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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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#51
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Oha Hut ab! Das sieht ja echt Klasse aus was du da hingepinselt hast. Vor allem die 3D Optik mit den Wolken im Hintergrund finde ich echt toll.
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Lg Chris
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#52
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Warte mal ab, wenn der Klarlack erst drauf ist...
gesendet von meinem Kommunikationsbrikett mit tabakalk
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#53
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WOW! Hut ab, das hat echt was.
Kann man dich mieten? Ich würde dir nächsten Herbst dann mal mein Boot hinstellen...
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#54
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Hallo Tjerk,
ja, mieten wohl eher weniger , aber über eine Gestaltung Deines Bootes, als Auftrag läßt sich jederzeit reden . Allerdings muß dann der Klarlack über die gesamte Fläche (z.B. Überwasserbereich) lackiert werden. Von sogenannten "Spotrepairlackierungen" an Booten halte ich nichts, da in dem Fall der Klarlack beilackiert und anschließend auf "Null" auspoliert wird. An den Stellen greift dann wunderbar das Wasser an und kann den "hauchdünnen folienartigen" Klarlack lösen. Vielleicht gibt es in der Lakiererbranche auch schon besseres Material - aber mir wäre es nix.
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#55
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Hallo Jens,
absolut SUPER GEIL, das nenne ich mal klasse Arbeit !!! Ich wäre schon froh, wenn ich wüsste wie ich halbwegs akzeptabel Farbe auf meine kleine Thiel bekomme. Bin auch echt begeistert von deiner Arbeit, ich ziehe auch den Hut und mache weiter so. Gruß, Thorsten
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Mit Mut zu warten, ist die Kunst Fehler zu vermeiden. Liebe Grüße, Thorsten
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#56
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@ Thorsten,
na gut - lackieren ist nicht jederman´s Sache - aber - "Hexenwerk" ist es auch nicht. Für den UW-Bereich tut es meißtens die Farbrolle, für den ÜW-Bereich eventuell auch. Für das Deck sollte es schon eine optisch vernünftige Lackierung sein. Manchmal hilft es schon, wenn man mal in eine Lackiererei (in der Nähe der Werkstatt) geht, und die Jungs einfach mal um Hilfe bittet, für sein Boot-Projekt. Es muß ja nicht immer gleich ein offizieller "Lackierauftrag" werden. Ich hab das damals, vor 22 Jahren so gemacht.... Das Airbrush hatte ich auf meinem Motorradhelm drauf - der Umgang mit den kleinen Pistolen - kein Problem. Jetzt hieß es Klarlack drauf - oh mein Gott - ich hatte sicher die selben Gedanken wie Du. Zwei Straßen weiter war eine Autolackiererei - einfach gefragt - der Chef sagte, komm mal nach Feierabend rum, da reden wir mal. Der Helm war perfekt lackiert und es entstand eine super Freundschaft, durch die ich Stück für Stück den Umgang mit der Lackierpistole und die nötien "Nebenarbeiten" gelernt habe. Man wird nun nicht nach Feierabend das Boot in die Lackiererei schieben können, aber vielleicht bekommt man von einen der Lackierer eine Beratung oder er hilft am Ende beim Lackieren in der eigenen "Lackierhalle der hauseigenen Bootswerft"
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#57
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Danke für deine Tips Jens ich muss mir den Rumpf erstmal genau anschauen und das alte Antifouling abschleifen und dann sehen wir weiter.
Aber deine Arbeit ist schon beeindruckend und Lack ist halt nicht mein Ding, damit bin ich eher auf Kriegsfuß. Daher werde ich nur versuchen den Unterwasserteil mit ner Rolle halbwegs akzeptabel hin zu bekommen. Gruß, Thorsten
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Mit Mut zu warten, ist die Kunst Fehler zu vermeiden. Liebe Grüße, Thorsten
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#58
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Guten Abend in die Runde,
da mir das Wetter in den letzten Tagen einen fetten Strich... ach was sage ich, eine ganze Strich-Liste durch meine Zeitrechnung gemacht hat und ich mit dem Boot noch nicht in meine beheizte Lackierkabine (...ist eher eine Mehrzweck-Kabine) konnte ...und mein Software-Lieferant mir mein CAD Programm bis heute nicht zugeschickt hat, habe ich heute mal "Christo" gespielt und meinen Ibis "verhüllt". ...nicht zum Wegpacken Das Verhüllen hatte eher den Hintergrund, um mir eine Vorstellung am Objekt zu machen, wie ich den Ibis mal umbauen werde. Als erstes hab ich meine neue Deck-Höhe festgelegt. Es folgten Hilfsspanten aus Pappe und Malerkrepp und mit einem GFK Stab von der Persenning die vordere Deckskante "modelliert". Um mal eine ungefähre Vorstellung vom Sperrholzbedarf zu haben, habe ich aus dickem Abdeckpapier mal das "neue Deck" aufgelegt. Das Ganze muß ich mir nun die nächsten 3-4 Tage durch den Kopf gehen lassen, ob JA oder Ja... p.s. guckt Euch bitte nicht so den Hintergrund an, ich weiß, ich muß noch aufräumen und ja ...mir tut der Ibis in der "Abstellecke" leid . Er kann bald wieder ins Warme - da wird erstmal die zweite Hexe gemalt, Klarlack auf den Rumpf und dann gehts innen weiter.
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#59
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Hallo Jens,
das sieht doch schon mal gut aus. Nun noch schnell ganz dünnes (4mm) Sperrholz geholt und wie im Fahrzeug und Motorrad-Customizing beplanken. Du kannst das alles erstmal mit Klebeband fixieren und danach mit einem 280er Glasgelege und Epoxy laminieren um eine Grundfestigkeit zu bekommen. Natürlich mußt Du so bauen das Du so gut wie keine feste Verbindung zum Deck hast ,weil Du dann nach Trocknung des Geleges von unten das Deck stückweise rausschneiden kannst. Ist keine große Sache. Armaturenbrett ect. machst Du genauso, auch die Auflagefläche für die Scheibe. Wenn Du eine Grundfestigkeit hast kannst Du soviel auflaminieren wie Du möchtest um Wand Stärke und Festigkeit zu bekommen. Da Du ja sowieso mit Epoxy arbeitest kannst Du das Holz von unten im Anschluß auch mit der Rolle gut Tränken, auch kannst Du im Vordeckbereich im Anschluß Versteifungen einkleben, das ist Eigentlich keine Riesensache.Danach alles gut Füllern kurz Lackieren und Feddich Gruß Olaf
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#60
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Und Schwupps wird aus Hexlein .... Hexe.
Gruß Olaf
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#61
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Hallo Olaf,
ja, so in der Art hab ich den Aufbau auch geplant. Auf dem alten Deck will ich Hilfsspanten fixieren, die am Ende wieder entfernt werden, ebenso wie das alte Deck. Ganz ohne Spanten werde ich sicher später nicht auskommen, das Deck soll begehbar werden...mal sehen. Die Beplankung will ich im glue & stitch Verfahren herstellen. Die Hilfsspanten dienen lediglich als "Stütze", bis das neue Deck von außen komplett mit GFK überzogen ist (320 Gramm Rowinggewebe ...so meine Planung). Damit es vorerst keine Verbindung zum alten Deck gibt, wird dieses mit "Maskierfolie " ( "Oramask" hab ich als Airbrushillustrator reichlich da) abgeklebt. Anschließend will ich, nachdem ich das neue Deck abgenommen habe, das Ganze noch von unten laminieren. Danach das alte Deck herausschneiden und das neue mit Epoxydharz Kleber verkleben. Olaf und Du meinst, 4mm Sperrholz reicht da? ...aber AW 100?!? gesendet von meinem Kommunikationsbrikett mit tabakalk |
#62
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Hallo Jens,
4mm reicht aus , im Grunde könntest Du Dicke Pappe nehmen. Nur Holz ist etwas Steifer zum Bauen also besser geeignet. Es wird ja im Nachgang ein Laminat in ,ich Denke 4-5mm , aufgebaut . Wenn Du dann das ganze abnehmbar aufbaust kannst Du im Nachherein ja sogar das neue Deck auf den Kopf drehen und von unten Verstärkungen einkleben und noch Laminieren. Da Du alles schön in Epoxy einpackst brauchst Du als Träger kein Aw100, hier ist ja sowieso nur der Leim Wasserfest Das Holz bleibt auch bei Aw100 Wasserempfindlich, es sei denn es wird in Epoxy oder Polyester eingepackt. Wenn das Deck dann fertig ist und Du die Art der Hochzeit mit dem Rumpf genauso gestaltest wie im Original hast Du hier dann auch überhaupt keine Probleme. Ich glaube wenn Du es mit Überlegung angehst hast Du nächstes Jahr ein geiles Ibis-Unikat mit Schlupfkajüte Olaf
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#63
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Na dann werde ich meinem ungezügelten Wahnsinn freien Lauf lassen und nicht Pappe. ..aber Pappel Sperrholz nehmen.
Pappel deshalb, damit ich es schön in die Bugspitze ziehen kann. Für die 4-5mm Laminatdicke werde ich einen Sandwichaufbau mit Formlagenvlies machen.....ich werde berichten. gesendet von meinem Kommunikationsbrikett mit tabakalk
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#64
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Und ab geht die Wilde Fahrt, der Winter wird nicht langweilig gib Gas
Olaf
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#65
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Hallo Jens,
alle Achtung was du da vor hast, da bleibt ja nur noch der Rumpf übrig. Ich bin dabei meine Roda 16 instand zu setzten und bin auch schon an meine Wissensgrenzen gestoßen. Ich habe meine Beiträge unter dem Thema: Umbauten und Tipps für Ryds 470/Hille Roda 16 Booten gesetzt und hoffe nun auf Hilfe. Sag mal wieviel kg Harz und m² Gewebe werden bei deinem Umbau so verarbeitet werden? Es ist auch das erste Mal das in einem Forum unterwegs bin. Gruß Andreas
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#66
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Hallo Andreas,
ja, viel bleibt dann vom alten Deck nicht übrig, eigentlich nur der Rand und die ehemalige Aufnahme der Windschutzscheibe. Zu Deiner Frage nach meinem Verbrauch an Harz und Gewebe kann ich Dir im Moment leider keine Angaben machen. Ich werde ja auch verschiedene Gewebestärken verwenden, die auch mehr - oder - weniger Harz benötigen. Ich sage es mal ganz einfach. ..wenn alle, wird nach gekauft [emoji12] Für Deine "Rosa 16 - Resto" wünsche ich Dir viel Erfolg. (Hab Deinen Trööt abonniert, geht schneller bei Fragen ) So, kurz noch mal zum Ibis, Die Spanten habe ich aus Wellpappe geschnitten und mit Heißkleber auf dem Deck fixiert. Auf der Suche nach biegsamen Leisten sind mir die GFK Stäbe der Persenning in die Finger geraten. Die Stäbe eignen sich hervorragend, um die Linienführung der Kanten festzulegen. Es sah schon einmal so aus. ..doch jetzt sind die Papierstreifen genau geschnitten, damit sie nun als Schablonen für den Sperrholz Zuschnitt dienen können. gesendet von meinem Kommunikationsbrikett mit tabakalk
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#67
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Hallo,
ich hab heute eine kleine Recherche zu Sperrholzpreisen angestellt und mußte feststellen, daß für meinen neuen Decksaufbau das 4mm Pappelsperrholz nicht in Frage kommt. Es sollte sowieso komplett mit Glasgewebe laminiert werden - aber durch den Preis vom Industriesperrholz ist die Wahl doch auf das Industriesperrholz gefallen, zumal das eine WBP - Verleimung(= Weather Boil Proof = wetter- und kochfeste Verleimung) hat. [erstes Bild] Liefergröße der Platten ist 244/122 cm - und der Ibis ist ein "Stück´l" länger. Also müssen an der roten Linie [im Bild 2] zwei Platten zusammengeführt werden. Klar - mit Schäftung...blos frage ich mich gerade, ob nach Variante A oder Variante B [Bild 3]..... ich würde ja sagen Variante A.
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#68
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Ja: A!
Im Verhältnis 1:7 - 1:10 anschleifen. 1:7 = Holz 1:10 = Laminat Am Besten beide Platten an der Klebekannte übereinanderlegen (ein bisschen versetzt) und dann beide gleichzeitig schleifen, fräsen, hobeln, oder mit der Kreissäge schneiden. Da gibt es ganz unterschiedliche Ansätze was dir besser gefällt. Es darf nur nicht krumm werden. Also feste, gerade Unterlage mit Anschlag und festem Schneidwinkel. Ich habe auch schon frei Hand geschliffen, dauert aber länger und besser wird's auch nicht. Wenn du eine "gute" und "schlechte" Seite beim Holz hast, und dir die Ansicht wichtig ist, bitte darauf aufpassen, welche der beiden Seiten wo hingedreht wird. Die eine Platte muss mit "gut" nach oben, bei der anderen muss "gut" nach unten. Geklebt wird mit Epoxid oder mit Holzleim mind. D3 besser D4. ___________ ___________\ Platte 1 ____________\ Platte 2 ____________| fester Untergrund Geklebt wird mit Epoxid oder mit Holzleim mind. D3 besser D4. Platte 1 .......... Platte 2 __________________________ ____________\_____________ Gruss, Tippe
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann! Geändert von Tippe (22.10.2015 um 15:25 Uhr)
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#69
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Danke Tippe,
ich hatte es vielleicht etwas falsch formuliert (meine Gedanken waren eigentlich schon viel weiter...) ...ich werde zuerst den vorderen Decksbereich aus 4mm Industriesperrholz herstellen. Dazu verwende ich das "Stitch & glue Verfahren", d.h. die Seitenteile werden mit dem Deck "zusammengenäht" und anschließend laminiert. Nach dem aushärten wird das "neue" Deck abgenommen, umgedreht und von innen laminiert. Danach werden die entgültigen Spanten (3 Stück) eingeklebt. Das alte vordere Deck und die Hilfsspanten sind dann bereits heraus geschnitten, so daß das neue Deck jetzt aufgeklebt werden kann. Der hintere seitliche neue Decksaufbau ist bereits auf dem Boot verklebt. (Sperrholzplatten und Spanten vor der Montage laminiert) Wenn das neue vordere Decksteil auf das Boot kommt. muß ich an den Seitenteilen eine Verbindung durch Schäften schaffen - und die Verbindung meinte ich. - Puh --- kompliziert ... Nachdem ich mir mein Geschreibsel jetzt das dritte Mal durchgelesen hab, bin ich der Meinung die Seitenteile zuerst zu verbinden, Decksaufbau zusammennähen und laminieren. Nach dem Aushärten alles herunternehmen umdrehen und von innen laminieren, Spanten einkleben ... und danach als kompaktes Teil mit den "Resten" des alten Decks verkleben ... p.s. hab das Holz heute bestellt 9qm für 51 Euronen geil
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#70
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Mensch, Jens
Kompliment an disch, für deine Recherchen, deine Beiträge und natürlich für deinen Humor 😘... Wenn ich nicht son Computer und handylegastheniker wär, tät ich glatt versuchen, dich nachzuahmen. Alleine für deine letzten Beiträge im werkzeugtrööt würd ich glaub n ganzen Tag brauchen. Danke dafür ! Lg, Alex 😉
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#71
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Jetzt müssen wir aber bald überall Schüsseln aufstellen so tropft das hier vor Lobhudelei.....
Jens nun mach mal, bin gespannt wie das am Ende Aussehen wird. Olaf |
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Menno
Ich muß leider erst mal 'ne Arbeitspause einlegen, d.h. ich muß mal wieder arbeiten. .. in meinem eigentlichen Hauptjob als Airbrushillustrator 5 Achterbahnwagen müssen gestaltet und lackiert werden. Ach und das Sperrholz kommt erst am Montag! gesendet von meinem Kommunikationsbrikett mit tabakalk Geändert von shakalboot (23.10.2015 um 18:53 Uhr)
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#73
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#74
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Das Schäften funzt leider nur dann gut, wenn du die Platten so wie beschrieben schäftest. Wenn das Deck sowieso nichts auszuhalten hat kannst du auch auf stoss setzen und oben und unten drauf lamineren. Wäre aber nicht meine Wahl.
Oder wenn du von unten keinen Anspruch an Optik hast, kannst du auch den Stoß mit einem weiteren 20 cm breiten Plattenstreifen je 10 cm überstehend unterfüttern. ________________________ ___________|_____________ .........|___________| An sonsten würde ich dir raten den verklebten teil wieder rauszunehmen, dann schäften und immer nur komplette Längen fest zu verkleben. Anstückeln ist immer doof. Und wenn ich mir deinen grafischen Hintergrund so betrachte, würde es mich wundern, wenn du das magst. Gruß, Tippe
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Viel Geld wird ausgegeben, welches man nicht hat, für Dinge, die man nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die man nicht ausstehen kann! |
#75
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Ich werde die Seitenteile mittels Schäftung als ein komplettes Teil herstellen und erstmal als "spantenlose" Hülle von außen laminieren; die Spanten dienen dazu nur als angeheftete Hilfsspanten, die erst kurz vor der "Hochzeit" fest eingeklebt werden.
Damit das neue Deck dann beim Abnehmen nicht so "schwuppig" wird, müssen eine Art Hilfsstützen befestigt werden. Außerdem will ich eine feste Rückenlehne für die hintere Sitzbank (zugleich Luftkasten) herstellen, die links und rechts bis in die Seitenwände reicht. Die Oberkante der Lehne bildet schonmal einen festen Steg. ...so dürfte es gehen. gesendet von meinem Kommunikationsbrikett mit tabakalk Geändert von shakalboot (23.10.2015 um 12:30 Uhr)
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