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Langzeitfahrten Alles für die grosse Fahrt. |
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#26
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Es scheint mir etwas fragwürdig, die Reise allein nach der Größe des Bootes zu beurteilen. Die Frage, ob man mit einem kleinem Boot (ich meine um die 20 Fuß) auch große Seereisen verantwortungsvoll antreten kann, ist ja längst beantwortet worden. Die m.e. seriösesten Informationen dazu gibt Hiscock in seinem Buch "Segeln über sieben Meere". Die Frage der Seetüchtigkeit ist demnach primär eine Frage der Konstruktionsmerkmale einer Yacht, weniger der Größe. In diesem Buch werden auch sehr kleine Yachten vorgestellt, mit denen Ozeane überquert bzw. Weltumsegelungen durchgeführt wurden.
Wenn jemand heute noch Bewunderung dafür erhält, daß er mit einer 8,90 m langen Yacht mit GPS und Kühlschranlk an Bord über den Atlantik segelt, ist das schon ein bißchen übertrieben. Es ist sicherlich ein Abenteuer, daß jedem zu gönnen ist, doch Bewunderung verdienen in seglerischer Hinsicht wohl eher Leute wie Acton, Gebhard oder Erdmann, die tatsächlich nur ein Boot mit Segeln, dazu einen Kompass und einen Sextanten hatten. Jens |
#27
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Das mag im beaufsichtigtem Verband gehen aber als Alleinsegler?
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#28
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Ein Beispiel hier: http://www.sailingbreezes.com/Sailin...ankeegirl1.htm Spiess kann man als Profi bezeichnen, der wohl mit seinem 10 Fuss-Boot sicherer einen Ozean überquert, als andere den Starnberger See. Ähnlich der Rekordhalter der Kleinboot-Ozeanfahrt, Hugo Vihlen mit seiner 1,80Meter langen "April Fool". So etwas ist ein spezieller Sport, bzw. Artistik, für den man spezielle Vorkehrungen treffen muss. Das hat alles seine Regeln, die ein wenig anders aussehen, als bei einem 70-Fuss-Panzerkreuzer. Den Leuten, die wie Spiess und Vihlen dies nicht nur einmal bewältigten, sondern wiederholten, kann man jedenfalls überragende Seemannschaft bescheinigen: das wesentliche ist dabei doch, die Risiken und Probleme, mit denen man sich konfrontiert, richtig einzuschätzen und geeignete Lösungen dafür zu finden. Kleine Boote erzwingen dabei die Konzentration auf das Wesentliche. Deren Skipper sind, wenn sie, wie Spiess und Vihlen, wissen,was sie tun, und sich mit Gründlichkeit vorbereiten, ebensowenig Hazardeure, wie die Kapitäne der Großschiffahrt, die über Jahrzehnte hinweg die Gefahr von Freak-Waves ignorierten, als Experten bis vor wenigen Jahren erklärten, Wellen von mehr als 15 Meter Höhe könne es nicht geben, und Berichte darüber seien Seemannsgarn (woraufhin auch die Reeder keine Schiffe bauen liessen, die für solche Extremsituationen ausgelegt waren). Grüße - hhsailor
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#29
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Genie und Wahnsinn liegen dicht zusammen.
Ich glaube aber nach wie vor, dass der Faktor Glück größer als der Faktor Seemannschaft ist.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ...
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#30
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Für transozeanische Fahrten mit kleinen Booten kann man diesen Faktor weitgehend ignorieren: das Risiko, von ungünstigen Bedingungen (Sturm usw.) getroffen zu werden, ist bei einem kleinen Boot um ein Vielfaches höher, als bei der "Queen Mary" oder bei einer 60Fuss-Yacht: die Letzteren haben z.b. die Chance, einem Sturmtief aus dem Weg zu gehen - und nutzen diese in aller Regel. Ein kleines Boot ist dafür viel zu langsam und wird also mit viel großerer Sicherheit getroffen. Über einen Zeitraum von 90 Tagen hilft kein Glück, sondern nur gründlichste Vorbereitung und herausragende Seemannschaft: man stelle sich allein die physischen Bedingungen auf einem kleinen Boot im Seegang vor, während der Kapitän eines Frachters seine geregelten Mahlzeiten, Dusche und weitgehend ungestörten Nachtschlaf genießen kann. Grüße - hhsailor
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#31
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... irgendwie trotzdem wie Pfahlsitzen.
Da die Segeleigenschaften eher miserabel sein werden, ist die Abhängigkeit von Wind und Strömung noch mehr gegeben. Gruß Ralph
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#32
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Moin,
na ja, wenn es denn sein muss, kann man sicher auch in einem Fass die Niagara-Fälle runterfahren und das so ausrüsten, das fast nichts passiert. Nur ob das Spass macht? Mir sind solche Sportarten, die nur beweisen müssen, was noch alles geht, immer etwas suspekt. Sicher kann man heute mit einer Segelfahrt um die Welt nicht mehr berühmt werden, aber bestimmt viel Spass daran haben, wie die zwei hier (mal nicht im Rentneralter): http://www.weltumsegelung.info/ Und auf die Erlebnisse unterwegs kommt es wohl eher an, als im Guinessbuch zu landen. Aber am Ende: Jeder so, wie erlustig ist. gruesse Hanse
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#33
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Stattdessen ist es eher das, was z.b. Uwe Röttgering als "Seefieber" bezeichnet ( www.seefieber.de ). Ich hatte einen Geschmack davon bekommen, als ich erstmalig auf eigenem Kiel auf der Nordsee - weit jenseits jeder Landsicht - unterwegs war. Es ergibt sich dabei das Gefühl, dort draussen, auf See zuhause zu sein, kein Bedürfnis mehr zu haben, ein Ziel an Land anzusteuern, während man sich in einem Gewässer befindet, dass mit allen Weltmeeren direkt verbunden ist. Wer die Bücher von Bernard Moitessier - der z.b. 1 1/2 Weltumsegelungen nonstop machte - oder des Amerikaners Webb Chiles, der eine Weltumsegelung (von Kalifornien / Südsee / indischer Ozean / Mittelmeer / Kanaren) in einem offenen Boot gemacht hat ( http://www.inthepresentsea.com/the_a..._OPEN_BOAT.pdf, )kann bei ihnen lesen, worum es geht: wo andere ihr Leben bei einem Bier in der Eckkneipe genießen, unterhalten sie sich auf See mit Delfinen und Seevögeln. Dass man dabei noch an irgendeiner Regatte teilnimmt oder einen Rekordversuch macht, ist dann eher Mittel zum Zweck - weil man das Sponsoring oder Einnahmen aus dem Buchverkauf braucht, um das Leben auf See zu finanzieren. Grüße - hhsailor
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#34
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oha, irgendwie geht mir das Gefühl, kein Land mehr ansteuern zu wollen, doch ab. Dabei bin ich sehr gerne weit draussen, auch direkt auf den Weltmeeren und habe mich dort ziemlich wohl gefühlt. Und "Seefieber" haben hier im Forum sicher noch ein paar Leute. Eben nur nicht als Extrem-Sportler. gruesse Hanse Geändert von ToDi (20.01.2010 um 19:10 Uhr) Grund: Zitat repariert |
#35
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Zitat:
Die hier erwähnten Seefahrer haben aber diesen Punkt sehr weit hinausgeschoben. Zu den Extremen zählten da wohl Moitessier mit seiner nonstop-Weltumsegelung über 10 Monate bzw. Wilfried Erdmann mit mehr als 11 Monaten ohne Landberührung. |
#36
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das Buch habe ich gelesen! Ist gut geschrieben und sehr interessant. Liegt momentan bei meinem Freund. Aber habt Ihr mal gelesen: Mal sehn´n wie weit wir kommen! Habe ich gerade gelesen!!!! Mann Frau und ein Kind 5 Jahre auf einer Etap 21i um die Welt Ob das jetzt Wahnsinn oder Dummheit ist muß doch jeder selbst entscheiden! Oder sind wir nur so verwöhnt das wir nicht unter 20m mit allem drum und dran ohne Risko keine Weltumsegelung machen würden! Buget laut Buch: 120000 Mark Bernd
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Es gibt keine bessere Lenzpumpe als einen erschrockenden Kapitän mit Eimer |
#37
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Ich für mein Teil finde Reisen, wo Wetterprognosen so spät empfangen werden können, dass man nicht mehr abhauen oder adäquat reagieren kann, als fahrlässig und dumm.
Mit einem zB. 2m langen Bötchen (wie oben beschrieben), das eher treibt als segelt und mit reiner Himmelsnavigation über den Teich führen zu wollen, hat nichts mit Können, sondern nur mit purem Glück zu tun.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#38
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Na ja, die Ausgangsfrage war ja das Weltumsegeln auf 30 ft Stahl, nicht auf 2 m irgedwas. Die Grenze zwischen ernstzunehmender Segelei bzw. Seefahrt und maritimer Seiltänzerei scheint mir fließend. Und auch nicht größenabhängig. Es gibt grundsolide Leute, die in grundsoliden kleinen Booten in erstaunlichen Breitengraden herumfahren, und es gibt medial bestens vermarktete Events mit großen Booten, bei denen heftigen Ausfallraten zu verzeichnen sind.
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#39
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Zitat:
Der Themenstarter ist ja weg und ich bezog mich auf den weiter gesponnenen Faden. Mit einem anständig ausgerüsteten 30Fuß Boot, ist die Sache eher unspektakulär. Aber trotzdem, manche Antworten rufen bei mir aber eher den Verdacht hervor, dass der Schreiber mehr Zeit mit dem Lesen von Büchern, als mit dem realem Segeln verbringt. Ein Skipper mit einem 2m Boot kann in meinen Augen kein Profi sein, höchstens ein Glücksspieler.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#40
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Hallo Jörg,
schon mal aus dem Fenster geschaut . Aber Du hast schon recht, das letzte mal war ich z.B. vor 8 Wochen auf einem Segelboot. Fällst Du da ins Wasser, hast Du wenig Zeit, wieder rauszukommen. Genau deshalb finde ich ich eine solche Reise nie unspektakulär, wenn wir über Sportboote reden. Selbst wenn solch ein Törn im richtigen Zeitfenster startet, besteht nur eine hohe Wahrscheinlichkeit für passendes Wetter. Insofern gehört zu guter Seemannschaft auf Langfahrten immer eine Portion Glück. Wenn es dann doch kachelt, zahlt sich eine gute Vorbereitung aus. Ob ich das mit kleinen Kindern machen würde? Egal ob 21, 30 oder 47 ft ... Gruß Ralph |
#41
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Ich will sagen: um so kleiner das Boot, desto perfekter und moderner muss die Ausrüstung werden. Jemanden aber als Profi und Könner zu bezeichnen, weil er auf alle technischen Hilfmittel verzichtet, obwohl er im Microboot sitzt, widerspricht meiner innersten Aufassung.
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Jörg von der (ex)Freibeuter ... |
#42
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Es gibt schon mutige Leute die mit kleinen Booten unterwegs sind, ich denke man muss halt die nötige Erfahrung haben, dann spielt die Bootsgröße wohl eher eine untergeordnete Rolle.
Sehr interessant find ich auch den "Simple Sailor" Roger Taylor, der mit einer umgebauten 21 Fuss Corribee unterwegs ist: http://thesimplesailor.com/index.html Grüsse Lothar |
#43
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Zitat:
Ich glaube wenn man wirklich eine Weltumsegelung machen will, dann geht das auch mit einem kleinen Boot. Der Punkt ist, man muss sich trauen bzw. es sich zutrauen. handbreit Lothar |
#44
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Etap gilt als unsinkbar, aber nicht unkenterbar. In einer alten Yachtzeitschrift wurde mal versucht, mit einer vollgelaufenen (=lecken) Etap 28 zu segeln. Sie geht zwar nicht unter, liegt aber fast bis zur Scheuerleiste im Wasser. Besser als nix, aber gut segelbar ist sie dann wohl nicht mehr.
Was mich übrigens an den bekannten (medienpräsenten) neueren Weltumsegelungen stört, sind die Boote. Das ist doch kein richtiges Segeln mehr, das ist Hightech. Mag praktisch sein, aber sicher auch anfällig und im Zweifel allein auf See nicht reparabel. Ich mag lieber solche Boote wie die Kathena Nui, reduziert auf das Notwendige und mit jeder Menge "Boatappeal" .
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Gruß Nils |
#45
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"Die YACHT hat es ausprobiert und ist mit einer voll gelaufenen Etap 21i über die Kadetrinne zwischen Warnemünde und Gedser gesegelt." http://www.yacht.de/yo/yo_news/power...a93ea73cf9b0f1 Die Entfernung (>20sm?) müßte man mit einer Rettungsinsel erst mal schaffen Viele Grüße, Oliver |
#46
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du berechnest den Wasserbedarf für 2 Personen auf einer 40 Tagereise. Wir reden hier von Trinkwasser, nicht Waschwasser oder sonstwas, also bevorzugen wir mal Wasser in PET-Flaschen und nicht aus dem ollen Tank. 320L brauchst du. Wieviel Sicherheit würdest du einkalkulieren? Ich Angsthase würde ca 50% nehmen, also bräuchte ich 500 Liter. - das sind 500Kg - eine halbe Tonne an Gewicht! Wenn das Wasser in 1,5 Liter PET im Sixpack verschweißt ist (wie die beim ALDI), dann bedeutet das ich muß 55 große Sixpacks verstauen. Übereinander gestapelt ist das ein ca. 18 Meter hoher Sixpackstapel. Und den soll ich in mein schon gut gefülltes 9 Meter Boot stauen??? ---ich staune gerade selber - hab ich mich verrechnet?--- Nochmal anders gerechnet: Wenn du dein Wasser im ollen Tank als Sicherheit nimmst bleiben also 320 Liter in PETs zu verstauen. Das ist ein knapp 12 Meter hoher Stapel von 35 großen Sixpacks - auch nicht viel besser, oder? Ähnlich ist es mit der Nahrung - man will ja auch ein bissel was essen. Wieviel isst man denn so am Tag? Nicht in Kg oder Kalorien - sondern in Volumen gerechnet. Ich schätze mal das eine Person ungefähr 2 Volumen-Liter pro Tag an fester Nahrung verzehrt. Sind also bei den 2 Personen 4 Liter pro Tag. Sagen wir 5 (Sicherheit) x 40 Tage = 200 dm³ Liter-Volumen die an Nahrung zu verstauen sind. Das ist das Volumen von 40 Stück 5-Liter Spritkanistern. 200Kg Zuladung bringt dir das auch noch mal. Jetzt zum Diesel: ...ne, hab keine Lust mehr. Also ich bleibe dabei - bei einem 9 Meter Boot sind die Tank- bzw Zuladungsvolumen ein großes Problem.
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (28.01.2010 um 08:39 Uhr) |
#47
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Vom Platz her, sehe ich auf einem geeigneten 9 m Boot nun wirklich keine Probleme.
Man kann meine Reise natürlich nicht mit so etwas vergleichen, aber da ich so wenig wie möglich unterwegs einkaufen wollte ,hatte ich folgende Vorräte beim Start an Bord: 500 l Diesel, 20 l Benzin, 10 l Petroleum, 25 l Spiritus. 250 l Trinkwasser, 120 l Getränke in Pet Flaschen, 50 Kg Hundefutter, Fertiggerichte für 180 Tage und alles weitere, das sich über einen Zeitraum von 6 Monaten hält. Die ersten 3 - 4 Monate mußte ich nur Brot und Frischware nachkaufen. Danach auch Getränke. Mein Boot ist nur 8 m lang, war damit gut vollgestopft aber es wäre ohne Probleme noch eine Menge mehr an Voräten hineingegangen. Ich möchte klarstellen, dass all diese Sachen ordentlich, seefest und zugänglich verstaut waren und nicht etwa den Lebensraum einschränkten.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________ |
#48
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Ist er!
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Das neue Boot ist eine alte Contest 33, sie liegt derzeit in Holland. Im April werde ich sie an die Schlei überführen und dort in der Marina Kopperby überholen. Tja und dann ... gehts hoffentlich irgendwann wieder los! Nach dreieinhalb Jahren Sparerei hab ich endlich ein Boot, mit dem man praktisch überall hinsegeln kann Gruß, Johannes
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#49
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Glückwunsch zum neuen Boot.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#50
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Moin,
das Futter für zwei Menschen, inklusive Mehl zum Brot backen haben wir gut in einer 170 l Kiste unter einer Küchensitzbank untergebracht, Das kann man auch aufteilen, ist nicht das ganz grosse Problem. Vom Gewicht waren das rund 230 kg (für etwa drei Monate). Wasser in Flaschen?? Die meisten auf Langfahrt haben sowieso einen Wassermacher. Und der Rest ist im Tank, evt. noch in Kanistern. Wenn es nur um Trinkwasser geht, brauche ich auch keine 4 l am Tag. Platz für 200 l sollte sich finden, inkl. des bestimmt vorhandenem Tanks. Reserve ist der kleine Wassermacher. Spannender wird es schon, grössere Dieselmengen in Kanistern unterzukriegen, wenn bei einem Verbrauch von 2 l/h und zwanzig Motortagen nur 200 l in den Tank gehen. Da wären knapp 800 l unterzubringen, das hätte nicht mal bei uns vernünftig funktioniert. Also bei Flaute auch mal dümpeln. Ansonsten bin ich der Meinung, das man alles Notwendige auf 9m unterkriegt. Das Stauen dauert halt etwas, bis alles seinen Platz hat und man auch wieder vernünftig drankommt, wenn etwas gebraucht wird. 0,33 l Bierdosen lassen sich auch in grosser Zahl übrigens immer noch irgendwo unterbringen, Wein besser im 3 l Karton (bag in the box). Hier noch ein paar Bilder vor unserem Start in Lanzarote. Viel zum Wegpacken. Von den Dieselkanistern hatten wir 24 Stück je 22 l. gruesse Hanse
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