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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#26
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Bis jetzt erscheint mir die "Bremsspur-Therorie" am einleuchtensten.
Mein Pajero TD zieht bei Vollgas tatsächlich anfangs 'ne ähnliche Wolke hinter sich her ...
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Gruß Lars Geändert von XLars (01.08.2009 um 21:55 Uhr) Grund: nstgrmph |
#27
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Stimmt... und deswegen in Klammern. Restöl hätte es wohl besser getroffen
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Schöne Grüße von der Küste Klaus |
#28
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Ich bin auch der Meinung das Er versucht das Schiff "ständig" zu machen
und deswegen wird er wohl auf voll achteraus haben und dabei entstehen dann die Rauchschwaden. Meines Wissens nach fahren die dicken Pötte erst wenn Sie freie Fahrt haben auf offener See z.B. mit Schweröl.Bevor solche Schleuseneinfahrten oder Anlegemanöver durchgeführt werden wurde schon längst wieder auf Gasöl ( Diesel ) ungeschaltet. Mfg Hetwig
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#29
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RICHTIG... und hier wurde es wohl vergessen
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Schöne Grüße von der Küste Klaus
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#30
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Deines Wissens nach vielleicht. Aber das Wissen nicht viele Kapitäne. Wo die Nutzung von Schweröl / Bunker C nicht explizit verboten ist wird damit gefahren.
Übrigens, der Sprit hat den 15.000 fachen Schwefelgehalt von derzeit legalem Diesel, nach einem Bericht im NDR vor ca. 3 Wochen ist die Schiffahrt für einen Großteil der weltweiten Luftverschmutzung verantwortlich. Katalysatoren gibt es, sind aber nur in Skandinavien vorgeschrieben. Gruß, Jörg
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#31
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Über uns KFZ und Minibootfahrer wird eine riesen trara gemacht, aber die Seeschifffahrt ist einer der größten Umweltverschmutzer überhaupt, man was für ein Theater als Lübeck eine Stromversorgung für die dicken Pötte eingeführt hat, die haben nämlich kein Interesse daran, der Strom den die mit Ihrem "Drecköl" produzieren ist nämlich so schön billig.
Hier ein Artikel aus dem Stern: Schifffahrt mit Todesfolge © Kai-Uwe Knoth/AP Das Kreuzfahrtschiff Queen Mary läuft im Hamburger Hafen ein. Die Abgase des Schiffverkehrs kosten jedes Jahr rund 60.000 Menschen das Leben Beim Thema Luftverschmutzung geht es meist nur um Straßen- und Flugverkehr. Forscher haben jetzt die Schifffahrt ins Visier genommen und kamen zu erschreckenden Ergebnissen: 60.000 Menschen sterben pro Jahr an Schiffsabgasen - Tendenz steigend. Die Abgase des Schiffsverkehrs kosten jedes Jahr rund 60.000 Menschen das Leben, wie Forscher der Universität von Delaware und des Rochester Institute of Technology (RIT) jetzt herausgefunden haben. Besonders stark betroffen sind der Studie zufolge die Bewohner der europäischen Küstenregionen. Im Gegensatz zu Autos fahren Schiffe gewöhnlich mit Restöl, dessen Schwefelgehalt mehrere tausend Mal höher ist als der von gewöhnlichem Dieselkraftstoff. "Rückstandsöl ist ein Nebenprodukt des Raffinerieprozesses und ist in der Regel wesentlich schmutziger als andere Petroleumprodukte", erklärt Wissenschaftler James Winebrake. Anhand der verfügbaren Schifffahrtsdaten, Klimamodelle und regionalen Mortalitätsstatistiken errechneten die Experten den Einfluss des maritimen Verkehrs auf die Gesundheit. Demnach sterben jedes Jahr rund 60.000 Menschen an Herz-Lungen-Erkrankungen und Lungenkrebs, die durch Schiffsabgase ausgelöst werden. Davon entfallen rund 26.700 Todesopfer auf Europa, knapp 20.000 auf Ostasien, rund 10.000 auf Südasien und etwa 5.000 auf Nordamerika. Nicht berechnet wurden in der Studie die Auswirkungen der Abgase auf die Entwicklung von Kindern, auf Krankheiten wie etwa Asthma oder auf die wirtschaftlichen Schäden durch Arbeitszeitausfälle. Emissionen werden zunehmen Angesichts des zunehmenden Schiffsverkehrs werde die Menge der Emissionen bis zum Jahr 2012 voraussichtlich um bis zu 40 Prozent zunehmen, schreiben die Wissenschaftler in der Zeitschrift "Environmental Science and Technology". Die Veröffentlichung der Studie erfolgt zu einem wichtigen Zeitpunkt, denn die Internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) erwägt zurzeit, Obergrenzen für die Emissionen von Schiffen festzulegen. "Jetzt haben wir einen Richtwert, an dem wir den Nutzen von Emissionsgrenzen messen können", sagt Winebrake LG Frank |
#32
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Wurde oben schon beschrieben. Schweröl (ist ähnlich wie Butter), erst wird es gefiltert, erwärmt um dann komprimiert und eingespritzt zu werden.
Bei hohe Luftfeuchtigkeit und fast leerem Tank bildet sich Kondensat. Im Filter (Seperator) wird das Schweröl nun geschleudert und das Kondensat bzw Verunreinigungen werden abgeschieden, um im Erwärmungsprozeß sicherzustellen reinen Brennstoff zu haben, der nach dem Verdichten nicht die Düsenstöcke zu setzt. Es gibt aber nun bestimmte Temperaturkonstelationen: (Außentemperatur zu Maschinenbetriebstemperatur) die lassen das Schweröl kurzfristig aufschäumen, die überhitze Verbrennung ist nicht gewährleistet und die Maschine fängt für ein paar Minuten an zu räuchern. Ist es dazu noch windstill, qualmt es noch fetter. Aber hoch gerechnet: Frachtrate zur Verschmutzung, -ist ein Schiff schon eine gute Wahl, im Gegensatz zum Flugzeug oder Laster. Zum realistischen Vergleich Die dicken Containerpötte schleppen 5000 20"Container, bedeutet 2500LKW's, moderne SuperPanamax über 12.000!!!!!!
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#33
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Zitat:
Ich lese da immer nur Schiffe, wetten das "grüne" Gesocks dehnt das wieder spielend auf uns aus, denn wir Bonzen mit den Yachten sind doch sowieso Schuld und können noch ein bisschen mehr zahlen......solche Studien sind einfach mal wieder passend gemacht!
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#34
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Zitat:
Nach UN-Angaben stammen 16 Prozent aller Schwefelemissionen aus Mineralölverbräuchen von Schiffen", sagt der Sprecher der Internationalen Stiftung für Seerecht, Ludwig Rademacher. Von den massiven Belastungen des rasant steigenden Schiffsverkehrs seien neben Weltmeeren und Küsten auch die Häfen bedroht. Während sich Lübeck und Kiel für Landstromanlagen rüsten, um für bessere Luft zu sorgen, blicken Experten in Hamburg dieser Lösung zunächst skeptisch entgegen. Dabei ist das Thema in der Elbmetropole, in der zur Zeit das gigantische Bauprojekt HafenCity entsteht, jüngst wieder aufgekocht. Laut einem von der Stadt in Auftrag gegebenen Schadstoffgutachten ist an den geplanten Gebäuden in unmittelbare Nähe des künftigen Kreuzfahrtterminals mit einer Grenzwertüberschreitung von Stickstoff- und Schwefeldioxid sowie Feinstaub zu rechnen. Die Planer der HafenCity haben bereits reagiert. "In unmittelbarer Terminalnähe dürfen zwar Bürogebäude aber keine Wohnhäuser entstehen", sagt eine Sprecherin der Behörde für Stadtentwicklung. Die Büros würden kontrolliert belüftet, indem die Raumluft aus unbelasteten Bereichen abgesaugt und zusätzlich gefiltert werde. Außerdem könnten die Fenster zur Terminalseite nicht geöffnet werden. Ähnliche Probleme bewegen die Hansestadt Lübeck. Die Anwohner des mitten in bewohntem Gebiet liegenden Nordlandkais klagen seit Jahren über die Schadstoffe, die die Tag und Nacht laufenden Dieselmotoren der Schiffe produzieren. Dem zu Lübeck gehörenden Ostseeheilbad Travemünde droht, seinen Status als Heilbad zu verlieren, wenn es nicht gelingt, die Luftqualität erheblich zu verbessern. Doch Besserung ist in Sicht. Noch im Februar soll der Bau einer Pilotanlage zur Landstromversorgung während der Liegezeiten beginnen. Quelle ebenfalls Stern, ich denke da ist schon ein Funken Wahrheit dran. Frank
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#35
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Landstromversorgung hat auch zwei Seiten!
Hallo Frank,
Zitat:
Sicher hat jedes halbwegs moderne Seeschiff eine Anlage zur Landstromübernahme. 1.) Aber bei den teilweise sehr kurzen Liegezeiten ist das "auspacken" / "einpacken" der entsprechenden Kabel eher hinderlich. Ist halt kein Kabel wie bei uns! 2.) Haben bestimmte Schiffstypen u.U. einen enormen Energiebedarf. z.B. Kühlcontainer, etc. 3.) zusätzlich entstehende Kosten für Energie, die auch an Bord erzeugt werden könnte? Ob das was wird, bei der heutigen wirtschaftlichen Situation in der Seeschiffahrt? Ich bin da eher skeptisch! Die soll kein Freibrief für unnötige Umweltverschmutzung sein, aber realistisch betrachtet wird es wohl ehr schwierig werden, die Skipper / Reeder von solchen Alternativen zu überzeugen. Grüße aus dem Osten, Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC]
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#36
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Zitat:
Lars, schick das Bild doch mit nem kleinen Kommentar an die umliegenden Regionalblätter, bei einer Veröffentlichung kann es ein weiterer Tropfen sein, der die Politik/Gesellschaft wachrüttelt. Nixtun hilft nix. |
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