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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Moin Hein, die Ijssel ist nicht so wie die Elbe! Da schippert man idR mit 15 bis 20 Meter Abstand zum Ufer. Dieses wiederum ist mit dicken Steinen abgeböscht. An einigen Stellen kommen so in 100 m Abständen 'Buhnen', diese auch bestehend aus dicken Steinen. Die Wassertiefe ist je nach Stand na ja (man soll mich korrigieren) 3,5 m. mehr als 10 m Leine würde ich dem Anker garnicht geben, oder??? In der Fahrrine wird man wohlmöglich sowieso hängen. ich denke mal, darauf kann man dann keine Rücksicht nehmen. Natürlich hab ich den Bordmechaniker im Maschineraum! |
#52
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Na,das kommt ganz auf die Breite und Tiefe des Fahrwassers an,auf einem besserem Ententeich auf dem nur Angelboote und Ausflugsschiffe verkehren braucht mann kein Notankermanöver zu fahren weil die alle ausweichen können wenn man auf seine Lage aufmerksam gemacht hat. Auf der Unterelbe braucht man unter 20Meter Ankerleine je nach Tiedenströmung jedenfalls nichts zu probieren,es sei denn es ist Niedrigwasser und man kann sich an sicherer Stelle auf das Watt treiben lassen. Zum anderen gibt der Ankerball ja für jeden anderen zu verstehen dass Ankergeschirr ausliegt und der Ankerlieger entspechend vorsichtig zu passieren ist.Zwanzig Meter LEINE mit etwas Kettenvorlauf reichen auch mal gerade für drei bis max. fünf Meter Wassertiefe um bei ordentlich Strömung halbwegs sicher zu ankern und da fahren die "Großen"nicht und mit groß meine ich kein Binnenschiff von neunzig Meter Länge sondernt die Apfelkähne mit einigen hundert bis tausende TEU (Standart Containern)an Bord. scheunen Aprill noch hein gruss hein
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#53
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Das mit der kurzen Ankerkette wurde wohl teilweise falsch verstanden.
Wenn Du antriebslos treibst, wird sich Dein Boot recht schnell fast quer zu Strömung und Wind legen. Ruderwirkung hast Du dann keine mehr. Du gibst zuerst nur wenig mehr Kette / Leine als Wassertiefe, damit das Anker nicht greift sondern nur über den Grund schleift. (grast) Dadurch dreht sich der Bug gegen die Strömung und das Boot wird abgebremst.Gleichzeitig bekommst Du ein wenig Kontrolle über das Boot. An geeigneter Stelle führst Du dann soviel als nötig Kette nach, damit Du sicher vor Anker zu liegen kommst.
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#54
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Bei Motorausfall würde ich auch so handeln wie von nordic (Karl-Heinz) empfohlen.
In diesem Zusammenhang mal ne andere Frage: Habt ihr auch keine Markierungen auf der Ankerkette? Ich habe jetzt auf meinem Boot im Winterlager zum ersten Mal die Kette ganz aus dem Kettenkasten rausgefiert. Es sind ungefähr 20 m - nicht eben viel, aber für Binnen wohl gerade ausreichend. Aber da sind keine Markiereungen auf der Ankerkette, die mir anzeigen, wieviel Meter Kette draußen sind. (In der Seefahrt haben wir je 27.5 m "Kettenlänge" einen Schäkel, und diese sind entsprechend markiert (als 1. bis 10. Schäkel z.B.) Ich glaube, ich werde mir mal eine Farbmarkierung auf der Kette machen, vielleicht so alle 5 Meter. Wie findet ihr das? - Oder kommt man auch ohne Markierung aus, einfach so "nach Schnauze" Kette stecken?
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#55
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Es gibt offensichtlich viele mit Erfahrung. Bringt eigentlich ein Treibanker = Putzeimer Vorteile für Richtungsbeeinflussung in Strömung?
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Andreas |
#56
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Zitat:
Hallo Karl Heinz, Deine Vorschläge sind gut und sind von Dir ja aus der Praxis geboren, was umso besser ist. Aber --- stell Dir vor, Du treibst flußabwärts mit Strömungsgeschwindigkeit - ca. 4 km/h - der Fluß ist ca 50 m breit (=Fahrrinne). Ich denke, da hat man garnicht so viel Zeit, um irgendwie einen kontrollierten Zustand hinzubekommen. Da heißt es, Anker raus und hoffentlich greift der. Oder sehe ich das falsch? Nochmals, was mich wirklich positiv überrascht an diesem Thema ist, dass keiner wirklich dieses Szenario mitgemacht zu haben scheint (oder leben die alle nicht mehr??? ). Ich hatte schon gedacht/befürchtet, dass der ein oder andere Bericht mit Folgen einer solchen Situation kommt. Aus Gesprächen mit anderen habe ich oft herausgehört, dass viele an dieses Szenario 'Motorausfall' denken. Was ja auch gut ist, denn das ist der beste Weg, die richtigen Schritte einzuleiten. Gruß Chris Geändert von WhiteShark225 (02.04.2012 um 13:32 Uhr) |
#57
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Ich denke mal, flußabwärts treibt Dein Putzeimer bei durchhängenender Leine genauso hin und her wie Dein Schiff!! Flußaufwärts ist er bis zum totalen Stillstand zuerst hinter Dir und dann übernimmt er in Gegenrichtug die Führung und Du bis samt Schiff evtl. Treibanker für den Putzeimer. !!!???? Geändert von WhiteShark225 (02.04.2012 um 13:32 Uhr) |
#58
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Moin Chris
So ist es der Treibanker bewegt sich mit der gleichen Strömung wie das Boot. Erlebt haben sicher viele so etwas,aber ob in vergleichbarer Enge wie du sie beschreibst ist fraglich. Mein drastisches Erlebnis in dieser Richtung war ein Motor ausfall auf einer 43Ft Segelyacht kurz nach dem passieren einer Hubbrücke auf dem Limfjord.Die Segel waren aufgetucht/gerollt der Anker nicht klar zum fallen die Brücke wieder geschlossen,Wind mit Bft6-7 und Strömung wirkten gleichsinnig in Richtung der Brücke als in 300 Meter Distanz zur Brücke der Motor ausfiel. Der "Spielzeugpatentscheixzusammenfaltanker"plus 50 meter Bleileine hatte keinen Bock das Boot auf Position zu halten,also Rollfock zu 60bis70 Prozent raus,flugs einen Fender an die Ankerleine getüdelt und sich etwas frei gesegelt,da bei einmal auf eine kleine Sandecke aufgesetzt,die eingetretene Ruhe genutzt um das Motorproblem zu untersuchen(kaum noch Diesel und der auch noch schmutzig und Luft im System,Reservekanister leider nur noch knapp 4Liter für den 50Liter-Tank aufgefüllt,alles entlüftet,Motor gestartet.Boot auch mit Segeldruck gekrängt und von der Sandecke gefahren,ab in das Fahrwasser,Motor fällt erneut aus.....beim zweiten Versuch hat es geklappt mit Segeln an einer Betonpier am Nordufer des Limfjords an zu legen(da hat es dann einige Kratzer gegeben). Peinlicher Vorfall das Ganze,aber ich war nicht der Skipper und schau seit dem,ausser bei strandgängigen Booten, immer nach dem Ankergeschirr. gruss hein
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#59
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Moin Hein,
neben meinem Segelereignis vor Norddeich hatte ich dann einige Jahre später genau auf halber Strecke zwischen Norddeich und Norderney einen Motorausafall. Damals allerdings mit nem 23 F Konsolenboot und 250 PS AB. Da dümpelte ich mitten in der Fahrrine. Vor mir und hinter mir in ca. je 500 m Abstand zwei sich entgegenkommende Fähren. Zum Glück hatte ich mein Handfunk dabei und erst einmal ne Warnung durchgegeben. Diese ist auch angekommen. Notanker raus. <der hat direkt gepackt! Aber wie das dort oben ist, sofort hat sich Bremen Rescue gemeldet. Das war schon klasse! Ich hab den Tankdeckel geöffnet und durch die Schaukelei ist dann eine Spritfontäne hochgeschossen. Da wußte ich was los war. Im Endeffekt hatte das Boot einen fehlkonstruierten Tank, der beim Befüllen eine riesige Luftblase bildete. Später wußte ich das und hab darauf geachtet. Nach kurzer Zeit konnte ich weiter und hab BremenRescue gerufen! Das größte Problem war allerdings den Anker (es gab keine Winde) wieder reinzubekommen. Ich stand im Tidenstrom! Gerade wenn man alleine an Bord ist, ist man ganz schnell mit einer Situation überfordert. Insbesondere, wenn das Wetter auch noch mist ist! Gruß Chris |
#60
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Passiert ist es mir noch nicht und meinen kleinen 2,4x6,4m Verdränger müßte man mit einem E-Motor noch behelfsmäßig bewegen können. Bein nächsten Besuch eines Bootsmarktes kaufe ich einen kleinen Klappanker, um die 3 kg, der mit 2 Meter Kette und dem Tau immer als Notanker parat liegen muss, bis andere Maßnahmen in Gang gesetzt wurden. Ich fahre im relativ ruhigen Berliner Revier mit geringer oder fast keiner Strömung. Da sollte ein kleiner Anker, mein Boot zumindestens stark bremsen.
Tom
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Meine Artikel über Fototechnik: photoinfos.com Mein Blog über Boote und Reisen: oxly.de |
#61
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Moin,
ich zitier' mich hier mal selbst, mit einem Auszug aus unserem Törnbericht 2006 ("Bodenwerder zur Müritz", unser erster längerer Törn mit einer Bayliner 2855): Mittwoch, 28.06.2006 06:30 Der Tag, der fast das vorzeitige Ende unseres Törns bedeutet hätte: Bereits um 06:30 schleusen wir durch Wusterwitz in den Wendsee, an den sich Plauer See und Breitlingsee anschließen und erreichen um 08:15 über die Havel die Wassertankstelle „H******* Werft“ in Brandenburg, die erste „Normal-Bleifrei-Tankstelle“ nach Magdeburg. Da diese erst um 09:00 öffnet, warten wir geduldig, bis ein ca. 70-jähriger Mann auftaucht, der sich uns als Tankwart vorstellt. Nachdem er auf seine Frage „Diesel oder Benzin“ von Jutta die Antwort „Diesel“ erhalten hat, die ich aber eine Sekunde später lautstark in „Normal bleifrei“ korrigiere, drückt er mir eine Zapfpistole in die Hand und schaltet die Pumpe ein. Als mir zwei Minuten später auffällt, dass die „Normal-Bleifrei“ Pistole noch auf ihrem Haken an der Zapfsäule hängt ist es knapp zu spät: Die Doofnase hat mich gerade 46 Liter Diesel in den Tank füllen lassen! In dem Versuch, den Schaden durch „Verdünnung“ zu begrenzen, tanke ich noch 300l Normalbenzin hinterher in der Hoffnung, dass der Motor dieses Mischungsverhältnis frisst und wir unsere Fahrt fortsetzen können. Die Hoffnung erweist sich 250m später als vergebens: Unter heftigem Spucken, Spotzen und Knallen und ziemlicher Rauchentwicklung ist Feierabend und wir treiben langsam die Havel entlang... Glücklicherweise haben wir ja ein (!) Paddel an Bord, mit dem wir uns langsam wieder dem Ufer annähern können, wo ich erstmal provisorisch festmache und den Versuch starte, den Motor durch Spritzufuhr aus dem Reservekanister wieder zum Leben zu erwecken, was nach einigen Startversuchen auch gelingt. Also zurück zur Tankstelle, wo es dann die aus zwei Pappnasen bestehende Besetzung innerhalb von sechsStunden nicht schaffen, irgend etwas zu unternehmen, um die Situation zu lösen, sei es durch auspumpen (was daran scheitert, dass sie weder genügend Fässer noch eine Pumpe haben) noch mit irgendeinem anderen konstruktiven Vorschlag aufwarten können, bis mir um 14:00 der Kragen platzt und ich den beiden Hansels unter Androhung anwaltlicher Aktionen endlich zwei volle 25l-Kanister aus dem Kreuz leiere und wir diesen Ort um 14:45 mit fast 400l nutzlosem Ballast im Tank und 85l Normalbenzin in Kanistern verlassen können. -------- wie wir dann den weiteren Törn über klarkamen, ich den versifften Sprit mit einer selbstgebastelten "Pumpe" aus Außenborder-Pumpball, Schlauch und einem Stück Kugelschreiber jeweils 20l-weise zum weiteren Verdünnen von Hand in Kanister umgepumpt habe usw steht im obigen Link Zuindest hat uns das gelehrt, daß selbst auf Kanälen und Gewässern wie der Havel mit vernachlässigbarer Strömung ein Hilfs-AB durchaus seine Berechtigung hat... mfg Martin
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#62
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Unsere Clique hatte schon zweimal das Vergnügen. Unser großer Vorteil ist, daß wir sehr selten mit nur einem Boot unterwegs sind. Beim ersten Mal war die Situation sehr sehr kritisch, da unser Bootskollege beinahe von einem Frachter überfahren wurde. Wir waren gerade alle im Geschwindigkeitsrausch und hatten die Motoren bei voller Drehzahl so daß wir den Funkspruch erst im letzten Augenblick hörten und den Kollegen noch gerade so vom Frachter wegziehen konnten. Vom Frachter kam weder über Funk noch sonst irgendwie eine Reaktion. Unser Bootskollege war restlos bedient und wir befürchteten, daß er nie wieder ein Boot betritt. Während des Schleppvorgangs hatten wir dann noch Funkkontakt mit anderen Frachtern-alle haben daraufhin Rücksicht auf uns mit ihrem Kurs genommen. Im Hafen angekommen, mußten wir unseren Kollegen die ganze Nacht hindurch mit viel Alkohol beruhigen. Beim zweiten Mal hat es einen anderen aus unserer Clique erwischt. Hier war zu dem Zeitpunkt kein Frachter weit und breit, so daß es alles sehr entspannt ablief. Der Rhein ist und bleibt ein gefährliches Revier.
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Ciao Barracuda Der, der keine Zeit mehr hat
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#63
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Zitat:
kannste haben: Fahrgebiet Rhein; Zwischen Mainz und Bingen 1. Boot 6,5 Fiberform: Erste Ausfahrt, aus dem Hafen raus, Gleitfahrt, gute Laune. Ein Kumpel war noch mit. Auf einmal vor uns eine rote Tonne BB, eine weitere rote SB und weiter Richtung SB eine grüne Tonne. Was macht der Anfänger: Versucht zwischen der roten und grünen Tonne durch zu fahren. Was merkt der Anfänger nicht: Dass man dabei quer zur Fließrichtung des Rhein fahren muss. Ergo: Hier konnte was nicht stimmen. Ergebnis: Ein riesen Knall, ein piepsender Tiefenmesser, Motor aus. Ich schaue auf den Tiefenmesser: 0,40m; Ich schaue SB aufs Wasser und sehe nur Steine dicht unter der Wasseroberfläche. Grund: Die rote Tonne an SB war eine rot/grüne Teilungstonne. Ich war in voller Gleitfahrt auf eine Untiefe gebrettert. Wir hatten Glück: Kein Wassereintritt, Notmotor (Mecruiser 4PS Sailpower) an Bord. Wir konnten uns mit dem Notmotor mit Mühe von den Steinen wieder runter schaffen. Zeitgleich kam ein Segler aus einer Aue, der uns gesehen hatte zur Hilfe, die wir dann nicht mehr nötig hatten, da der Motor wieder angesprungen ist und wir mit eigener Kraft wieder in den Hafen konnten. Lediglich das UW-Schiff hatte ein paaar Schrammen und der Prop war natürlich kaputt. 2. Boot Aquamar Bahia, Außenborder, kein Notmotor (aus Platzgründen): Vor der Ausfahrt alles an Bord gecheckt. Nochmal einen Ersatzkanister an Bord gestellt. Und los gehts. Bis zur Hafenausfahrt sind es ca. 500m. Genau richtig, um den Motor warm zu fahren und ab der Ausfahrt gegen den Strom durch zu starten. Wir (meine Frau und ich) waren gerade gegen den Strom gedreht und ich habe den Hebel auf den Tisch gelegt, als das Boot aus dem Wasser kam, um dann plötzlich wieder ins Wasser zu tauchen, weil der Motor ausging. Wir trieben mit dem Strom, während ich versuchte den Motor wieder zu starten. Alles gecheckt, Batterie voll, Sprit voll, Leerlauf drin etc. Nichts ging. Während wir so den Rhein hinunter trieben, kam ein kleines Boot vorbei, dass wir herbei gewwunken haben. Es stellte sich als Nussschale der Waschpo heraus mit einem netten Beamten, der uns in den Hafen zurück schleppte. Während des Schleppens habe ich nochmal alle Kabel und Schläuche gecheckt. Aber der Motor wollte einfach nicht anspringen. Kaum hatten wir angelegt, sprang der Motor wieder an, als wäre nix gewesen. Ursache: Ich muss wohl beim Verstauen des Ersatzkanisters an die Benzinleitung gekommen sein. Die Steckverbindung am Tank hat es dabei wohl ein wenig herausgezogen. Der Sprit in der Leitung reichte wohl bis zur Hafenausfahrt und war dann leer. Bis sich die Leitung wieder gefüllt hatte hat es halt wieder ne Weile gedauert. 3. Boot, mein jetziges: Wir waren mit Freunden (diese im eigenen Boot) unterwegs. Meine Benzinpumpe hatte schon seit des Kaufs kreischende Geräusche gemacht. Hatte auch schon mal nen Schrauber danach schauen lassen. Aber sie lief ja noch. Wir waren bereits über eine Stunde unterwegs, als es plötzlich Fehlzündungen gab und der Motor ausging. Wir trieben im Strom manövrierunfähig, als der Motor wieder ansprang und wir unss in eine Aue retten konnten. Dort haben wir erstmal geankert. Ich habe alles (Filter, Leitungen, etc.) gecheckt, jedoch nix gefunden. Wir haben dann beschlossen keine Experimente zu machen und haben uns von den Freunden wieder in den Hafen schleppen lassen. Passend: Auf dem Weg in den Hafen hat es angefangen zu schütten... Benzinpunpe ausgetauscht und nie wieder Probleme gehabt. Danach habe ich im folgenden Winter eine Motorhalterung an der Badeplattform installiert und habe einen 5PS Motor dran. Seit dem hatte ich nichts mehr... Also ich kann mich nicht beklagen: Habe schon einiges Erlebt. Habe auch schon ein paar Kollegen abgeschleppt. Aber ich weiß es zu schätzen, dass ich bisher IMMER Glück gehabt habe. TOI, TOI, TOI! Grüße, Markus
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Irgendwas ist immer! |
#64
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Zitat:
Ganz ehrlich - das jemand so dreist seine eigene Blödheit auf andere abschiebt, das ist schon selten.
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