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da die Segelboote in der Regel Hilfsmotoren haben, sollen sie halt helfen wo sie können.... Willy |
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Gruß Paul |
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Gruß Jochen |
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ich hab mir euere argumente durchgelesen, von oben nach unten und dann wieder nach oben. ich kann eueren argumenten zum motoren leider nichts abgewinnen. sind doch praktisch alle das ergebnis von planungsfehlern. für mich ist es lächerlich ein segelboot (ausser in notsituationen) bei wind mit dem motor zu fahren. dass es ohne geht, sieht man beispielsweise bei der anita.
als ausgiebiger fahrtensegler habe ich für mich eine andere regel aufgestellt. bei wind von weniger als 10 knoten berge ich die segel und starte den jockel. ab 5 knoten scheinbarem wind setze ich ein vorsegel, sofern die windrichtung das zulässt. ab 10 knoten kommt das gross dazu und dann maschine aus. mit dieser regel erreiche ich meine tagesziele immer. planen tu ich mit einer durchschnittsgeschwindigkeit von 5.5 knoten. sind es dann 7, erreiche ich das ziel nicht zu früh und wenn es durchschnittlich 4 sind, wird es auch nicht zu spät. mit etwas erfahrung ist so was sehr gut zu planen, ohne dass man den jockel nutzen muss. bei starkwind bleibt meine maschine aber mit sicherheit immer aus und wird erst im schützenden hafen oder in einer bucht für das ankermanöver gestartet.
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Lieber ziebl3,
wir werden da wohl keine einheitliche Meinung hinbekommen. Zu unterschiedlich sind Reviere, See- und Windverhältnisse und auch unsere Schiffe. Ich hab schon mal erzählt, dass ich seit vielen Jahren das Glück habe, die Karibik als mein Revier zu haben und dort jedes Jahr 6 Monate segeln zu können. In diesem Revier spielt einerseits der Passat eine Rolle (er kann von Nord-Ost bis Süd-Ost blasen) , die Lage der Inseln zum Wind, die Entfernung zwischen den Inseln (zwischen den Inseln und auf der Ostseite derselben heißt das nämlich Atlantik-Bedingungen) und die navigatorischen Voraussetzungen bei der Annäherung an die Inseln selbst. Es sind teilweise Entfernungen zwischen 70 und 100 sm von Insel zu Insel zurückzulegen und die Annäherung bei Nacht ist bei vielen der riffumgebenen Inseln ein Risiko oder schlicht unmöglich. Wenn Du das Pech hast, z.B. in den Virgins zu sein und Dein Charterschiff in Martinique abgeben musst, bzw. Dein Schifff ins Sommerlager nach Trinidad bringen musst, so musst Du Deinen Fahrplan einhalten, auch, wenn der Passat wochenlang aus Südost bläst, also aus der Richtung, in die Du willst. Hinzu kommt der Äuatorialstrom, der Dich zusätzlich tüchtig nach Westen versetzt. Das geht bei 25 kn Wind (in Lee der Inseln hast Du wegen der hohen Berge häufig Fallwinde von bis zu 35 kn) fast auf die Nase und 12 Fuß See häufig nicht ohne den Einsatz der Maschine zusätzlich zu den Segeln. Ich erzähle das extra breit, um klarzumachen, dass die Kollegen, die die Maschine dazunehmen, in aller Regel wissen, weshalb Sie das tun. Also, die Dinge sind nicht immer so klar und einfach, wie sie zu sein scheinen. Da soll man nicht voreilig von Planungsfehlern sprechen. Mutter Natur gibt uns häufig den Fahrplan vor. Schönes Wochenende und servus Paul |
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jeder hat für sich eigene Argumente, nicht jeder plant seinen Urlaub minuziös durch, mir ist es egal ob ich mich beim Motoren der Lächerlichkeit preis gebe, ich fahre mit der Virus und nicht mit der Anita. Schönes Wochenende, Willy |
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Erinnert Ihr euch an den Lehrer aus dem Rühmannschinken, die Feuerzangenbowle, der jede seiner Meinungen mit dem Hinweis einleitete: "Wie ich in meinem Buch, die Gerechtigkeit des Lehrers unter besonderer Berücksichtigung der höheren Lehranstalt, ausführte...?
So kann ich das jetzt auch sagen: "In meinen Buch, Segeln ohne Flautenschieber...." Es basiert natürlich der Erkenntnis, dass, was nicht da ist, kann nicht eingesetzt werden! Aber der Umkehrschluß ist auch richtig, was da ist darf auch benutzt werden, wenn es der Bequemlichkeit, Sicherheit und dem Segelspaß dient. Atze |
#58
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Hallo Paul,
meine Ausdrucksweise war leider nicht eindeutig. Ich meinte sinngemäß: ein Segelschiff NUR mit Hilfes des Windes zu führen. Die neueste Ausgabe der Zeitschrift "Segeln" beschreibt die mögliche unterstützende Wirkung des Motors bei Starkwind sehr treffend und die Darstellung entspricht auch meinen Erfahrungen bei Starkwind (= größer 7 Bft !) Kurz zusammengefasst sagt der Artikel, dass man mit Hilfe des Motors bei Starkwind einfach mehr Höhe laufen kann und dies kann in bestimmten Situationen sehr wichtig bis hin zu lebensrettend sein.
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Gruß, Alfred Wenn alle ihren richtigen Vornamen in der Signatur stehen hätten, wäre das schön. |
#59
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sorry, aber manchmal fällt der Groschen bei mir erst später. Ansonsten sehe ich das genau so. Kein Segler motort gerne, wenn es auch anders geht. Aber, wie wir hier zu Lande sagen: "wos sei muaß, des muaß sei. Servus und schönen Sonntag. Paul |
#60
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bin ich gerne und oft, vielleicht wie du. in der karibik war ich einigemale aber nicht oft. die windverhältnisse waren für mich sicher identisch zu denen, wie du sie kennst, als einer der oft dort ist. aber die maschine habe ich nie gebraucht, weil es in der karibik eigentlich immer genügend bläst. oft auch fast genau auf die nase. für diese situation gibt es die technik des aufkreuzens. sie ist mir bestens bekannt als feuchter und härter als vorwindkurse, aber machbar, auch in der karibik. bald bin ich wieder dort. du wirst mich bestimmt sofort erkennen. ich habe ein weisses boot und werde auch am wind segelnderweise unterwegs sein. von insel zu insel. genau so wie du's beschrieben hast. aber eben ohne einsatz meiner maschine.
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Ok lieber ziebl3,
ich gebe mich geschlagen. Wenn ich irgendwann mal in der Zukunft ein weißes Boot bei 12 Fuß See und 30 kn Wind aus NE an der Nordspitze von Grenada mit Kurs Carriacou sehe, dann bist Du das. Wenn dann zufällig ein Motörchen mitzulaufen scheint, dann ist das der Fisher Panda. Spaß bei Seite. Ich bin erst Anfang der Woche aus St. Lucia zurück gekommen und nun ist erstmal Schluss für diese Saison. Ende Dezember gehts hoffentlich wieder rüber. Wann hast Du vor, wieder rüber zu gehen? Auf jeden Fall bist schon heute zu einem Sun Downer bei mir eingeladen. Du kennst mich leicht daran, dass ich ein weißes Boot mit Windgenerator habe. Servus Paul |
#62
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doch, dein schiff hab ich schonmal gesehen... so eins hat nicht jeder in der farbe!
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#63
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kein problem, wenn du immer in der saison dort bist werden wir das locker einrichten können. die gegeneinladung ist dir gewiss. dank fischer panda gibts bei mir auch immer genügend eiswürfel..... ps: es darf auch zwischen carriacou und martinique sein. ich pflege da jeweils die ganze strecke zu segeln
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#64
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bei manchen fehlt der blaue streifen
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Paul |
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mein Heimathafen ist St. Lucia und der erste Schlag geht immer rüber nach Martinique zum Einkaufen. Eiswürfel brauch ich nicht für den Sun Downer. Wir bevorzugen 'ti punch. Servus Paul |
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tja, wer sehen kann, der sieht...
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Ein segelboot macht aus einem hebeltiger noch lange keinen menschen.... |
#69
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Zitat:
ich hab da auch eher an meinen gedacht
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