|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#51
|
||||
|
||||
Wo habe ich von einem Neukauf meinerseits geschrieben?
Gruß, Frank.
__________________
Egal wie schwer dein Problem ist, sich am Ellenbogen lecken ist schwerer! |
#52
|
|||
|
|||
Zitat:
bei Volvo Diesel 4 Zylinder 300 PS mit Z.-Antrieben gibt es so etwas nicht. Genauso ist ein Nachfüllen von Öl im Z.-Antrieb nicht vorgesehen und n icht nötig wenn man den Ölwechsel richtig macht und technisch alles i.O.ist. Zum Ölwechsel oder auch nur zur Kontrolle muß das Boot aus dem Wasser. Bei einer Bavaria 37 HT ist zwar ein Slippen durchaus denkbar, aber dann genauso aufwendig wie kranen. Vilm |
#53
|
||||
|
||||
Wenn wir den 7er BMW in gleicher Stückzahl herstellen würden, wie Bavaria Boote baut, würde der locker 7stellig kosten. Der Vergleich von einem Massenprodukt wie einem Auto (300 7er pro Tag) mit einer Manufaktur ist ziemlich sinnlos.
__________________
Euer boote-forum.de Admin Bernd
|
#54
|
|||||
|
|||||
Bring die Liste doch mal in Reihenfolge
Hallo Holger,
Deine Frustration kann ich verstehen. Wir haben selbst Ende vergangenen Jahres vor der Frage gestanden ob wir eine neue Bavaria 29 oder 32 kaufen sollten, oder doch lieber ein gebrauchtes Boot - wir haben uns für die gebrauchte entschieden. Bei Bavaria kaufst du den Service der Werft von der du kaufst. Nicht das Werk in Giebelstadt übernimmt die Verantwortung sonder der Händler. Das scheint aber in Bootskreisen so üblich zu sein, eine Herstellergarantie kann ich zumindest nirgends finden. Da ich kein Vertrauen in den lokalen Bavaria Händler hatte, hab ich mich daher erst gar nicht darauf eingelassen. Fahrverhalten: mein lokaler Händler wollte keine Probefahrt mit uns arrangieren, er verwies auf veraltete Testberichte. Jetzt verstehe ich auch warum ... Allerdings hab ich in der Boote gerade vor einigen Wochen einen Fahrbericht der 29er gelesen, der Deine Erfahrungen nicht bestätigt. Zu Deinen Mängeln würde ich Dir vorschlagen sie in eine Reihenfolge geordnet nach Wichtigkeit zu bringen. Ein Boot ist nie perfekt oder ausgereift. Da muß man sich halt teilweise arrangieren, Beim Ankerkasten kann man die untersten 4 cm mit einem Styrodurklotz füllen, schon ist das Problem gelöst. Beim Ankerproblem nimmt Bavaria sicherlich nicht die schwere Ausführung, allerdings kann man in der Preisliste nachlesen was man für sein Geld bekommt. Zu guter letzt, mir gegenüber im Hafen liegt eine neue 32er Bavaria und der Besitzer ist sehr zufrieden ... ich denke, vieles hängt mit Deinem Händler zusammen. Alles Gute für Dich wünsche ich dir trotzdem, Grüsse, Don Zitat:
|
#55
|
||||
|
||||
Nur mal um das zu verdeutlichen: ich hatte noch keine Bavaria und hab aktuell auch keine. Dennoch finde ich sie optisch ab 2011 sehr gelungen.
Allerdings habe ich schon 2 Neuboote unterschiedlicher Marken gekauft. Und ich kenne auch eine handvoll Leute die ebenfalls Neuboote anderer Marken haben. Da sind renommierte französische, italienische und kanadische Werften dabei. Und bei allen (auch bei mir) wurde in den ersten beiden Jahren nachgearbeitet und Teile getauscht. Ich sag auch nicht das ich das gut finde, dennoch ist das Tatsache in dieser Branche! Deswegen hängt beim Neuboot die Kundenzufriedenheit massgeblich vom Einsatz und der Wekstattqualität des Händlers ab. Der muss nämlich dass Neuboot in den ersten zwei Jahren auf 100% bringen. Dieses anhaltende, pauschale Bavaria Bashing (häufig von Kollegen, die nie eine hatten oder nur mal auf einer Messe drauf rumgekraxelt sind) ist meiner Meinung nach relativ unqualifiziert.
__________________
Gruss Matthias Sommer, Sonne, Boot
|
#56
|
|||||
|
|||||
Interessant finde ich, dass je nach Situation einmal die Vorzüge von Handarbeit und Kleinserien beschworen werden, dann aber wieder Mängel in der Kleinserie damit entschuldigt werden, dass man nun einmal Stückzahlen benötigt, um eine mit der Massenproduktion vergleichbare Qualität hervorzubringen.
Das Problem liegt wohl nicht in den geringen Stückzahlen, sondern in der mangelnden Qualitätskultur in der Branche. Und es lassen sich durchaus Parallelen zum Automobilbau ziehen: Zitat:
Ich denke, dass es sehr wohl sinnvoll ist, Parallelen zum Automobilbau zu ziehen und der Frage nachzugehen, warum offenbar etliche Kleinserienhersteller in der Bootsindustrie es nicht schaffen, eine mit dem Automobilbau vergleichbare Qualität zu produzieren. Bavaria hat bislang - soweit ich weiß - rund 30.000 Boote gebaut. Hersteller mit diesen Stückzahlen wären sehr wohl in der Lage, QM-Instrumente aus anderen Branchen erfolgreich zu implementieren. Mit "Kleinserie" oder "Manufaktur" lässt sich schlechte Qualität nicht erklären. Eher mit Untätigkeit und mangelndem Druck von Kundenseite.
__________________
Gruß, Thorsten
|
#57
|
||||
|
||||
Und jetzt rate mal, warum beide Marken nicht mehr eigenständig sind, sondern nur als Teil eines Großkonzern mit dem entsprechenden KnowHow, Methode, Techniken und Werkzeugen überleben können.
Und rate weiter, warum Wiesmann insolvent ist, uns Tesla nur Minus macht. Prozesse muss man sich leisten können. Qualität muss man sich leisten können.
__________________
Euer boote-forum.de Admin Bernd
|
#58
|
||||
|
||||
Rostende Edelstahlteile haben mit Handwerk nun aber garnichts zu tun. Da wird einfach Schrott preiswert eingekauft.
Die Edelstahlreling bei mir sieht nach 13 Jahren noch genauso aus wie am ersten Tag. Ebenso bei Gangway und Beschlägen.
|
#59
|
||||
|
||||
Erstaunlicherweise gibt es bei einigen Werften, wie beispielsweise Linsen, derartige Diskussionen um Fertigungsqualität nicht.
Natürlich kann man einen holländischen Stahlverdränger nicht mit einem Yogurtbecher aus Giebelstadt vergleichen. Die Konzepte sind zu unterschiedlich. Aber gleichbleibende, gute Fertigungsqualität ist keine Frage des Entwurfes - also ob Verdränger oder Gleiter - sondern eher eine Frage der Firmenphilosophie: Entweder ich baue, qualitativ hochwertig und teuer oder ich schustere billige Komponenten lieblos zusammen, um mit billiger Ware auf den Markt gehen zu können. Werften wie Linsen bauen auch nur "Kleinserie" - sind im Grunde Manufaktur. Wer sich aber mal deren Fertigungsprozesse und das Qualitätsmanagement angesehen hat, weiß warum es hier keine oder kaum Qualitätsprobleme gibt. Diese Art der Fertigung fordert dann eben einen sehr hohen Preis. Selbst Gebrauchtboote dieser Qualitätswerften, sind nicht für'n Appel und 'nen Ei zu bekommen. Ganz im Gegensatz zu den Billigprodukten aus Giebelstadt. Der Vergleich mit Autos passt da schon irgendwie: Entweder fahre ich beispielsweise eine koreanische Reis-Schüssel (siehe KIA-Threat) oder Mercedes (wobei Letzteres auch nicht immer und zwangsläufig hohe Qualität impliziert). Gruss Gerd
|
#60
|
||||
|
||||
Zum Thema Kleinserie:
Ich hatte mal einen Porsche Boxster - der hatte einen Motorschaden bei rd. 60.000 km - ich habe das Fahrzeug nie getreten. Ich dürfte auch nicht der Einzige mit so einem Problem sein (http://www.pff.de/porsche/board104-p...mehr/?75e38115). Mein neuer VW Golf hat(te) Mängel, der Poolroboter hatte Mängel, meine neuer Vaillant Ölkessel hatte Mängel, meine Außensauna hatte mehrere Mängel (z.B. Wassereinbruch) Bei meinem Haus gab es bei JEDEM Gewerk Mängel - (Schreiner, Maurer, Elektriker, Poolbauer, Gartengestalter,Installateur… alle Professionisten haben da und dort Fehler gemacht (der Installateur hat seine selbst verlegte Leitung angebohrt, der Erdbauer hat die Stromleitung für die ganze Siedlung und die Hauptwasserleitung abgerissen) - selbst der Bang & Olufsen Händler - man soll es nicht glauben - hat Installationsfehler gemacht. Im Spital machen Ärzte Fehler, das Militär macht Fehler, überall treten Mängel auf, warum nicht auch bei Booten? Solange es nicht lebensgefährlich ist (Vilm hat davon berichtet) muss man einfach drüberstehen oder darf einfach nichts besitzen. Leute lasst mal die Kirche im Dorf. Wenn ihr bei Booten eine "scheinbare" Mängelfreiheit wie im Flugverkehr erwartet, dann seid auch bereit statt 180.000 Euro 900.000 Euro für das gleiche Boot zu zahlen. Das Ganze locker angehen und Mängel(behebung) mit einplanen - evtl. auch finanziell - schont die Nerven. Mängel sind natürlich lästig, aber sie werden immer auftreten. Ich habe daher mittlerweile bei einem Projekt/einer Neuanschaffung folgende Einstellung mit der ich ganz gut fahre: "Es ist nicht die Frage ob Mängel auftreten sondern welche Mängel auftreten". Bezahlt habe ich für die Mängelbehebung außer beim Boxster bislang nichts. Daher kein Grund sich extrem aufzuregen. LG Peter Geändert von PK1 (01.08.2014 um 14:18 Uhr)
|
#61
|
|||
|
|||
und nicht zuletzt die Frage wie arbeitet der händler die Mängel ab !!
Aber genau da hängt´s . Geändert von Bernd (01.08.2014 um 18:15 Uhr) |
#62
|
|||
|
|||
Zitat:
Modernste Serienfertigung und eine perfekte Arbeitskontrolle plus Abnahme!. Durch die bis ins Detail geplante Fertigung und Kontrolle sind kaum Mängel zu vezeichnen. Es werden nur hochwertige Zubehörteile verbaut??????????. Ich Kunde, habe diesem Versprechen in der Werbung geglaubt. Damit wurde der relativ günstige Preis erklärt!!!! Auch habe ich geglaubt, bei den hohen Stückzahlen an Segel.-und Motorbooten kann das Produkt nicht schlecht sein und wenn einer Meckert über Bavaria muß ich nicht die gleichen Erfahrungen machen. Mfg Vilm |
#63
|
||||
|
||||
Zitat:
Bavaria ködert mit dem Versprechen und dem günstigen Preis, eher Anfänger im Segel- oder Motorbootbereich. Jemand der sich mit Booten auskennt, weiß das die Preise für ein hochwertiges Boot/Schiff sonst im Bereich Bavariapreis x 2 bis 3 liegen. Linssen bedient das andere Ende der Skala. Hier werden hochwertige Schiffe angeboten, wie ein 7er BMW. Es gibt diese und jene Ausstattung und Ende. Die Kunden kommen gar nicht nicht darauf, das Schiffe in dieser Preislage Custom Build sind und nicht mit Packetchen zusammengestellt werden. Wenn man den Markt kennt, kann man ein gleichwertiges Schiff ca. 30% günstiger kaufen. Linssen hat eben extrem hohe Marketingkosten. |
#64
|
|||
|
|||
Also ich bin jetzt schon erschrocken wie hier teilweise locker argumentiert wird, dass eben bei einer „Kleinserie/Manufaktur“ Abstriche in der Qualität hinzunehmen sind und mangelhafte Leistung zu akzeptieren ist. Was soll das!!! Ich bestelle/kaufe und zahle dafür einen Preis der mir angemessen erscheint. Im Regelfall habe ich für diese Investition lange gespart und vielleicht auch zum Nachteil meiner Familie auf andere Dinge verzichtet. Nach Übergabe wird mir mitgeteilt, dass man mehr bastelt als produziert und Unzulänglichkeiten/Mängel mit dem Händler auszuhandeln sind. So nicht!!! Sonst kann sich der Besteller auch das Recht nehmen nur zwischen 60% – 80 % zu zahlen.
Verwundert bin ich auch über die Argumente von Bernd als Administrator. Sicherlich muss man in dieser Funktion seine persönliche Meinung nicht aufgeben, aber etwas mehr Zurückhaltung im Ton wäre angebracht. Grüße aus der finnischen Seenplatte Frank |
#65
|
|||||
|
|||||
Zitat:
LG Peter
|
#66
|
||||
|
||||
Es glauben eben immer noch Leute, das sie für einen kleinen Taler ein werthaltiges Schiff kaufen können.
|
#67
|
|||
|
|||
Zitat:
ich stimme dir da völlig zu, im Forum werden Probleme diskutiert und Erfahrungen weiter gegeben. So kannst du doch als zufriedener Eigner einmal anfangen und eine neue Beitragsreihe eröffnen. Ob die Bavaria Eigner alle oder viele an Ihre finanziellen Grenzen gehen um eine Bavaria zu erwerben gehört nun mal nicht hier hin. Mfg Vilm |
#68
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Bei billigen V2A schon. Grüße Frank
|
#69
|
||||
|
||||
Abgesehen davon, dass die Deep Blue wohl eines der schönsten Schiffe ever ist und ich
persönlich außer auf der Virtess noch niemals eine Bavaria betrat bei der sich so etwas ähnliches wie ein Qualitatseindruck eingestellt hat, bleibt das alles wohl in allererster Linie eine Frage der Erwartungshaltung. Interessant wäre wieviele Wiederholungstäter es bei Bavaria im Vergleich zu anderen Marken gibt.
__________________
...::: Gruß, Erik :::... - commeo ergo sum! - Es muss nicht immer alles Sinn machen.
Oft reicht es schon wenn es Spaß macht. |
#70
|
||||
|
||||
2. Bavaria
Also ich bin so einer. Ich habe bereits meine zweite Bavaria und kaum Mängel. Ich denke auch es hängt stark vom Händler ab. Thema Gear Lube hatte ich bei meiner Ersten auch. Hatte der Händler aber vorher darauf hingewiesen, somit kein Problem. Ich denke was Preis-Leistungsverhältnis angeht, gibt es nichts Besseres.
|
#71
|
||||
|
||||
Großserie, Pkw, Mängelfreiheit, KIA, BMW..... na. die Kochen auch nur mit Wasser.
Ihr würdet euch wundern, was da in den ersten jahren im zuge des Service "Nachgebessert" wird, ohne das der Kunde es erfährt (Stichwort "Rückrufaktion") Nur wenn Sicherheitsrelevante teile betroffen sind, muss der kunde (Käufer) sofort angeschrieben werden. Vieles wird "so nebenbei" getauscht, Repariert, Kabel anders Verlegt, neu programmiert, etc...... Warum gibt es so ein System bei Booten nicht??? z.B. das Boot kommt zum Einwintern in die Werft. Dort liegt das Rundschreiben des herstellers auf, über bekannte Mängel, die zu beseitigen sind. Die Werft erledigt das, verrechnet mit dem Hersteller. Der Kunde weiss davon nix, ist aber zufrieden mit seinem Boot. Der Hersteller ist zufrieden, weil er einen guten Ruf hat!!!
__________________
No Money - No Problem No Work - No Problem No Wind - PROBLEM
|
#72
|
||||
|
||||
Weil die Margensituation eine völlig andere ist und dir bei Autos der Kunde das Teil frei Haus vor die Tür bzw. Werkstatt stellt...
Was glaubst du denn, warum reihenweise die Bootswerften Konkurs anmelden, freiwillig bestimmt nicht.
__________________
Servus, Björn Bootssattlerei Hallier Verdecke, Persenninge, Bimini-Top und Gestänge in Einzelanfertigung Deutschlands größte Bildergalerie für Verdecke und Persenninge für Boote |
#73
|
||||
|
||||
wie schon Bernd geschrieben hat, das ist ein Vergleich von Äpfel und Zitronen...
(der als Admin natürlich seine eigene Meinung hier äußert, und es auch soll, und sich m.M. überhaupt nicht im Ton vergriffen hat )
__________________
servus dieter ...man sollte nicht immer von sich selbst ausgehen, sondern individuelle Situationen akzeptieren....
|
#74
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Hallo Frank, man kauft ja schon mit Bavaria zu einem Preis von 50% von einem Qualitätsschiff - was will ma da erwarten. Ich kenn mich nur bei seglern aus, ne 33 Bav startet bei 80000€ ne 37er Bav bei 110000€ Eine Sirius 35 startet bei 250000€ aber dafür stimmt dann auch die Qualität www.sirius-werft.de You get what you pay for!
__________________
mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW)
|
#75
|
||||
|
||||
Hei terve Hendrik
das es Qualitätsunterschiede zwischen den verschiedenen Herstellern/Werften gibt ist, wie in anderen Produktionsbereichen auch, selbstverständlich und da bin ich mit dir einer Meinung. Das ist auch so in Ordnung und jeder muss für sich entscheiden was er will und erwartet. Dies hat aber nichts damit zu tun, dass man ein mit Mängeln behaftetes Produkt erdulden oder ob des Preises so erwarten muss. Sicherlich gibt es Qualitätsunterschiede die sich am Preis festmachen. Aber mängelfrei muss auch das preiswerte Produkt sein. Grüße aus der finnischen Seenplatte Frank
|
Themen-Optionen | |
|
|