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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen.

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Alt 11.11.2021, 09:15
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Ohne wirds in den nächsten 20 Jahren nicht gehen. Egal ob mir das schmeckt oder nicht. Aber lieber Atomstrom als Kohlestrom in der Steckdose.
Das es bei Atomstrom von Bedeutung wäre ob dieser aus deutscher oder französischer Produktion stammt, aber man dennoch darauf hofft, sich von der einen Abhängigkeit vom Öl in die nächste von Wasserstoff oder synthetischen Kraftstoffen zu stürzen, statt regionale nachhaltige Energieerzeug zu fördern bleibt mir ein Rätsel.

Geändert von ferenc (11.11.2021 um 11:40 Uhr)
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  #652  
Alt 11.11.2021, 09:21
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Sehe ich auch so.
Die Franzosen planen 6 neue AKW's, haben eh schon eine sehr große Anzahl.

Gruß

Totti
und wenn man mal die Entwicklung des Reaktors Stufe 4 anschaut der eigentlich so gut wie keinen Radioaktiven Abfall erzeugt und theoretisch sogar mit unserem "Atommüll" betrieben werden könnte... sehe ich darin eine gute Zukunft...

die Forschung in Deutschland da einzustellen war ein großer Fehler.

Wind Wasser Solar und Atomstrom... das wird die Zukunft...
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Alt 11.11.2021, 09:24
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Man prüft die Möglichkeit einer Endlagerstätte in einem Salzstock keine 20km von Hamburg entfernt - der größte Rangierbahnhof Europas in Maschen begünstigt diese Lagerstätte noch zusätzlich, das ist natürlich noch nicht fest, aber trotzdem sehr unschön.
Ich bin gespannt, ob die ganzen grünen Demonstranten dann ebenso viel Engagement zeigen werden

Ich möchte es auch nicht bewerten, welches Übel nun das kleinere ist, ich bleibe also dabei, ohne einen sinnvollen Plan und dem Wissen, dass der Energiebedarf stetig steigen wird, ist diese erzwungene Mobilitätswende recht kritisch zu betrachten.

Uns wurde ja erst ganz aktuell in den unterschiedlichsten Bereichen recht deutlich vor Augen geführt, was passiert, wenn man sich in Abhängigkeiten begibt.

Grüße
Daniel
naja das Atomendlager Gorleben war ja ein politisches Atomendlager geschuldet dem Kalten Krieg... das war ja nur wegen der Grenze zur DDR so gut lokalisiert genau wie die Standorte der AKW´s in Deutschland..... stichwort: Fulda Gap

aber das ist ein anderes Thema....
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  #654  
Alt 11.11.2021, 09:26
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Der Zukauf von Atomstrom wird die (in der Öffentlichkeit tot geschwiegene) Lösung sein.

Frankreich ist nach den USA der zweitgrößte Kernkraftwerkbetreiber weltweit. Noch weit vor China. Das hat schon seinen Grund. Der Strom muss halt auch an einem kalten, dunklen, windarmen Novembertag bereit stehen.


Gruß
Chris
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Alt 11.11.2021, 09:32
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Der Zukauf von Atomstrom wird die (in der Öffentlichkeit tot geschwiegene) Lösung sein.

Frankreich ist nach den USA der zweitgrößte Kernkraftwerkbetreiber weltweit. Noch weit vor China. Das hat schon seinen Grund. Der Strom muss halt auch an einem kalten, dunklen, windarmen Novembertag bereit stehen.


Gruß
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offiziell ist Deutschland ja noch Strom Exporteur.. noch....
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  #656  
Alt 11.11.2021, 09:33
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
und wenn man mal die Entwicklung des Reaktors Stufe 4 anschaut der eigentlich so gut wie keinen Radioaktiven Abfall erzeugt und theoretisch sogar mit unserem "Atommüll" betrieben werden könnte... sehe ich darin eine gute Zukunft...

die Forschung in Deutschland da einzustellen war ein großer Fehler.

Wind Wasser Solar und Atomstrom... das wird die Zukunft...
Warum? Sollte es wider Erwarten irgendwann funktionieren kauft man die Technologie halt ein, hat bis dahin hoffentlich Forschung und Ausbau erneuerbarer und Speicher vorangetrieben und verdient damit Geld.
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  #657  
Alt 11.11.2021, 09:37
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Warum? Sollte es wider Erwarten irgendwann funktionieren kauft man die Technologie halt ein, hat bis dahin hoffentlich Forschung und Ausbau erneuerbarer und Speicher vorangetrieben und verdient damit Geld.
früher waren wir führend in der Forschung und Entwicklung und alle WElt schaute auf uns... jetzt werden wir immer weiter aqbgehängt und sogar Indien ist ein Land was uns bald überholen wird in sachen Technologie und forschung... wir werden zum Entwicklungsland.... was das für die allgemeine Wirtschaft bedeutet ist dann logisch...
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  #658  
Alt 11.11.2021, 09:47
ferenc ferenc ist offline
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
früher waren wir führend in der Forschung und Entwicklung und alle WElt schaute auf uns... jetzt werden wir immer weiter aqbgehängt und sogar Indien ist ein Land was uns bald überholen wird in sachen Technologie und forschung... wir werden zum Entwicklungsland.... was das für die allgemeine Wirtschaft bedeutet ist dann logisch...
Immer wenn wir ein Entwicklungsland werden, dann weil wir emotional noch mehr der Dampfmaschine verbunden und haben unsere Vorreiterrolle bei den erneuerbaren kampflos an China verschenkt. Politischer Wille. Um noch ein paar Jahre an Kohle fest zu halten.
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  #659  
Alt 11.11.2021, 12:01
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
früher waren wir führend in der Forschung und Entwicklung und alle WElt schaute auf uns... jetzt werden wir immer weiter aqbgehängt und sogar Indien ist ein Land was uns bald überholen wird in sachen Technologie und forschung... wir werden zum Entwicklungsland.... was das für die allgemeine Wirtschaft bedeutet ist dann logisch...
Ergänzend dazu, wenn wir abgehängt werden liegt es sicher wie bereits geschrieben auch daran, wie wir mit Veränderung umgehen.

Ich las gestern, das jemand der im Schuldienst von einem Bundesland in ein anderes wechseln möchte ein Formblatt auszufüllen hat, auf dem steht, bitte mit Schreibmaschine ausfüllen. 2021 Neuland. Zahlen von Behörden werden gefaxt, man kann froh sein, das wir nicht noch berittene Boten entsenden.

Wir stehen dabei in Mitten von umfassenden Transformationen, manche sagen es geht um die menschliche Existenz und wir echauffieren uns darüber, ob Sprache sich ändert, was sie schon immer tat und heute noch schneller, nicht zuletzt, weil wir alle weltweit vernetzt sind, reisen und Technologie Tag für Tag neu erfindet.

Und wenn dann Probleme vor der Tür stehen, dann kommen reflexartig die Antworten von vorgestern.

Jeder, der abgehängt wird, hat es ein Stück weit selbst in der Hand und mir fllt kein Land ein, das seine Position dadurch behauptet hätte, das es heute nach den Mustern der Vergangenheit handelt.
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  #660  
Alt 11.11.2021, 12:33
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
Der Zukauf von Atomstrom wird die (in der Öffentlichkeit tot geschwiegene) Lösung sein.

Frankreich ist nach den USA der zweitgrößte Kernkraftwerkbetreiber weltweit. Noch weit vor China. Das hat schon seinen Grund. Der Strom muss halt auch an einem kalten, dunklen, windarmen Novembertag bereit stehen.


Gruß
Chris
Ich beziehe mich auf den von mir fett markierten Teil.

Der Strom muß auch in heißen Zeiten bereit stehen. Diese Kraftwerke benötigen viel Kühlwasser und es gab schon Zeiten in denen
Frankreich von uns Strom importieren mußte, da die Flüsse fürs Kühlwasser schlicht zu warm waren und zu wenig Wasser führten.
Dieses Problem wird in Zukunft nicht kleiner werden.
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  #661  
Alt 11.11.2021, 12:51
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Man prüft die Möglichkeit einer Endlagerstätte in einem Salzstock keine 20km von Hamburg entfernt - der größte Rangierbahnhof Europas in Maschen begünstigt diese Lagerstätte noch zusätzlich, das ist natürlich noch nicht fest, aber trotzdem sehr unschön.
Ich bin gespannt, ob die ganzen grünen Demonstranten dann ebenso viel Engagement zeigen werden
Ich wett jetzt mal: Da wird das Endlager nicht hinkommen, ganz ohne grüne Demonstranten, waren es nicht arme Hamburger, die Migrantenunterkünfte in ihrer schönen Wohngegend verhindert haben und plötzlich sogar demonstrieren konnten?
So wie es im Süden von München keine Umgehungsautobahn geben wird, es könnten ja die fußballspielenden Multimillionäre in ihrer Ruhe gestört werden...

Es braucht beileibe nicht immer das grüne Schreckgespenst, um etwas sehr wirkungsvoll zu verhindern, Kohle (an der richtigen Stelle) macht das ganz von allein. Ich bin ein klarer Befürworter des Kohleausstiegs!
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  #662  
Alt 11.11.2021, 12:52
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Zitat:
Zitat von Elb Bummler Beitrag anzeigen
Uns wurde ja erst ganz aktuell in den unterschiedlichsten Bereichen recht deutlich vor Augen geführt, was passiert, wenn man sich in Abhängigkeiten begibt.
Genau das Problem klammert das ansonsten recht informative Video aus.

Strom aus der Sahara für E-Fuel verwenden?
Da begeben wir uns wieder in Abhängigkeiten an eine äußert fragile Region.

Da gab es mal ein großes Projekt ein riesiges Solarkraftwerk in der Sahara zu bauen und dann den Strom über hocheffiziente Supraleiter nach Europa zu bringen.
Gescheitert ist es daran, daß diese Region zu instabil ist.
Heute z.B. herrscht in weiten Teilen der Region wo das entstehen sollte Krieg oder kriegsähnliche Zustände.

Diese ganze Geschichte ist viel zu komplex um zu sagen dies oder das wäre die Lösung.

In meinen Augen wäre es erstrebenswert möglichst unabhängig zu werden.
Dabei ist aber auch zu berücksichtigen, daß diese optimalen Solarstandorte auch in Zukunft überlebensfähig sind.
Also beides obwohl widersprüchlich: unabhängiger von den jetzigen Exportländern für Öl zu werden und damit weniger erpressbar sein und trotzdem diesen Regionen eine Aussicht für die Zeit nach dem Öl zu zu geben.

Noch was klammert das Video aus: Sauberere Luft in den Städten. Die schafft E-Fuel nicht.
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  #663  
Alt 11.11.2021, 14:29
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Das Lustige an diesen AKW Träumereien ist, dass es keine Privatfirmen gibt, die das machen. Alle AKW, die derzeit in Planung oder im Bau sind, sind das als Folge von politischen Entscheidungen, die privaten Energieversorger lassen da die Finger von. Wobei, wenn man mal ausserhalb Chinas schaut, was da"geplant"wird, ist lächerlich. Keiner nimmt ernsthaft Geld in die Hand.

Der Grund ist auch ganz einfach, AKW sind viel zu teuer. Die staatlich garantierte Einspeisevergütung für Hinkley Point (das ist das AKW, was die Engländer gerade bauen) liegt bei 11 Cents, was jedes Jahr infaltionsbereinigt wird, d. h. die steigt jedes Jahr. Zum Vergleich: Für meine PV Anlage bekomme ich 7 Cents.

Damit kommen die aber nicht hin, denn die Kosten für das AKW haben sich fast verdoppelt. Das bezahlt jetzt alles der (französische) Staat.
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  #664  
Alt 11.11.2021, 16:23
Verbraucheranwalt Verbraucheranwalt ist offline
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Zitat:
Zitat von wolf b. Beitrag anzeigen
Ich beziehe mich auf den von mir fett markierten Teil.

Der Strom muß auch in heißen Zeiten bereit stehen. Diese Kraftwerke benötigen viel Kühlwasser und es gab schon Zeiten in denen
Frankreich von uns Strom importieren mußte, da die Flüsse fürs Kühlwasser schlicht zu warm waren und zu wenig Wasser führten.
Dieses Problem wird in Zukunft nicht kleiner werden.
AKW liefern selbst dann noch Strom wenn das Flusswasser warm ist. Die werden dann auch nicht vom Netzt genommen sondern nur in der Leistung runter gefahren. Bis die vom Netz genommen werden muss schon viel passieren. Und der Strom der dann aus Deutschland importiert werden muss ist spottbillig, teilweise bekommt Frankreich sogar noch Geld dafür dass die ihn uns im Sommer abnehmen. Da nur auf die kw zu schauen bringt gar nix. Und was man vielleicht auch nicht verschweigen sollte, selbst wenn das AKW nur mit 40 % Leistung arbeitet, dann stehen aber die Windräder neben dem AKW an einem heißen Sommertag oft still und liefern 0 %. Die Herausforderung ist doch nicht die absolut benötigte Strommenge zu erzeugen sondern auch zur passenden Zeit.

Ich wage mal die Vorhersage dass wir im Januar 2022 historisch hohe Strompreise an der Strombörse sehen werden. Aber ist ja egal. Ich habe nix gegen Kernkraft und Frankreich liefert das was die deutsche Politik mit ihrem Focus aufs E Auto bestellt. Wenn die Wähler es so wollen

Gruß
Chris
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  #665  
Alt 11.11.2021, 16:41
Lady An Lady An ist offline
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Wenn man bedenkt, daß aktuell ca. 40% des Stroms "regenerativ" erzeugt werden mit Wind, Solar, Geothermie, Biomasse, Wasserkraft.
Um da auf 100% zu kommen wäre also noch richtig viel zu tun.... und selbst 100% "grüner" Strom wären nur knapp 30% der Gesamtenergie, also Benzin, Heizöl, Gas, Kohle etc.
Um mit einem E-Auto 100km fahren zu können verbraucht man etwa 18Kw/h Strom. Mit diesen 18KW/h kann man gerade so einen Liter E-Fuel-Diesel oder 1,1ltr. E-Fuel-Benzin erzeugen.

Soviel grünen Strom werden wir in den nächsten 30 Jahren nicht übrig haben, um E-Fuels zu erzeugen und danach sind die (Alltags-) Verbrenner weggerostet.
We sagt denn das das hie produziert werden muß? In den Wüsten, wo auch das Öl zum Großteil her kommt, funktiniert das ganz hervorragend mit der Sonne. Per Tanker, wie auch das Öl hierher kommt, zu uns und schon ist er hier.
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  #666  
Alt 11.11.2021, 17:20
zooom zooom ist offline
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Das Problem dabei ist, daß wir uns damit wieder in Abhängigkeit begeben, Marokko hat z.B. die Beziehungen zu D kpl. eingefroren, weil man mit der Position der Bundesrepublik zur Westsaharafrage nicht einverstanden ist. Putin kann uns den Gashahn zu- und aufdrehen, selbst so merkwürdige Potentaten wie Lukaschenko können uns mit Sperrung der Gaslieferung drohen. Gemessen an den aktuellen nordafrikanischen Verhältnissen sind das aber noch paradiesische Zustände.

Wie Lesch im Quer Interview kürzlich gesagt hat: Wenn wir unseren Energiebedarf jährlich, wie prognostiziert, um 4% steigern, übertrifft die Erde die Sonne in 800 Jahren an Strahlkraft.
Wir müssen runter mit dem Energieverbrauch, dann wird es auch leichter mit Energiewende und Autarkie.
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  #667  
Alt 11.11.2021, 17:25
uli07 uli07 ist gerade online
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  #668  
Alt 11.11.2021, 17:35
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Moin!

Um mal wieder zum Thema langsam zurück zu kommen, hier ein Foto von einem Boot hinter meinem Dienstwagen:



Die Heimfahrt von der Slippe zum Winterlager konnte ohne Zwischenladung erfolgen. Habe leider nicht auf den exakten Mehrverbrauch geachtet. Die Geschwindigkeit hat sich aber am maximal zulässigen orientiert.
Okay es waren auch nur 1-2km in einer 30er-Zone.
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Gruß Ingo
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  #669  
Alt 11.11.2021, 17:57
coffeemuc coffeemuc ist offline
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Zitat:
Zitat von Erposs Beitrag anzeigen
Das glaub ich nicht. Eher werden wir uns in 20 Jahren fragen, warum wir nicht früher drauf gekommen sind elektrisch zu fahren.
Vor reichlich (feuchter Daumen) 100 Jahren gab es in USA mehr E-Autos als Verbrenner.
Dann wurden aber so nach und nach Dinge wie Zündspulen, vernünftige Vergaser und anderes erfunden bzw verbessert, so dass sich die Benziner "durchsetzen" konnten.

Mit Schnellladesäulen und Li-Akkus hätte das vielleicht auch anders kommen können, aber so weit waren sie damals halt noch nicht.
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Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #670  
Alt 11.11.2021, 18:00
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Zitat:
Zitat von Verbraucheranwalt Beitrag anzeigen
AKW liefern selbst dann noch Strom wenn das Flusswasser warm ist. Die werden dann auch nicht vom Netzt genommen sondern nur in der Leistung runter gefahren. Bis die vom Netz genommen werden muss schon viel passieren.
Beispiel 2018:
Zitat:
Frankreichs staatlicher Energiekonzern EDF hat wegen der Hitzewelle zwei Atomreaktoren heruntergefahren. Wie das Unternehmen mitteilte, betreffen die Maßnahmen den Reaktor 1 des Kraftwerks Saint-Alban und den Reaktor 2 des Kraftwerks Bugey an der Rhône im Osten des Landes. Das Atomkraftwerk in Fessenheim am Oberrhein hatte aus demselben Grund seine Leistung gedrosselt.
Quelle: https://www.zeit.de/politik/ausland/....google.com%2F

Beispiel Deutschland 2015:
Zitat:
Für die Atomkraftwerke in Deutschland könnte es durch den Klimawandel zu Problemen kommen. Ein Beispiel ist das AKW Grohnde: Beinahe hätte das Kraftwerk abgeschaltet werden müssen, weil sich das Kühlwasser aus der Weser zu stark erhitzt hatte.
.....
Der spürbare Klimawandel hat damit nach Ansicht von Niedersachsens Ministers Wenzel bereits heute unmittelbare Konsequenzen für die Kraftwerke in Deutschland. Wenn es mehr Wetterlagen gebe, bei denen trockene Phasen mit sinkenden Fluss-Wasserständen mit heißen Temperaturen zusammen kämen, könne es dazu kommen, dass Kraftwerke abgeschaltet werden müssten. In anderen Ländern, etwa Frankreich, habe es dieses Problem in der Vergangenheit bereits häufiger gegeben.
https://www.strom-magazin.de/stromma...den_76835.html

Weitere Beispiele könnte ich dir raus suchen, will aber nicht.
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  #671  
Alt 11.11.2021, 18:19
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Es bewegt sich ja mal wieder etwas.
https://www.fnp.de/wirtschaft/wasser...-91110479.html
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  #672  
Alt 11.11.2021, 18:35
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1 Danke in 1 Beitrag
Standard E-Auto für Boot ziehen eher nicht - Hybrid supi

Fahre selbst Plug-In-Hybrid, da schalte ich immer auf E-Betrieb beim Slippen (ca. 1,5t) um, ich finde das echt angenehm und streßfrei. Aber reines E-Auto würde ich auch nicht haben wollen aus eben der bereist genannten Lade-Versorgungsproblematik, man ist noch nicht so weit und die Ladezeiten ...
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  #673  
Alt 11.11.2021, 19:08
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
Es bewegt sich ja mal wieder etwas.
https://www.fnp.de/wirtschaft/wasser...-91110479.html
Bin immer erstaunt, wenn die Dauer des Tankvorgangs mit Wasserstoff betont wird und niemand erwähnt, wie lang es nach einigen Tankvorgängen dauert, bis wieder genug Wasserstoff verdichtet wurde.

Das es dann wie auf einem Taubenschlag zugehen kann scheint meiner Meinung nach Wunschdenken zu sein.

Dabei ist auch interessant zu erwähnen, das allein für die Verdichtung des Wasserstoffs bis zu 12% seiner Energie benötigt werden.
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  #674  
Alt 11.11.2021, 19:34
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Zitat:
Zitat von ferenc Beitrag anzeigen
Bin immer erstaunt, wenn die Dauer des Tankvorgangs mit Wasserstoff betont wird und niemand erwähnt, wie lang es nach einigen Tankvorgängen dauert, bis wieder genug Wasserstoff verdichtet wurde.

Das es dann wie auf einem Taubenschlag zugehen kann scheint meiner Meinung nach Wunschdenken zu sein.

Dabei ist auch interessant zu erwähnen, das allein für die Verdichtung des Wasserstoffs bis zu 12% seiner Energie benötigt werden.
Was ja null ausmachen würde, wenn der Wasserstoff zu 100% aus Sonnen- oder sonst nicht nutzbarer Energie gemacht würde.
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Alt 11.11.2021, 19:59
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Zitat:
Zitat von L0B0 Beitrag anzeigen
Zum einen haben auch Wasserstoffautos einen Akku (wenn auch kleiner) und zum anderen wird für die Erzeugung von Wasserstoff zur zeit noch viel zu viel Strom benötigt
Das ist klar, die Brennstoffzelle treibt das Fz ja nicht direkt (über den E Motor) an - dazu haben die zZ -noch- zu wenig Leitung. Aber das wird sich entwickeln. Es bleibt der Vorteil, nicht extern langwierig laden zu müssen.
Das die Produktion von Wasserstoff zu viel Strom braucht....ist eine veraltete Denkweise. Da hat sich mittlerweile viel getan.
Gibt zB ein größeres Wohnbauprojekt mit großer Solaranlage auf den Dächern, das sich nicht nur komplett selbst mit Energie (über eigenproduzierten Wasserstoff) versogrt, sondern noch erhebliche Überschüsse davon an die Industrie liefern kann.
Oder die Umwandlung von Methan und CO² (das so gleich prozessneutral gebunden wird) in Wasserstoff und reinen Kohlenstoff - der auch wieder abnehmer in der Industrie findet.
Klar könnte man althergebracht wie von gestern mit viel Energie Wasser in Wasserstoff/Sauerstoff aufspalten, aber warum?
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Sabbel nich, dat geit! Dat löpt sich allens torecht!
Viele Grüße
Oliver
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