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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#701
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Riffelblechoptik, Gefälle
Moin
Steinzeug mit Riffelblechoptik ist ja noch cooler Zum Gefälle von Abwasserrohren muss man auch immer sagen WAS da durchschwimmen soll, so habe ich mal gelernt und das auch bei allen Abwasseranlagen die ich gebaut habe das so ausgeführt, dass 1-2%Gefälle für liegende Abwasserrohre sein sollen. da macht man sich mit einem Tape ein entsprechendes stück Holz an die Wasserwaage und dann lölppt dat ohne viel nachdenken. Der Sinn dahinter ist, dass die etwas festeren Bestandteile gut am schwimmen gehalten werden und nicht durch zu schnell abfließendes Spülwasser "Trocken fallen". Wenn da aber eine Pumpe hinter hängt ist es wohl egal wenn es mehr Gefälle ist, die drückt den Schiet schon rut. Gruß Hein
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#702
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Zitat:
ich glaube dann hast du das falsch verstanden/gesehen. Beim Thema Gefälle bin ich bei Hein. Normalerweise soll man zwischen 2 - 3% Gefälle einhalten, damit alles (Groß und Klein) im "Fluss" bleibt und nicht das "Feste" auf der Strecke bleibt. Daher sind auch die Winkel nicht 90°, sondern eben 87,5°. Das haben wir so befolgt. Keine Ahnung wie du anhand des Bildes erkennst, dass das mehr oder weniger als 3% sein sollen, aber glaube mir, das ist so. Die Hebeanlage sitzt ja hinter der Dusche. Ich habe das nochmal "gezeichnet". Wenn was aus der Dusche mangels Gefälle "zurückfließen" würde, bedeutet das, dass es erst gar nicht abfließen würde. Daher meine Verwunderung über die "Jo-Jo-Pumpe". Danke auf jeden Fall für deine Kritik, bin ich immer dankbar für und freue mich darüber, dass ihr mitdenkt
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Ahoi und die berühmte Handbreit, Johnny Liegeplatz Mein Projekt: "Treuer Gesell" Als Blog:http://treuergesell.blog |
#703
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Er hatte den Fluss andersrum gesehen, dachte links geht es raus ;)
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
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#704
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Das denke ich auch.
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#705
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Ja, ganz genau.
Ich habe die Flussrichtung falsch gesehen. Sorry, mein Fehler.
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#706
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Moin Johnny
Gaaanz genau genommen müsste bei dem liegendem 90°-Richtungswechsel mit zwei 45°-Stücken und einem Zwischenstück gearbeitet werden, aber auch das ist bei dem kurzem Weg und einer Dusche vernachlässigbar. Gruß Hein
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#707
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Denk bitte auf der Druckseite der Hebeanlage an das für gewöhnlich beiliegende Rückschlagventil.
Mach dir mit dem Gefälle auf den kurzen Strecken mal nicht ganz so viele Gedanken - das wird so schon passen. Bislang sieht deine Arbeit wie gewohnt sehr sauber und ordentlich aus. Grüße Daniel
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#708
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Ahoi,
und wieder einmal liegt mein letzter Beitrag eine ganze Weile zurück. Und wieder einmal wende ich mich mit einer Bitte an euch. Der Grund für die lange Pause liegt am Erwerb eines weiteren Bootes. Anders als bei der IDA oder der TIJUANA soll das neue Boot aber nicht gleich wieder verkauft werden, sondern wirklich als Zweitboot dienen. Bereits seit einiger Zeit frage ich immer wieder beim Betreiber der Steganlage wo auch der Treue Gesell liegt nach, ob nicht noch ein weiterer Liegeplatz frei wäre. Diesen Sommer gab es dann endlich die Möglichkeit und die habe ich mir nicht entgehen lassen. Sobald ich grünes Licht hatte und den Mietvertrag unterschrieben hatte, machte ich mich auf die Suche nach einem geeignetem Boot. Schon lange habe ich eine Schwäche für die holländischen Sloep´s oder Backdecker. Sowohl bei Marlplaats.nl und Kleinanzeigen.de richtete ich diverse Suchen ein, schaute Tag und Nacht nach neuen Angeboten und schrieb mit diversen Verkäufern. Tja und was soll ich sagen, irgendwann hat´s gepasst. Ein altes Rettungsboot sollte es werden. Eines dieser orangenen die über Bord der ganz großen Pötte mittels Rutschen ins Wasser geschmissen werden. Umgebaut zur Sloep. Wenige Jahre alte Persenning, Vetus-Motor mit knapp 150 Betriebsstunden, Bugstrahlruder, fast neue Persenning, Kühlschrank, Spüle, quasi mit allem Zipp und Zapp. Bereit zum Einsteigen und Losfahren - genau so wie ich mir das vorgestellt habe. Leider gab es wenig bis keine Unterlagen zum Umbau. Wenige Tage später machte ich mich mit meiner Freundin auf den Weg nach Rotterdam. Nach kurzer Besichtigung und kleiner Probefahrt wurden der Verkäufer und ich uns einig. Einen Trailer habe ich bereits über einen anderen Verkäufer besorgt und zur Marina bringen lassen - ich war mir schon sehr sicher. Zum Glück hat der Trailer nach ein paar Umbauten gepasst. Schnell noch das Boot verzurrt und alles für die Rückfahrt verstaut. Den Führerschein für den Anhänger habe ich erst vorige Woche bestanden - prompt blieb ich an der ersten Laterne hängen und beschädigte die Lichtleiste. Mit etwas Kraft konnte diese aber wieder zurückgebogen werden. Abfahrt - Immerhin lagen noch knapp 10h Fahrt vor uns und wir waren bereits seit 5 Uhr morgens auf den Beinen. Kurz hinter Hannover hielt uns dann noch die Polizei an, was eigentlich klar war, weil wir kein Nummernschild für den Anhänger hatten. Der Anhänger wurde bereits vom Verkäufer abgemeldet und das bestehende Nummernschild vernichtet. Im Austausch habe ich eine Scheckkarte als Kennzeichennachweis erhalten. Weil ich nicht ganz ohne Schild fahren wollte, habe ich einfach das des Mietwagens an den Anhänger gepackt. Urkundenfälschung laut Aussage der Polizei. Ich wurde kurz belehrt und musste dann ein Nummernschild aus Pappe und Klebeband basteln. Das wurde dann akzeptiert und wir durften unsere Fahrt fortsetzen. Am frühen morgen waren wir zurück in Berlin, haben den Trailer samt Boot am Straßenrand abgestellt und sind für ein paar Stunden ins Bett gehüpft. Kurz darauf waren wir bereit zum Slippen bei der Citymarina. Ein paar Freunde nahmen das neue Boot an der gegenüberliegenden Steganlage in Empfang. Anschließend sind wir zum Stadtfest nach Köpenick gefahren. Endlich habe ich ein Boot was ich einfach nur nutzen kann. Klar, ein paar Arbeiten wollen noch erledigt werden, aber auf diese Arbeiten freue ich mich. Es hat einfach was, wenn man, nachdem man beim Gesellen geschuftet hat, einfach nochmal mit dem kleinen Boot eine Runde fahren kann. Wir haben im Sommer viele Ausfahrten unternommen und zugegeben, den ein oder anderen Arbeitseinsatz auf dem Gesellen geschwänzt. Nun aber zu meiner Bitte: Die GEZELLIGHEID (deutsch: Geselligkeit/Gemütlichkeit) sucht einen Winterstellplatz. Gerne in einer Halle, oder zumindest aber Carport. In und um Berlin. Gerne Lichtenberg/Köpenick. Ideal wäre ein Stromanschluss und die Möglichkeit kleine Arbeiten durchführen zu können. Vielleicht hat da ja jemand einen Tipp, oder noch ein freies Plätzchen. November bis März/April. Die Maße sind 8m*2,50m. Beim Treuen Gesellen wurde aber selbstverständlich auch weitergearbeitet, dazu in einem späteren Beitrag mehr.
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#709
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Moin,
warum schon lange nichts mehr hier zu hören von deinem Projekt, Wrobel hat mehrere Hallen, liegt am Oder-Havel Kanal ,Hennigsdorf. LG Christian
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LG Christian Lieber im Schiff schlafen als im Schlaf schiffen
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#710
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Wrobel ist leider voll - wie fast alle die ich erreicht habe, gibt es noch andere Vorschläge.
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#711
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Nicht ganz preiswert , wer aber so spät kommt…….
https://www.kleinanzeigen.de/s-anzei...7-edd14c9bdb36
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen…
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#712
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Bei uns am Bodensee,
37m2 Halle mit Sektionaltor für Hobbyschrauber oder Lager schlappe 450 Euro. Und das beste, sind alle vermietet und es besteht eine Warteliste. Sind 12 Euro pro m2 , Wohnung mieten ist billiger. Kranke Entwicklung! Gruß Bernd
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#713
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Wahnsinn - und ich dachte immer, dass die Liegeplätze das Problem sind. Naja ich war bisher nicht in der Situation, einen Hallenplatz zu benötigen. Ich würde jedoch nur ungerne einen Platz im Freien beziehen, da das Verdeck neuwertig ist und ich keine Beschädigung riskieren möchte.
Vielleicht hat ja noch jemand eine Idee?!
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#714
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Moin Johnny,
als Plan B könntest Du das Boot im Freien lagern und aus Holz oder PVC-Rohren einen Giebel darüber bauen. Über den Giebel kommt dann eine Plane. So fließt das Wasser ab und der Schnee bleibt nicht liegen. Trotzdem kann Luft zirkulieren. Grüße Thomas
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#715
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Aber mal zurück zum Thema, denn auch vom Gesellen gibt es etwas zu berichten. Vielleicht ist die Baustelle ein paar Leuten noch aus früheren Bildern bekannt: Der Niedergang. Seit mittlerweile mehreren Jahren dienten uns verschiedene Leitern und Tritte als Niedergang vom Achterdeck in den Salon. Das war mir nicht nur schon lange ein Dorn im Auge, sondern schlicht gesagt gefährlich. Zeit zum Handeln.
Aus einer früheren Schrottcontainerrettungsaktion hatte ich noch etwas Kastenprofil über. Völlig überdimensioniert, aber eben noch da. Zunächst galt es eine Schablone zu basteln, damit beim tatsächlichen Bau keine Pannen auftreten – eine Treppe zu bauen kann nämlich schrecklich schief gehen, was ich beim „Bau“ der Schablone bereits feststellen konnte. Im Anschluss wurden aus dem Profil die benötigten Wrangen ausgeschnitten und anschließend verschweißt. Dabei wurde mittels Magneten und Zwingen penibel auf Rechtwinkligkeit geachtet – etwas Verzug gab es dennoch. An die Wrangen wurden anschließend die Auflageflächen für die Treppenstufen geschweißt. Zeit fürs Holz: Hier haben wir uns für die ebenfalls noch vorhandenen Reste einer Siebdruckplatte entschieden. Fix waren die Ausschnitte für die Wrangen ausgesägt und jeweils zwei der Platten zusammengeschraubt. Die Fixierung an den Wrangen erfolgte durch Einschraubmuttern. Der nächste und finale Schritt bestand darin, noch eine Konsole an die Schottwand anzuschweißen. Die gesamte Treppe kann auf diese Konsole gelegt werden und wird durch eine Schraube gesichert. Das hält Bombenfest. Wir sind froh nun wieder einen sicheren Niedergang zum Salon zu haben.
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Zitat:
ja das ist in der Tat Plan B. Vorteil: ich kann den Trailer auf dem Grundstück meiner Eltern parken und habe jederzeit Zugang. Danke
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#717
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Der Niedergang wurde auch prompt benötigt, denn die Birke-Multiplexplatten für die Inneneinrichtung wurden angeliefert. Die 3,00m * 1,50m großen Platten über den Tritt in das Boot zu bringen wäre sonst eine wacklige Angelegenheit geworden. So war es einfach nur kräftezehrend – vielen Dank an Flori für die Hilfe. Sechs Stück á 9mm für die Decke und sieben Stück á 13mm für die Wände sollen bald als Innenverkleidung dienen.
Ich bin noch am überlegen, wie ich die Platten vorher behandeln soll. Wie würdet ihr vorgehen? Owatrol D1, Epoxy, oder was gibt es noch für Mittelchen?! Nach Innen möchte ich die Wände entweder weiß streichen, oder lasieren und die Decke in Natur belassen, beziehungsweise mit Öl (D1) behandeln.
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#718
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Und dann wurde wieder etwas geschweißt. Auf dem Achterdeck gibt es eine echt unschöne Gammelecke. Eben da wo das Wasser immer steht und nicht ablaufen kann. Praktischerweise liegt diese direkt über dem Dieseltank. Die Lösung: Altes Blech raus, neues Blech mit Gefälle rein. Zukünftig wird dort dann der Tankstutzen montiert.
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Tipp am Rande: Wenn Du einen Stutzen (also mit Standrohr und ggf. Bajonet) baust, solltest Du auch am Tank einen Abschaltkontakt montierien. Das macht das Tanken per Tankwagen und am Bunkerschiff deutlich einfacher und schneller.
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#720
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Zitat:
ich habe meine Birkensperrholzplatten mit Leinöl bzw. Halböl behandelt, dauert ein bischen beim Trocknen, sieht aber sehr gut aus Grüße Detlef
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#721
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Du baust Dir ein Gestell mit passender Plane übers Boot oder kaufst Dir alternativ einen großen Pavillon. Das machen hier in Birkenwerder 80 % der Leute im Winterlager. Auch die, die im Wasser bleiben. Gegenwert dürfte ein Monat Miete beim Profi betragen.
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#722
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Danke, im nächsten Jahr werde ich das so machen, dieses Jahr möchte ich aber in eine warme Halle um im Winter die notwendigen kleinen Reparaturen durchzuführen. Ich wurde mittlerweile auch fündig: eine Halle am Werbellinsee nimmt mich auf
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#723
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#724
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Eure, oder im speziellen Olivers, Bedenken zum nassen Klopapier ließen mir keine Ruhe und so entschloss ich mich dazu einen verdeckten Klopapier- und Klobürstenschrank zu montieren. So sollte das Klopapier während des Duschen trocken bleiben und die Klobürste steht nicht im Weg.
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#725
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Es war also alles vorbereitet für die Fliesenarbeiten. Die Fliesen haben die Maße 30x60x0,9cm, verwendet haben wir einen speziellen Kleber für großformatige Fließen, der etwas flexibler sein soll. Begonnen wurde mit der einfachsten Seite. Das ging auch recht flott.
Schwieriger wurden dann die anderen Wände. Besonders das einbringen der Edelstahl Abschlusskanten gestaltete sich mühevoll, aber macht Eindruck. Uns gefällt das Milchglas als Abschluss. Die herausnehmbare Scheibe lässt eine spätere Wartung der Hebeanlage zu.
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