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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #51  
Alt 29.06.2010, 16:31
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Emma Emma ist offline
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Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Ausweichen nicht möglich, Bremsweg mehrere 100m.
Sorry, aber das stimmt nicht. Ein Schuber mit zwei Leichtern schafft es nach ca. 50 bis 70m zum Stehen zu kommen. Das habe ich selbst miterlebt.
Aus dem Rudervierer auf den Langen See hat er allerdings trotzdem zwei Zweier gemacht . Es wurden aber alle vier unverletzt aus dem Wasser gefischt.

Gruß
Jan
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Mahlzeit
Jan


Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen.
Christian Morgenstern
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  #52  
Alt 29.06.2010, 18:25
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Zitat:
Zitat von Emma Beitrag anzeigen
Sorry, aber das stimmt nicht. Ein Schuber mit zwei Leichtern schafft es nach ca. 50 bis 70m zum Stehen zu kommen. Das habe ich selbst miterlebt.

Lies meinen Text nochmal, die mehreren 100m beziehen sich auf was anderes.
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Gruß
Ewald
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  #53  
Alt 29.06.2010, 19:40
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Nach allem was ich bisher gelesen habe liegt am Nächstem die Vermutung, dass zumindest die Yacht-Besatzung komplett gepennt hat - vielleicht haben sie den Dicken noch nicht einmal gesehen?

Hätten sie den Crash kommen sehen, dann hätten sie doch zumindest noch die Frauen an Deck gerufen oder rufen müssen, das dauert wenige Sekunden.

Mich würde mal interessieren, ob der Freizeitskipper irgend einen Schein hatte. Zwingend brauchen tut er als Binnen-Segler (sofern Motor bis 5 PS) ja keinen. War er womöglich mangels jeglicher Unterweisung überhaupt nicht für die Gefahr sensibilisiert?

Jedenfalls wundert mich, dass nur von Ermittlungen gegen den Binnenschiffer berichtet wird. Der Skipper der Yacht ist (mit oder ohne Schein) Schiffsführer und trägt die Verantwortung für die Pesonen an Bord, da müßte doch auch gegen ihn zumindest ermittelt werden.
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Gruß Robert
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  #54  
Alt 29.06.2010, 20:33
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Zitat:
Zitat von SpassCaptain Beitrag anzeigen
Nach allem was ich bisher gelesen habe liegt am Nächstem die Vermutung, dass zumindest die Yacht-Besatzung komplett gepennt hat - vielleicht haben sie den Dicken noch nicht einmal gesehen?

Hätten sie den Crash kommen sehen, dann hätten sie doch zumindest noch die Frauen an Deck gerufen oder rufen müssen, das dauert wenige Sekunden.

Mich würde mal interessieren, ob der Freizeitskipper irgend einen Schein hatte. Zwingend brauchen tut er als Binnen-Segler (sofern Motor bis 5 PS) ja keinen. War er womöglich mangels jeglicher Unterweisung überhaupt nicht für die Gefahr sensibilisiert?

Jedenfalls wundert mich, dass nur von Ermittlungen gegen den Binnenschiffer berichtet wird. Der Skipper der Yacht ist (mit oder ohne Schein) Schiffsführer und trägt die Verantwortung für die Pesonen an Bord, da müßte doch auch gegen ihn zumindest ermittelt werden.
Das sehe ich ziemlich genau so.
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  #55  
Alt 29.06.2010, 22:00
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Zitat:
Zitat von SpassCaptain Beitrag anzeigen
Jedenfalls wundert mich, dass nur von Ermittlungen gegen den Binnenschiffer berichtet wird. Der Skipper der Yacht ist (mit oder ohne Schein) Schiffsführer und trägt die Verantwortung für die Pesonen an Bord, da müßte doch auch gegen ihn zumindest ermittelt werden.
Du kannst davon ausgehen, dass die Staatsanwaltschaft in alle Richtungen ermitteln wird. Vielleicht sollten wir hier dem Berufsskipper noch keinen Persilschein ausstellen. Die Schuldfrage wird sich sicher noch klären.

Wer im betroffenen Revier unterwegs ist, hat sicher schon die eine oder andere negative Erfahrung mit Berufsschifffahrt machen können. Oftmals selbst sehr schnell unterwegs werden Sportboote auf der Havel oder den Kanälen vor sich hergetrieben oder an den unmöglichsten Stellen überholt. In Engstellen wird sich nicht gemeldet, reagieren nicht auf eigene Meldungen. Fahrgastschiffe drängen Sportboote schon mal aus dem betonntem Fahrwasser usw.. Alles schon erlebt.

Wir sollten die Schuldfrage also nicht diskutieren, sondern die behördlichen Ermittlungsergebnisse abwarten.
__________________
Gruss, Axel

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  #56  
Alt 29.06.2010, 22:13
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Zitat:
Zitat von Tobias.dmc Beitrag anzeigen
...
Wer im betroffenen Revier unterwegs ist, hat sicher schon die eine oder andere negative Erfahrung mit Berufsschifffahrt machen können. Oftmals selbst sehr schnell unterwegs werden Sportboote auf der Havel oder den Kanälen vor sich hergetrieben oder an den unmöglichsten Stellen überholt. In Engstellen wird sich nicht gemeldet, reagieren nicht auf eigene Meldungen. Fahrgastschiffe drängen Sportboote schon mal aus dem betonntem Fahrwasser usw.. Alles schon erlebt.

....
DAS sehe ich sehr anders. Es ist eher so, daß die Güterschiffahrt für den Freizeitskipper im Kanal ein Hindernis darstellt, hinter dem man mit 8 km/h so dahinzottelt. Der Berufsskipper kann nicht anders. So richtig rücksichtslos habe ich die auch noch nicht erlebt. Die fahren ihren Stiefel, und wir halten uns frei.
WENN es rücksichtslose Berufsfahrt gibt im Revier, dann das komische Wassertaxi in Potsdam und die Fähre nach Kladow, aber das ist ein anderer Schnack.
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  #57  
Alt 29.06.2010, 22:20
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Lt. Polizei richtet sich jedoch der ausschlaggebene "Anfangsverdacht" (aus nicht näher genannten Gründen) gegen den Binnenschiffer. Die beiden Männer auf dem Sportboot hatten übrigens lt. Medienbericht die notwendigen Fahrerlaubnisse (also SBF), aber was heisst das schon...
Ende dieser Woche soll (frühestens) das "Gutachten" vorliegen. Ermittelt jetzt bei diesem Binnensee-Unfall eigentlich auch die BSU ? Deren Unfallberichte finde ich immer höchst aufschluss- und insbesondere lehrreich.

Fun_Sailor
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Jetzt erst recht: Cool bleiben - und weiter segeln
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  #58  
Alt 29.06.2010, 22:34
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Zitat:
Zitat von Fun_Sailor Beitrag anzeigen
Die beiden Männer auf dem Sportboot hatten übrigens lt. Medienbericht die notwendigen Fahrerlaubnisse (also SBF),
Hast du da einen Link?
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Gruß Robert
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  #59  
Alt 29.06.2010, 22:41
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Zitat:
Zitat von Fun_Sailor Beitrag anzeigen
...
Ende dieser Woche soll (frühestens) das "Gutachten" vorliegen. Ermittelt jetzt bei diesem Binnensee-Unfall eigentlich auch die BSU ? Deren Unfallberichte finde ich immer höchst aufschluss- und insbesondere lehrreich.

Fun_Sailor
Die BSU untersucht nur See-Unfälle (nicht Binnen). Ordentliche Berichte - für uns gerade im Zusammenhang mit Sportbooten

Gruß Ralph
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  #60  
Alt 29.06.2010, 22:42
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@SpassCaptain:
Na den link (Tagesspiegel) hast Du doch selbst oben reingestellt.
http://www.tagesspiegel.de/berlin/br...n/1870344.html

Fun_Sailor

Edit: Muss mich hier korrigieren: Beide Schiffsführer (im Bericht "Kapitäne" genannt) haben die notrwendigen Fahrerlaubnisse, sorry.
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Geändert von Fun_Sailor (29.06.2010 um 22:49 Uhr)
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  #61  
Alt 30.06.2010, 05:59
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Zitat:
Zitat von nightforce Beitrag anzeigen
Zum Thema Bugkamera will ich auchnoch kurz was anmerken, generell ist das eine feine Geschichte, da kann man dann als Schiffsführer noch zusehen (ähnlich dem Lokführer) wenn es rumms macht.
Sehe ich ähnlich. Mit einem Binnenschiff oder Seeschiff von 80 und mehr Metern auszuweichen ist nicht
so einfach wie mit einem Sportboot von 8-10 m. Hier ist der Führer des Sportbootes gefragt, daß er sich
verantwortungsbewußt (für sich und seine Crew) verhält.

Ich habe bei meinen Fahrten auf den Kanälen in NL in bestimmten Situationen, wenn mir irgend
etwas nicht ganz klar vorkam, immer per Funk mit den Beruflern Verbindung aufgenommen und
auch immer Antwort bekommen. Und meistens haben sie sich bedankt, daß man sich mal eben
gemeldet hat.
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cul8er
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Drink wat kloor is, et wat goor is un prot wat woor is.
Der Kopf ist rund, damit man beim Denken die Richtung ändern kann.
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  #62  
Alt 30.06.2010, 06:51
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KaiB KaiB ist offline
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Zitat:
Zitat von Picton16ft Beitrag anzeigen
Die Strömung ist sicher ein nicht zu vernachlässigender faktor bei der bremswegberechnung einenes Schiffes
Das musst Du aber relativ sehen.
Der Bremsweg "durchs Wasser" ändert sich relativ nicht, da die Strömung alle Objekte mitbewegt. D.h. wenn sich die komplette Wasserfläche bewegt ändern sich die Winkel und Abstände von Schiffen auf der Fläche zueinander relativ gesehen nicht.
Über Grund bewegen sich nat. alle Objekte weiter auch wenn sie durchs Wasser schon keine Fahrt mehr machen.
Bergab ein über Grund stehendes Objekt, Tonne etc., zu rammen sieht allerdings bei Strömung anders aus, da müßte man quasi neben dem bremsen auch noch Fahrt achteraus machen um ohne Kursänderung frei zu bleiben.
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Gruß
Kai
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  #63  
Alt 30.06.2010, 09:51
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Zitat:
Zitat von Meistereder Beitrag anzeigen
Ich verstehe solche Kommentare nicht.

Ein Unfall mit Toten oder Verletzten ist immer tragisch, egal ob die Betroffenen selber schuld sind/waren oder nicht oder wie die Umstände des Unfalls waren.
Dahinter stehen immer noch Partner, Kinder, Eltern, Freunde usw., für die solch ein Verlust auf jeden Fall tragisch ist.

Ein bischen Mitgefühl, auch wenn man die Leute nicht kennt, wäre sicher angebracht, oder einfach mal nicht kommentieren....

Viele Grüße, Patrick
Ich möchte mal eine Lanze für Pusteblume brechen, ich denke nicht, dass der Beitrag mangelndes Mitgefühl oder Abfälligkeit ausdrücken sollte.
Aber der Begriff Tragik hat mit dem Vorgefallenen leider nichts zu tun, auch wenn er meistens (leider auch in der Presse) oft falsch benutzt wird.

Tragisch kommt von Tragik und meint: Ein tragisches Ereignis muss einerseits ein Leiden sein, weil es sonst nicht selbst Leid wecken könnte; aber es darf nicht die gerechte Strafe eines wirklichen Verbrechens sein, denn dies würden wir zwar bedauern, aber nicht bemitleiden. Anderseits muss es furchtbar sein, weil wir es sonst nicht fürchten würden, und es muss willkürlich verhängt sein.


my 2 cents

Alex


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Was kann sich ein Mann vom Leben erhoffen?
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  #64  
Alt 30.06.2010, 10:56
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Zitat:
30.06.2010 unglück: Von Bugwelle erfasst

POTSDAM / MARQUARDT - Der Hergang des Bootsunfalls mit zwei Toten wird klarer. Robert M., der das Unglück am Sonntag auf dem Schlänitzsee beobachtet und die Rettungskräfte alarmiert hatte, gab gestern bei der Polizei zu Protokoll, das Segelboot und der Frachter seien in der Fahrrinne beide in Richtung Berlin unterwegs gewesen. Die Bugwelle des von hinten kommenden Güterschiffes habe das Heck des Seglers so gedreht, dass dieser vor das große Schiff geriet, gerammt wurde und sank. M. sagte, er habe kein Warnsignal des von hinten kommenden Frachters gehört. Gegen dessen Kapitän wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt.
Quelle: http://www.maerkischeallgemeine.de/c...-unglueck.html

Nun wird doch ernsthaft gegen den Berufsschiffer ermittelt.
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Es gibt Menschen, da frage ich mich ob der Kopf nur eine Sicherheitskopie vom Arsch ist.
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  #65  
Alt 30.06.2010, 16:00
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Wenn dem tatsächlich so ist/war, dann bestätigt dies auch meine eigenen Erfahrungen. Leider.

[QUOTE=Tobias.dmc;1809787]Oftmals selbst sehr schnell unterwegs werden Sportboote auf der Havel oder den Kanälen vor sich hergetrieben oder an den unmöglichsten Stellen überholt. In Engstellen wird sich nicht gemeldet, reagieren nicht auf eigene Meldungen. Fahrgastschiffe drängen Sportboote schon mal aus dem betonntem Fahrwasser usw.. Alles schon erlebt.QUOTE]
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Gruss, Axel

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  #66  
Alt 30.06.2010, 22:05
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Zitat:
Zitat von Picton16ft Beitrag anzeigen
Also ein Paar Möglichkeiten gibts da schon (AK zurück und beide Anker am Heck werfen) und die Strömung auf der Havel ist zu vernachlässigen da etwa 0,0km/h, dann steht das Ding in 30-50m

Sicher aufm Rhein ist das was anderes, aber da ist der tW auch bestimmt 500m
So einfach geht das mal nicht einen Anker oder wenn man hat 2 ins Wasser zu lassen!Du als Schiffsführer schaffst das garnicht binnen 20 sec!So ein Manöver geht meistens nur zu zweit es sei denn du hast die neuste teure Technik.Wie oft hätte ich da schon einen Anker fallen lassen müssen für eine Unachtsamkeit eines Sportbootes.Am schlimmsten finde ich wenn das Sportboot keinen klaren Kurs fährt,er einfach Kopf Kopf anhält.Wo soll das GMS dann noch mit ca 2,5m Tg noch hin?Übern Dreck?Nee das macht kein erfahrener Schiffsführer.Man kann wirklich kaum was machen!Manche Schiffe besitzen noch einen Langsamläufer die von Vorwärts auf Rückwärts zum Umsteuern ca 15-30 sec brauchen!Kameras???Ja die nimmt man für Manöver zum Anlegen Schleusenfahrt usw.Ein Sportboot in ner Kamera zu beobachten auf Streckenfahrt macht keinen Sinn.Entweder Schiff fahren oder mit Joystick rum spielen und wie ein blöder rum zoomen das man das kleine teil auch sieht.Das können sich viele hier nicht vorstellen da kann man nur noch einen langen TON geben.Jeder sollte sich sowas zu Herzen nehmen denn leiden passiert viel zu viel!Also liebe Gemeinde Vorsicht,Abstand und klaren Kurs
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  #67  
Alt 30.06.2010, 23:35
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Massenträgheit von mehreren Tonnen und Heckanker werfen, ich glaube einige hier wissen nicht wozu ein Anker gebaut wurde.
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Gruß Frank
Nur Asse auf der Hand, und der Rest der Welt spielt Halma
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  #68  
Alt 01.07.2010, 00:25
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Zitat:
Zitat von nightforce Beitrag anzeigen
Massenträgheit von mehreren Tonnen und Heckanker werfen, ich glaube einige hier wissen nicht wozu ein Anker gebaut wurde.
Massenträgheit,

genau das ist es, ich hab mal Güterzüge mit bis zu 3300t gefahren.
Mit Bremswegen knapp 1000 Metern!

Mann kann nur Typhonieren, jedesmal Bremsen geht nicht.
Ist auch immer gut gegangen bis auf ein paar Rehe, Geier usw

Den fetten Pötten auf den Seen geh ich immer aus dem Weg, die haben keine Chanc schnell aufzustoppen!
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Gruß D!RK


.....hier könnte was Vernünftiges stehen, z.b. ein BIER
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  #69  
Alt 10.07.2010, 15:36
SpassCaptain SpassCaptain ist offline
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Neuer Artikel bei PNN zur Unfallursache
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Gruß Robert
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  #70  
Alt 11.07.2010, 09:59
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Raccoonhotel Raccoonhotel ist offline
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Wie nah muss denn dann das Sportboot vor dem Frachter gewesen sein, wenn es sich von der Bugwelle dreht und dann noch im 90° Winkel erwischt wird!?!?
__________________

Mitglied der Chaotencrew und das ist gut so!!!
Nicht alles, was glänzt ist Gold. Manche glänzen mit grenzenloser Dummheit und sind trotzdem arm dran.

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  #71  
Alt 11.07.2010, 11:40
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Ziemlich nah! Ich war mal in einer ähnlichen Situation ohne eigene Schuld und konnte mich nur mit Vollgas aus der Affaire ziehen. Die WSP hatte dann kurz danach ein sehr ernsthaftes Gespräch mit dem Schiffsführer des Berufsschiffes
__________________
Gruß
Ewald
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  #72  
Alt 11.07.2010, 12:55
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Zitat:
Nun wird doch ernsthaft gegen den Berufsschiffer ermittelt.
Was ist daran zu bemängeln?

Das wird in derartigen Fällen grundsätzlich gemacht. Alleine schon deshalb, weil die Staatsanwaltschaft dazu verpflichtet ist.

So lange nicht das Gegenteil bewiesen ist, gilt der Berufsschiffer als unschuldig - was ich in dem vorliegenden Fall vermute?

Viele Grüße von,

Wolfgang
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  #73  
Alt 13.07.2010, 13:31
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Märkische Allgemeine:

Zitat:
Wegen des Bootsunfalls auf dem Schlänitzsee mit zwei Toten wird jetzt auch gegen die beiden Männer ermittelt, die sich durch einen Sprung von dem gerammten Segelboot ins Wasser retten konnten. Staatsanwaltschaftssprecher Tom Köpping sagte gestern, die beiden Überlebenden (60 und 67 Jahre) stünden unter dem Anfangsverdacht der fahrlässigen Tötung. Zur ersten Anhörung als Beschuldigte hätten sie sich durch Anwälte vertreten lassen. Diese hätten Akteneinsicht beantragt.
Frage ist warum nicht nur gegen den Skipper sondern auch gegen den Mitfahrer ermittelt wird.

Zitat:
Nach wie vor geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass der Segler und das 80 Meter lange Binnenfrachtschiff gleichermaßen in Richtung Berlin die ausgebaggerte Fahrrinne durch den Schlänitzsee befuhren. Dabei soll die Bugwelle des von hinten kommenden Frachters das Segelboot so gedreht haben, dass es vor das große Schiff geriet und versenkt wurde.
Zitat:
Untersucht wird nun nach Schilderung des Staatsanwaltes, wer seine Sorgfaltspflicht in welchem Maße verletzt hat. Der Segler hatte die Vorfahrt der Berufsschifffahrt zu beachten und war möglicherweise nicht weit genug an die Seite der Fahrrinne ausgewichen, der Berufskapitän hat das Sportboot eventuell fahrlässig übersehen.
Unverständlich. Da müssen doch alle voll gepennt haben.

Oder der Segler wollte bei Einfahrt in den Sacrow-Parezer-Kanal unbedingt vor dem Frachter bleiben und der Frachter ist ganz einfach mit der Einstellung: "Ich habe Vorfahrt und wer nicht flüchtet hat Pech." drauflos gefahren?
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Gruß Robert
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  #74  
Alt 13.07.2010, 14:25
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Matrosenbändiger Matrosenbändiger ist offline
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Zitat:
Zitat von pininfarina Beitrag anzeigen
Was ist daran zu bemängeln?

Das wird in derartigen Fällen grundsätzlich gemacht. Alleine schon deshalb, weil die Staatsanwaltschaft dazu verpflichtet ist.

So lange nicht das Gegenteil bewiesen ist, gilt der Berufsschiffer als unschuldig - was ich in dem vorliegenden Fall vermute?

Viele Grüße von,

Wolfgang
Moin Wolfgang....
nicht ganz,aber auch nicht falsch...in solchen Fällen werden die Schiffsführer eines Binnenschiffs leider immer angeklagt,da sie ja die "Erfahrenen" sind und jeden noch so dämlichen Fehler eines Sportbootfahrers schon Stunden vorher erahnen können müssen sollen!!!*
Klingt bescheu**t,aber scheint wohl so zu sein,kenne diverse Fälle von Havarien mit Kleinfahrzeugen,bei denen die Berufsschipper erst mal prophylaktisch die Schuld bekamen,bis vor Gericht alles haarfein auseinander klamüsert wurde,und da wird dann auf einmal auf sonst nie gebrauchte Rituale wie Schallzeichen rumgeritten...und oh weh man hat als Berufsschipper ein falsches Signal gegeben. -Was den sportbootlern ja noch verziehen wird,uns aber nicht...

Gruß Tido

*=Keine Unterstellung zum aktuellen Fall,rein allgemein formuliert..
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Ich will einfach Meer . . . .
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  #75  
Alt 14.07.2010, 02:18
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Meine Stellungnahme dazu,
der Segler war mit Flautenschieber, sprich unter Motor unterwegs und hat sich, obwohl schon im toten Winkel des Berufsschiffes vor dieses in den Kanal gesetzt.
Dabei kam es diesem zu nah vor den Bug, wurde von der Bugwelle erfasst und dadurch auf Breitseite gedreht, bevor es zur Kollision kam.
Entweder der Segler war nicht ausreichend motorisiert um die Geschwindichkeit vor den Berufsschiff zu halten und durch die Einfahrt im toten Winkel vom Berufer nicht zu erkennen, oder der Berufer war wirklich zu schnell.
Der Unfall hätte vermieden werden können durch Schallsignale seitens des Segelbootes, wenn ein Aufstoppen des Berufsschiffes noch möglich gewesen wäre.
Der Unfall hätte auch vermieden werden können, wenn der Segler nicht in den toten Winkel des Berufsschiffes eingefahren wäre und zu diesem mehr Abstand gehalten hätte.
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Gruß Frank
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