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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#51
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2011-05-14:
Ausserdem habe ich bei einem Forumsmitglied meine beiden neuen/überholten Motoren abgeholt. An dieser Stelle nochmal Danke! für die Arbeit.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#52
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Was ist den aus dem Thema versetzen der Motorlager geworden?
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Euer boote-forum.de Admin Bernd
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#53
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Ich wollte mir ursprünglich die Arbeit machen, neue Fundamente zu laminieren.
Mein Bootsmensch meinte aber, ich solle mir diese 100%-Lösung (vorerst) sparen. Er will die Motoren erstmal reinkranen und mittels stabiler angeschraubter Metallplatten an die alten Fundamente anpassen. Möglicherweise genügt das für's erste. Die Motoren später nochmal anliften, die Füsse (Silenter) hochschrauben und was drunter laminieren kann man ggf. immer noch.
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#54
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Ok, das war ja auch die Lösung hier wo dein Bootsmensch meinte es würde wegen den Ölfilter nicht gehen.
Genau so würde ich es auch machen - Boot muss fahren und nicht 100% sein...
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Euer boote-forum.de Admin Bernd
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#55
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#56
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2011-05-22:
Der zweite Motor ist in sein neues Heim eingezogen: Zwischenzeitlich habe ich den Schaltmechanismus meiner beiden 280 überholt. Dabei bin ich darauf gestossen, dass der kleine Sicherungsstift bei einem nicht quer durchgeht, sonder axial in einer Sackbohrung steckt. Den habe ich nur rausbekommen, indem ich den grossen Stift durchgeschlagen habe und der Sicherungsstift abgeschert ist. Ausserdem: Beide Schaltmechanismen haben keine Rille, wo dieses Drahtgerödel rumkommt. Ebenso ist da keine Feder mit Kugel. Wofür sind die denn theoretisch gut?? Bein Zusammenbau konnte ich bei der Schraube, die den Schlitten/Fuß in den Konus drückt, alle Justierscheiben weglassen. Ist das ein Zeichen für fortgeschrittenen Verschleiß?
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#57
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2011-06-05:
Damit ihr nicht denkt ich würde nur faul im Forum surfen, hier ein paar neue Bilder. Die 4 bestellten originalen Auspuff-Gummis und die dazugehörigen 16 Schellen habe ich verbaut. Kein Schnäppchen, dafür passgenau. Natürlich mit 4 neuen Dichtungen für die Knie. 16 mühselige Schellen später sieht das alles schon sehr vollständig aus. Jetzt fehlen nur noch zwei Rückholfedern am Gasgestänge, dann war es das hoffentlich bald. Pfingsten soll mein Baby wieder schwimmen.
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#58
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2011-06-12: sie ist im Wasser!
Aber der Weg dahin hatte es auf den letzten Metern wirklich in sich! Zuerst habe ich noch diverse Teile verbaut, die noch fehlten. Z.B. zwei nagelneue Schirmbleche auf der unteren Hälfte der Glocken. Nicht unbedingt erforderlich (denke ich, ich kenne den Sinn nicht), aber da bin ich Perfektionist. Dann noch zwei neue Benzinfilter rein und gestern (Samstag, 11. Juni) hatte man mein Boot aus der Halle ins Freie geschoben. Dort hatte ich eine Stunde erstmals Gelegenheit, während der Mittagspause meiner Bootsfritzen die Motoren zu checken, Probelauf zu machen etc.! Hürde 1: Zündung an, Instrumente reagierten. Schlüssel weiter gedreht: nix. Gar nix. Erste Hektik kam auf. Nach systematischer Fehlersuche war es gefunden. Irgendein Vorbesitzer hat irgendwann mal zwei neue Adern gelegt von den Zünschlössern zu den Anlassern (steuerbord rot, backbord schwarz ). Ich habe dann mal die Kabel des Original-Kabelbaum angesteckt. Aber wegen korrodierter Flachstecker war der Spannungsabfall so gross, dass das nicht funktionierte. Deshalb wohl auch die neuen Adern. Also habe ich provisorisch die beiden verlegten Adern angeschlossen. Dann steuerbords die Spülohren an den Antrieb. Dann wollte ich den Steuerbord-Motor erstmals zum Leben erwecken. Nach etwas Orgelei (Spritleitungen und Filter waren ja noch leer) spuckte und hustete er dann los. Unrund und holprig. Da die Zündung noch nicht eingestellt war, habe ich also die Zündlichtpistole angeklemmt und den Verteiler schön auf die ca. 8° vor OT1 gedreht. Soweit so gut. Dabei fasste ich zufällig eines der Knie an - huch, so warm?? Gemerkt, dass der Wasserdruck an den Spülohren nicht reichte, um im Motor anzukommen. SCHEISSE Schnell ausgemacht. Den Impeller hatte ich innerlich schon verabschiedet. Da der Wasserungstermin näher rückte, habe ich fix die Backbordmaschine klargemacht so gut es ging. Dann wurde ich ins Wasser geworfen und habe mich erstmal am Steg meines Bootsfritzen festgetüdelt. Gestern habe ich es dann erstmal dabei belassen. Ich hatte weder die Nerven noch die Zeit für weitere Schrauberei. Heute Mittag dann wieder hin. Die Steuerbordmaschine (die warm geworden war) habe ich in Ruhe gelassen. Den Impeller konnte ich nicht kontrollieren, da die Pumpe an der Kurbelwelle nach der Wasserung nun unterhalb der Wasserlinie ist und sofort Wasser aus dem Deckel schießt. Bin dann mit der Backbordmaschine die 5km inkl. einer Schleuse zu meinem Steg ganz langsam getuckert. Beim Einkuppeln ging der Motor aus. Beim Auskuppeln ging er aus. Neu starten immer mit Geknalle verbunden. Verdammt mühselig, damit ein Boot zu bewegen... Nach der Ankunft am Liegeplatz habe ich dann erstmal meine Freundin nach Hause entlassen, weil sie lieber noch im Garten buddeln wollte. Ich habe anschließend am Liegeplatz die Motoren halb zerlegt. Den Steuerbord-Impeller konnte ich erst kontrollieren, nachdem ich den Wasserschlauch an der Spiegelplatte gelöst habe. Denn das ist die höchste Stelle und knapp über der Wasserlinie. Der Impeller hat es schadlos überstanden. Glück gehabt. Verteiler auseinander, alle Zündkerzen raus (vier Stück waren locker...), Zündkabel alle ab, Ventildeckel runter. Dann ganz sauber von Grund auf zusammengesetzt und eingestellt - mit besonderem Augenmerk auf die Firing Order/Zündreihenfolge 1-8-4-3-6-5-7-2 Ich hatte nicht drauf geachtet, wie sie vorher gesteckt war. Aber am Ende des heutigen Tages laufen die Maschinchen jetzt butterweich und sauber. Das war mein Pfingst-Sonntag. Morgen den Pfingst-Montag werde ich wohl bewusst "bootfrei" machen und mich einfach nur auf der Terasse daheim gehen lassen. Nebenbei werde ich bei eBay stöbern. Schöne Pfingsten dann auch an euch alle!
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#59
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Eine Frage ist noch aufgetaucht.
Beim Einbau des neu gedichteten Schaltmechanismus in die beiden 280er Antriebe konnte ich bei der zentralen Schraube (die, welche den Anschlag für den Schaft des Gleitschuhs bildet) sämtliche Justierscheiben weglassen. Die Wellen drehten gemäß Handbuch ohne Widerstand. Das Schalten geht jetzt aber verhältnismäßig schwer, so dass ich gerne mit den Justierscheiben noch etwas experimentieren möchte. Die Frage ist nun: kann ich das im Wasser tun oder sollte ich das besser lassen? Das Boot hinten anliften wäre nämlich sehr aufwändig.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! Geändert von Chili (06.07.2011 um 09:29 Uhr) |
#60
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Kuckuck??
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Hallo Hans,
ich kann dir leider nicht helfen, haber aber auch eine Frage an dich: Habe gestern Abend deine Bilder vom zerlegten Kreuzgelenk angesehen. Ich habe die Schmiernippel gesehen, da kam mir der gedanke ICH habe mein Gelenk noch nicht geschmiert, also heute Balg auseinander gebaut und meines hat keine Schmiernippel ist das normal hast du die nachgerüstet? Mfg Sven
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Oft tut man Gutes, um ungestraft Böses tun zu können. |
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Die Kreuzgelenke hatten vormals keine Schmiernippel. Da hiess es, sie seien "auf Lebenszeit" geschmiert. Nachrüsten kann man nicht wirklich, weil man das gesamte Kreuz durchbohren müsste (Fettkanäle zu den Lagern).
Die Ersatzteil-Kreuze sind bereits so - sie haben Schmiernippel beiliegen (gerade und gewinkelte). Wenn du die Kreuze nicht erneuern willst, fettest du einfach die Lager so. Die müssen zum Ausbau ja eh ab.
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#63
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Ich habe mir meine Frage selbst beantwortet.
Den Schaltmechanismus konnte ich auch im (nicht unter) Wasser einstellen. Ich musste nur schnell sein, bevor der nächste Berufs-Schiffer kam und Wellen schmiss... Ich habe jetzt auf beiden Seiten 4 Ausgleichsscheiben untergelegt (wie vor der Überholung). Jetzt schaltet es sich sehr viel einfacher.
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#64
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na du bist aber mutig
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[Traue nie den leuchtenden Augen einer Frau... Es könnte auch die Sonne sein, die durch ihre hohle Birne scheint
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#65
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Ich mache mal hier mit meinem eigenen Thread weiter und produziere Lesestoff.
Eine Saison bin ich gut über die Runden gekommen. Thumbs up! Dabei sind allerdings Sachen ans Tageslicht gekommen, die glaubt man nicht. So habe ich mutmaßlich zwei 280er Antriebe mit verschiedenen Untersetzungen dran. Der Vorbesitzer hatte das durch zwei Props mit unterschiedlichen Steigungen kompensiert... Welche der drei möglichen Untersetzungen verbaut sind, kann ich noch nicht sagen. Na jedenfalls habe ich mir in den letzten Monaten einen kompletten Antrieb und ein Unterwasserteil ergattert (die Verkäufer konnten mir die Untersetzung nicht sagen). Beim Zerlegen heute hat sich rausgestellt, dass beide die Untersetzung 2,15:1 haben (15 Zähne an der senkrechten Welle, 31 Zähne an der Propwelle (zzgl. 25/26 oben)). Saublöd. Ich bräuchte 1,61:1. Jetzt habe ich insgesamt 3 1/2 Antriebe und wenns dumm kommt ist nicht einer davon 1,61:1. *würg*
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#66
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Das Du die Teile umstricken kannst weißt Du
WEnde Dich mal an windy / Andy
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
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Dem habe ich gerade schon geschrieben.
Umstricken geht schon - neue Kegelräder halt. Aber die werden auch mit Gold aufgewogen. Und dann muss das ganze Geraffel runtergepresst, aufgepresst neu eingemessen werden. Das kann ich selbst nicht leisten. Die Werkzeuge habe ich nicht.
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Googeln, Lesen und Rechnen haben ergeben, dass wohl nur das Kegelrad an der senkrechten Welle anders ist (20 Zähne statt 15 Zähne).
Das wäre ja schonmal nicht mehr so schlimm. Die 31 Zähne auf der Propwelle scheinen gleich zu sein. 31/15*26/25 = 2,149 31/20*26/25 = 1,612
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Zitat:
Zitat:
Du hast meine untere Zeile gelesen Wenn Du sie verstanden hast ( gehe ich von aus ) kannst Du ruhig schlafen
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Gruß 45meilen In meinem Alter noch vernünftig werden ist jetzt auch keine Alternative |
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Mal ne frage am Rande,
Sind da nicht alle Zahnräder bisserl anders , bei den verschiedenen Übersetzungen , Durchmesser und Größe der Zähne Sonst wäre es doch zu einfach , oder
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Gruß Harald Ernsthafter Sport hat mit fair play nichts zu tun. Er ist fest verbunden mit Hass, Eifersucht, Prahlerei, dem ignorieren aller Regel und dem sadistischen Vergnügen, Zeuge von Gewalt zu sein. George Orwell |
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Eigentlich sind doch die Zahnräder als Satz
aufeinander eingeschliffen ...
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Grüße aus dem Trockendock Wenn man immer nur das tut was man kann, wird man immer das bleiben was man ist Lutz |
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Zitat:
Wirklich wissen tue ich es nicht: Hier mal zwei Fotos von einem 1,62er: Und zwei von einem 2,15er:
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Hmmmm, du hast es einfacher , kannst es zusammenhalten.
Nur über Bilder sieht man nicht viel. Hast schon mal welche gewechselt und mal probiert Nicht das du die Antriebe Schrottest
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Gruß Harald Ernsthafter Sport hat mit fair play nichts zu tun. Er ist fest verbunden mit Hass, Eifersucht, Prahlerei, dem ignorieren aller Regel und dem sadistischen Vergnügen, Zeuge von Gewalt zu sein. George Orwell |
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So, liebe Follower.
Ein Forum lebt von seinen Inhalten - und ich habe hier ein paar Fotos gemacht, mit denen wir selbst den einschlägigen Ami-Foren was voraus haben. Es hat viel Arbeit gekostet, die beiden Volvo Penta 280 zu zerlegen. Jeweils links die 2,15:1 Untersetzung, rechts die 1,62:1 Untersetzung. Der Unterschied wird deutlich, denke ich. Ein Satz dieser lower gears oder pinion würde satte 2.051,56 EUR (inkl. MwSt.) kosten.
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