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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#51
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Moin,
in der Kaltlaufphase sind die Zylinderwände noch kalt. Das angesaugte Benzin-Luftgemisch ist noch nicht richtig gasförmig. An den kalten Zylinderwänden kondensiert der Kraftstoff und wird dort abgewaschen. Mit guter und schlechter Kompression. Sind die Zylinder betriebswarm, trifft das Benzin-Kuftgemisch darauf und wird gasförmig. Also in betriebswarmen Zustand ist von keiner Kondensierung an den Zylinderwänden auszugehen. Wie aber schon im Vorfeld erwähnt, betriebswarm und richtig eingestellt. Eine Betriebstemperatur von 60 Grad ist für einen Motor auf Dauer tödlich. Er läuft auf höchster Abnutzung. Die Passungen sind auf eine Blocktemperatur von 80-90 Grad auzsgelegt. Die Kolben und der Block haben unterschiedliche Wärmeausdehnungskoeffizienten. In der Warmlaufphase wird er Kolben schneller warm wie der Block. Deshalb ist das Kolbenspiel in dieser Phase geringer und der Motor hat den höchsten Verschleiß. Wird der Block nie warm, läuft demnach die Zylinder-Kolbenpassung immer im höchsten Verschleißmodus. Kommt noch dazu, daß bei einer Einkreiskühlung die Zylinder am Wassereintritt kälter sind, als die am Ende des Wasserlaufs. Ein Grund, warum wohl auch die Motoren mit Einkreiskühlsystem nach einer gewissen Laufzeit unterschiedliche Werte in der Kompression bekommen. Es ist einfach für den Motor der schleichende Tod. Die ganz Schlauen fahren ohne jegliche Thermostate. Umbau auf 2 Kreis ist der erste Schritt. Der Motor läuft viel effizienter und hält einiges länger. Zu dem Problem mit dem Öl. Daß das neue Öl sofort dunkel wird liegt einfach am neuen Öl ansich. Es enthält Reinigungsadditive und die lösen erst mal wieder den Dreck. Nach einem Ölwechsel und 500km gefahren, lassen sich demnach auch Leistungssteigerungen auf dem Prüfstand messen. Der Sprit im Öl ist relativ. Eine geringe Menge durch Kaltlauf gast bei Betriebstemperatur wieder aus.Man sollte hier schon unterscheiden zwischen einer gefühlten . Öl wiegen, einfüllen, fahren, ablassen und wieder wiegen. Vorausgesetzt Vergaser ist gerichtet, Benzinpumpenmembran ist dicht, Choke stimmt , oder abgeklemmt. Gruss Micha |
#52
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Micha,
ich glaube in der Zwuischenzeit sind alle unguenstigen Bedingugen beseitig, wie Kerzen, Zuendung, Choke etc. Der eine Motor hat bei gleicher Laufzeit und Drehzahl ca. 1,5 Lieter Oel verbraucht, der schlappe Motor hat mehr Oelmenge als eingefuellt. Ergebisse werden wir also erst nach dem Oelwechsel und den ersten 15 Stunden sehen. Die Motoren haben eine 2-Kreis-Kuehlung, also das ist schon mal ok. Die Kuehlwassertempertur liegt bei 64 Grad im normalen Betrieb, also nach Deiner Aussage zu kalt. Ich habe heute die Kompressionswerte bekommen. wir haben auf der linken Bank Werte von 11.25 - 8.25 bar, auf der rechten Bank 10.5 - 8.5. Das kann sich aber sicherlich nach Oelwechsel und ein bisschen weiteren Fahren verbessern. Es gibt noch ein komisches Geraeusch was beim ersten Starten auftritt, Klingt fuer mich wie eine Fehlzuenung unter dem Vergaserflammschutz. Ist aber nur einmal wenn der Motor kalt ist. Dann startet der Motor und laueft recht sauber im Leerlauf. Eine Idee was das sein koennte?
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hab mein Boot verkauft Aber eine Alu-Schale habe ich zum Glueck noch |
#53
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Zitat:
Bei Dir scheint beim Umbau auf Zweikreiskühlund das Thermostat nicht gewechselt worden zu sein. Ein 160°F oder 180° F Thermostat passt hier besser, das würde ich austauschen. Da Du eine Zweikreiskühlung hast, kann es auch ein Thermostat aus dem PKW-Bereich sein (180° F Marine-Thermostate konnte ich nicht finden). Den Benzinmeintrag auf der einen Seite und den Ölverbrauch auf der anderen Seite mußt Du beobachten, wobei ich den Ölverbrauch bedenklicher finde, da die möglichen Ursachen kriticher zu beheben sind. Aber mit 2-Takt Gemisch und Desolite bestehen realistische Chancen auf Besserung, wenn klemmende Kolbenringe die Ursache sind (und da die Kompression schon deutlich besser ist, ist das nicht unwahrscheinlich). Das Geräusch wird auch eine "Fehlzündung", oder besser Flammenrückschlag in den Ansaugtrakt sein. Das kann vorkommen beim Kaltstart, allerdings erinnere ich die Ursache nicht mehr. Gruß Götz |
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Ganz meine Meinung
Gruss Micha |
#55
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Danke fuer die Infos.
Wenn der Motor nun schon Jahre mit einem 'kalten' Thermostat unterwegs war, muss man dann nicht vorsichtig sein wenn man nun ein 'warmes' einbaut. Ich habe gerade noch mal Telefoniert, es gab ja mal so was wie ein Bootsgutachten. Da stand die erreichte Temperatur unter Last mit 72 und 73 Grad. Als ich die Temperatir gemessen habe, ist der Motor im teillastbereich nur auf 63/64 Grad gekommen. Der Motor sollte doch auch im Leerlauf nach einer Weile die 70 Grad erreichen, oder? Das Seewasser hatte schlisslich ueber 23 Grad bei der Messung und im Motorraum ist es wird es ja auch kuschelig warm. Also, was kann passieren wenn die Thermostate auf 80 Grad gewechselt werden? Geht die Kompression erst Mal wieder runter. Oder sind die 10-20 Grad mehr kein so grosss Drama als 10 Grad zu kalt. Danke noch Mal fuer die super Infos Roland
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hab mein Boot verkauft Aber eine Alu-Schale habe ich zum Glueck noch |
#56
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Auch gibt es Ablagerungen an bewegten Teilen, für die änliches gilt. Ob es praktisch vorkommt weiß ich nicht. Bei meinem Motor habe ich das Thermostat nach 14 Jahren von 160° auf 180° gewechselt und keine Probleme erlebt. Allerdinge mache ich regelmäßig eine Motorspühlung: - Mittelchen dem Öl zufügen - Nach Vorschrift den Motor weiterlaufen lassen. - Öl ablassen - Motor mit billigem Baumarktöl spülen - Öl ablassen - Vollsynthetisches 10W40 Öl einfüllen Wenn Du hier Bedenken hast, kannst Du ja mit dem 160°F Thermostat beginnen. Dass 20°F ein Risiko darstellen, kan ich mir nicht vorstellen. Ich würde vielleicht nicht sofort mit Vollgas losblasen und die Temperatur zum Maximum treiben um den Motor |
#57
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Hallo Leute
Ich lese den Strang mit großer Aufmerksamkeit... Roland...hast Du nicht schon mal einen Motor überholt, nen Johnson V4?2T Das ist Komplizierter als ein V8... Ich finde auch man sollte erst das einfache versuchen,hat ja auch geklappt. Nur...das Benzin im Öl kann nur gekommen sein als die beiden Zylinder noch keine Kompression hatten,weil sie ja dann auch nicht verbrannt haben oder nicht mit liefen! Die klopf und tikkergeräusche könnten auch von den Ventilen kommen...die wurden bestimmt lange nicht mehr eingestellt...das würde ich erst mal als nächstes machen tut der Kompression auch gut... Gruß Matthias |
#58
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ja das war ich, ich habe den V4 Johnny komplett ueberholt mit allem wasdazu gehoert. Habe aber bisher noch nie an so grossen Teilen geschraubt. Das groesste war mein 2.0 l Opel Danke fuer den Hinweis. Dann werde ich die Ventile / Kipphebel mit auf meine Liste schreiben. Ich denke auch dass das Benzin durch den komplett verstellten Motor plus der 2 nicht zuendenen Zylinder reingelaufen ist. Wenn ich ueberlege das bei rd. 10h Betriebsdauer rd. 160 Liter durch den Vergaser gelaufen, bzw. knapp 20 Liter pro Zylinder dann kann da schon ein bisschen was ins Oel laufen. Aber es scheint ja so, als ob das Benzin die wahrscheilich auch festsitzenen Kolbenringe freigespuelt hat. Also, so etwas wie eine Selbstreinigung @Goetz leider gibt es hier kein Desolite K, muessen wir also was anderes verglecihbares finden. Aber die Idee mit dem zweiten Tank klingt machbar. @Micha/Goetz Leider habe ich in den naechsten Wochen keine Zeit zum schrauben. Bei der naechsten Testfahrt, nach dem Oelwechsel. Werde ich mal die Temperatur alle 5 Minuten Messen dann gibt es da wenigstens ein paar ordentliche Werte. Und das Wecheln des Thermostats von 60 auf 70 oder 70 auf 80 Grad kannnicht so ein grosser Akt sein. Das naechste Oel wird 25w-40 sein, So kalt wird es ja auf dem Wasser nicht und Frost haben wir hier nicht. Hat noch jemand eine Idee was das dumpfe Beng beim ersten Starten fuer Ursachen haben koennte? Einfach nur dass ich da dann auch mal schauen kann. Klang fuer mich nach einer Fehlzuendung unter dem Flammschutz. Danke fuer all Eure Hilfe
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Hallo Roland,
das Desolite K kannst Du auch bei ebay oder per Internet bestellen. Wenn Du den Ölwechsel noch machen musst, wäre eine Ölschlammspühlung nicht schlecht. Danach mit billigem Baumarktöl eine Stunde fahren, um allen Dreck rauszubekommen und dann nochmal wechseln auf das richtige Öl. Das Beng unter dem Flammschutz ist sicher eine Fehlzündung, nur warum hast Du Fehlzündungen? Falscher Zündzeitpunt könnte eine Ursache sein, vertauschte Zündkerzenstecker eine andere. Ich würde auch den Flammschutz mal reinigen (die sind nicht nur extrem klein, sondern setzten sich im Laufe der Zeit zu), oder besser noch einen K&N Marinefilter einbauen. Dann wird die Luft endlich mal gefiltert und eine Leistungssteigerung gibt es auch (Verbrauchsreduzierung auch oft, da das Gemisch dann oft nicht mehr ganz so fett ist). Gruß Götz |
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Gute Idee mit der Spuelung. Aber so wie das Oel aussieht ist das die Spuelung, habe ich mir heute noch mal angesehen. Ich habe schon oft schwares Oel gesehen, aber das ist nicht schwarz sondern immer noch gold mit ganz feinen Kohlenstoffpartikeln durchzogen. Hab ich vorher noch nie gesehen, sieht echt aus als ob sich der gesammte Kohlenstoff im Benzin/Oel gemischt hat. Von der Konsistenz wuerde ich sagen 1/4 bis 1/3 ist Benzin. Leider gibt es Probleme wenn man bennbare Stoffe per Luftpost versenden will. Somit glaube ich nicht das ich das Zeug bei Ebay bestellen kann. Das mit dem Luftfilter ist eine gute Idee. Mal schauen wo es so etwas gibt. Leider ist kann ich jetzt eine Weile nichts machen, weil ich unterwegs bin. Aber ich denke der Besitzer wird ein bisschen weiter machen, auf jeden Fall berichten wie der Motor nach dem Oelwechsel klingt
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Außerdem würde ich (falls ihr das beim Ölwechsel nicht schon gemacht habt) in jedem Fall noch den Ölfilter wechseln. Mit Sicherheit ist (war) der voll mit den Partikeln. Desolite K habe ich mir auch schicken lassen, das geht also schon. Gruß Götz |
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Hier ist gerade Ende der Saison Wir sind schon voll im Winter Ich werde mal sehen, ob er eine Spuelung hinbekommt bevor er das gute Oel einfuellt. Oder er muss einfach noch mal einen wechsel in ein paar Monaten machen. Ich schau mal wer mir das Zeugs hier her liefert. Die meisten Ebay haendler liefern nicht ausserhalb der EU, das ist das Problem. Brennbare Fluesigkeiten unterliegen besonderen Bedingungen bei internationalem Versand. Aber ich werde mal schauen. Euch ein schoenes Wochenende
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Nach langer Pause melde ich mich mal wieder zurueck.
Aus Zeitmangel und schlechtem Wetter ist nicht viel passiert in den letzten 3 Monaten. Es gab einen Oelwechsel und neue Kerzen. Die alten Kerzen waren komplett verrusst, so sehen/sahen sicherlich auch die Kolbenringe und Ventile aus. Nach dem Oelwechsel und mit frischen Kerzen hat der Mechaniker einen Testauf gemacht. Ohne Trimmklappen wurden 3,800 RPM erreicht, mit Trimm waren es wohl 4,250. Das ist nicht top, aber auch nicht gerade schelcht fuer das bisherige Fehlerbild. Lt. Unterlagen sind das schon mal 600-800 RPM mehr als bei der ersten Testfahrt. Leider war ich nicht dabei, so kann ich nur schreiben was der Mechaniker gesagt hat. Unter Volllast pustete der Motor eine ganze Menge Gase durch die Vetildeckeloeffnung in den Motorraum. Das ist irgenwie keine grosse Ueberraschung. Entweder sind sie wirklich kaputt, abgenutzt oder sie kleben immer noch fest. Ich habe mir vorgenommen noch einen weiteren Test zu machen. Ich werden so etwas wie Marvel Mystery Oil oder Seafoam besorgen und dieses Zeug direkt durch die Kerzenoeffnung in den Zylinder geben und min. 24 h einwirken lassen ggf. das ganze 2 mal. Frage, soll ich den Motor erst warm laufen lassen und dann das Zeug rein machen, oder im kalten Zustand? Kerzen nach dem Einfuellen wieder einschrauben oder draussen lassen? Ich weiss, Kopf ab und nachschauen..... ich will aber wissen was passiert und ob was passiert. Dieser Test kostet nicht viel und wie man bisher gesehen hat , kann man alte Motore auch durch Fahren wieder reanimieren. Das Boot geht nicht auf offene Meer, somit besteht keine Gefahr. Auch ist das Boot beim oetlichen Wasser-ADAC angemeldet und kann im Nofall ohne Probleme in den Hafen gebracht werden.. Viele Gruesse
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#65
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Ich würde das Öl bei warmem Motor einfüllen, chemische Prozesse laufen bei höherer Temperatur einfach schneller ab.
Bist Du schon mit Zweitaktgemisch gefahren? Wenn ja, merkst Du einen Unterschied? Auch wenn Du kein Desolite bekommst, das Zweitaktöl wird ebenfalls helfen. Gruß Götz |
#66
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Ich bin auch der Meinung, Endoskop reinhalten und dann auf die Maschine.
Wir haben früher auch sämtliche Motoren selbst repariert, aber so viel Testerei war uns zu viel Zeitverschwendung. Wenn das Ding nicht einigermaßen lief, Kopf runter und Überholung komplett durchgezogen (AT-Kopf, aus zwei Motoren einen gebaut, usw.). Hier war immer der Motorinstandsetzer mit im Boot (Maschinen für Hohnen usw.), der Löwenanteil der Arbeiten wurde selbst erledigt. Bedenke, wenn man so vor sich hinfrickelt geht auch jede Menge Geld drauf (Öle, Filter, Unnötige Teile weil man vor sich hin testet). Am Ende käme dann eine neue Maschine oder ein neuer Austauschblock im Verhältnis sogar billiger.
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Grüße Karl-Heinz ---------------- "Elektronische Bauteile kennen 3 Zustände: Ein-Aus-Kaputt". (Wau Holland) |
#67
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Festsitzende oder verschlissene Kolbenringe, schlecht schließende Ventile, all das wird man nicht sehen können. Bei 8 bar Kompessonsdruck kann es aber kein Loch im Kolben, verbranntes Ventil oder andere Dinge sein, die man mit einem Endoskop sehen könnte. Die empfohlenen Maßnahmen wie ÖLschlammspühlung, Öl- und Filterwechsel, Kerzenwechsel,... sind auch bei einer Motorüberholung fällig, also sowieso nicht verschwendet. Einsatz von Mystery Oil und Zweitaktgemisch ist auch kein Kostenfaktor. Ich sehe also wirklich nicht was dagegen spricht zuerst die einfachen Dinge zu probieren und dann erst den Motor zu zerlegen. Anders sähe es aus, wenn es sich um das täglich benötigte Auto handeln würde, aber beim Freizeitgerät Boot kann man sich durchaus etwas mehr Zeit nehmen. Gruß Götz Dramatische |
#68
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Dann werde ich es bei warmen Motor einfuellen, kalt wird er ja von alleine
Zweitakt-Oel steht auf meiner Liste, habe ich aber noch nicht eingefuellt. Es gibt noch keine Vorrichtung um den Tank umzuschalten und wir wollten nicht das 2-Takt-Oel in den 250l Tank mischen. Aber der Kanister steht schon bereit. Die Kosten fuer einen AT sind gar nicht das grosse Problem, einen Long-Motor gibt es fuer $3,000, alle anderen Teile wieder angebaut und fertig. Das Problem sind die Kosten die um den Motor rein und raus zu heben. Das kann man mal nicht so schnell mit einem Kumpel zusammen machen sondern braucht die passende Einrichtung und die Jungs wollen immer richtig Geld haben. Auch lohnt sich die ganze Investition gerade nicht wirklich, da in 2 Jahren Diesel Motoren eingebaut werden sollen. Aber bis dahin sollen die ollen Benziner halt noch ihren Dienst tun und das ohen die Koepfe abzunehemen. Ich denke halt immer noch, dass die Kolbenringe teilweise verklebt sind. Die Maschinen haben 1400 h auf der Uhr, klar ist da auch was verschlissen. Wir werden sehen was diese Behandlung bringt. Nach den Verbesserungen der vergangenen Monate, bin ich recht zuversichtig. Nun wird auch langsam das Wetter hier besser, so dass die Maschinen mehr laufen werden und sich mal wieder einfahren koennen. Ich bin gespannt. Und vieleicht bringt es das was ich hoffe und meine Testerei kann fuer den ein oder anderen hilfreich sein.
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#69
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Hallo
kann nur von meinem Motor Merc V6 berichten, wo ich auch auf 2 Zylinder kaum Kompression hatte. Schon nur beim runternehmen des Ventildeckels konnte man sehen, dass ein Kipphebel leicht verrutscht war ( klappern), weil der Ventilschaft oben rundgeschliffen war, so ging es dann weiter . Dieses Auslassventil war nur mehr oval und nicht rund, und beim anderen Auslassventil hatte der Ventilsitz im Zylinderkopf wegen der Überhitzung des Gusses einen Haarriss. Erklärte die schlechte Kompression, und hab dann den Motor komplett zerlegt, dann sah man erst gegenüber der neuen Kolbenringe, dass die Vorspannung der Kolbenringe gering war und dadurch die Komp. schlecht war. Das Ventil war angerostet weil der Auspuffkrümmer undicht war und Wasser stehengeblieben ist. Darum durchgebrannt. Also es gibt viele Ursachen hinsichtlich fehlender Komp. Bei mir war kein Benzin im Öl, trotz schlechter Kompression auf 2 Zyl. Daher tippe ich eher auf zu fettes Gemisch aus welchen Gründen auch immer.. schlechte Verbrennung oder Vergaserproblem.Wie sieht es mit dem Wasserkreislauf aus? sind die Auspuffriser kühl im Leerlauf oder sind sie zu warm, dann sind vielleicht auch die Riser die Ursache für angerostetes Ventil. Grüsse aus Wien |
#70
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Mit fettem Gemisch hast Du recht.
Der automische Choke war defekt, die Stopper waren weggerostet und somit hat der Choke sich im betriebswarmen Zustand wieder aktiviert, weil die Chokeklappe sich halt weiter drehen konnte und den Vergaser weder gechoket hat. Vergaser war zu fett eingestellt und die Zuendung war nicht richtig eingestellt. Also alles in allem ein komplett beschissenes Setup. Wie lange der Motor so gelaufen ist, keine Ahnung auf jeden Fall lange genug um den Motor zu verussen und alles festzusetzen. Dazu dann mehere Jahre Standzeit und alles ist verrotzt, verklemmt, verharzt und verklebt. Nun hoffe ich durch Spuelen und einweichen das meiste von dem Kohlenstoff zu loesen und auf dem Motor zu bekommen. Die ganzen Symtome haben also diverse Ursachen. Alles was Vergaser und Zuendung angeh wurde behoben, aber Ventile sind noch nicht eingestellt. Die Kompression ist ja nun schon einigermassen zurueck und kann nur noch besser werden. Nun muss noch sehen dass weniger Verbrennungsdruck ins Kurbelwellengehaeuse gedrueckt wird. Sollten verklebte Kolbenringe die Ursache dafuer sein, hoffe ich dass ich durch dieses Mystery Oil eine Verbesserung hinbekomme.
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