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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #476  
Alt 15.04.2011, 16:44
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und ein in Kleinigkeiten nachgebessertes Release:
http://www.gpsmonitor.de/de/archives/270

Und mal ein Video mit den aktuellen Features:
http://www.youtube.com/watch?v=zWCpI8XwCGI
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Andreas
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  #477  
Alt 26.04.2011, 09:16
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Nur mal eine Randbemerkung: ich hatte gestern Langeweile und habe den Sonnentest mit meinem Display gemacht.

Versuchsaufbau: 8-Zoll-Touchscreen, notdürftig abgestaubt mit Wasserrändern auf dem Display (also realistisch), frontal zur tiefstehenden Sonne ausgerichtet. Sonnenbrille aufgesetzt.

Fazit: bei direkter Sonne sind die harten Kontraste (bspw. km/h-Anzeige im Tacho, Entfernung und Peilung im MOB-Modus) noch ganz gut zu erkennen. Die Schrift in Standardgröße ist schwierig. Grafiken mit weniger Kontrast (bspw. Speedtracker) sind nicht gesichert zu erkennen.
Schattet man das Display mit der Hand oder dem Körperschatten ab, kann man alles lesen.

Ich werde mir nach den ersten Live-Tests wohl einen "Schattenrahmen" (wie an Ampeln, nur eben eckig) dafür bauen.

Fotos habe ich zwar gemacht, aber die sind nicht aussagekräftig - Kameras sehen anders als das Auge.
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Andreas
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  #478  
Alt 16.06.2011, 16:17
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Hallo Andreas,

was gibt es neues?

Ab Freitag werde ich dein Werk für 2 Wochen am Gardasee testen.

Gruß
Horst
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  #479  
Alt 16.06.2011, 17:00
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Zitat:
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Hallo Andreas,

was gibt es neues?

Ab Freitag werde ich dein Werk für 2 Wochen am Gardasee testen.

Gruß
Horst
Bisher leider nichts.
Ich hatte lange mal wieder keine Zeit, etwas in den GPSMonitor zu investieren. Meine aktuellen Experimente gelten dem AIS (auf Basis von aismon, einer Freeware, die aus einem an die Soundkarte angeschlossenen Funkscanner mit Diskriminatorausgang AIS-Datensätze extrahiert), aber das ist noch ein weiter Weg.
Und dann will ich endlich mal die Hardware an Bord installieren. Mein Boot ist jetzt Wasserlieger in Sichtweite meines Büros, also weiß ich jetzt, was ich nach Feierabend mache ...
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Andreas
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  #480  
Alt 15.03.2012, 14:11
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Hallo Andreas,

gibt es mal wieder was neues?

Gruß
Horst
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  #481  
Alt 16.03.2012, 18:47
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Zitat:
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Hallo Andreas,

gibt es mal wieder was neues?

Gruß
Horst
Ehrlich gesagt, nein, und das wird sich auch kurzfristig nicht ändern. Mein Arbeitgeber ist im Dezember nach einem hektischen Jahr in die Insolvenz gegangen, und das Fortführungskonzept hat nicht funktioniert und ist in dieser Woche dorthin (in die Insolvenz) gefolgt.
Ich helfe also gerade 1,5 Unternehmen aufräumen und abwickeln und werde im Frühsommer einen neuen Job antreten.

Falls in den nächsten Wochen Freistellung und schlechtes Wetter aufeinandertreffen, werde ich ein bisschen Zeit investieren, aber diesbezüglich Hoffnungen schüren möchte ich nicht.
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  #482  
Alt 30.12.2012, 19:52
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Moin Andreas,

hattest Du nicht irgendwo erwaehnt, dass der GPS-Monitor auch unter Linux laeuft? Da die Fa . Pollin mir einen 5,- Weihnachtsgutschein aufgedraengt hat, hab ich mir fuer knapp 40,- einen RaspberryPi B zum Spielen gegoennt und mache seit einer halben Stunde meine allerersten Gehversuche auf dem Ding unter Raspbian Wheezy. Ich bin echt "entzueckt", was das Ding her macht. (unter anderem surfe ich gerade damit)

Als totaler Linux-Noob habe ich immer davor zurueckgezuckt, mir sowas zu installieren, weils mir viel zu kompliziert aussah, aber diese Installation war echt lachhaft. Image auf eine 16GB-SD-Karte gespielt, Full-HD-Monitor ueber HDMI, Netzwerk, alte USB-Tastatur und Maus und das Netzteil meines S3 angestoepselt und laeuft.

Noch simpler geht wohl nur noch Windows. Wenn ich jetzt noch eine passende Programmierumgebung finde, koennte das glatt mein neues Lieblingsspielzeug werden.

mfg
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  #483  
Alt 02.01.2013, 10:03
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Zitat:
Zitat von Mar-Thar Beitrag anzeigen
Moin Andreas,

hattest Du nicht irgendwo erwaehnt, dass der GPS-Monitor auch unter Linux laeuft? Da die Fa . Pollin mir einen 5,- Weihnachtsgutschein aufgedraengt hat, hab ich mir fuer knapp 40,- einen RaspberryPi B zum Spielen gegoennt und mache seit einer halben Stunde meine allerersten Gehversuche auf dem Ding unter Raspbian Wheezy. Ich bin echt "entzueckt", was das Ding her macht. (unter anderem surfe ich gerade damit)

Als totaler Linux-Noob habe ich immer davor zurueckgezuckt, mir sowas zu installieren, weils mir viel zu kompliziert aussah, aber diese Installation war echt lachhaft. Image auf eine 16GB-SD-Karte gespielt, Full-HD-Monitor ueber HDMI, Netzwerk, alte USB-Tastatur und Maus und das Netzteil meines S3 angestoepselt und laeuft.

Noch simpler geht wohl nur noch Windows. Wenn ich jetzt noch eine passende Programmierumgebung finde, koennte das glatt mein neues Lieblingsspielzeug werden.

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Erstmal Glückwunsch zum Raspberry - berichte mal ... Habe keine Zeit für sowas, finde das Konzept allerdings ziemlich genial.

Zum GPSMonitor: _theoretisch_ läuft der auch unter Linux. Will heißen, FreeBASIC gibts auch für Linux, und im Code habe ich an zwei, drei Stellen betriebssystemspezifische Unterschiede berücksichtigt (insb. / statt \ in Dateibezügen).
Die serielle Schnittstelle adressiere ich als "COMx", was FreeBASIC aber angeblich beim Kompilieren in die linuxspezifische Nomenklatur übersetzen soll.

Ich habe jedoch nicht genug Ahnung von Linux, um FreeBASIC unfallfrei zu installieren und den GM zu kompilieren. Wenn Du es versuchst, sage ich Dir den notwendigen Support hinsichtlich des Codes zu.
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  #484  
Alt 02.01.2013, 15:18
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Moin Andreas,

Zitat:
Zitat von Seestern Beitrag anzeigen
Zum GPSMonitor: _theoretisch_ läuft der auch unter Linux. Will heißen, FreeBASIC gibts auch für Linux, und im Code habe ich an zwei, drei Stellen betriebssystemspezifische Unterschiede berücksichtigt (insb. / statt \ in Dateibezügen).
Freebasic habe ich mir noch nicht angesehen, bin aber gerade über X11-Basic gestolpert. Als GFA-Basic-Programmierer der ersten Stunde (angefangen 1985 mit dem Vorgänger TurboBasicXL auf einem Atari 800XL) wäre das natürlich genau mein Ding, da es wohl Syntaxkompatibel zur Atari-TT-Version ist und u.a. auch Programme für Android-Geräte erzeugen kann, was eine Portierung des GM auf ein Android-Tablet natürlich in greifbare Nähe brächte. Werde ich mir heute Abend mal ansehen.

Ich hab jetzt nicht nochmal den ganzen Trööt durchgebaggert: Hast Du den Source mit ins Paket gelegt?

Zitat:
Zitat von Seestern Beitrag anzeigen
Ich habe jedoch nicht genug Ahnung von Linux, um FreeBASIC unfallfrei zu installieren und den GM zu kompilieren. Wenn Du es versuchst, sage ich Dir den notwendigen Support hinsichtlich des Codes zu.
Öhm, Ahnung von Linux? Wie schon gesagt: Bevor ich die Himbeere ans Laufen gebracht habe, hatte ich noch nie was mit Linux zu tun....

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  #485  
Alt 03.01.2013, 08:54
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Zitat:
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Moin Andreas,


Freebasic habe ich mir noch nicht angesehen, bin aber gerade über X11-Basic gestolpert. Als GFA-Basic-Programmierer der ersten Stunde (angefangen 1985 mit dem Vorgänger TurboBasicXL auf einem Atari 800XL) wäre das natürlich genau mein Ding, da es wohl Syntaxkompatibel zur Atari-TT-Version ist und u.a. auch Programme für Android-Geräte erzeugen kann, was eine Portierung des GM auf ein Android-Tablet natürlich in greifbare Nähe brächte. Werde ich mir heute Abend mal ansehen.

Ich hab jetzt nicht nochmal den ganzen Trööt durchgebaggert: Hast Du den Source mit ins Paket gelegt?
[...]
Du kannst mir ja mal eine Liste der Befehle geben, die der Compiler in dem FreeBASIC-Code bemängelt - das dürften nicht viele sein, ich habe zu Schulzeiten mal mit GWBasic angefangen und in Bezug auf den Wortschatz wenig dazugelernt. Die Unterschiede zu X11 dürften sich also auf ein paar Compilerbefehle beschränken, die ich durch eine Linux-only-Version aber kompensieren könnte.
Die Sources findest Du in den jeweiligen Source-Paketen:
http://www.gpsmonitor.de/de/archives/270
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Andreas
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Alt 03.01.2013, 09:32
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Hallo Andreas,

schon lange hier im Strang nichts mehr von dir gehört. Habe jetzt
einen Computer an Bord. Hat lange gedauert, bis ich einen erschwinglichen,
lichtstarken Touchscreen gefunden hatte. Es laufen jetzt sämtliche Navigationsprogramme wie auch natürlich dein GPS-Monitor. Hänge dir mal eine Datei an, welche mein Projekt etwas beschreibt. Vielleicht gefällt es dir ja.
Sorry, die Datei ist zu groß, muss sie erst halbieren. Komme mit dem Hochladen nicht klar. Dürfen das insgesamt nur 3,91 MB PDF-Dateien sein oder jede Datei nicht größer als 3,91 MB ??????

Gruß vom Rhein.

Uff es hat geklappt
Angehängte Dateien
Dateityp: pdf Computer-an- Bord-Teil-1.pdf (1,34 MB, 598x aufgerufen)
Dateityp: pdf Computer-an- Bord-Teil-2a1.pdf (1,58 MB, 312x aufgerufen)
Dateityp: pdf Computer-an- Bord-Teil-2a2.pdf (3,35 MB, 286x aufgerufen)
Dateityp: pdf Computer-an- Bord-Teil-2b.pdf (924,8 KB, 271x aufgerufen)
Dateityp: pdf Computer-an- Bord-Teil-4.pdf (680,3 KB, 422x aufgerufen)
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Gruß vom Rheinkilometer 400
Hartmut

Glück sind Menschen, auf die man sich 100%-ig verlassen kann.

Geändert von life0815 (03.01.2013 um 11:05 Uhr)
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Alt 03.01.2013, 11:34
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Hey Abdreas
Hab mir die PDF Datein mal angesehen.
Die Spannungsversorgung eines Rechners an einer 12V Stromquelle löst man hiermit.
http://www.cartft.com/catalog/il/459
Da kann die Spannung auch mal bis 6V runtergehen. Das Netzteil machts mit. Viel Gefährlicher sind Spannungsspitzen. Auch die nimmt das Netzteil ohne Probleme. Im Falle deines Rechners, brauchst du ja den Adapter zum Board nicht. Da brauchst nur die 12V abgreifen.
Ich verbaue diese Teile schon jahrelang in CAR-PCs....ohne Probleme.
Wenn du dich auf der Forumsseite www.car-pc.info anmeldest, bekommst du bei cartft Forumspreise.
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Alt 03.01.2013, 21:05
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Zitat:
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Du kannst mir ja mal eine Liste der Befehle geben, die der Compiler in dem FreeBASIC-Code bemängelt
Nuja... Da ich mir dachte: Nagelneues (für mich) Betriebssystem+mir bislang unbekannte Programmiersprache+Source aus "fremder Hand" in noch einem anderen Dialekt sind womöglich doch keine allzu gelungene Kombination für ein erstes Projekt, habe ich mal ein bischen rumgelesen und bin über dies hier gestolpert: Ein Web-Basierter FreeBasic-Compiler, dem man einfach ein ZIP mit den Sourcen übergibt und der einem (idealerweise) wohl ein fertiges Linux- oder Windows-Programm auswirft. Ich bin leider schon daran gescheitert, daß die /ext/graphics.bi nicht im Source-Paket enthalten war (und zum anderen gar keine Compileroption für ARM-Prozessoren mit aufgelistet ist), aber vielleicht kannst Du das Ding irgendwann ja mal testen.

Zitat:
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- das dürften nicht viele sein, ich habe zu Schulzeiten mal mit GWBasic angefangen und in Bezug auf den Wortschatz wenig dazugelernt.


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Alt 03.01.2013, 21:11
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Hallo,
in welcher Programmiersprache hast du das Programm geschrieben?
Ich selber habe früher in c++ und delphi programmiert. Und mein Onkel hat Jahrelang unter Linux programmiert. Vielleicht finden wir ja ein weg.

Gruß
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  #490  
Alt 03.01.2013, 22:34
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Zitat:
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[...]
habe ich mal ein bischen rumgelesen und bin über dies hier gestolpert: Ein Web-Basierter FreeBasic-Compiler, [...]
Geil! Damit kann ich endlich testen, ob ich ein Linux-Kompilat hinkriege.
Für den Raspberry könnte es daran scheitern, dass die Web-Version nur für x86-Architektur compiled ...
Aber immerhin: damit kriege ich vielleicht einen Linuxfähigen Sourcecode hin, das wäre schonmal die halbe Miete.
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Andreas
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Alt 21.01.2014, 11:59
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Moin Männers,
nach einem Jahr mal ein kurzes Lebenszeichen. 2013 stand im Zeichen von Hausfertigstellung und Umzug, dazu ein bisschen hohe Taktzahl im Büro - wenig Zeit für experimentelle Hobbys. Das könnte sich aber langsam wieder ändern.

Zum Status:
Bei mir war das Thema GPSMonitor etwas in den Hintergrund gerückt - ich habe Ende 2012 günstig einen Garmin GPSMap 620 Kartenplotter geschossen, der meine vordringlichsten Aufgaben - Kartendarstellung auf Basis freier Karten (OSM / ENC), Tracklog, Speed, AIS-Unterstützung - bewältigt. Auch ein kommerzieller AIS-Empfänger hängt da bereits dran und funktioniert tadellos. Außerdem erschien mir das Thema Stromverbrauch für ein ausrangiertes Notebook und die Sonnenlichtablesbarkeit verfügbarer Displays kritisch, das wollte ich besser verstehen.

Aber die Zeit bringt Lösungen. Seit Weihnachten experimentiere ich jetzt mit einem Raspberry Pi. Diese Plattform verbindet eine Reihe von Vorteilen:
- geringster Stromverbrauch (2-3W), problemlos aus 12V erzeugbar
- kostengünstig (mit Gehäuse und 12V-USB-Stromadapter <50 EUR)
- Linux-basiert, also in zahlreichen Hochsprachen programmierbar
- große Auswahl an Displays

Konkret habe ich meinen Raspberry bereits erfolgreich mit einer USB-GPS-Maus laufen und kann die GPS-Daten auch auslesen. Außerdem ist die 1-Wire-Integration zur Temperaturüberwachung ebenfalls trivial, da trennt mich derzeit nur ein fehlender 4k7-Ohm-Widerstand vom Livetest. Einen 15-EUR-DVB-T-Stick habe ich auch schon dran, abschließend erfolgreiche Tests mit Fernsehen einerseits und AIS andererseits stehen auch hier noch aus. Von allem - 1wire, DVB-T, AIS via SDR - gibts aber hinsichtlich Raspberry Pi positive Erfahrungsberichte im Web.

Displayseitig kann man daran zum einen einfache LC-Displays an die GI/O-Ports anschließen, und könnte bspw. Geschwindigkeit, Motortemperatur, Peilung oder auch AIS-Warnungen auf einem kleinen Display im Armaturenbrett anzuzeigen.
Hier zum Beispiel 320x240 Pixel, Farbe, Touchscreen, 3,2 Zoll, für 15 EUR:
http://www.sainstore.de/sainsmart-3-...pberry-pi.html
Oder auch monochrom und damit potenziell besser in der Sonne:
http://www.emsystech.de/produkt/raspi-lcd-old1/
Zum Fernsehen taugen diese natürlich nicht.

Gleichzeitig kann man natürlich an den HDMI-Ausgang richtige Displays anschließen.
Los gehts bei Pollin mit 60 EUR für 10 Zoll:
http://www.pollin.de/shop/dt/MjgwOTc...FYlV3godOTUAEA
Allerdings ist via Video-Chinch keine brutal gute Qualität zu erwarten.
Es gibt derzeit ein Crowdfunding-Projekt für ein HD-Display speziell für den Raspberry:
http://www.kickstarter.com/projects/...for-the-raspbe
Das kostet in der Deluxe-Version 128 Pfund = 155 EUR.
Speziell für uns ist das hier noch interessanter:
http://pixelqi.com/our_screens
Das sind 10"- resp. 7"-Displays, die durch eine abschaltbare Hintergrundbeleuchtung transflexiv werden und damit auch in direktem Sonnenlicht lesbar bleiben, sogar in Farbe. Mit 300 USD (220 EUR) in der 10"-Variante inkl. Treiberboard für den Raspberry ist das Teil nicht mehr ganz günstig, schlägt aber jeden 10"-Kartenplotter um Längen.

OpenCPN läuft (etwas zäh) auf dem Raspberry. Mit obigem 10"-Display, dem Raspberry und ein bisschen Zeug drumherum (Gehäuse, Strom) hat man also für ca. 300-350 EUR eine Plattform, die mit selbstgescannten oder anderweitig besorgten Seekarten einen passablen Plotter abgibt und am Liegeplatz für Fernsehen / Video / Musik, Spiele, Maillesen, notfalls Surfen (das ist auf dem Raspberry eine sehr zähe Veranstaltung) gut ist - bei 3W Stromverbrauch (+ Display, + aktiver USB-Hub). Sogar die AIS-Integration auf Basis von SDR sollte möglich sein:
http://www.skipperguide.de/wiki/AIS_...em/AIS-Empfang

Stellt sich also die Frage, wo der Raum für den GPSMonitor bleibt.
Eine "richtige" Integration von Kartenmaterial traue ich mir nicht zu. Auch wenn mit ENC-Karten zumindest binnen kostenlos amtliches Material zur Verfügung steht, müsste ich Wochen und Monate investieren, um das zu coden - und hätte am Ende eine schlechte Alternative zu OpenCPN, an dem eine ganze Horde von freiwilligen Entwicklern seit Jahren mitarbeiten und die entsprechende Erfahrung haben.

Was ich mir im Moment jedoch gut vorstellen kann ist eine friedliche Koexistenz mit einem (wie auch immer gearteten) Kartenplotter: ein preiswertes, sparsames, kleines, ggfs. monochromes Display, das die wichtigsten Informationen präsentiert:
- Geschwindigkeit (vom GPS)
- Peilung = digitaler Kompass
- Empfangsqualität, ggfs. Genauigkeit des GPS (Daten, die der Plotter in der Standardansicht nicht bereitstellt)
- eine Handvoll Temperaturen (vom 1-Wire-Bus)
Entweder als Zweitanzeige neben dem Plotter (der bspw. keine Temperaturen anzeigen wird) oder auch als einziges Instrument für Leute ohne Plotter, die aber GPS-genaue Geschwindigkeit haben wollen.

Was meint Ihr? Ich bin diesbezüglich in einer kleinen Sinnkrise ...

Auf alle Fälle werde ich mal probieren, den GPSMonitor und Raspberry Pi zu verheiraten. Entweder gelingt mir die Kompilierung auf dem Raspberry, oder ich muss die ganze Nummer nochmal in Python implementieren (was mehr oder weniger ein Abschreiben wäre, denn die Ablauflogik ist ja fertig).
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Ich hab da mal was gebaut:
http://gpspi.gpsmonitor.de/

http://youtu.be/J3g6a1yPk0Q

Das ist quasi ein "GPSMonitor light" auf Basis eines Raspberry Pi (4W Stromverbrauch) mit einem einfachen LC-Display zur Darstellung. Der Raspberry Pi kann gleichzeitig als Mediacenter (inkl. Fernsehen per DVB-T / -S) weiterverwendet werden.
Feedback welcome.
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Alt 16.06.2014, 12:50
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Hallo Andreas,

würde auch die Möglichkeit bestehen weitere Werte anzeigen zu lassen, wie beispielsweise einen Tiefen- oder Drehzahlmesser? Das würde ich auch noch sehr interessant finden.

Gruß

Jan
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  #494  
Alt 16.06.2014, 13:48
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Hi,
So ziemlich alles was digitale Messwerte liefert könnte man auch anzeigen, als Beispiel:
http://kaikretzberg.de/raspberrypi/k...-raspberry-pi/
(siehe Video unten auf der Seite)
Bordcomputer (zwar im PKW, aber RPM usw., alles anzeigbar)

Echolot wäre sicher etwas tricky

mfg, Toni
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  #495  
Alt 26.06.2014, 17:15
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Zitat:
Zitat von Wolley Beitrag anzeigen
Hallo Andreas,

würde auch die Möglichkeit bestehen weitere Werte anzeigen zu lassen, wie beispielsweise einen Tiefen- oder Drehzahlmesser? Das würde ich auch noch sehr interessant finden.

Gruß

Jan
Gehen geht alles ... das ist immer eine Frage der Eingangsschnittstellen.
Für Tiefenmesser käme nur ein NMEA-fähiges Echolot in Frage. Das stellt per NMEA die Tiefe bereit ($xxDBS, $xxDPT). Also müsste man "nur" eine weitere serielle Schnittstelle des RasPi nutzen und daran das Echolot anschließen.

Für den Drehzahlmesser gilt vergleichbares. Ein "normaler" DZM produziert nichts, was man digital verarbeiten könnte. Ist der Motor aber CANbus-fähig / NMEA2000-kompatibel, stehen die Daten theoretisch digital zur Verfügung. Ein CANbus-Interface (NMEA2000 ist auch nur ein CANbus-Derivat) wird aber wirklich aufwändig, das ist ein HF-Bus, daran müsste man dann einen Konverter anschließen, der das in seriell o.ä. übersetzt. Das wird never ever billiger als ein passendes digitales Instrument des Herstellers.
Alternativ könnte man versuchen, das analoge Signal für den DZM mit ein paar elektronischen Komponenten auf den 1-Wire-Bus zu bringen. Dann stehe ich vor dem Problem, dass die 1wire-Implementierung des RaspPi, wie ich sie derzeit nutze, offenbar nur die Temperatursensoren ausliest. Damit wäre bspw. auch ein Durchflussmesser nicht anschließbar.

Also in Kurzform: theoretisch alles denkbar, beides aber aufgrund von technischem Aufwand und mangelnden eigenen Möglichkeiten (mein Motor und mein Echolot sind gänzlich undigital) weit außerhalb meiner Reichweite und nicht auf einer GPSMonitor- oder GPSPi-Roadmap.
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Andreas
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  #496  
Alt 26.06.2014, 23:59
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Hut ab vor dem was du dir da zurecht gebastelt hast. Wirklich absolut klasse!!

Ich frage mich jedoch, ob der Aufwand heute noch lohnt. Ein RasPI + Modulen, Display und co und die Bastelei - im Zeitalter von Billig-Tablets und kostenfreien Apps zur Navigation, Geschwindigkeitsanzeige, Ankerwacht, usw.

Aber jeder hat halt so seine Hobbys, kann mich davon ja auch nicht freisprechen

Btw: Es gibt ein Bluetoth-Echolot von Deeper. Kann dann auch via Android App betrieben werden. Sicherlich wäre damit auch dein Vorhaben zu realisieren. Der Preis ist allerdings heftig, dafür kann man sich locker ein ordentliches Gerät kaufen, wenn nicht sogar zwei...
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Flo

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  #497  
Alt 01.07.2014, 11:02
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Zitat:
Zitat von storm Beitrag anzeigen
Hut ab vor dem was du dir da zurecht gebastelt hast. Wirklich absolut klasse!!

Ich frage mich jedoch, ob der Aufwand heute noch lohnt. Ein RasPI + Modulen, Display und co und die Bastelei - im Zeitalter von Billig-Tablets und kostenfreien Apps zur Navigation, Geschwindigkeitsanzeige, Ankerwacht, usw.

Aber jeder hat halt so seine Hobbys, kann mich davon ja auch nicht freisprechen

Btw: Es gibt ein Bluetoth-Echolot von Deeper. Kann dann auch via Android App betrieben werden. Sicherlich wäre damit auch dein Vorhaben zu realisieren. Der Preis ist allerdings heftig, dafür kann man sich locker ein ordentliches Gerät kaufen, wenn nicht sogar zwei...
Im Wesentlichen hast Du Recht - ich sehe Navigation auch nicht als Schwerpunkt, weil es dazu bessere Lösungen gibt (wenn ich auch Smartphone mit App nicht gerade dazuzähle).
Charmant am GPSPi finde ich das Thema 1wire und Temperaturen. Gemeinsam mit GPS kann ich bspw. Zusammenhänge zwischen Temperaturen und Geschwindigkeit herstellen. Auch denke ich darüber nach, dem GPSPi beizubringen, ein Logbuch zu führen - Temperaturen, Position, Geschwindigkeit, Datum/Uhrzeit regelmäßig in ein Textfile zu loggen. Dann kannst Du später in Google Earth alles nachvollziehen, kannst bei Unfällen Deine Fahrt(weise) rekonstruieren etc.

Dafür gibts auch Apps - aber ein Stück Elektronik, dass das einfach automatisch und immer ohne Rüstaufwand macht, hat auch was.
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Alt 03.09.2014, 23:13
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Zitat:
Zitat von Seestern Beitrag anzeigen
Gehen geht alles ... das ist immer eine Frage der Eingangsschnittstellen.
Für Tiefenmesser käme nur ein NMEA-fähiges Echolot in Frage. Das stellt per NMEA die Tiefe bereit ($xxDBS, $xxDPT). Also müsste man "nur" eine weitere serielle Schnittstelle des RasPi nutzen und daran das Echolot anschließen.

Für den Drehzahlmesser gilt vergleichbares. Ein "normaler" DZM produziert nichts, was man digital verarbeiten könnte. Ist der Motor aber CANbus-fähig / NMEA2000-kompatibel, stehen die Daten theoretisch digital zur Verfügung. Ein CANbus-Interface (NMEA2000 ist auch nur ein CANbus-Derivat) wird aber wirklich aufwändig, das ist ein HF-Bus, daran müsste man dann einen Konverter anschließen, der das in seriell o.ä. übersetzt. Das wird never ever billiger als ein passendes digitales Instrument des Herstellers.
Alternativ könnte man versuchen, das analoge Signal für den DZM mit ein paar elektronischen Komponenten auf den 1-Wire-Bus zu bringen. Dann stehe ich vor dem Problem, dass die 1wire-Implementierung des RaspPi, wie ich sie derzeit nutze, offenbar nur die Temperatursensoren ausliest. Damit wäre bspw. auch ein Durchflussmesser nicht anschließbar.

Also in Kurzform: theoretisch alles denkbar, beides aber aufgrund von technischem Aufwand und mangelnden eigenen Möglichkeiten (mein Motor und mein Echolot sind gänzlich undigital) weit außerhalb meiner Reichweite und nicht auf einer GPSMonitor- oder GPSPi-Roadmap.
Ich verfolge das Projekt schon lange und beschäftige mich gerade mit den Sensoren.
Für Drehzahl und die Ruderlage habe jeweils einen Arduino Nano so aufgebaut, das die Impulse des DZM und die Stellung des Ruderpotis in NMEA0183 Datensätze ausgegeben werden.
Für das Sammeln der Daten könnten mehrere Sensoren über einen Multiplexer verwendet werden oder die Sensorboards hintereinander Seriell zusammen geschalten und eingehende Datensätze zu den Ausgehenden zugefügt werden.
[Rudersensor]tx->rx[Drehzahlmesser1]tx->rx[Drehzahlmesser2]tx->rx[GPSPi]
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Alt 10.05.2015, 16:30
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Hallo zusammen,

inspiriert von dem Thema GPSPi sowie dem CarPc von ( http://engineering-diy.blogspot.de/ ) bastel ich derzeit aus einer Mischung von beidem. Das ganze läuft ebenfalls über einen Raspberry Pi zusammen mit einem 7" Touchscreen. Als Software kommt XBMC (mittlerweile wurde es umbenannt in KODI) zum Einsatz mit einem Skin speziell für das Touchscreen. Das ganze ist also ein umfunktioniertes Multimedia Center. Aktuell bin ich dabei ein eigenes kleines Addon zu implemtieren, bisher bin ich leider nur dazu gekommen die Temperatursensoren zum laufen zu bekommen. Aber anbei schon einmal ein paar Screenshots.

Gruß

Jan
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Alt 10.05.2015, 17:14
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Sehr geil,

XBMC habe ich daheim schon mehrere Jahre auf Zotac MiniPc und hatte ebenfalls die Idee einen Rasp auf dem Boot zu installieren. Aber das ganze auch noch zu kombinieren ist natuerlich grandios ich bin sehr gespannt !
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Paetschi
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