an. Leo Tolstoi Geändert von Eckaat (22.03.2009 um 20:16 Uhr) Grund: falscher Wort
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#32
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Wollte das selbst nicht glauben, aber lt. Statistik sind die Angler im Sportbereich die mit der höchsten Todesrate, ... hab als Kind immer gedacht die fallen besoffen mit Herzinfarkt vom Stuhl... da wusste ich noch nichts von den Booten...
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#33
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Jeder meint, was er im Sinne hat, das läuten alle Glocken.
Verfasser kenne ich nicht Was ich damit sagen möchte: Bitte VERALLGEMEINERT nicht, es gibt solche und solche, genauso wie bei den Bootsfahrer! Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will.
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#34
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Vorab: Mein Beileid gilt den Angehörigen und Freunden.
Letzten Mai war ich morgens früh auf und habe in Bagenkop einigen Anglern beim Ablegen zugeschaut. Während die meisten ruhig raus fuhren, waren ein paar Angler wild darauf, überall anzuecken. Ein mit vier Leuten besetztes Boot hangelte sich mit Muskelkraft von Dalben zu Dalben um schließlich am Stegkopf den Hebel auf den Tisch zu legen. Klar, ich habe auch schon Manöver versemmelt. Aber die Nummer war mir neu. Über dem Bundeswehrparker hatte keiner der vier Dalbenrutscher eine Rettungsweste. Beim Spazierengehen über den Steg habe ich dann gelernt, daß Sicherheitsausrüstung auf Anglerbooten doch vorhanden ist. Die Lagerung und der Wartungszustand der (zwei bereits ausgelösten) Westen könnte jedoch optimiert werden... Gruß Ralph |
#35
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Finde da leider nur einen wirklich fundierten Beitrag und zwar den von metalmario, der zuiemlich genau beschreibt,w as im fall einer Unterkühlung passiert und wie hoch die Chancen der potentiellen Retter sind, wenn die Retter selbst in Gefahr sind, Der Rest in den Forenbeiträgen ist zu 75 bis 90 % Bla Bla.
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#36
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nun 2 fundierte Beiträge Gruß UWE
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Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,
dass er tun kann, was er will, sondern dass er nicht tun muss, was er nicht will. |
#37
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Informationen gibt es eigentlich genug. Wenn einer was nachlesen will, sind zahlreiche Publikationen auf dem Markt (Papier und online). Jetzt auch noch meine (laienhafte) kurze Ausführung: Bergung: Zügig, möglichst liegend (Gefahr von Bergungstod) Unterkühlung: Erst werden die Extremitäten (Arme und Beine) nicht mehr versorgt, später der zentrale Kreislauf Faustregel: 1 Minute Überlebens-Chance pro 1 Grad Wassertemperatur (Celsius), aber: Egal wann, immer versuchen zu helfen Keinesfalls dem Geborgenen Alkohol geben Unverzüglich Hilfe anfordern: DGzRS / MRCC Seenotleitung Bremen, Telefon: +49 (0)421 53 687-0 UKW Kanal 16 + 70, Rufzeichen “Bremen Rescue“ (deutsches) Mobiltelefon Rufnummer 124 124 oder Feuerwehr, Polizei, Hafenmeister, ... Übringens: Die Seenotleitung Bremen schickt nicht immer gleich "alles raus was sie haben". Jeder Einsatz wird konkret abgestimmt. Die Seenotleitung hat eine koordinierende Funktion. Also lieber einmal öfter anrufen als falsche Scham ... Links: Unterkühlung Kreuzer-Abteilung Sorgfaltsregeln für Wassersportler - Sicherheit im See- und Küstenbereich (pdf) Diese Informationen mach ich als Laie (keine Gewähr bzgl. Richtigkeit/Vollständigkeit). Während meiner Sportboot-Scheine-Ausbildung habe ich Diese gesammelt und kann jedem empfehlen, seine Scheine über eine Ausbildung in einer guten Sportbootschule zu erwerben. Weiterhin kann auch der geliebte SRC oder UBI zur Rettung von Menschenleben beitragen. Wer die Kenntnisse vertiefen will, dem empfehle ich SSS und SHS. Die Ausbildung vermittelt wesentliche sicherheitsrelevante Kenntnisse. Gut finde ich die Sicherheitskurse z.B. der Kreuzerabteilung. Und dann: Ruhig mal zwischen MOB üben: Manöver fahren (z.B. mit Fender, auch mal bei Welle und Gischt). Wenn es warm und sicher ist, mal eine (reale) Person übungshalber bergen, die ersten Versuche am besten am Steg. Das wichtigste zum Schluss: Wenn es mal ernst wird, hinsehen, versuchen zu helfen. Dabei die eigene Sicherheit nicht vergessen. Gruß Ralph
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#38
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Beschränkt Euch bei solchen Versuchen lieber auf einen Übungskörper P.S.: Üblicherweise wird von Retten gesprochen. Wenn ich bergen muss, ist es meistens zu spät
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Grüsse Ulli
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#39
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Eine mit Geschichten untermalte Sicherheitseinweisung (je nach Fahrtgebiet und Boot kürzer oder länger) fand bislang noch kein Mitsegler als vertane Zeit. Gruss Ralph P.S.: An dieser Stelle mein Dank an AC_Olli. Er hat mich zu dem Thema Sicherheit "sensibilisiert" und mir viel gezeigt. |
#40
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Zum Üben "... Wenn es warm und sicher ist, ...": Ich will niemanden verleiten, sehenden Auges einen Seenotfall zu produzieren! Binnen sind Kenterübungen gängige Praxis. Ohne Verkehr und bei gutem Wetter in einer ruhigen Badebucht sollte das "Reinholen" einer Person auch buten möglich sein. MOB-Manöver übt man nicht mit einer realen Person, hier geht es nur ums Reinholen (keine Fahrt im Boot, auf Verletzungsgefahren achten: Schraube ...). Wer einen Übungskörper (Hexe-Crew: Danke für den Hinweis) hat nimmt den (und kann das gesamte MOB-Manöver üben). Gruss Ralph P.S.: Hier noch ein Link zum Retten/Bergen (gute Zusammenfassung) Geändert von RalphB (23.03.2009 um 10:33 Uhr) |
#41
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Und vor allem, was soll es bringen. Im Ernstfall geht sowieso alles drunter und drüber. Das unter nicht realistischen Bedingungen geübte, kann dann bestimmt nicht mehr abgerufen werden.
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Grüsse Ulli
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#42
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Oder bist Du auch für die Abschaffung der Erste-Hilfe Lehrgänge für Autofahrer (die mMn regelmäßig aufgefrischt werden sollte)
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#43
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@Marsvin und wunderfiz:
Ich stelle mal den Link zu dem besagten Bootstyp ein: http://www.kaasboll-boats.de/ auf Modelle gehen und den 17' er anklicken. Ich denke auch, dass das noch "sichere" Boot bei entsprechendem Wellengang kein zusätzliches Gewicht mehr aufnehmen konnte/wollte. Und da diese Boote unsinkbar sind, hat man vielleicht gemeint, das die Leute im Wasser besser aufgehoben sind, als wenn das noch fahrtüchtige Boot auch kentern oder voll laufen würde bei entsprechender Überladung. Man hat dann wohl die Gefahr der Unterkühlung unterschätzt. Obwohl das jetzt nur Mutmaßungen von mir sind, finde ich die Aussage, dass die Knoten nicht hielten, für Angler eher nicht typisch!! Sicherlich beherrschen nicht alle Angler die gängigsten Seemannsknoten, aber im allgemeinen halten Anglerknoten immer. Hier sind wohl diverse Unglücksmomente zusammen getroffen und so ist es dann tragisch geendet.
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Gruß Karsten "Wenn die Klugen ewig nachgeben, gewinnen irgendwann die Dummen."
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#44
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Grüsse Ulli |
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Zitat:
Gruß Ecki
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#46
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Unglücksfälle haben ein auslösendes Ereignis und mehrere Ursachen. Bei der Schadensbegrenzung und Rettung werden dann weitere Fehler gemacht. Unter Seemannschaft verstehe ich auch:
- Gefahren zu erkennen - zu bewerten - Lösungen zu haben (Törnplanung, Ausrüstung, Manöversicherheit...) Selbstverständlich kann nicht jede Situation in ihrer Komplexität trainiert werden. Aber wenn ein paar entscheidende Elemente einer Rettung koordiniert ablaufen, ist der Schritt zum Erfolg nicht mehr ganz so weit. Als verantwortlicher Schiffsführer sollte man abwägen können, wann eine Übung ohne Gefahr für die Gesundheit möglich ist. Sofern ein Schiffsführer diese Entscheidung nicht treffen kann, sollte er als Deckshand anheuern und Erfahrungen sammeln, alternativ Kurse belegen. Der SKS und weitere Scheine haben ihre Berechtigung nicht am Reichmachen von Sportbootschulen. Bei "guten" Ausbildungstörns werden sicherheitsrelevante Punkte mit der richtigen Ausstattung geschult. Über die Qualität und Motivation von Ausbildern wird es verschiedene Meinungen geben, ich selber habe gute Erfahrungen gemacht. In der Kürze der Ausbildungszeit kann nur ein Einstieg vermittelt werden. Besser werden kann man nur, wenn man sich später eigenverantwortlich dem Thema Sicherheit stellt. Wer - bei 7 Grad Wasser - mit kleinen Booten (nahezu vollbesetzt) - ohne das Fahrtgebiet dem Wetter anzupassen - ohne Funke - ohne Trockenanzug - ohne zusammenzubleiben - mit Tüddelkram als Leinen (vermutlich, oder ohne Knotensicherheit) rausgeht sollte die Risiken kennen. Ein Punkt weniger hätte vermutlich schon viel geholfen. Es gibt Sportsfreunde, deren Meinung ich absolut nicht teile. Tip eines Charterskippers (Zitat): "Was willst Du denn mit einer Rettungsweste, musst damit nur länger leiden" . Trage meine Weste trotzdem... MOB-Übungen fahre ich weiterhin wenn es mal paßt, abends gibt es dann für jeden geretteten Fender (mindestens) ein Bier . Gruß Ralph
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#47
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Moin.
Bin selber Angler und Bootsfahrer. Bei manchen Aussagen kann ich hier nur mit dem Kopf schütteln. Die Leute haben echt eine Feile im Kopf, das ist für die Hinterbliebenden ein Schlag in die Fresse. Aber das müsst ihr selber wissen. Und wenn alle Angler im eigenem Umfeld alles Alkoholiker sowie Assis sind, seit ihr entweder selber welche oder ihr wohnt im falschen Stadtteil. So viel dazu. Es stimmt, es gibt immer wieder Angler, die an einer Selbstüberschätzung leiden. Dies sind für gewöhnlich Charterer, Urlaubsangler oder halt die sehr unerfahrenden. Da stoßen wir als Angler teilweise selber auf taube Ohren und werden als Klugscheißer abgestempelt. Teilweise sind es auch welche, 10 Jahre nichts passiert, was soll schon kommen? Die leicht ambitionierten Angler haben zumindest die Grundausrüstung am Bord. Alle anderen, die ich von Trolling auf der Ostsee her kenne, spiegeln bestimmt nicht die hier teilweise geltenden Meinungen. Überlebensanzüge sind bei uns gesetzt, teilweise lange bevor der Binnen-Skipper die bei Gründel entdeckt hat.
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Mit Gruß Stefan
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#48
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Oh ist das so ?????????? Das wußte ich garnicht Ich überhole oft LKW`s vollgestopft mit braunen Kulleraugen und samtweichem Fell, die sind dann oft auf dem Weg zu EUREN Tellern... RIP an die Anglerkollegen ...ansonsten spare ich mir "Besserwisserkommentare", dafür sind ja hier andere zuständig...
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#49
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Ging das in diesem Thread um den Tod eines Anglers oder darum, sich zum x-ten Mal über ein und das selbe Thema zu streiten. Wie haben doch schon genug Spielwiesen hier...muß doch wohl nicht in solchen Themen auch noch sein, oder? Ist natürlich nur meine persönliche Meinung....
Gruß, Frank.
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Egal wie schwer dein Problem ist, sich am Ellenbogen lecken ist schwerer!
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#50
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Zitat:
Gruß Ecki
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