Rückblick Saison 2015 *Manövrierunfähig"

[WhiteShark225]

@ Hendrik/ Emotion:

Um manövrierfähig zu bleiben und auch noch bei Wind und Wetter und etwas Strömung fahren zu können brauche ich 30 PS. Das bedeutet ich benötige die Power von 4 Torqeedos (die von Dir genannte Version).
Ich gebe Dir recht, E-Motoren sind die Zukunft, aber da sind wir noch nicht! Zumindest nicht für derartige Leistungen.

[WhiteShark225]

Zitat von doncamillo01

Anscheinend hat es Volvo einfach nicht nötig mit seinen Kunden vernünftig umzugehen . Es kann doch nicht sein dass bei einem bekannten Fehler die Kunden nicht informiert werden . Und dann noch so wie beschrieben zu reagieren ist das letzte . Aber anscheinend bekommen die Bootsbauer von Volvo die besten Preise . Warum sonst findest du überall Volvo eingebaut ?? Ob das Verhalten bei anderen Motor Firmen anders ist ????????? Kundenfreundlichkeit u Kulanz ist wahrscheinlich aus deren Sprachgebrauch verschwunden . Helmut

Es geht in dem Falle nicht nur alleine um einen finanziellen Anspruch gegen VOLVO. Ich möchte hier um Gottes Willen nicht dramatisieren, das liegt mir fern, aber wenn ich mit 4 km/h und Rückenwind in die recht schmale Scheusenkammer eingefahren wäre und ungebremst auf die kleinen Schiffe gefahren wäre, --- dann aber Prost Mahlzeit!
All dies habe ich VOLVO gegenüber dokumentiert!

[Hausbootbewohner]

Ich überlege gerade, wie Volvo denn die Besitzer eines solchen Motors ermitteln und benachrichtigen soll. Werden denn die Motoren vom Besitzer bei Volvo registriert?

[WhiteShark225]

Zitat von Hausbootbewohner

Ich überlege gerade, wie Volvo denn die Besitzer eines solchen Motors ermitteln und benachrichtigen soll. Werden denn die Motoren vom Besitzer bei Volvo registriert?

Das geht ja wohl ganz einfach über den Kundendienst.
Ich bekomme ja auch Hinweise vom Kundendienst, wenn die Software geändert werden muss oder anderes ausgetauscht wird.
Da ist ja beim Auto genauso!

Ein bekannter Fehler der sofort zur Manövrierunfähigkeit führt, muss doch ausgeschlossen werden!!!

Mir sind 3 Fehler aus England bekannt gemacht worden und zumindest 2 auch in NL. Dies nur dadurch, das ich meinen Fehler geschildert habe!

[Emotion]

Zitat von WhiteShark225

@ Hendrik/ Emotion:

Um manövrierfähig zu bleiben und auch noch bei Wind und Wetter und etwas Strömung fahren zu können brauche ich 30 PS. Das bedeutet ich benötige die Power von 4 Torqeedos (die von Dir genannte Version).
Ich gebe Dir recht, E-Motoren sind die Zukunft, aber da sind wir noch nicht! Zumindest nicht für derartige Leistungen.

gut gibt ja auch noch RiPower

http://ripower.de/elektro-aussenborder/


die hätten bestimmt eine tolle Idee zur Umsetzung!

Bitte nicht falsch verstehen, es wäre nur eine andere Denkrichtung.

[Rauti]

Es geht halt, was die Betriebssicherheit angeht, alles seit Jahren in die falsche Richtung. Wer die Angebotspalette genau studiert stellt bei vielen Herstellern fest, dass sie uns in der Rubrik "Pleasure Crafts" einordnen. Für die Berufsschifffahrt werden (die früher für Alle angebotenen) standfesten Boliden angeboten, wie z.B. der D9.
Mal ein Beispiel: Bei Fahrt mit dem Hilfsdiesel sollte die Hauptwelle blockiert werden, damit durch die fehlende Kühlung die Gleitringdichtung nicht heiss läuft. Das geht aber nicht, weil die Elektronik ein Ausschalten des Motors bei eingekuppelter Welle nicht zulässt. Der Blödsinn lässt sich (leider) beliebig fortsetzen.
Priorität gegenüber Sicherheit scheinen heutzutage eher Durchbrüche im Rumpf zu haben, durch die man den Rumpf des Nachbarn sieht.

[WhiteShark225]

Zitat von Rauti

Es geht halt, was die Betriebssicherheit angeht, alles seit Jahren in die falsche Richtung. Wer die Angebotspalette genau studiert stellt bei vielen Herstellern fest, dass sie uns in der Rubrik "Pleasure Crafts" einordnen. Für die Berufsschifffahrt werden (die früher für Alle angebotenen) standfesten Boliden angeboten, wie z.B. der D9.
Mal ein Beispiel: Bei Fahrt mit dem Hilfsdiesel sollte die Hauptwelle blockiert werden, damit durch die fehlende Kühlung die Gleitringdichtung nicht heiss läuft. Das geht aber nicht, weil die Elektronik ein Ausschalten des Motors bei eingekuppelter Welle nicht zulässt. Der Blödsinn lässt sich (leider) beliebig fortsetzen.
Priorität gegenüber Sicherheit scheinen heutzutage eher Durchbrüche im Rumpf zu haben, durch die man den Rumpf des Nachbarn sieht.

Wie blockierst Du dann die Hauptwelle? Schraubenschlüssel auf den Flansch oder Fender reinpressen??

[Rauti]

Ich habe den Kühlwassereintritt für das Lager von der Impellerpumpe auf separaten Borddurchbruch ändern lassen (in der Hoffnung, dass das hilft).

[WhiteShark225]

Zitat von Rauti

Ich habe den Kühlwassereintritt für das Lager von der Impellerpumpe auf separaten Borddurchbruch ändern lassen (in der Hoffnung, dass das hilft).

Ist das nicht etwas zu aufwendig!?
Theoretisch kann man ja mit der Hand die Welle halten! D.h. nen Schraubenschlüssel auf den Flansch und die dreht nicht mehr!

[HolleKapitän]

Zitat von torty39

Ich kann das schon verstehen, lies sich bei mir doch auch mal beim anlegen der Gang nicht raus nehmen .......... wir hatten denke ich mal alle schon brenzliche Situationen .

Ich kenne das Gefühl auch! Das der Vorwärtsgang nicht raus ging hatte ich auch schon. Das blöde war bei mir, dass ich immer recht kräftig aufstoppe. Kurz vorm Steg dann Vollgas nach vorne war dann natürlich nicht so schön. Hat ein paar Blicke auf sich gezogen Zumal ich durch den Schock natürlich aus- und wieder einkuppeln wollte mit dem Ergebnis nochmals gegen den Stweg zu knallen. 8 x 8 cm Bongossi gebrochen

Bei mir war es der einfache Fehler, dass ich versehentlich an den Schalthebel des Binnenfahrstandes gekommen bin und somit vom Außenfahrstand die Schaltung nicht richtig arbeiten konnte. Das passiert mir nicht wieder!

Ansonsten bin ich recht froh über meine "manuelle" Steuerung über Bowdenzüge und normaler hydraulischer Lenkung. Wobei ich mir auch schon Gedanken über vorbeugendes Wechseln der Züge Gedanken gemacht habe.

Edit: Sorry, Strang nicht zu ende gelesen und auf zitieren gedrückt, daher etwas verspätet....

[Ostsee2015]

Hä? Wasn los? Muss eingeschlafen sein ...

[Lerigau]

Zitat von Ostsee2015

Hä? Wasn los? Muss eingeschlafen sein ...

Es geht wohl um "Saison 2015 *Manövrierunfähig*"
In diesem Sinne: Wer hat eine Notpinne an Bord?

[Iss Mir]

Zitat von Rauti

Ich habe den Kühlwassereintritt für das Lager von der Impellerpumpe auf separaten Borddurchbruch ändern lassen (in der Hoffnung, dass das hilft).

Kannst Du bitte erkläre, warum Du datt gemacht hast? Hab ich nich richtige verstanden!
Kali

[Rauti]

Zitat von Iss Mir

Kannst Du bitte erkläre, warum Du datt gemacht hast? Hab ich nich richtige verstanden!
Kali

sorry, ich wurde durch ein Treffen Bootsverrückter am Bodensee aufgehalten.

Der Kühlwasseranschluss zum Wellenlager wurde ursprünglich im Boot selbst vom Kühlwasseranschluss der Hauptmaschine abgezweigt. Früher, als man die Welle durch Einkuppeln festsetzten konnte, war das schick so. Heutzutage bekommt das Lager kaum Kühlwasser, wenn der Saildrive vom Hilfsdiesel läuft. Gefragt, wie man das löst, besann sich die Werft auf "früher":magreren:, wo das Hauptlager einen eigenen Borddurchlass bekam. "Back to the roots" haben wir das einfach wieder so gemacht. Fertig.

[Emotion]

Zitat von WhiteShark225

@ Hendrik/ Emotion:

Um manövrierfähig zu bleiben und auch noch bei Wind und Wetter und etwas Strömung fahren zu können brauche ich 30 PS. Das bedeutet ich benötige die Power von 4 Torqeedos (die von Dir genannte Version).
Ich gebe Dir recht, E-Motoren sind die Zukunft, aber da sind wir noch nicht! Zumindest nicht für derartige Leistungen.

@WhiteShark

heute zufällig bei der AIS Suche drüber gestolpert:

http://www.moerer.de/Elektrische-Boo...-PS::2213.html

mit Anschluß an Yanmar Saildrive

und der 40"ps" soll mit 245ah AMG Batterie bei deiner Schiffsgröße 6kn für 5h machen

http://www.moerer.de/images/content/...%20Tabelle.pdf

so abwegig ist das alles also nicht

[WhiteShark225]

Zitat von Rauti

sorry, ich wurde durch ein Treffen Bootsverrückter am Bodensee aufgehalten.

Der Kühlwasseranschluss zum Wellenlager wurde ursprünglich im Boot selbst vom Kühlwasseranschluss der Hauptmaschine abgezweigt. Früher, als man die Welle durch Einkuppeln festsetzten konnte, war das schick so. Heutzutage bekommt das Lager kaum Kühlwasser, wenn der Saildrive vom Hilfsdiesel läuft. Gefragt, wie man das löst, besann sich die Werft auf "früher":magreren:, wo das Hauptlager einen eigenen Borddurchlass bekam. "Back to the roots" haben wir das einfach wieder so gemacht. Fertig.

@Iss Mir
Wenn man auskuppelt ist die Welle nicht festgesetzt. Fährst Du mit der Notmaschibe dreht sich die Welle durch die Anströmung der Schraube mit. Wenn Deine Hauptnaschine im Leerkauf läuft ist das kein Problem, ist die Hauptmaschine aber komplett aus, bekommt die Welle keine Kühlung. Nach einer Stunde fängt es dann an heftig zu quietschen!

@ Rauti
Wenn ich Dich richtig verstehe, dann finde ich Deine Lösung unnötig!
Wie oben geschrieben, kannst Du eine Stunde ohne Probleme fahren. Wenn die Hauptmadchine im Lerrlauf läuft, ist es sowieso kein Priblem! Ohne laufende Hauptnaschine: Wenn es länger dauert, dann verklemmt man die Welle mit nem Febder oder nem Schrsubschlüsdel auf ner Flanschmutter und verhindert ein Mitdrehen. Das ist doch ganz simpel!
Ich würde dioh deshalb nicht die Kühlwasser Zufuhr ändern!
Gruß

[Rauti]

Mein Ziel ist, die Hilfsmaschine über längere Zeit im Kanal zu nutzen, da ist die Blockierung der Hauptwelle nur die zweitbeste Lösung.

[Rauti]

Hier die Anordnung der beiden Antriebe.

[WhiteShark225]

Zitat von Rauti

Hier die Anordnung der beiden Antriebe.

Thomas,
hast Du nachrüsten lassen, wann?
Gruß

[Rauti]

Ab Werk, daher waren mehr PS und der Kühlwassereintritt kein Problem.