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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#26
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Zitat:
Bei drei kleinen Kindern an Bord ist Sicherheit ja keine Frage, die irgendwelche Kompromisse zulassen würde. Wenn ich "Langfahrt" schreibe, dann meine ich das auf die Zeit bezogen (wir sind eben den ganzen Sommer in der Adria am Boot), und nicht im Sinne von "Blauwasserfahrt" fernab der Küsten. Sollte der Wassermacher also ausfallen, dann kehren wir zurück zu unserem alten "Konzept": Kanister schleppen und Wasser vom Supermarkt, bis die Arme zu den Knöcheln reichen. Spätestens jeden zweiten Tag sind wir ja - zumindest mit dem Dinghy - in irgendeinem Ort, weil die Tomaten ausgehen, die Kinder ihr Eis wollen, irgendjemand Lust auf Mozarella hat, die Kondome, Zigaretten oder Steaks ausgehen ... Worauf wir keine Lust mehr hatten, waren die Stopps in den Marinas, wo unsere 95 Liter Wasser zumindest eine halbe Liegeplatzgebühr gekostet haben, also rund 20 EUR, meist in einer Qualität, die zum Trinken nicht geeignet war.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#27
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! Geändert von Christo Cologne (08.09.2010 um 15:22 Uhr)
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#28
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Zitat:
Wir haben kein Geld für ein größeres Boot und drei Kinder. Da muss man Vorkehrungen treffen. Unser Boot sieht sowieso schon aus wie der Kli-Kla-Klawitterbus, allerdings fehlen da noch ein paar Sitzreihen.
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Gruss Andreas ------------------ Es ist schon alles gesagt worden, nur noch nicht von jedem. (Karl Valentin) www.albin25.eu
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#29
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Geiles Bild !
...so sieht es (spielzeugbezogen) beinahe täglich in unserem Wohnzimmer aus...
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#30
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Moin,
klasse Erfahrungsbericht! Ich war ja mit den Kärcherpumpen erst etwas skeptisch, sieht aber bei Dir doch ganz gut aus. Wir hatten ja drei Jahre einen fertig gekauften Wassermacher in Betrieb (von Livol/30 l/h). Die Spülerei mit dem sauberen, direkt produzierten Süsswasser, wenn man peinlich auf Sauberkeit achtet, macht bei kaltem Wasser (unter 25 Grad C) das Desinfizieren auch bei längerem Stillstand (über einen Monat) überflüssig. Wenns wärmer wird, wachst die Biologie zu schnell, da muss man desinfizieren. Für die Pumpe ist Propylenglykol im Winter gut, nur nicht in der Membran stehen lassen. Das Zeug ist prima zum Bakterienfüttern. Ansonsten haben wir unseren Wassermacher verkauft, als wir von der grossen Tour zurück waren, weil: LENA hat 1000 l Wassertanks, die fülle ich jetzt gelegentlich in einer Marina. gruesse Hanse
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#31
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Moin Andreas,
Das ist doch für eine "Bastellösung" wirklich ein netter Wert. Nachdem Du nun offenkundig soweit zufrieden mit der Lösung bist: Würdest Du Dir die Mühe machen, mal eine detaillierte Stückliste (möglichst mit Bezugsquellen) als PDF hier reinzustellen? Ich könnte mir vorstellen, daß sich bei genügend genauer Anleitung vielleicht noch der ein oder andere an den Selbstbau heranwagt. (Es sei natürlich denn, Du willst sie offiziell vermarkten. Wobei ich für ein "Basis-Kit" mit allen Spezial-Teilen aus einer Hand auch zu haben wäre...) mfg Martin
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#32
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Und gleich nochmal 'ne grundsätzliche Frage:
Soweit ich das bisher gelesen habe, sollte der WM ja möglichst täglich laufen, um Bewuchs zu vermeiden. Nu isses aber so, daß wir mit 2 Personen auf unserem Kahn in einer Woche gerade mal 180l Wasser verbraucht haben, obwohl ich mehrfach im Boot geduscht habe. Davon ausgehend, daß ich immer noch plane, nächstes Jahr mit der VirginWood 2-3 Monate in der Adria zu verbringen und dabei vermutlich überwiegend allein sein werde, schätze ich meinen täglichen Wasserverbrauch auf deutlich unter 20l/Tag. Da stellt sich mir die Frage: Reicht es für den o.g. Zweck aus, wenn der WM am Tag nur fünf Minuten oder eine Viertelstunde produziert, oder gibt es sowas wie eine "Mindest-Soll-Laufzeit", die möglichst nicht unterschritten werden sollte? Meinem Verständnis nach geht es ja in erster Linie darum zu verhindern, daß sich [was auch immer] auf der Membran ansiedelt, was durch Spülen und/oder Produzieren erledigt werden kann, oder? Auf einem Segler ist das letzlich ja auch eine Frage der Batterie-Kapazität... mfg Martin |
#33
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Moin Martin,
bei dem mickrigen Wasserverbrauch würde ich an Deiner Stelle über einen oder zwei flexible Wasertanks nachdenken. Kosten pro liter etwa 1 Euro, keine Einbauprobleme und mit einem Pümpchen für kleines Geld auch noch komfortabel. Alle zwei Wochen musst Du ja doch mal in eine Marina, und wenn es nur zum Bierkaufen ist. gruesse Hanse |
#34
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Zitat:
Eine Vermarktung ist auszuschließen . Aber das, was du dir wünschst, ist zT abgeschlossen, zT in Arbeit. Schau mal auf unsere Boots-Website www.albin25.eu . Die Bezugsquellen zu recherchieren hat tatsächlich am meisten Zeit in Anspruch genommen, letztlich lassen sie sich auf folgende reduzieren: Membran SW 2540 (2,5" Durchmesser, 40" lang) (175 US$) und Druckrohr (360 US$): www.americanro.com selbst mit Zoll und Versand waren die um 150-200 EUR billiger als die günstigsten, die ich in der EU finden konnte. "Damals" als man für 1 EUR noch 1,50 USD bekam, war die Rechnung so: 550 EUR für beides inkl. regulärem Zoll, EUSt und Versand, in der EU (NL oder D) 700 EUR inkl. MwSt. Fittings, Hähne, Reduktionen, Manometer etc: www.landefeld.de Waren nicht überall die günstigsten, aber alles bei einem Lieferanten mit gutem Onlinekatalog und guter Beratung spart Versandkosten. Wer den Markt besser kennt, hat hier sicherlich Alternativen. Wie in meinen WM-Threads beschrieben, sind die vielen unterschiedlichen Gewinde - zumindest für mich - eine echte Herausforderung gewesen. Dieses Kapitel kostet um die 200 EUR. Hochdruckschläuche (mit Kärchergewinden, Maßanfertigungen): bei ebay, den konkreten Händler gerne per PN, weiß nicht, ob ich den jetzt da posten könnte. Die Schläuche waren Groschenmaterial. Vorfilter, Filtergehäuse und Kartuschen: www.hogi99.de , aber da sollte man wohl im Moment mal im Schwarzen Kanal nachlesen ... 40 EUR Kärcher, Niederdruckschläuche: irgendein Baumarkt 59,95 für den K2.14 und 20 EUR für Schläuche Bootsfittings (Einlass, Borddurchgänge, Kugelhähne etc.): die üblichen Verdächtigen, in meinem Fall SVB, vielleicht 70 EUR. Wenn der Kärcher über einen Inverter gehen soll: www.fraron.de 2500W Sinus-Inverter (es geht auch ein Quasi-Sinus, dann fällt aber das folgende Bauteil weg, denn das benötigt echten Sinus. Das ist keine Vermutung sondern Erfahrung (seufz) ). Der Kärcher läuft problemlos mit dem Quasi-Sinus, als ich aber die Regelung vorgeschaltet habe, war Ende. Fraron hat den 6 Monate alten Quasi-Sinus zurückgenommen und ich habe auf einen Sinus aufgezahlt -> Sterling hat, glaube ich, auch so eine Politik. Genau genommen würde ich den Inverter aber nicht unbedingt dem Wassermacher zurechnen. Aber wenn man ihn nur deswegen anschafft, dann muss er auch ins Budget. Aktueller Preis auf der Homepage von Fraron. Elektronischer Drehzahlregler für die Kärcherpumpe für Sanftanlauf und zur Einstellung auf verträgliche Ampere-Werte für 30 EUR (man kommt mit etwa 2/3 Kärcherleistung bereits auf die maximale Produktionsrate): www.conrad.de Ohne Stromquelle also realistisch rund 1000 EUR, dann fließt Wasser ohne Ende. In meinem Fall habe ich nochmals locker 250 EUR Lehrgeld bezahlt (sollte besser sagen: "Leergeld") für Teile, die sich dann als nicht passend oder überflüssig herausgestellt haben (falsches Gewinde, falscher Durchmesser, falsche Dichtung, falscher Gedanke, was weiß ich ...). Wenn alle Teile da sind, kann das auch meine Frau zusammenbauen (naja ). Dauert jedenfalls vielleicht einen Vormittag. ----------------------------------------- @ Hanse: Es liegt mir fern, irgendjemanden zum Bau eines WM anregen zu wollen, im Ernst. Für den Tausender oder gar 1600 mit Inverter kann man guten sonstigen Unfug anstellen. Das "größerer Tank" und "Marina"-Argument wurde mir oft vorgehalten. Ich kann nur für uns sprechen: In der HR Adria (und das ist nun mal unser Revier) ist Wasser ein Thema, auch in der Marina, von den Kosten mal abgesehen, ist es meist unbehandelt nicht zu trinken. Und größere Tanks sind zumindest auf unseren 25 Füßen einfach nicht möglich. Denn ob 65 Liter (das ist unser original Einbautank) oder meinetwegen das Doppelte (und ich wüsste nicht wohin damit, da ist kein Platz für flexible Tanks oder so) ändert am Problem für uns nichts: ich MUSS dann an die Wassertanke. Da hast du es mit deinem Pott natürlich gut Aber im Grunde hast du selbstverständlich Recht: für "Küstenfahrer" ist ein WM eigentlich relativ einfach zu vermeiden - von Ausnahmen (wie uns ) mal abgesehen.
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#36
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Moin Hanse,
Zitat:
Zitat:
mfg Martin |
#37
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Zitat:
Geil, ein Kühlschrank aus der 4. Dimension! Raoul
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Wahlkroate #2
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#38
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Moin Andreas,
Zitat:
mfg Martin
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#39
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Zitat:
Vielleicht dazu noch eine grundsätzliche Anmerkung aus unserer Praxis. Der eigentliche Betrieb läuft so ab:
21 Minuten x 90A -> 30Ah Vielleicht kann man da noch optimieren und man kommt auf 25 Ah. Was ich meine, Martin: Für uns unter Motor ist das alles kein Thema, aber am Segler würde ich dafür auch die Maschine anwerfen. Ich prophezeihe ohnedies das Folgende: Wer auch immer sich einen Wassermacher installiert, ändert binnen 3 Tage sein Wasserverbrauchs-Verhalten. Es beginnt eine besondere Form von Luxus, und den will man auch genießen. Wegen 10 Minuten ("Martha, mach mir mal ein Glas Wasser, ich muss 'ne Pille schlucken") lohnt die Inbetriebnahme sicher nicht. Wir haben den WM nicht tatsächlich jeden Tag angeworfen, aber bei jeder Fahrt, wo klar war, das wird 'ne Stunde (manchmal sind wir auch zwei, drei Tage wo gelegen). Einmal in sechs Wochen bin ich tatsächlich eine Stunde "spazierengefahren", während die Family am Strand war, um den leeren Tank zu füllen (im Stand dort vor dieser Badebucht wäre nicht so nett für die "Anrainer" gewesen, dachte ich). Realistischer Weise würde ich sagen: WM einschalten, bedeutet Minimum eine halbe Motorstunde. 5 oder 10 Minuten bringens nicht. (Den Platz für die eingesparten Wassertanks am Segler kann man ja durch Dieseltanks ersetzen. Ist doch auch besser für die Trimmung, oder? )
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#40
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Korrektur zum Schema:
Danke an greenduck. Im Schema ist das Nadelventil (1) VOR der Membran eingezeichnet. Daher würde Druck zwischen Pumpe und Nadelventil aufgebaut, die Membran wäre wieder drucklos. Richtig ist natürlich: Das Nadelventil wird NACH der Membran eingefügt, und zwar nach dem Sicherheitsventil (2)!
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#41
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Hallo Andreas,
konntest Du nun mit den Magnetkupplungen weiterkommen ? Auf der Messe "Automechanika" in F/Main habe ich auch noch weitere Bauteile gefunden . Viele Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#42
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Hallo TOMMI,
Da muss ich (glaube ich) drei Sätze ausholen: Zuerst habe ich - praktisch für nichts - eine Speck-Triplexpumpe bekommen: mit Magnetkupplung und Keilriemen durch den Motor antreiben: An sich fast das Optimum. Elektrisch aber an Bord nicht bewältigbar, bei voller Leistung (3 Liter Süßwasser pro Minute) 5 kW Leistungsaufnahme. Problem: müsste die Motorwanne aufschneiden, laminieren etc. wegen Platzproblemen. Worst case: Motor ausbauen. Dann - Überraschung! - das Nonplusultra für den Wassermacher-Techniker: eine nigelnagelneue Danfoss APP-Pumpe weit unter 50% des Neupreises bekommen (neu: 2800 inkl. Steuer; mein Preis 1100,-). Vorteile: leicht, praktisch wartungsfrei, geringe Leistungsaufnahme, und sehr klein, daher keine Modifikationen an der Motorwanne etc. Nachteil: erst nach Kauf in der Doku gelesen: keine radialen Lasten an der Pumpenwelle, daher kein Antrieb über Keilriemen. Daher wieder über E-Motor nachgedacht. Leistungsmäßig schaffbar (1,5 kW), allerdings E-Motor, FU zur Regelung des E-Motors teuer, aufwändig, schwer. Dieser Tage dann von der Danfoss-Technik-Abteilung eine Idee geliefert bekommen, wie das mit Riemenantrieb gehen kann: Magnetkupplung und elastische Wellenkupplung auf einem Einbaurahmen kombinieren, "dahinter" die Pumpe. So bleiben die Radialkräfte an der Magnetkupplung. Jetzt wieder auf der Suche nach Magnetkupplung. War inzwischen bei einem Antriebstechniker hier um die Ecke, um mir die beiden Komponenten anbieten zu lassen: Magnetkupplung und elastische Wellenkupplung. Infos kommen morgen oder übermorgen, muss allerdings gerade auch mal arbeiten. Erstes Angebot war jedenfalls irgendein geiles Highend-Teil (Magnetkupplung) um 300 plus eine überschaubare elast. Standard-Kupplung (70,-). Mein Suchauftrag an ihn lautet nun: Standard-Klimakompressor-Magnetkupplung um max. 160 plus Wellenkupplung. Dann sollte die Danfoss-Pumpe an die Hauptmaschine angeflanscht werden. Der Support von Danfoss war jedenfalls sensationell. Was ist dir an Bauteilen auf der Messe begegnet? (So, das waren die drei Sätze .... )
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#43
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moin,
ich hatte mal gefragt, wie denn der druck vor der membrane bei betrieb mit dem hochdruckreiniger ist. hab ich da was überlesen oder hast du noch keinen wert. mir wäre der zirkus zu aufwändig, ich würde da weiterhin über den hochdruckreiniger fahren . bau besser eine hochleistungslima mit 140A oder so ein, da hast du meer von . hast du schonmal nachgerechnet wieviel hochdruckreiniger du für die kohle anschaffen könntest oder . ist ja schon gut, ich kenne das auch, wenn ich mich in irgendwas verrannt habe . bis denn
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theorie und praxis sind theoretisch gleich, aber praktisch nicht !!! rechts-schreibfehler sind gewollt und deswegen mit voller Absicht erstellt. wer welche findet, darf sie behalten, verschenken oder auch versteigern. |
#44
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Guten Morgen Andreas u. alle BF-ler,
Du schriebst : Techniker: eine nigelnagelneue Danfoss APP-Pumpe weit unter 50% des Neupreises bekommen (neu: 2800 inkl. Steuer; mein Preis 1100,-). Vorteile: leicht, praktisch wartungsfrei, geringe Leistungsaufnahme, Heißt aber auch weniger Liter/min oder hat diese einen besseren Wirkungsgrad ? Grüße : TOMMI
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#45
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Zitat:
Hab das schon irgendwo geschrieben: 55 bar muss eingestellt werden. Die "Mehrleistung" der HD-Pumpe wirkt sich in der Regel in (erwünschte) höhere Literleistung aus. Zitat:
Aber ich will's wissen, außerdem ist das ein schönes technisches Teil. An anderer Stelle auch schon erwähnt: für die Kosten von Bau und Betrieb des Wassermachers an sich könnte ich jahrelang Wasser aus der Marina beziehen. Aber was sein muss, muss sein ... Zitat:
Die Plunger-Pumpe ist bestimmt robuster, allerdings am Stand der Technik von James Watt. Dafür ist sie aber auch in der Lage, 400 bar zu erzeugen, bei entsprechendem Dichtungsmaterial ist auch der Betrieb mit 105°C heißem Wasser möglich (Verfahrenstechnik, Schneidanlagen, und eben auch HD-Reiniger) Bei der APP ist bei 80 bar und 40°C Schluss. Die APP ist eine Entwicklung für RO-Anlagen, da werden ohnehin max. 60 bar benötigt. Die Literleistungen der Pumpen im Betrieb bei 55 bar sind ähnlich. Die APP fördert 2/3 der Speck-Pumpe und etwa doppelt so viel wie der kleine Kärcher. Konstruktionsprinzipien hier: Danfoss APP-Animation Herkömmliche Plunger-Pumpe: Nebenbei bemerkt: Die "billigen" kleinen Kärcher (so wie derzeit in meinem WM) sind interessanter Weise nach dem APP-Prinzip aufgebaut. Daher die gute Leistung bei vergleichsweise geringem Energie-Einsatz. Allerdings sind sie natürlich auch "billiger" gebaut (Materialien), und der Universal-Motor (Kohlebürsten) hat natürlich auch seine Grenzen im Dauerbetrieb. Die Plungerpumpen waren schon am Markt, als die WM-Geschichten begonnen haben (1. Generation WM), deswegen wurden sie halt auch eingesetzt. Inzwischen sind wir bei der 3. Generation WM. Es gibt noch ein "Zusatzteil" zur APP, das die Energie aus dem "Hochdruck-Wasser", welches normalerweise über Bord geht (und das sind 80+%!), zum Druckaufbau "rückgewinnt", damit wäre dann die Rechnung "kWh pro Liter Süßwasser" nochmals um 60% zu optimieren. Allerdings kostet dieses zusätzliche Teil dann wieder ~1800 EUR. Ist ein Projekt für das nächste Jahr ...
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#46
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moin,
das mit der energierückgewinnung können die einem erzählen, der konserven mit der kreissäge öffnet . das glaube ich erst, wenn ich beide varianten auf dem messfeld habe und es selbst sehe. bis denn
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#47
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So, werde mich erstmal vorstellen,
ich bin Rainer, habe eine Westerly Discus in Marmaris liegen, und bin bin durch Ghaffy animiert worden, einen Wassermacher zu basteln. Erstmal tausend Dank an Ghaffy, für die ausführlichen Ausführungen zu dem Thema. Also ich habe mich jetzt auch tage-, nächte-, wochenlang durch die diversen Foren gekämpft, um zu sehen was man alles braucht, wo es was gibt, und was man vielleicht verbessern könnte. Ich bin da etwas pingelig was Qualität angeht und so. Jetzt habe ich fast alles zusammen, der probeweise Zusammenbau wird wohl in 2 Wochen oder so vonstatten gehen. Drückt mir die Daumen. Einige Verbesserungen, bzw. Modifikationen gg.über Ghaffys Variante habe ich einfliessen lassen, z.B. sind Durchflussanzeigen für sowohl Brine als auch Produkt angedacht, desweiteren fast alles in Edelstahl, zumindest die salzwasser-führenden Teile (bis auf das Überdruck-Ventil, in Edelstahl unglaublich teuer, oder hat jemand ne Quelle?), einige Fehler habe ich hoffentlich nicht wiederholt, so habe ich sofort einen leistungsfähigen echten Sinus-Wandler gekauft. Dann noch Aktivkohle-Filter, damit auch mit gebunkertem chlorhaltigem Leitungswasser gespült werden kann. In einem gebe ich Ghaffy uneingeschränkt recht; die diversen Gewinde-Normen können einen in den Wahnsinn treiben. Auch ich habe vieles doppelt, einiges umsonst gekauft. Diese Fehler, und der immense Zeitaufwand sind nicht zu unterschätzen. Trotz allem werde ich wohl unter Euro 3.000,- bleiben, wohlgemerkt inkl. großem Spannungswandler, 2 Blake-Ventilen (nur vom feinsten), inkl. Boosterpumpe, hochwertiger Bauteile, Kärcher, u.a. Einige Kosten ließen sich reduzieren, wenn ich nicht im Reparatur-Falle alles schnell besorgen müsste. So sind z.B. keine speziell angefertigten Hochdruck-Schläuche verwandt worden, sondern ich bin im Kärcher-System geblieben, im Niederdruck-Bereich werde ich im Gadena-System bleiben, damit im Falle eines Falles alles um die Ecke im Baumarkt besorgt werden kann. Weiterhin ist alles modular aufgebaut, also mit entsprechend langen Schläuchen, kann das Bedienpanel woanders hin, als die Filter, und die Membran kann wieder woanders hin. Auch sind die diversen Bedienelemente etwas schöner, als Ghaffys Variante Natürlich ist alles Handbetrieb, also Knopf drücken und vergessen ist in unserer Preiskategorie nicht drin, eine Elektronik sehe ich auch als potentielle Fehlerquelle. Man muss sich also mit der Materie beschäftigen, um zu wissen, was die Anlage gerade macht, bzw. machen soll. Der Einbau wird noch spannend, aber ich denke das macht dann Spaß, weil man weiß, alles ist da und passt auch noch zusammen. Werde dann berichten. Ich überlege schon, ob ich nicht einen kleinen Versand nur für DIY-Watermaker-Bausätze aufmachen soll Das hätte ich mir jedenfalls gewünscht, damit man sich den Gewinde-Horror und die Nächte im Netz ersparen kann. Auf jeden Fall werde ich nach dem Probelauf mal berichten, ob alles so lief wie gedacht, oder ob mir alles um die Ohren geflogen ist. Auf jeden Fall nochmals Dank an Ghaffy. Gruß Rainer
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#48
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Kleiner Zwischenbericht:
Habe gestern den Hochdruckteil im Garten getestet. Wusste gar nicht, wie weit man mit 80 bar durch eine 9mm Schlauchtülle "schießen" kann Auf jeden Fall ist vom Kärcher bis zum Nadelventil alles dicht, o.k. den Membran-Druckbehälter habe ich noch nicht getestet (Lieferzeit 3 Wochen). Der Zusammenbau ist ein Kinderspiel, so denn endlich alles auch zusammenpasst. Als Erkenntnisse bisher: Bei 6 m Hochdruckschlauch sind keine Druck-Pulsationen zu erkennen, weder am Wasserstrahl, noch ist ein Zittern am Manometer zu erkennen. Das Überdruck-Ventil sollte unbedingt ans Abwasser angeschlossen werden, das es doch öfter mal aufmacht, die Einstellung am Nadelventil erfordert etwas Feingefühl, geht aber ganz gut. Der Kärcher schaltet sich so bei 80 bar ab, und dann erst wieder unter 35 bar ein. Eine zusätzliche Sicherheits-Regelung also, ist nie verkehrt. Die Geräusch-Entwicklung des Kärchers ist bei Volllast nicht ohne, mal sehen wie das ist, wenn der runtergeregelt werden kann, das kommt als nächstes. In der Praxis dürfte der wohl hauptsächlich zusammen mit der Maschine laufen, dann ist es eh laut. In der Zwischenzeit habe ich mich etwas mit der Stromversorgung beschäftigt, insbesondere mit der Batterie-Thematik. Ich bin zu dem Schluß gekommen, daß ich meine Batterien beim nächsten mal gegen 4 Trojan T-105 austauschen werde, die sind gewöhnlich in Golf-Carts eingebaut, haben dann eine Nennkapazität von 370 Ah, sind quasi-Deep-Cycle, also bis 60 % problemlos zu entladen, sprich 220 Ah sind tatsächlich zu entnehmen, da kann man auch mal anderthalb Stunden ohne Maschine den Wassermacher laufen lassen. (Hat jemand mit den Golf-Cart-Batterien Erfahrungen ? Die Amis schwören ja drauf.) Also das wären dann ca. tatsächlich nutzbare 70 Liter Trinkwasser, womit wir zu zweit in der Regel ein paar Tage auskommen. Je nach Lademöglichkeit (Solar, Wind, Landstrom, Generator) kann man dann auch mal auf Maschinen-Laufzeit verzichten. Weiterhin würde sich bei dieser Batterie-Kapazität und dem großen Sinus-Wechselrichter auch die Welt der günstigen 230 V-Geräte erschließen, sprich Mikrowelle, Werkzeuge, Staubsauger etc. Das bringt langfristig zusätzliche Einsparungen. Werde weiter berichten, wenn der Wechselrichter und der Drehzahlregler getestet sind. Gruß Rainer
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#49
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weiterer Testlauf
Es gibt mal wieder was zu berichten:
Gestern haben wir alles getestet, immer noch ohne Membran (Gottseidank), aber dazu später. Also erstmal eine altersschwache Autobatterie mit 60 AH aufgeladen, dann die Vorpumpe getestet, fängt mit 9 A an zu pumpen, und geht dann nach einigen Sekunden auf ca. 5 A runter, warum ?, keine Ahnung. Pumpenleistung war über 500 l/h durch die drei Filter, also mehr als genug. Ist die Ansaughöhe zu hoch, gibt es Anlaufschwierigkeiten, und diese Erkenntnis hat uns einige Feinsicherungen gekostet. Dann den Spannungswandler im ausgeschalteten Zustand gemessen, einige milliamps Verbrauch, kann man getrost vernachlässigen. Eingeschaltet, ohne Last sind es dann schon 1 Amp Verbrauch, also nicht vergessen diesen bei Nichtgebrauch auszuschalten. Dann den Kärcher mit Drehzahlregler drangehängt. Klappt wunderbar, lässt sich geschmeidig rauf und runterregeln. Jetzt den Aufbau provisorisch zusammengesteckt, das Blake-Ventil in einen 10 l Eimer Wasser gehängt, und los gehts. Die Filter brauchen ziemlich lange, bis sie wirklich durchnässt sind, also keine Luftbläschen mehr austreten, und irgendwo zieht es noch Luft ins System. Wir tippen auf die Spiralschläuche, welche sich nicht 100 %ig an die diversen Schlauchtüllen andrücken lassen. Dann mal den Kärcher auf ca. 4 l/min Durchfluss runtergeregelt, und den Druck über das Nadelventil eingestellt. Praktisch muss man beides zusammen einpegeln, da Druckveränderung die Drehzahl des Kärchers beeinflußt, und umgekehrt. Irgendwann wird man wohl die grobe Voreinstellung kennen, und dann nur noch feinjustieren. Der Kärcher wird dabei wirklich einiges leiser, aber flüstern geht anders, o.k. damit muss man leben, wenn die Maschine läuft wird man es wohl erträglich finden. Da wir ohne Membran getestet haben, kann ich noch keine genauen Ampere-Zahlen in Abhängigkeit zur Literleistung geben, aber es wird wohl schwierig, unter 90 Amp. gesamtverbrauch zu kommen. Unsere olle Autobatterie hat nach einer halben Stunde beim Sinuswandler einen Niedrigspannungs-Alarm ausgelöst. Eine weitere Erkenntnis (teuer bezahlt, wie so einige andere Erkenntnisse auch), die Blake-Ventile, oder sonstige Ventile mit Fett-Schmierung sind gänzlich ungeeignet. Das Fett des Blake-Ventils hat es durch den Aktivkohle-Filter bis in den 20 my Filter geschafft, wie ?, keine Ahnung. Und Fett mögen die Membrane gar nicht, die wäre jetzt hin gewesen. Übrigens habe ich eine echt günstige Quelle für Membran + Druckrohr gefunden, falls jemand Interesse hat, einfach melden. Ich werde bei mir auf dem Schiff also den Borddurchlass der Logge nutzen. Diese liegt wirklich günstig tief vor dem Kiel, und ist eh ausgebaut, o.k. bei Extremwelle wird wohl auch dieser Durchlass Luft ziehen, aber wer hat dann schon Lust sich unten im Schiff mit der Wasserproduktion zu beschäftigen. Also dann passendes Kugelventil mit Teflon besorgen. Übrigens hat sich ein Generatoren-Händler in der Nähe bereit erklärt, den Kärcher mit Drehzahlsteller mal an diversen kleinen Generatoren zu testen. Der Honda ist ja sehr beliebt, aber ich denke, es gibt auch gute andere für wesentlich kleineres Geld. Mein Ziel ist es, zu dem Preis einer der etablierten Wassermacher-Hersteller einen ebenso robusten DIY-Wassermacher zu bauen, und zusätzlich einen Spannungswandler, eine große Batteriebank, und einen kleinen Stromerzeuger, und eine leistungsfähige el. Lenzpumpe für den Notfall, wenn das Wasser über den Bodenbrettern steht, zu haben, alles schöne Nice-to-have features, bzw. auf Langfahrt teilweise unverzichtbar. Ich denke, das kriege ich hin. Der nackte Wassermacher ohne Schnick-Schnack liegt (ohne Fehlkäufe und Lehrgeld) so bei 1.300,- Euro, also in Ghaffys Rahmen, muss ich aber nochmal genau nachrechnen. Werde weiter berichten. Schönes Wochenende Rainer
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#50
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Hier noch ein paar Preise,
ich selber habe teilweise erheblich mehr bezahlt , aber wie so oft, gerade gekauft, um danach woanders billigere Angebote zu finden. Derzeit wird ein 2.500 Watt (5.000 Watt peak) Sinus-Spannungswandler bei e-bay für Euro 240,- angeboten, für meinen habe ich Euro 500,- bezahlt, . Die Membran mit Druckbehälter könnte ich jetzt für Euro 480,- bekommen, selber bezahlt Euro 600,- Kärcher kostet überall das gleiche, ca. Euro 60,- Ventile, Filter, Manometer, Fittinge etc. schätze ich jetzt mal mit Euro 500,-. Einfachere Anordnungen kommen vielleicht mit nur Euro 300,- aus. Vorpumpe Euro 120,- Elektro-Kram vielleicht Euro 150,- Also der nackte Wassermacher ab Euro 1.200,- Mit Wandler ab ca. Euro 1.500,- Fotos beim nächsten Testlauf, dann mit Salzwasser und Membran Gruß Rainer
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