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Kein Boot Hier kann man allgemeinen Small Talk halten. Es muß ja nicht immer um Boote gehen. |
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Themen-Optionen |
#51
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Leider falsch. Der Bund zahlt pro Jahr knapp 40 Milliarden allein an Zinsen.
Allein aufgrund historisch niedriger Zinssätze waren es 2011 nur 32,8 Mrd. Bürgschaften und Garantien für "hilfsbedürftige" Banken und andere Länder sind da (noch) nicht eingerechnet. Wenn ein Großteil der Steuern im Nichts verpufft, hat das was mit diesem Thread zu tun. Was nützt eine Jagd auf Steuerausländer, wenn sich einge- nomme Steuern in Luft auflösen, sobald die Bundesregierung sie in die Fing- er bekommt ? Egal, wieviel Geld der Staat einnimmt: Zwei Drittel davon lösen sich in Luft auf ! --> Laufende Unterhaltszahlungen für seine Bürger und Bankzinsen.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (05.10.2012 um 11:03 Uhr)
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#52
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Ich sehe das leider auch so wie Tom, wir hatten in den letzten Jahren die höchsten Steuereinnahmen seit bestehen dieser Republik und trotzdem machen "wir" weiter Schulden. Auch noch höhere Steuereinnahmen würden in meinen Augen nichts bringen, da die Politik einfach nicht mit dem Geld umgehen kann. Oder wieviel Geld wurde dieses Jahr für schlechte Zeiten, die lauf IWF 2013 kommen, zurück gelegt?
Wenn der Bürger das Gefühl hätte, dass der Großteil der Steuern auch unten ankommt und nicht in der Verwaltung oder sonstwo verpufft, wäre die Steuerzahlermoral auch größer. Zudem sieht man an den USA das es auch anders geht, dort sind die Menschen Stolz für ihr Land Steuern zu zahlen und veröffentlichen teilweise sogar ihre Steuererklärung. Aber hier ist man ja eher der Depp wenn man nicht jedes Schlupfloch ausnützt. Gruß Chris |
#53
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Zitat:
...reicht dazu ein schweizer Wohnsitz oder braucht man dafür die schweizer Staatsbürgerschaft
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Grüße Ingo ...woher soll ich wissen was ich denke, bevor ich lese, was ich schreibe... |
#54
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Zitat:
Gruß Volker |
#55
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Naja gut - warum Schumacher hier als Präzedenfall herangezogen wird bleibt mir verschlossen. Mancheiner wird den Grund dafür wohl erkennen.
Grundsätzlich denke ich ist die Sache an sich aber aus zwei Sichten zu sehen! Schildere daher zwei bekannte Fälle. Fall 1: 1962 - man beginnt zu Hause als Nebenerwerb ein Naturprodukt zu vermarkten. Im zweiten Jahr schon sind die Verluste höher als der Mann im Hauptjob verdient. Trotzdem wird weitergemacht. Harte Jahre - lange Jahre. Irgendwann klappt es und man kann damit ein paar Mark die Woche verdienen. Schon wird weiter inverstiert und ausgebaut. Harte Jahre - lange Jahre. 1988 - Durch Zufall kommt ein wirklich großer auf den kleinen Betrieb zu und sucht nach genau diesem Produkt. Um dem gerecht zu werden muss weiter investiert - sich verschuldet werden. Soll man das Risiko eingehen? OK - man macht es und der Erfolg stellt sich ein. Der Kunde wird zum Großabnehmer und der ehemalige Kleinbetrieb entwickelt sich zum Lieferanten für ganz Europa. Immer mit einer Protion Risiko im Nacken. Aber der Rubel rollt! Nicht nur legal, sondern auch illegal. Und das was nebenbei geht wird in die Schweiz gebracht. Wirklich viel Geld. 2010 - die Nächte werden schlaflos. Illegales Geld in der Schweiz. Soll man sich den Lebensabend vermiesen und irgendwann mit über 70 in den Knast gehen. Selbstanzeige! Versteuerung der gesamt angesparten Summe in der Schweiz. Endlich ruhig schlafen. Mitleid? Nein! Geblieben ist aber trotzdem der Neid. Niemand sieht wenn jemand oft jahrzehntelang auf Messers Schneide arbeitet. Also zwischen Ruin und Reichtum. Niemand sieht dass der Unternehmer den 8-Stunden Arbeitstag nie kennengelernt hat; Sonn- und Feiertage garnicht kennt. Jeder sieht dass er sich alle zwei Jahre eine neue E-Klasse kauft. Dass nach den zwei Jahren zweihunderttausend Kilometer gefahren sind weiß er nicht. Zum Ende: Kann ich es jemandem übel nehmen dass er versucht hat für seinen Altenteil vorzusorgen und Geld beiseite geschafft hat (illegal), da es ein soziales Netz für ihn in Deutschland eigentlich nicht gibt? Fall 2: Schuhmacher. Nach wenigen Jahren in den Top 10 der Formel 1 Fahrer wird er Wohnsitz zuerst nach Monaco, dann in die Schweiz verlegt. Der Spitzensteuersatz von knapp 50% war ausschlaggebend. Bei 100 Millionen Euro im Jahr bleiben davon aber immer noch 50 Millionen übrig. Zum Ende: Kann ich es jemandem übel nehmen wenn er von 100 Millionen, 50 Millionen an Steuern abgeben soll? Fazit für mich: Beide haben ihr Land um Steuern betrogen. Fall 1 aus eher existentiellen Gründen. Und - es wurde alles nachversteuert (wenn auch spät) Fall 2 aus reiner Raffgier! Niemand der über einer Million im Jahr verdient hat das Recht aus finanziellen Gründen derartig zu agieren. Ich bin auch der Meinung dass es hier ein klares entweder oder geben sollte. Du möchtest deutscher Staatsbürger sein - dann trag Deinen Teil bei und bezahle Steuern hier. Du möchtest das nicht - dann such Dir eine Staatszugehörigkeit. Dass die deutsche Hymne für Schuhmacher gespielt wurde wenn er siegte ist mir auch ein Dorn im Auge. Das ist definitiv ein falsches Zeichen! (Wobei mir auch nicht eingeht warum Özil, Khedira, Boateng und Podolski in der deutschen Nationalmannschaft spielen, keiner von denen aber bei der Hymne mitsingt) Meine Sicht! Mich würde aber eure auch interessieren. |
#56
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Zitat:
*die wohl aus Angst vorm Booteforum sich vorsorglich eine 2te StA zugelegt hat
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren
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#57
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Zitat:
Gruß Volker |
#58
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Ist wie bei Künstlern auch da greift das Deutsche Steuergesetz.
Ob Gage oder Preisgelder ist egal.
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Gruß Harry ....... Dummheit kennt keine Grenzen.... ....aber verdammt viele Menschen!! |
#59
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Ich kenne diese Vorschrift sehr gut. du aber offensichtlich nicht, sonst würdest du das nicht behaupten.
Die Vorschrift die du meintest ist nämlich § 50a EStG. Die betrifft schon mal nicht Werbegelder, sondern , bezogen auf Schumacher, nur die Preisgelder. Wenn Schumi hier den großen Preis von Deutschland fährt, kriegt er wohl mehr von Mercedes, oder vom Veranstalter des Großen Preises? Desweiteren wird dabei 15% Steuer einbehalten. Kennst du jemanden, der auch noch 15% Steuersatz hat? Und dann kann das ganze auch noch durch Doppelbesteuerungsabkommen eingeschränkt werden. Gruß Volker |
#60
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Jede GmbH...15% Körperschaftssteuer...oder hab ich das falsch im Kopf?
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Gruß vom Oberrhein. |
#61
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Zitat:
Es sind nämlich nicht nur die Reichen und die Gewerbetreibenden, die schwarze Einnahmen haben. Auch ein beträchtlicher, ständig steigender Teil der Normalbürger treibt als Privatmann fleissig Handel oder man bietet Dienstleistungen oder repariert, baut usw. Unsere Steuergesetze sollten eigentlich für alle gelten. Aber der Fiskus verfolgt nur Verstöße von Leuten, bei denen er ordentlich fett Kasse machen kann. Stell` Dir mal vor, die Polizei würde nur teure Autos blitzen und abkassieren, während alle billigen Autos unge- hindert mit 90 durch die Stadt rasen können. Würde so ein polizeiliches Verhalten die Moral im Straßenverkehr heben ? Sicher nicht !
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (13.10.2012 um 18:36 Uhr) |
#62
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Ja, z.B. ist eine natürliche Person keine GmbH, und zum anderen gibt es noch die Gewerbesteuer, und die Steuerbelastung bei Ausschüttung von Gewinnen. Da kommt schon etwas mehr zusammen als 15%.
Aber wie gesagt, für natürliche Personen ist ein Steuersatz von 15% nicht gerade der Steuersatz für Millionäre, oder? Und zum anderen wird die Entlohnung von Mercedes immer noch nicht dieser Abzugssteuer unterworfen Gruß Volker |
#63
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Zitat:
Gruß Volker |
#64
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Die Dimension der Schattenwirtschaft in Deutschland beläuft sich auf 345 Milliarden jährlich.
Da sollte sich der Fiskus mal drum kümmern, anstatt wegen (vergleichsweise) kleiner Beträge, die er einer mikroskopisch kleinen Gruppe abpresst, monatelang die Zeitungen mit schweizer Käse zu füllen.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (13.10.2012 um 18:53 Uhr) |
#65
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Das Volkseinkommen ging in 2007 bereits an die 2500 Milliarden Euro.
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#66
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Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andere an....
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#67
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Ein Blick auf die mediterranen Nachbarn zeigt, wohin es führt, wenn ein Staat
nur mit den Einkommensdaten arbeitet, die ihm von den Bürgern gemeldet werden. Die ehrlichen Erwerbstätigen werden bis auf`s Letzte ausgepresst. Die gesell- schaftliche Mitte bricht weg. Die ehrlichen Unterstützungsbedürftigen verarmen. Das Verschleiern von Einkommen ist ein allgegenwärtiges Problem. Um darauf zu stoßen, muss man nicht in Schweiz fahren. Ein Spaziergang durch die eigene Nachbarschaft genügt. Den Widerspruch zwischen offiziellem und tatsächlichem Einkommen kann man auch wunderbar beim Thema Unterhalt ablesen. Sich arm zu rechnen ist zum Volkssport geworden. In ganz Europa. Soll doch der Staat zahlen oder die Rei- chen...
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (14.10.2012 um 07:17 Uhr) |
#68
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Zitat:
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#69
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und wie viele Milliarden hat der Staat 2007 eingenommen ?
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
#70
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#71
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Danke Volker,
Zitat:
- (wo koennte man hierzu die genauere Zahlen nachschauen ? )
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8 (Acht) Milliarden Konsumenten ... - jetzt gerade, nicht erst in 10 Tausend Jahren |
#72
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40,9 % Arbeitsamt, Sozialamt, usw.
12,4 % Zinszahlungen für Schulden. 10,3 % Bundeswehr Zwei Drittel aller Steuern gehen für sowas drauf. Vielleicht kann man seine Steuern ja bald direkt bei der Agentur für Arbeit, den Banken und den Bundeswehrkasernen abliefern. Dann würde jedem sofort klar werden, wieso der Bund, die Kommunden, die Solidargemeinschaft nie für irgendwas Geld haben.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (15.10.2012 um 19:55 Uhr) |
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Leider hast du da einen kleinen Gedankenfehler.
Du hast die Zahlen des Bundeshaushaltes genommen. Das gesamte Steueraufkommen entfällt jedoch auf Bund, Länder und Gemeinden. Somit sind deine Prozentzahlen nicht auf das gesamte Steueraufkommen zu beziehen. Z.B. haben die Gemeinden keinen Aufwand für die Landesverteidigung. Die Prozentzahlen beziehen sich nur auf die Bundesausgaben von ca. 300 Milliarden. Worauf die Ausgaben z.B. des BM f. Arbeit und Soziales entfallen, kannst du z.B. hier nachlesen. http://www.bundesfinanzministerium.d...html/ep00.html Gruß Volker |
#74
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Wenn fleissiges Nachlesen aller Daten in Verbindung mit richtigem Denken genügt, ist ja alles super.
Wenn ein Staat nach dem anderen in Europa pleite geht, können wir die Schulden mit Plaketten be- zahlen, auf denen das Konterfei belesener Schlauköpfe zu sehen ist, plus dem Text: "Wir verfügen über die Fähigkeit des richtigen Denkens und wir können auch alle Zahlen richtig interpretieren". Sie können es nicht und der Beweisantritt ist längst erfolgt. Für das Geseiere der Politiker kann sich keiner was kaufen.
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Viele Grüße, TOM Geändert von Zodiak (16.10.2012 um 10:13 Uhr) |
#75
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Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit, zur KÖST wird Soli zugeschlagen, ausserdem kommt die Gewerbesteuer auch noch dazu (und da reden wir nur von den Steuern auf Unternehmensebene).
Gewinne werden in DE auf Ebene der Kapitalgesellschaft (AG und GesmbH) durchschnittlich mit knapp 30% besteuert, wenn die Gewinne an die Eigentümer ausbezahlt werden, ist nochmals Abgeltungssteuer + Soli fällig, Gesamtbelastung auf Unternehmens- und Eigentümerebene rund 48%!
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