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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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  #5501  
Alt 05.04.2020, 10:39
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Berni Berni ist offline
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Zitat:
Zitat von Brunello Beitrag anzeigen
@ Klaus, meinen wir den gleichen Lauterbach? Ist das der, der in Hamburg für SPD Scholz das Hafenkrankenhaus mit 900 Betten, die heute fehlen, platt gemacht hat?

Zitat Hajo Schumacher ZDF Neo:
"Es gibt zwei Abgeordnete, einen von der Linkspartei und der andere von der CDU, die haben ihn beide gemeinsam zum faulsten Abgeordneten des Gesundheitsausschusses erklärt, weil er nie da war – oder immer nur, wenn Kameras da waren. Und er ist im Aufsichtsrat eines privaten Klinikbetreibers und will immer nicht verraten, wie viel Kohle er dafür kriegt, man sagt so zwischen 50.000 und 100.000 im Jahr. Er guckt einen immer so ganz, ganz stechend an und sagt: 'Ich bin doch Sozialdemokrat', und hofft, dass man dann nicht weiter fragt."

Ich halte den bei Corona- Aussagen für nicht erwähnenswert. Da gibts wohl bessere.

Brunello
Guten Morgen,

da magst du Recht haben, der Lauterbach ist aus verschiedenen Gründen auch nicht " mein Fall", nur haben auch viele andere Virologen in den letzten Tagen z. B. gesagt, dass es zumindest in diesem Jahr keine Großveranstaltungen (ab wann es eine Großveranstaltung ist wurde nicht genau definiert) geben wird.

Stutzig macht mich in diesem Zusammenhang auch, dass am 27.03. von Steinmeier ein Gesetz unterschrieben worden ist und auch bereits veröffentlicht wurde, wonach Vereine auch Beschlüsse online Treffen können (also es nicht mehr erforderlich ist, eine Mitgliederversammlung einzuberufen) - und dieses Gesetz soll zunächst bis Ende 2021 Gültigkeit haben :

https://www.ndr.de/nachrichten/meckl...verein162.html

Die Anzeichen mehren sich, dass wir zwar verschiedene Maßnahmen langsam zurück fahren werden, aber an die uns gewohnte "Normalität" noch lange nicht zu denken ist....

Ich bin sehr gespannt, was uns nach Ostern gesagt wird....
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Gruß

Berni
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  #5502  
Alt 05.04.2020, 10:40
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Zitat:
Zitat von Fronmobil Beitrag anzeigen
Prof Dr Karl Lauterbach ist Mediziner, sogar "zufällig" Epidemiologe.
Im Gegensatz zu einigen selbsternannten "Experten" weiß er, von was er spricht.
Soviel Falsches hat er zu der Pandemie bisher nicht gesagt.
Schon klar, aber das ist ja gerade das Problem. Solche Leute, wie auch Virologen, die permanent medial präsent sind, betrachten nur die medizinische, bzw. gesundheitspolitische Seite der Krise. Sie leben in ihrer Blase und kennen sich da ganz gut aus.

Und wenn man das weiß, sind ihre Aussagen alle nachvollziehbar, aber durch die ergriffenen Maßnahmen hat die Krise inzwischen wirtschaftliche und politische Dimensionen bekommen, die wesentlich folgenreicher als die Pandemie sind. Epidemiologen werden diese Probleme nicht lösen können.
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  #5503  
Alt 05.04.2020, 10:43
WernerBastian WernerBastian ist offline
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Moin,

hatten wir das hier schon ? .. bei dem Schreibaufkommen hier im Thread ist es schwierig den Überblick zu behalten.

https://youtu.be/3z0gnXgK8Do

Ein sehr sehenswertes Video zu Corona (mit Theorien und Einschätzungen, wie lange uns das Thema noch beschäftigen wird) von der sehr sympathischen Chemikerin und Wissenschaftsjournalistin maiLab.

Falls Ihr 20 Minuten Zeit habt, schaut es euch an.

Gruß, Jörg
Die Dame heißt Mai Thi Nguyen-Kim und nicht maiLab. MaiLab ist ist der YouTube Chanel hinter dem am Ende der öffentliche Rundfunk steckt, also ARD und ZDF.
Ich finde es auch unterhaltsam, aber eben auch nur beschränkt auf ihr Fachgebiet und eben nicht ausreichend ausgeweitet auf zum Beispiel wirtschaftliche Aspekt, die mit einem Shut down verbunden sind.
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Ne schöne Jroß
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  #5504  
Alt 05.04.2020, 10:46
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Zitat:
Zitat von martin1302 Beitrag anzeigen
Die Risikogruppe zu schützen ist komplexer als viele meinen und es betrifft weit mehr als nur 5%.
Durch die ständige Panikmache haben wir inzwischen die Situation, dass dass 95% der Menschen glauben zu den 5% der Risikogruppe zu gehören.
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  #5505  
Alt 05.04.2020, 10:50
WernerBastian WernerBastian ist offline
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Zitat:
Zitat von Brunello Beitrag anzeigen
@ Klaus, meinen wir den gleichen Lauterbach? Ist das der, der in Hamburg für SPD Scholz das Hafenkrankenhaus mit 900 Betten, die heute fehlen, platt gemacht hat?

Zitat Hajo Schumacher ZDF Neo:
"Es gibt zwei Abgeordnete, einen von der Linkspartei und der andere von der CDU, die haben ihn beide gemeinsam zum faulsten Abgeordneten des Gesundheitsausschusses erklärt, weil er nie da war – oder immer nur, wenn Kameras da waren. Und er ist im Aufsichtsrat eines privaten Klinikbetreibers und will immer nicht verraten, wie viel Kohle er dafür kriegt, man sagt so zwischen 50.000 und 100.000 im Jahr. Er guckt einen immer so ganz, ganz stechend an und sagt: 'Ich bin doch Sozialdemokrat', und hofft, dass man dann nicht weiter fragt."

Ich halte den bei Corona- Aussagen für nicht erwähnenswert. Da gibts wohl bessere.

Brunello
Er ist nicht umsonst nie etwas geworden auf der politischen Bühne.
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  #5506  
Alt 05.04.2020, 10:51
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Berni Berni ist offline
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Schon klar, aber das ist ja gerade das Problem. Solche Leute, wie auch Virologen, die permanent medial präsent sind, betrachten nur die medizinische, bzw. gesundheitspolitische Seite der Krise. Sie leben in ihrer Blase und kennen sich da ganz gut aus.

Und wenn man das weiß, sind ihre Aussagen alle nachvollziehbar, aber durch die ergriffenen Maßnahmen hat die Krise inzwischen wirtschaftliche und politische Dimensionen bekommen, die wesentlich folgenreicher als die Pandemie sind. Epidemiologen werden diese Probleme nicht lösen können.
Sehr richtig

Die Kunst wird sein, den richtigen "Mittelweg" zu finden.

Oder anders gesagt, wie weit kann man die Einschränkungen zurück fahren, ohne dass das Risiko der Überlastung unseres Gesundheitssystems nicht mehr kalkulierbar ist.

Ich könnte mir gut vorstellen, dass wir tatsächlich auf unabsehbare Zeit "auf Sicht" fahren müssen - und zwar in beide Richtungen.... Ich will damit sagen, dass es auch passieren kann/wird, dass es nach der Lockerung verschiedener Maßnahmen auch wieder zu zeitlich begrenzten Verschärfungen kommen kann.

Eins ist für mich allerdings klar, bis zur "Normalität" (so wie wir sie kennen) ist es noch ein sehr langer Weg und bevor es nicht entsprechende Impfungen / Medikamente gibt, brauchen wir daran auch nicht zu denken...
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Gruß

Berni
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  #5507  
Alt 05.04.2020, 10:54
WernerBastian WernerBastian ist offline
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Durch die ständige Panikmache haben wir inzwischen die Situation, dass dass 95% der Menschen glauben zu den 5% der Risikogruppe zu gehören.
Die manch einer in diesem Gefühl hier mit 30 Millionen Personen beziffert...
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  #5508  
Alt 05.04.2020, 11:04
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Netzfund zur "Maskerade" vom RKI.

https://www.tichyseinblick.de/daili-...n-corona/amp/?

Mal völlig wertfrei diese Fakten lesen. Überall im Netz nachprüfbar.
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Gruß Bully
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  #5509  
Alt 05.04.2020, 11:14
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Durch die ständige Panikmache haben wir inzwischen die Situation, dass dass 95% der Menschen glauben zu den 5% der Risikogruppe zu gehören.

Die Risikogruppe ist größer als manche Leute glauben.

Quelle: RKI

Informationen und Hilfestellungen für Personen mit einem höheren Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf
Stand: 23.3.2020
Personengruppen, die nach bisherigen Erkenntnissen ein höheres Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf haben:
Das Risiko einer schweren Erkrankung steigt ab 50 bis 60 Jahren stetig mit dem Alter an. Insbesondere ältere Menschen können, bedingt durch das weniger gut reagierende Immunsystem, nach einer Infektion schwerer erkranken (Immunseneszenz). Da unspezifische Krankheitssymptome wie Fieber die Antwort des Immunsystems auf eine Infektion sind, können diese im Alter schwächer ausfallen oder fehlen, wodurch Erkrankte dann auch erst später zum Arzt gehen.
Auch verschiedene Grunderkrankungen wie z.B. Herzkreislauferkrankungen, Diabetes, Erkrankungen des Atmungssystems, der Leber und der Niere sowie Krebserkrankungen scheinen unabhängig vom Alter das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf zu erhöhen.
Bei älteren Menschen mit vorbestehenden Grunderkrankungen ist das Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf höher als wenn nur ein Faktor (Alter oder Grunderkrankung) vorliegt; wenn mehrere Grunderkrankungen vorliegen (Multimorbidität) dürfte das Risiko höher sein als bei nur einer Grunderkrankung.
Für Patienten mit unterdrücktem Immunsystem (z.B. aufgrund einer Erkrankung, die mit einer Immunschwäche einhergeht, oder wegen Einnahme von Medikamenten, die die Immunabwehr unterdrücken, wie z.B. Cortison) besteht ein höheres Risiko.
Welche Kombination von Risikofaktoren mit weiteren (Lebens-)Umständen ein besonders hohes Risiko für einen schweren Krankheitsverlauf bei COVID-19 darstellen, ist noch nicht hinreichend bekannt.
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  #5510  
Alt 05.04.2020, 11:16
HAL_Skipper HAL_Skipper ist offline
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Zitat:
Erklärung Eurer hausärztlichen Praxis zur Coronakrise



1. In unserer Praxis behandeln wir derzeit keine Grippewelle, sondern eine Welle aus Angst und Verunsicherung. Unsere Telefone klingeln ununterbrochen, unsere emails sind voll von Anfragen von zum Teil verzweifelten Menschen, die weger leichter Erkältungszeichen Angst vor einer vermeintlich tödlichen Krankheit haben. Unser Team ist überlastet. Wir alle sind ständig damit beschäftigt, zu entscheiden, wer einen Abstrich auf Sars-Cov2 bekommen muss. Für die Durchführung der Abstriche fehlen uns die Masken. Unser Wartezimmer ist relativ leer, die schwerkranken oder chronisch kranken Menschen trauen sich nicht mehr zur Behandlung.
Zitat:
Der Virus und sein Gefahrenpotential - vom Mainstream abweichende Einschätzungen aus medizinisch-epidemiologischer Perspektive



Prof. Sucharit Bhakdi forschte und lehrte bis 2012 am Institut für Medizinische Mikrobiologie und Hygiene der Universität Mainz. Das vorhergesagte Horrorszenario um Covid19 hält er für falsch. Die aktuellen Maßnahmen findet er grotesk, überbordend und gefährlich, gesellschaftlich vergleicht er sie mit einem kollektiven Selbstmord.

In einem offenen Brief an die Bundeskanzlerin vom 26.03.2020 stellt er Fragen zur Interpretation der Datenlage, die eine ausgewogene Analyse der Gefahrenlage erst ermöglichen könnten und plädiert für eine neue Strategie, die Risikogruppen effektiv schützen könne, „ohne das öffentliche Leben flächendeckend zu beschneiden und die Saat für eine noch intensivere Polarisierung der Gesellschaft [zu] säen.“



Der Immunologe und Toxikologe Prof. Dr. Stefan Hockertz erklärt in einem Radiobeitrag, dass er Covid19 nicht gefährlicher als Influenzaviren einschätze und hält die Maßnahmen für völlig überzogen und unverhältnismäßig. Die Bilder aus Italien und Spanien seien dem besonderen Blick auf ein ohnehin marodes Gesundheitssystem geschuldet.



Nach der Einschätzung von Prof. Streeck, leitender Virologe der Uniklinik Bonn, könnte es sein, dass die Sterblichkeit nach Ende der Infektionswelle nicht höher als in den vergangenen Jahren liegen wird. Bei Stern TV sagt er: „Einige Experten zeichnen Horror-Szenarien, andere sehen es mit kühlem Kopf. Wäre uns das Virus nicht aufgefallen, hätte man vielleicht gesagt, wir haben dieses Jahr eine schwerere Grippewelle.“



Bei radio1 wurde die Virologin Frau Prof. Mölling interviewt, nicht ohne dass sich die Redaktion im Nachhinein zu einer Distanzierung genötigt fühlte. Mölling warnt auch bei Phönix vor Panikmache und hält die aktuellen Maßnahmen nicht für verhältnismäßig.



Der renommierte Gesundheitswissenschaftler Prof. Ioannidis von der Universität Stanford erklärt im US-amerikanischen Gesundheitsmagazin STAT, dass sowohl die Einschätzung zur Verbreitung des Virus, als auch die jetzt beschlossenen Gegenmaßnahmen nicht auf verlässlichen Daten und Evidenz fußen. Seiner Meinung nach haben wir uns mit dem Shutdown entschieden, von einer Klippe zu springen, ohne zu wissen, ob das eine rationale Handlung ist und ob wir sicher landen können.



Carsten Scheller, Professor für Virologie an der Universität Würzburg, unternimmt in einem Audio-Blogbeitrag eine grobe Einordnung des COVID19-Virus in Gegenüberstellung zur Influenza. Dabei zeigt er Parallelen in Erkrankungsbild, Übertragungswegen und Todesraten für Deutschland auf und verweist auf die gleichwohl so andersartige Wahrnehmung der schweren Influenzawelle von 2017/ 2018 durch die Medien, während derer innerhalb von rund acht Wochen 25.000 Menschen gestorben seien.

Die Szenarien, die nun den unmittelbar bevorstehenden Kollaps auch für deutsche Krankenhäuser vorhersagen, basierten auf einer unzuverlässigen und ungenauen Datenbasis. Er plädiert für Stichproben-Testungen, um zu verlässlichen Prognosen kommen zu können und verweist im übrigen auf Japan, das trotz mutmaßlich hoher Infektionsrate und ohne kompletten Lockdown des öffentlichen Lebens gleichwohl nicht zu einem hot spot der Epidemie geworden sei.



Professor Willich, Epidemiologe der Charité, warnt vor noch schärferen Maßnahmen. Es „gibt keinen Grund, das ganze Land in häusliche Quarantäne zu schicken“.



Das EbM-Netzwerk stellt in einer aktuellen Stellungnahme fest: Es gibt insgesamt noch sehr wenig belastbare Evidenz – weder zu COVID-19 selbst, noch zur Effektivität der derzeit ergriffenen Maßnahmen.



Die Notwendigkeit von Vergleichen mahnt Prof. Margit Osterloh an. Die Medien sollten die beinahe stündlichen neuen Corona-Meldungen nicht ohne entsprechende Vergleiche mit den Todesfällen bei früheren Epidemien veröffentlichen. Nur so sei eine realistische Risikoeinschätzung möglich.



Das Hantieren mit falschen statistischen Zahlen und Größen kritisiert der Statistikprofesor Gerd Bosbach. Manchen Wissenschaftlern würde er gerne Kamera bzw. Mikrofon entziehen.



Eine abweichende Meinung zur prognostizierten Gefahr vertritt auch der SPD-Gesundheitspolitiker und ehemalige Amtsarzt Wolfgang Wodarg*. Auf seiner Homepage bemüht er sich, epidemiologische Zusammenhänge zu erklären und einzuordnen.



* Wolfgang Wodarg wird derzeit in einigen sozialen Medien als Verschwörungstheoretiker diffamiert und verleumdet. Der Vorwurf lautet, er habe auch Medien, die Verschwörungstheorien verbreiten bzw. Kontakte zu Rechten haben, Interviews gegeben, bzw. werde von diesen zitiert. Wir kennen Wolgang Wodarg als progressiven Sozialdemokraten, der als Humanist und Arzt frei von wirtschaftlichen Interessenkonflikten mit nüchternen Analysen und Untersuchungen versucht, ethisch und aufklärerisch die Interessen von Patient*ìnnen zu vertreten. Seine Entscheidung, auch umstrittenen Medien Interviews zu geben, kann kritisiert werden, ihm deshalb eine Nähe zu rechten Verschwörungstheoretikern zu unterstellen ist abwegig.

Derzeit läuft eine Kampagne unter Beteiligung von Leitmedien wie Tagesspiegel, Welt und Spiegel, die versucht, mit allen Mitteln Wodarg zu diskreditieren. Sämtliche "Faktenchecks" dieser Medien bestätigen die grundsätzliche Richtigkeit seiner Feststellungen, unterstellen ihm dann aber zusätzlich andere Aussagen und führen dagegen durchweg lediglich Annahmen an, die zur Diskussion vielleicht taugen, zur Widerlegung wahrlich nicht. Der Konjunktiv, also die Möglichkeitsform, ist bei der Gegenargumentation in der Regel der durchgehende Modus.
https://www.praxiskollektiv.de/aktue...r-coronakrise/

https://youtu.be/PtzHH8DhgZM

Prof DDr Martin Haditsch, Facharzt Mikrobiologie, Virologie und Infektionsepidemiologie COVID-19

VG & bleibt gesund
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  #5511  
Alt 05.04.2020, 11:18
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Zitat:
Zitat von WernerBastian Beitrag anzeigen
Die manch einer in diesem Gefühl hier mit 30 Millionen Personen beziffert...
Habe ich doch weiter oben erklärt, dass es schon etwas mehr als 5% und nicht wenige davon mit ihrer Familie oder am Arbeitsplatz mit den „Gesunden“ eng verzahnt sind.

Auch wie man ein Pflegeheim monatelange betreiben ohne Risiko, dass das Virus (beim raschen Aufbau der Herdenimmunität) von Mitarbeitern eingeschleppt wird, hat mir noch niemand plausibel erklärt
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Gruss Martin


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  #5512  
Alt 05.04.2020, 11:28
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L0B0 L0B0 ist offline
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Zitat:
Zitat von WernerBastian Beitrag anzeigen
Die Dame heißt Mai Thi Nguyen-Kim und nicht maiLab. MaiLab ist ist der YouTube Chanel hinter dem am Ende der öffentliche Rundfunk steckt, also ARD und ZDF.
Ja, ist bekannt. Und ??

Zitat:
Ich finde es auch unterhaltsam, aber eben auch nur beschränkt auf ihr Fachgebiet und eben nicht ausreichend ausgeweitet auf zum Beispiel wirtschaftliche Aspekt, die mit einem Shut down verbunden sind.
Für mich ist es schlichtweg die beste Einschätzung und Erläuterung der Situation was die ganze Diskussion über Herdenimmunität, Dauer der Kontaktsperre usw angeht seit dem ich mich intensiv (auch beruflich) mit der Conona Krise beschäftige.

Gruß, Jörg
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  #5513  
Alt 05.04.2020, 11:29
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Zitat:
Zitat von Bully Beitrag anzeigen
Netzfund zur "Maskerade" vom RKI.

https://www.tichyseinblick.de/daili-...n-corona/amp/?

Mal völlig wertfrei diese Fakten lesen. Überall im Netz nachprüfbar.
Bin mit dem RKI nicht verbandelt: aber auch ein Redakteur könnte zwei Texte bpsw. per wayback machine vergleichen und dann korrekt zu berichten.
Das RKI hat die Einschätzung zur Wirksamkeit nicht verändert. In der alten Fassung heißt es: In medizinischen Einrichtungen: MNS können die Freisetzung von Tröpfchen verhindern. MNS können das Übertragungsrisiko verringern.
In der neuen Fassung heißt es: In medizinischen Einrichtungen: MNS können die Freisetzung von Tröpfchen verhindern. MNS können das Übertragungsrisiko verringern. Ja und deshalb sollten die auch getragen werden.

Wie man das als 180° Wende bezeichnen kann ist allen außer dem Redakteuer sicher rätselhaft. Aber so hat er mal wieder mords einen rausgehauen.

Was mich auch immer wundert: Weder "der Bund" noch die EU sind für die Versorgung von Firmen, Arztpraxen usw. mit MNS zuständig, haben sich aber trotzdem um das Thema gekümmert in den letzten 20 Jahren. Und auch jetzt haben sowohl Bund wie EU alles getan, um die Löcher zu stopfen. Die EU hat bspw. eine konzertierte Beschaffung angestoßen bevor die meisten Regierungen auch nur ahnten, was das auf sie zukommt. Damals waren die einzelnen Staaten aber noch zu selbstsicher. Abgesehen davon ist das Thema vermutlich viel kleiner als in der Presse dargestellt, weil die Versorgung zumindest ok ist.

Aber auch viele Qualitätszeitungen egal ob FAZ, Welt, SPON oder TAZ werden wohl rote Ohren bekommen, wenn sie in einem Monat mal lesen, was das alles geschrieben wurde. Ganz zu schweigen von dem ganzen yotube, whatsapp und sonstigen Zeugs.
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Geändert von horstj (05.04.2020 um 11:40 Uhr)
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  #5514  
Alt 05.04.2020, 11:30
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Gibt es eigentlich eine zuverlässige Quelle für die Zahl der Genesenen ??
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Gruss Susi
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  #5515  
Alt 05.04.2020, 11:39
WernerBastian WernerBastian ist offline
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Zitat:
Zitat von Susiq Beitrag anzeigen
Gibt es eigentlich eine zuverlässige Quelle für die Zahl der Genesenen ??
Wie soll das gehen, wenn man die konkrete Zahl der Infizierten nicht kennt?
Es ist anzunehmen, dass die Dunkelziffer ähnlich hoch ist.
__________________
Ne schöne Jroß
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  #5516  
Alt 05.04.2020, 11:40
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Die Risikogruppe ist größer als manche Leute glauben.

Quelle: RKI

Informationen und Hilfestellungen für Personen mit einem höheren Risiko für einen schweren COVID-19-Krankheitsverlauf
...
Siehste, man kann Risiko eben verschieden definieren.

1. Das Risiko einen schweren Krankheitsverlauf zu haben.
2. Das Risiko ein Intensivbett zu brauchen.
3. Das Risiko zu versterben.

Die Gruppe zu 1 wird logischerweise viel größer sein, als die Gruppe zu 2 und die wiederum viel größer als die Gruppe zu 3. Problematisch sind aber nur die Gruppen 2 und 3. Die Gruppe zu 1 ist völlig irrelevant. Mein Nachbar hatte z.B. einen schweren Verlauf, d.h. er musste für einige Tage ins Krankenhaus, aber außer Diagnostik und Beobachtung wurde da nichts betrieben.
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  #5517  
Alt 05.04.2020, 11:42
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Zitat:
Zitat von Susiq Beitrag anzeigen
Gibt es eigentlich eine zuverlässige Quelle für die Zahl der Genesenen ??
Unabhängig davon ob es die gibt, aus zwei Gründen ist die Zahl der Genesenen wenig relevant.

1. als genesen im statistischen Sinn zählen zur Zeit nur die, die getestet wurden. Die meisten die keine wirklich ernsten Symptome entwickeln werden/wurden mangels Test aber gar nicht getestet. All die die gar keine oder nur sehr leichte Symptome hatten erst recht nicht.
Relevant ist daher, wieviele haben Antikörper entwickelt. Die entsprechenden Tests sind im Aufbau

2. relevant zur Beurteilung der Massnahmen ist zur Zeit einzig, die Anzahl der Neuinfizierten und der Spitaleinlieferungen. Später dann irgendwann sicher auch noch der Stand der Herdenimmunität.
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  #5518  
Alt 05.04.2020, 11:43
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Zitat:
Zitat von WernerBastian Beitrag anzeigen
Wie soll das gehen, wenn man die konkrete Zahl der Infizierten nicht kennt?
Es ist anzunehmen, dass die Dunkelziffer ähnlich hoch ist.

Nach ECDC braucht es zwei negative Tests, dass man als genesen gilt. Damit blockiert man aber das Screening.
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  #5519  
Alt 05.04.2020, 11:48
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Zitat:
Zitat von WernerBastian Beitrag anzeigen
Wie soll das gehen, wenn man die konkrete Zahl der Infizierten nicht kennt?
Es ist anzunehmen, dass die Dunkelziffer ähnlich hoch ist.
Werner, der prozentuale Anteil der Verstorbenen wird ja auch hochgerechnet. Deshalb dachte ich das es auch Zahlen gibt von denen die das Krankenhaus als geheilt verlassen.
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Gruss Susi
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  #5520  
Alt 05.04.2020, 11:49
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Zitat:
Zitat von Berni1311 Beitrag anzeigen
Eins ist für mich allerdings klar, bis zur "Normalität" (so wie wir sie kennen) ist es noch ein sehr langer Weg und bevor es nicht entsprechende Impfungen / Medikamente gibt, brauchen wir daran auch nicht zu denken...
Gerade gelesen.

Die Veranstalter von Rock am Ring und Rock am Park wollen allen ernstes die Festivals vom 5.-7. Juni laufen lassen.
Ich hoffe, das die zuständigen Behörden die Idioten stoppt.
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  #5521  
Alt 05.04.2020, 11:50
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Durch die ständige Panikmache haben wir inzwischen die Situation, dass dass 95% der Menschen glauben zu den 5% der Risikogruppe zu gehören.
Dann erzähl du mir und alle die diesen Beitrag geliket haben, wie ihr zB in einer Familie ein Kind oder ein Elternteil das zur Risikogruppe gehört schützen wollt oder wie ihr ein Altenheim über Monate sicher betreiben wollt.

Und dass die Krankheit auch bei normalen Leuten alles andere als harmlos verlaufen kann, kannst du hier nachlesen.
https://www.blick.ch/news/schweiz/dr...d15830811.html
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Gruss Martin


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Geändert von martin1302 (05.04.2020 um 12:01 Uhr)
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  #5522  
Alt 05.04.2020, 11:51
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Gerade gelesen.

Die Veranstalter von Rock am Ring und Rock am Park wollen allen ernstes die Festivals vom 5.-7. Juni laufen lassen.
Ich hoffe, das die zuständigen Behörden die Idioten stoppt.

Keine Sorge ...
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Alex
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  #5523  
Alt 05.04.2020, 12:01
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Zitat:
Zitat von martin1302 Beitrag anzeigen
Dann erzählt du mir und alle diesen Beitrag geliket haben, wie ihr zB in einer Familie ein Kind oder ein Elternteil das zur Risikogruppe gehört schützen wollt oder wie ihr ein Altenheim über Monate sicher betreiben wollt.
Das wäre z.B. mal eine Aufgabe für die Experten, die sie statt der Panikmache angehen und Lösungsvorschläge machen sollten. Möglicherweise geschieht das ja auch, aber nach außen scheint davon nichts zu dringen.

Ein Vorschlag von mir wäre, dass man unvermeidliche Kontaktpersonen gefährdeter Menschen gezielt ansteckt und sie bis zur vollständigen Genesung von diesen isoliert, bis Antikörper nachweisbar sind. Als Alternative zur Impfung, die ja 1 - 2 Jahre auf sich warten lassen kann.
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  #5524  
Alt 05.04.2020, 12:01
horstj horstj ist offline
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Zitat:
Zitat von Susiq Beitrag anzeigen
Werner, der prozentuale Anteil der Verstorbenen wird ja auch hochgerechnet. Deshalb dachte ich das es auch Zahlen gibt von denen die das Krankenhaus als geheilt verlassen.
mal bisschen was als Statistiker dazu gesagt:

Dunkelziffer ist ein spannendes Thema, wichtig sicher auch, daher gibt es auch eine Reihe von Stichproben, Flächenscreenings, Reanalysen usw.
Solange man Messmethodik und Definition nicht ändert, ist das aber für die Trendabschätzung nicht so dramatisch: d.h. wenn ihr bei Euch bei der Bezirksregierung nachschaut und da hat sich in den letzten Tagen die Zahl an Infektionen auf einem gewissen Plateau eingependelt und die Gesamtzahl der Genesenen (d.h. der registrierten Kranken, die entweder keine Krankheitszeichen mehr zeigen nach zwei Wochen oder tatsächlich negativ getestet werden) steigt deutlich und die Zahl der Patienten im Krankenhaus steigt nicht über die Anzahl möglicher Plätze dann ist das einfach gut.
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  #5525  
Alt 05.04.2020, 12:03
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Zitat:
Zitat von 123 Beitrag anzeigen
Ein Vorschlag von mir wäre, dass man unvermeidliche Kontaktpersonen gefährdeter Menschen gezielt ansteckt
und was machst Du, wenn die von Dir absichtlich angesteckte Kontaktperson stirbt? Oder aus Versehen zwei alte Nachbarn ansteckt?
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