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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#26
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Mein Senf
Hallo zusammen!
ist ja wirklich interessant und lehrreich, was verschiedene Fachleute zu diesem Thema beigetragen haben. Mir ist auch noch was eingefallen: Neulich beim Epoxidharz anmischen (200 g bei ca. 25° C) ist mir nach 10 Minuten der Topf von der chemischen Reaktion geschmolzen. Für den Fall, dass das Bleigranulat mit Epoxi vergossen werden soll, rate ich selbst da zu kleinen Mengen, anernfalls schmilzt vielleicht selbst das Bleigranulat. Viel Erfolg damit! Ich hoffe, wir erfahren mal, wie das Problem letztlich gelöst wurde und was dabei rauskam?! |
#27
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Nun, Erfahrung hab ich auch nicht, aber der Vorschlag von Torben scheint mir gangbar, um die Wärmemenge in Grenzen zu halten. Und um die Temperatur am GFK nicht über max 200°C werden zu lassen, könnte man vor dem Zusammenfügen der beiden Hälften die Innenflächen mit einer oder mehrerer Lagen Walzblei auskleiden und diese ev. mit Harz einkleben. Dann würde diese Bleischicht das GFK vor den hohen Temperaturen schützen, und das in kleineren Raten eingegossene Blei sofort abkühlen. Auf jeden Fall bringt das die dichteste Bleifüllung. Aber ohne Vorversuch würde ich das auch nicht wagen. Gruß Helle M.Y.Franziska z.Zt.:St.Valery sur Somme / Fr
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Fremde sind Freunde, die man nur noch nicht kennen gelernt hat. Den Download für "Juan Baader" findet Ihr hier: https://www.boote-forum.de/showthrea...=125041&page=4 |
#28
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Warum nicht Bleigranulat mit Beton/Fließestrich vermischen und verfüllen? So kann dir das Blei später nicht mehr verrutschen.
Wenn Du Epoxy nimmst, kann das innerhalb von kürzester Zeit erstarren, so wie bei Hanss geschehen (und mir selbst auch schon passiert). Oder Denkweise ändern: zuerst Bleigewicht herstellen, an die Haltekonstruktion anhängen, positiv auffüllen, glätten und dann ummanteln? Bert |
#29
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Wir haben unsere Kiele immer erst aus Blei gegossen und dann mit GFK verkleidet!
Ansonsten , Bleigranulat einfüllen und mit Epoxi auffüllen! Digger
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#30
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ist dir beton zu leicht gegenüber blei ?
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#31
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Möglicherweise reicht bei Verwendung von Beton das im Kiel zur Verfügung stehende Volumen für das notwendige Ballastgewicht gar nicht aus.
Abgesehen davon, das natürlich der Schwerpunkt wesentlich weiter oben sitzt und man für das erforderliche aufrichtende Moment den Ballastanteil und somit das Gewicht des Bootes erhöhen müsste. Nebenbei gibt es selbstverständlich Harze, die extra als Vergußharze formuliert werden und somit keine thermischen Probleme bei größeren Ansatzmengen bekommen. Gruß, Norbert
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#32
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die sache mit dem hebelarm und der physik ist mir schon klar - aber muss ein boot denn NUR über den ballast "getrimmt" werden - ich würde n ausreitstuhl irgendwie vorziehen als über 40-50-100kgx20-40cm zu diskutieren.
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Grüsse von Spree und Schwielochsee - Norbert Denk an die Umwelt - fahr mit dem Bus |
#33
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Zitat:
Regattayachten müssen einen Kipptest bestehen. In meiner Bootsklasse sind das bei 90 Grad Lage (ohne Crew die Ausreiten kann) 12 Kilo aufrichtendes Moment am Masttop. Wenn man das erreichen will und ein Schiff am Mindestgewicht haben möchte, setzt einem die Physik sehr enge Grenzen, was das Material und die Lage des Materials angeht. Hinzu kommt, dass der Kiel gar kein richtiger Kiel ist, sondern ein fixierter Hubkiel. Das bedeutet: Wenn ich ein Schiff habe, dass am Minimum wiegt, aber viel Ballast an tiefer Stelle hat, darf ich den Kiel (z.B. auf Vorwind) soweit hochholen, bis ich die 12 Kilo aufrichtendes Moment erreiche. Deswegen alles soweit wie möglich nach unten, ohne aber unnütze Bleibomben durchs Wasser zu schleppen. |
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