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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#576
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Zitat:
Wird der Schergang tatsächlich so geschwungen, oder wirkt das nur auf der Zeichnung so?
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Cheers, Ingo
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#577
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Das ist auf den mm genau so wie in Wirklichkeit. Die Zeichnung ist aus dem CAD.
Hier mein Entwurf zeitgleich zu Deinem. Frappierende Ähnlichkeit. Reling ist 90 cm hoch. Die umlaufende Reling ist ja in Mahagoni und läuft auch vorne um den Bug. Also wäre auch das Bugspriet in Mahagoni. Habe es geändert. Geändert von seebaer150 (15.07.2015 um 12:52 Uhr) |
#578
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Die Fly ist natürlich nett. Die Oberkante der umlaufenden Scheiben ist vorne 150 cm hoch. Man kann also im Stehen drüberschauen und sich dahinter vor Gischt verstecken oder mit Kuchenbude zur Radarturmplattform wie auf einem holländischen Verdränger quasi im geschützten Freien fahren.
Der Radarturm soll übrigens eine Vollmahagonikonstruktion klar lackiert werden. Das Innere der Fly ebenfalls. Wie der Turm genau aussehen soll - keine Idee bisher - bin offen für jede coole Idee. |
#579
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Moin,
ich habe mich gerade mit steigender Begeisterung durch den Thread geklickt, meine ehrliche Bewunderung für eure tolle Arbeit! Ich bin völlig baff wie ihr solche Kunstwerke aus Holz schafft. Es ist ein Genuss sie anzuschauen! Beste Grüße Alex
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#580
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Zitat:
Das Bild mit der Brücke im Hintergrund könnte man meinen es wäre am Steg in Remich (L) aufgenommen kann das sein?
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Löbliche Grüße, Claude
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#581
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Bingo, und der Würdenträger ist der ehemalige Kapitän der "Princesse Marie Astrid", wenn ich mich recht erinnere.
Meine Mutter und ich, damals noch jung und schön. Heute bin ich nicht mehr jung JA, in Mahagoni ist das die Wucht. Hier mal ein Bild von innen. Bei der Louise sind die Blenden Kastenkonstruktionen, die hinten am Heck in einem Guss formverleimt um die Ecke gehen bis zum Mitteltürchen. Unten verschwinden dann die kreisrunden Relingsstützen " im Holz". Oben kommen se wieder raus und gehen zum Handlauf. Schrauben sieht man in den Füssen keine. Die Blenden selbst sind auch ein bisschen im Holz formstrukturiert, damit sie nicht "kastig" wirken, sondern eher wie modelliert. Die Blenden haben innen ein senkrecht durchlaufendes Edelstahlrohr. Die Relingsstützen werden reingeschoben und vom Relingsfuss her wird ein am oberen Ende im Rohr befindlicher Konus nach unten geschraubt gezogen, der den Relingstab verklemmt. Dann wird der Relingsfuss montiert. Eine kreisrunde Deckmanschette aus Edelstahl, die vorher über der Rohr gestülpt wurde und eine verdeckte O-Ring-Abdichtung zum Rohr und zum Lack hin hat, wird dann auf den Fuss geschoben und mit Sikaflex auf dem Lack festgeklebt. Das ist dicht, unsichtbar und leicht bei Servicerefits zum Nachlackieren wieder abnehmbar. Oben am Handlauf ist die gleiche Technik. So sind kostengünstige Servicerefits möglich und es sieht nie aus wie nachlackiert, sondern immer wie neu. Geändert von Bernd (16.01.2019 um 20:51 Uhr) |
#582
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Die Motoren der "Jean Steern" wurden vom Volvo-Spezialisten meines Vertrauens, Ingolf De Clemente aus Speyer, technisch auf Verschleiss überprüft und bezüglich aller relevanter Teile neu aufgearbeitet.
Zudem bekamen die Motoren neue Turbolader und vom Einspritzpumpen-Guru Klaus Kess Bosch-Dienst in Merzig, der weltweit Dieselpumpen überholt, wurden die Einspritzpumpem in neuwertigen Zustand versetzt und auf dem Prüfstand deckungsgleich justiert. Analog zu den Arbeiten an meinen Caterpillars wurden die Volvos optisch auf "besser als neu" bearbeitet. Dazu wurde alles bis auf den Zylinderkopf demontiert, entlackt, neu lackiert in drei Spritzschichten Volvo-grün und schliesslich wieder angebaut. Wir sind noch nicht ganz fertig, aber ich beginne trotzdem schon mal mit den Photos. Der Kunde wollte den neuen schönen silbrigen Turbolader in seiner Neuoptik bewahren. Deshalb werden sie, da wassergekühlt, mit Klarlack lackiert. Unter dem Mäntelchen sieht man den heutigen Stand. Die alten Aufkleber werden von der Firma Jack Smith GmbH Agentur für Marken- und Produktentwicklung kurzerhand reproduziert und kommen wieder drauf. Geändert von seebaer150 (22.08.2015 um 10:13 Uhr) |
#583
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Und weiter ....
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Hier mal zwischendurch ein Fastfertigbild. Die Einspritzpumpen sind leider noch nicht geliefert. Macht aber nischt. Kommen später dran. In der 37. KW werden die Motore wieder in der "Jean Steern" eingebaut.
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#585
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He Du Perfektionist...
warum sind denn die Stehbolzen für den Anlasser mitlackiert worden ? (entschuldige bitte das Korinthenkacken )
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Grüße, Thorsten Boot fahren muss man sich leisten können, entweder mit Geld für Mechaniker oder mit Hirnschmalz fürs Selbermachen. |
#586
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Das sieht echt richtig Klasse aus !
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Gruß Jan - I'm perfectly incomplete - but I'm still working on my Masterpiece ... ! - Der Weg zu unserem Traumboot - http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=232049
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#587
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Zitat:
Ich dachte mir, dass die Farbe wie eine Schraubensicherung wirkt und zudem das Eindringen von Wasser in die Gewindegänge und damit Rost verhindert. Aber da kann man drüber streiten. |
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Zitat:
kürzlich habe ich ein paar junge Leute um die 30 kennengelernt, die von dem alten xylon Tümmler "Esolix" vollkommen begeistert waren. Zwar nicht vom Zustand, aber von der Art des Schiffes, der Ausstrahlung und der Aufteilung. Und witzigerweise verstärkt sich dieser Trend immer mehr. 1990 hätte man definitiv kein Holzschiff mehr verkaufen können. |
#589
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Zitat:
Mein eigenes Boot ist zwar auch über 40 Jahre alt und damit älter als ich, aber auch hier findet sich eher ein "praktischer" Holzausbau innen, als wirkliche bestauneswerte Arbeit. Zugleich sind wir vermehrt natürlich mit Holzdingen im IKEA-Stil und Plastik aufgewachsen. Wo alles schnell und billig produziert und ausgetauscht werden kann. Da hat bekommt man bei diesem Pressspann auch ein falsches Wertgefühl für Holz. Sieht wie Holz durch das Furnier aus, ist aber gepresster Abfall. Da zu kapieren das anderes Holz, was auch so aussieht aber Vollholz ist, ganz anderes von der Verarbeitung und Qualität ist dauert eine Weile . Ich staune insbesondere über Formen in Holz die so geschmeidig aussehen als hätte eine Gußform diese hergestellt. Bis man sich dann klar macht da hat jemand das Holzstück per Hand und Werkzeug in aufwendiger Arbeit in diese Form gebracht. Was ähnlich wie bei der Bildauerrei bedeutet er hat die Form aus dem Material geholt. Beste Grüße Alex Geändert von alexhb (28.08.2015 um 12:25 Uhr)
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Zitat:
Besser kann man den Unterschied nicht erklären
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Löbliche Grüße, Claude
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Die Aufkleber sind da. Ich find sie wow.
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Hier zum tausendsten Mal mein so geliebter Signalmast als Beispiel. Holzboote sind normalerweise, wenn sie wie neu aussehen sollen, Millionengräber. Dass es mittlerweile Bautechniken gibt, die Risse an den Fügestellen langfristig verhindern können, muss sich erst mal rumsprechen. Wenn dann ALLE Fügestellen passend gebaut sind, kann man konstatieren, dass moderne Oberflächenbeschichtungen hochwertiger sind als die Deckbeschichtungen von GFK-Booten. Daraus folgt dann natürlich auch, dass der Pflegeaufwand nicht höher ist, als bei GFK-Booten. Nur haben Holzboote meistens Teak-Stabdecks und die sind eben sehr pflegeintensiv, wenn sie wie neu aussehen sollen und an deren Erscheinungsbild macht der Betrachter das Alter der Yacht fest. Klar lackiertes Holz will zudem vor Sonne geschützt sein. Das sagt einem der gute Menschenverstand. Holzboote sind also etwas für Leute, die ihr Boot lieben und nicht als Leasingobjekt mit Vertragslaufzeit betrachten. Geändert von seebaer150 (28.08.2015 um 14:19 Uhr) |
#593
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Wieder zurück zu den Motoren:
Jetzt sind die Z-Antriebe an der Reihe. |
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Young Skipper hat ein lecker Maschinchen gebaut !!! Ist das ein V4 oder ein V8. Verzeih die dumme Frage.
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Hallo seebaer150,
weder noch..... ist ein Ford V6 aus der ersten Capri Reihe. Einder der wenigen 2600 ccm Vergaser Motoren. Hier gibt es etwas mehr Info zu den Motoren (bei Interesse): https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=181076 Gruß, Lars
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Ein Fehler ist erst ein Fehler, wenn man ihn zum zweiten Mal begeht.
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Ich findes hier ist auch ein gutes Beispiel für aus Holz gearbeitete Formen. Da hat sich jemand einen Mercedes nachgebaut.
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Hallejulia, toll wie er die Form getroffen hat....
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Noch ein paar aktuelle Bilder vom Maschinenraum der "Jean Steern" und ihren Motoren. Ingolf De Clemente baut gerade die generalüberholten Einspritzpumpen an.
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#599
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Super Arbeit, sieht bis hier Super aus.
Olaf und Dirk
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#600
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Danke, im Frühjahr ist Auslieferung in Wiesbaden Schierstein. Ihr seid alle herzlich eingeladen. Es gibt Schnittchen, Besichtigung und Probefahrt... Aber bitte rechtzeitig anmelden.
LG Jo |
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