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Deutschland Alles rund um Deutschland. Nordsee, Ostsee, Binnen. |
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#51
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Zitat:
Bleibst Du bis Sonntag oder willst Du morgen gleich weiter? Wenn ja, wohin?
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Gruß von der Ostsee, Andreas --------------------------------------------- Aquastar 38 Ocean Ranger - Neustadt i.H. |
#52
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Wir bleiben Samstag auf jedenfall in Lübeck und verlegen Sonntag nach Travemünde. Dort abends irgendwo WM-Endspiel gucken.
In der kommenden Woche gehts dann Richtung Fehmarn. @Kapitaenwalli Gib mal ein Signal, wann du circa in Fehmarn bist und welchen Hafen du anläufst. Klaus, der den ELK bei Sonne klasse findet |
#53
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Zitat:
...ich bin mit einem der beiden GF gut befreundet und kann Deiner Aussage nur zustimmen. Weiterhin gute Reise für Dich und viele schöne Berichte für uns
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Beste Grüße von Martin "Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist eine vorübergehende Erscheinung." (Kaiser Wilhelm II - 1859-1941)
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#54
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Tag 7 – 13.07.18
Wetter: sonnig 26 Grad, 2 zunehmend auf 3 bf aus NW Motorstunden: 7,5 Tagestrecke: 65 km + 7 Schleusen Heute war Freitag der 13. – aber für uns ein toller Tag! Es ging von Lauenburg über den Elbe-Lübeck-Kanal nach Lübeck in The Newport im Hansahafen. Der ELK macht als Kanal einfach Spaß. Die Anmutung ist ja mehr wie ein Fluß mit einem abwechslungsreich bewachsenen Ufer. Für Abwechslung sorgen ebenso kleine Orte (wie zum Beispiel Mölln ) und die insgesamt 7 Schleusen: zwei davon zu Berg und 5 zu Tal. Morgens um 8 Uhr legt ein größeres Boot mit Fly im Hafen ab und ich frage ob sie auch nach Lübeck wollen. Wollen sie, also tun wir uns zusammen. Eine Nimbus schließt sich bis Mölln mit an und so bilden wir eine „Fahrtengemeinschaft“ für die Schleusen. Nach dem Anmelden an der Schleuse in Lauenburg über Funk ging es für uns drei auch recht schnell in die Schleuse. Und im 10 km/h Takt lief es durch die ganzen Schleusen. Nur an der Donnerschleuse mussten wir ca 60 Minuten warten. Und an einer anderen Schleuse mussten wir erst die Berufsschifffahrt im Gegenverkehr abpassen. Sonst lief das immer super durch. Bei Ankunft zur geplanten Zeit standen die Schleusentore auf und die Ampeln waren grün. Steuermann Walter konnte heute sehr viel üben. Er fuhr fast alle Schleusenmanöver und konnte so wunderbar das An- und Ablegen üben. Und ich konnte das mit der Leinenarbeit nochmal üben … Unsere Mitfahrer animierten uns zur Durchfahrt von Lübeck den Stadtgraben zu nutzen und nicht die östliche Umfahrung (mit Hubbrücke) zu nehmen. Und ich muss sagen, die Strecke fährt sich wunderbar und führt direkt zum Hansahafen. Im The Newport angekommen wurden wir sehr freundlich empfangen und konnten, da wir telefonisch reserviert hatten, in eine freie Box einfahren. Nach dem obligatorischen Anlegebier auf dem Oberdeck ging es dann um 20 Uhr zum leckeren Abendessen in das Restaurant der Marina. Nichts für Sparfüchse, aber ein gutes Niveau und ein aufmerksamer Service machten den Abend rund. Fazit der ersten Woche auf Reise: nach rund 37 Motorstunden und 346 zurückgelegten Kilometern endet die „Arbeitswoche" planmäßig in Lübeck. Das war hoffentlich die „langweiligste" und unattraktivste Fahrtenwoche unserer Tour. Ab jetzt geht der Urlaub richtig los und die Ostsee wird bereist! Schluss mit dem Schleusen für 8 Wochen … Klaus, der sich sehr über ein Wiedersehen von Lübeck gefreut hat |
#55
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Wünsche der Swoboda und ihrer Crew erholsame und schöne Wochen auf der Ostsee. Klaus, ich lese deine Berichte schon seit einiger Zeit mit und habe Freude daran. Dankeschön dafür. Als echter Binnenkaptitän (Wetzlar an der Lahn) wünsche ich mir schon eine soche Tour mit der Sunrise (Doriff 609) auch mal erleben zu können. Mal sehen wann es wahr wird. Also, viel Spass noch.
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Liebe Grüße von der Lahn, Roland |
#56
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Ich crash mal den Trööt von Klaus .... 😬
wir liegen ja zusammen in der Newport-Marina in Lübeck ... kleines BF-Treffen ... Gruß von der Hang Loose ...
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Gruß von der Ostsee, Andreas --------------------------------------------- Aquastar 38 Ocean Ranger - Neustadt i.H.
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#57
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Viele Kalorien ...
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Gruß von der Ostsee, Andreas --------------------------------------------- Aquastar 38 Ocean Ranger - Neustadt i.H.
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#58
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Tag 8 – 14.07.18
Wetter: überwiegend bewölkt, 21 Grad Hafentag Oh, wie schön ist Panama! Und ach, wie schön ist Lübeck! Tolle Stadt, in der ich gerne mal wieder spazieren gehe … Von unserem Hafen aus ist es nicht weit bis zur Innenstadt und zur Fußgängerzone. So machen wir einen tollen Samstagspaziergang durch die belebte Innenstadt. Mir fallen vor allem die Vielzahl an kleinen Geschäften mit Kunst und Kunstgewerbe auf. In Lübeck wird wohl Kunst gekauft. Da gibt es einiges Interessantes für mich zu entdecken. Ein schon etwas angegrautes Geschäft bietet neben Bürsten, Eisenwaren und Haushaltsartikeln auch „Muttis Spucke" in Tüten an. Wenn ich mich an meine Kindheit erinnere, dann müsste es eigentlich „Tante Juttas Spucke" heißen. Und natürlich die historischen Gebäude: auf der einen Seite die Schiffergesellschaft, dann das Haus der Buddenbroocks und natürlich das mittelalterliche Rathaus. Auf der anderen Seite hat Herr Niederegger sein vielbesuchtes Stammhaus und wir kommen nicht dran vorbei ohne für den Nachmittagskaffee ein paar kleine süße Törtchen zu kaufen. Zurück im Hafen machte gerade die Hang Loose fest. Nach einem herzlichen "Hallo" gab es Kaffee und Kuchen, schließlich mussten die Kalorien vernichtet werden. Und wir verabreden uns für den Abend, auf besonderen Wunsch von Walter , zum gemeinsamen Essen im „Celona“ in Sichtweite zum Hafen. So gehts auch aufs Wasser - ob die Beleuchtung BSH-konform ist? Fronmobils kleiner Restaurant Tipp Nr. 221: Café Bar und Restaurant Celona, Hafenstrasse 1 in Lübeck Direkt an der Trave gelegen, mit großem Parkplatz bzw. zu Fuß von der Innenstadt erreichbar, liegt das großräumige mediterrane Restaurant mit Außenterrasse und tollem Blick auf die Stadt. Es gehört zu einer ganzen Kette von spanisch-inspirierten Lokalitäten. Die Speisekarte bietet eine schöne Auswahl von Pizza, über Salate bis Burger und Tapas. Wir fanden wiederholt die Tapas am besten. Am Nachmittag gibt’s hausgemachten Kuchen. Unterschiedliche Sitzecken laden auch größere Gruppen und Familien ein. Schneller und junger Service. Der zweigeschossige Innenraum kann bei viel Betrieb etwas laut sein, also besser zum Unterhalten eine ruhige Ecke aussuchen. Im The Newport hatte übrigens eine große Gruppe von Seglern aus Dänemark festgemacht. Ca 20 Boote mit der Flagge vom KDY und Flaggenparade. Das sah toll aus und gibt schon mal einen Vorgeschmack auf unser Reiseziel. Nach dem Abendessen ließen wir an Bord der Hang Loose noch den Abend bei einem oder zwei Honey-Whiskey ausklingen. Die Nacht über war leider am Hafen eine Hochzeitsfeierlichkeit die für eine recht laute musikalische Beschallung des gesamten Hafens sorgte. Also ich denke, die vom Wasser aus gesehen linken Liegeplätze sind wohl die ruhigeren. Klaus, der heute mehr Gebäude als Schiffe fotografiert hat Geändert von Fronmobil (15.07.2018 um 07:58 Uhr) |
#59
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Tag 9 – 15.07.18
Wetter: sonnig 25 Grad, 1-2 bf Motorstunden: 3 Tagestrecke: muss ich noch ausrechnen Ein Sommersonntag auf der Ostsee. Nach einer Nacht mit lärmbedingt wenig Schlaf , wurde am Sonntagmorgen erstmal die Sonne begrüßt und das Verdeck gelegt – Cabriowetter. Zum Frühstück gab es frischen O-Saft, Kaffee und Rühreier. Dazu hat Walter Brötchen und Croissants vom Bäcker organisiert. Als Corina und Andreas gegen 10 Uhr aufbrechen wollen, legen wir auch ab und fahren die Trave hinab. Ab jetzt bewegen wir uns auf See, messen die Entfernungen in Seemeilen (sm/nm) und haben das Funkgerät auf Kanal 16 umgestellt. Die C-Map „Baltic Sea“ darf auch wieder mitspielen und steckt im Plotter. In aller Ruhe geht es Richtung Travemünde, die Schiffe werden langsam größer und auch der Verkehr an Freizeitskipper nimmt zu. Kurz vor Travemünde werfen wir nach 1,5 Stunden Fahrt in der Pötenitzer Wiek den Anker und machen eine ausgedehnte Bade-Mittagsschlaf-Chill-Abhäng-Sonntagfaulenz-Pause. Erst nach 16 Uhr heben wir wieder den Anker und steuern den Passathafen in Travemünde an, um dort das WM-Endspiel Frankreich gegen Kroatien zu sehen. Es findet sich in dem großen Hafen auch eine freie Box für uns, aber die Baustelle und die ganze Atmosphäre gefällt uns nicht sonderlich. So entscheiden wir, nach dem Fußballspiel noch ein Stück weiter zu fahren. Und das war gut so! Gegen 19.30 Uhr und einem torreichen Endspiel legen wir nochmals ab und fahren der Sonne entgegen auf die Ostsee. Ein wunderbarer einstündiger Törn zum kleinen Hafen in Niendorf. Die Ostsee begrüßt uns mit Ententeich und so ist es eine Genussfahrt bis wir die rote Tonne an der Zufahrt zum Hafen erreichen. Gleich auf Backbord liegt das Hafenbecken des Niendorfer Segelvereins, da liegen wir jetzt, allein unter Seglern. Natürlich führte unser Weg am Abend noch zum Fischerhafen und zu einem leckeren fangfrischen Dorsch. Dazu ein hier gebrautes Klüvers Bier und der Sonnenuntergang am Strand – ein perfekter Sonntag geht zu Ende. Klaus, der sich im Urlaub angekommen fühlt |
#60
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Klaus, ich freue mich schon auf den Ostsee Teils deines Törns. Viel Spaß dabei!
Bringe mir ganz viele Tipps für meinen nächsten Törn mit nach Hause.
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Beste Grüße Volker |
#61
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Ja, Danke.
Ich suche noch einen geeigneten Hafen in Laboe und/oder Kiel. Ist der okay? https://www.marina-guide.de/marina/y...tseebad-laboe/ Klaus, der immer von Woche zu Woche und Tag zu Tag plant |
#62
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Ich mag das Ost-Becken des Laboe Yachthafens nicht (Steg M). Extrem weit von den Sanitären Anlagen weg und am Wochenende durch Partymeute sehr laut. Am Steg E ragen Stahlträger in die Box.
Die Laboe Baltic Bay fand ich deshalb besser, wenn auch ein bisschen steril in der Atmosphäre.
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (17.07.2018 um 11:09 Uhr)
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#63
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Tag 10 – 16.07.18
Wetter: sonnig 28 Grad, 2 bf aus NW Motorstunden: 1,5 Tagesstrecke: 5,5 sm Guten Morgen! Hier wäre ich auch sehr gerne Segelschüler! Cooles Fahrzeug! Schreck in der Morgenstunde! Ich hatte gerade meinen Morgenspaziergang zum Strand beendet und das Frühstück stand auf dem Tisch, als plötzlich und unerwartet der Tisch an Bord der Swoboda sich von der Bordwand löste und abstürzte. Walter konnte gerade noch so die Kaffeetassen und die Kaffeekanne retten und ich sicherte mit den Knien die Tischplatte. Es hatte sich, wie es sich dann zeigte, der geleimte Rahmen der Tischplatte gelöst und hing mit den Scharnieren an der Bordwand während die Tischplatte eigene Wege nach unten ging. Keine Qualität so eine Marex. Nach 19 Jahren liebevollem Gebrauch passiert einfach sowas! Da werde ich mich wohl mal beschweren müssen! Gut, wir haben dann in ruhiger Gelassenheit erstmal das Frühstück beendet und dabei eine Projektbesprechung durchgeführt. Dabei wurden alle Varianten der Reparatur durchdiskutiert, bis Walter irgendwann sagte: „Gib mir mal einen Schraubenzieher!“ Eine halbe Stunde später war das Thema provisorisch gelöst und ich muss im Winterlager mal schauen wie ich das mit der Tischplatte wieder richtig hinbekomme. Fangfrischer Dorsch wird vom Boot geladen Hafenliebe ... ist die schönste Liebe! Danach nutzten wir den Vormittag für einen kleinen Rundgang durch das beschauliche Niendorf entlang der Uferpromenade bis zur Seebrücke und zurück zu den Fischern, bevor wir gegen 14 Uhr im Hafen wieder ablegten. Ein aufregender Törn von 5,5 sm lag vor uns! Einfach mal rüber rutschen nach Neustadt iH. Dort wurden wir von der Küstenwache empfangen und schauten uns bei einer kleinen Hafenrundfahrt erstmal um. Fest machten wir auf Empfehlung von Andreas beim Neustädter Segelverein. Guter Tipp, denn so konnten wir entlang der „Kunstmeile“ (Kilometer darf ich ja auf See nicht sagen ) zur Innenstadt laufen und dort in Klüvers Brauhaus Andreas auf einen Klönschnack treffen. Der hatte heute das Bruttosozialprodukt gesteigert und hatte sich sein Feierabendbier mit uns verdient. Klaus, der früh in die Koje muss, weil morgen ein langer Törn ansteht Geändert von Fronmobil (17.07.2018 um 08:37 Uhr) |
#64
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Moin Klaus,
schön, Euch die Tage getroffen zu haben Ich werde Deine kurzweiligen Tagesberichte weiter interessiert verfolgen. Wir wünschen Euch noch einen schönen Törn PS: Kleine Korrektur meinerseits ... Ihr seid sicherlich in NIENDORF gewesen und nicht in Nienburg ... Und denke dran ... von jetzt an Seemeilen bzw. Knoten und nicht Kilometer bzw. km/h ...
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Gruß von der Ostsee, Andreas --------------------------------------------- Aquastar 38 Ocean Ranger - Neustadt i.H. |
#65
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Man soll einfach nach dem Genuß von Klüvers keine Berichte mehr schreiben. Danke, hab es verbessert.
Aber Alkohol regt den Geist an: das Rundheck/Kanuheck heißt auch Spitzgatt. Klaus, der jetzt Kurs Nord anlegt |
#66
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Moin Klaus
Laboe östlicher Hafen ist auch recht laut. Wenn du dahinter reinfährst kannst du zwischen Marina Baltic und Gemeindehafen wählen. Im letzteren Brücke C ist Sanitäranlage nicht weit. Kapitaenwalli
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#67
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Tag 11 – 17.07.18
Wetter: sonnig heiß 26 Grad, 1-2 bf schwache Winde von W über N bis O drehend Motorstunden: 4 Tagestrecke: 32 sm Was für ein schöner Törn! Im Hafen der Seglerfreunde war heute Morgen großes Bedauern wegen der schwachen Winde. Motorbootwetter eben! Nach einem gemütlichen Frühstück ging es um 9 Uhr (0700 UTC, ich muss ja hier mich an die seemännischen Gepflogenheiten halten ) langsam aus dem Hafen und auf Törn Richtung Fehmarn. Die ersten ca 13 sm in nordöstlicher Richtung bis zur Boje „Schwarzer Grund“, unter anderem an Grömitz vorbei, dann für den Rest der Strecke direkt nach Norden bis zur Boje Fehmarnsund. Von dort zur Boje „Burg1“ und in die Fahrrinne bis zum Yachthafen Burgtiefe. Das hört sich langweilig an, war aber eine tolle Fahrt bei idealen Bedingungen. Unterwegs haben wir ein paar Hobbyfischer und ein paar professionelle Fischerboote gesichtet. Auch interessant: bereits aus 20 km Entfernung war die Fehmarnsundbrücke nur mit den Augen zu erkennen. Und dann fährt man auf die Hochhäuser von Burgstaaken zu und denkt, naja in 20 Minuten sind wir da. Es dauert aber noch 1,5 Stunden. Man kann sich total in den Entfernungen verschätzen. Der Yanmar maschierte mit 8 kts und 2000 Touren wie gewohnt ohne irgendwelche Mucken und wir kamen ganz relaxt in Burgtiefe kurz nach 13 Uhr an. Der erste Weg führte zur Tankstelle um Diesel nachzutanken und um mal wieder genau zu wissen wieviel im Tank ist. Der Tankwart wurde von mir natürlich zum Thema „Eichung“ interviewt und es stellte sich heraus, daß die Wassertankstellen alle zwei Jahre eine neue Plakette bekommen müssen. Oder dann, wenn ein Monteur an der Zapfsäule gearbeitet hat. Festgemacht haben wir an Steg Nr.3 mit kurzem Weg zu den Sanitärgebäuden und zum Hafenmeester. Unser nächster Weg führte am Nachmittag Richtung Strand und zum Café Sorgenfrei direkt an der Zufahrt zu den Häfen. Dort sitzt man klasse und kann den ganzen Tag lang die ein- und auslaufenden Boote bemustern. Dazu gibt’s Kaffee und Kuchen oder auch einen Cocktail oder Longdrink. Sehr gechillt! Der Ferienort ist jetzt nicht sooo attraktiv, aber es ist alles da, was man so braucht. Vor allem die neuen Top-Sanitäranlagen im Hafen überzeugen. Und WLAN ist auch gut und kostenfrei – für 13,50 EUR kann man nicht meckern. Abendessen gab es heute an Bord mit einem schönen kühlen Pfälzer Riesling dazu. Ach, kann das Leben so schön sein! Klaus, der sich schon auf die nächsten Etappen freut Geändert von Fronmobil (17.07.2018 um 23:20 Uhr) |
#68
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ICH (!) finde, dass in Laboe zuviel los ist. OK, wenn Du das U-Boot und das Marineehrenmal besichtigen möchtest und guten Fisch (mit Wartezeit) in der Fischküche essen möchtest. Aber laut und, ääähhmm, bewegt.
Mein Tipp wäre ca. 2 Meilen weiter in die Förde nach Möltenort: http://www.marina-guide.de/marina/ya...f-heikendorf-/ Nett, ruhig, gutes Essen auf dem Restaurantschiff Rimo, nette Promenade und ein netter Strand. Und ggf. 500m weiter in der Heikendorfer Bucht ankern. Oder sehr städtisch direkt in der Hörn am Ende der Förde. 200m vom Bahnhof, 250m zum Shoppen und zum Touri-Bus. Allerdings kein Service (Toilette, Dusche....), dafür aber sehr kostengünstig. Die Durchfahrt durch die Hörnbrücke muss man 15min vorher telefonisch anmelden, ist aber problemlos, es gibt auch noch weitere, "zufällige" Öffnungszeiten: http://www.kiel.de/de/umwelt_verkehr...ernbruecke.php Wenn Du dieses WE in die Hörn kommt, kannst Du neben der Winterthur anlegen und kriegst auch einen Sherry...
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#69
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Tag 12 – 18.07.18
Wetter: sonnige 23 Grad, 4 bf aus NW Motorstunden: 2 Tagestrecke: 12 sm Heute war das Seefahren schon eher eine Herausforderung! Das kurze Stück zwischen Burgstaaken und Heiligenhafen wurde zur Herausforderung …. Am Morgen hatten wir erstmal eine andere Herausforderung: vor unserem Boot lag der niedliche kleine Nachbarshund, ein riesiger Boxer. Der lag auf dem Steg, „bewachte“ unser Boot und ließ niemand rauf oder runter. So wurde das Brötchen holen zur Herausforderung für Walter. Gegen 11 Uhr verlegten wir rüber in den Gemeindehafen von Burgstaaken. Dort fanden wir an der Kaimauer im Päckchen mit einem Zweimastsegler einen Liegeplatz für ein paar Stunden. Wir wollten uns mal ein wenig umsehen und trafen einen Bootsfreund aus Berlin, der mit dem Auto nach Fehmarn gekommen war. Ziemlich viel Trubel da am Hafen und ziemlich touristisch. Alle wollen eine Kutterfahrt machen, mit dem RIB eine Speedtour oder ins U-Boot-Museum. Nippes- und Souvenirläden ergänzen das Gesamtbild. Nach 3 Stunden sind wir wieder weg und wollen die kurze Strecke von 12 sm durch die Fehmarnsundbrücke und rüber nach Heiligenhafen bewältigen. Bei 4 Windstärken war klar, heute wird das ein wenig spannender und sicher kein Ententeich. Das merken wir bereits bei der Vorbeifahrt am Cafe Sorgenfrei. Alle Luken und das Verdeck werden verschlossen und alles was noch rumsteht an Bord verstaut. Nun geht’s gegen an und die Gischt fliegt übers Boot. Die Wellen haben inzwischen gute 70-80 cm und die Fehmarnsundbrücke kommt langsam näher. Leider war aufgrund der Bedingungen es nicht möglich vernünftige Fotos zu machen. Nach der Durchfahrt wurde es noch lustiger. Die Wellen hatten inzwischen respektable 1 bis 1,5 m Höhe und unser Kurs nach Heiligenhafen führte jetzt dazu, dass die Wellen mehr von vorne Steuerbordseite kamen. Uhi, was für ein Tanz mit der kleinen Marex! Den Kartentisch hat es dann auch wieder mal komplett abgeräumt. Da muss ich mir was einfallen lassen ... Die aufgewühlte See führte dazu, dass ich schon 500 m an der Tonne Heiligenhafen-O vorbei war und auf die Strände von Graswerder zusteuerte. Zum Glück hat Walter aufgepasst und mit einer deutlichen Kurskorrektur kamen wir dann doch in das ausreichend tiefe und jetzt auch wieder ruhigere Fahrwasser um den Hafen anlaufen zu können. Das sollte schon gut passen, da in Heiligenhafen außerhalb des Fahrwassers ziemlich schnell das Wasser ausgeht. Eine freie Box für uns fand sich an Steg 3 und so lagen wir nach kurzer Zeit gut vertäut am Steg. Das Anlegebier hatten wir uns irgendwie verdient. Auf dem Deck und an der Windschutzscheibe kleben Seegrasfetzen ... Die Tage ist hier in Heiligenhafen Party angesagt. Die Fischerei- und Tourismusgemeinde feiert. Da lassen wir es uns nicht entgehen und besuchen am Abend das Konzert einer Tote Hosen-Coverband am Fischereihafen. Der Wind frischte auch wieder auf und so wird es wohl erst am Freitag was mit der Weiterfahrt nach Laboe. Die lange Strecke wollen wir uns nur bei guten Bedingungen antun. Klaus, der heute in Heiligenhafen abhängt Geändert von Fronmobil (19.07.2018 um 15:47 Uhr) |
#70
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Tag 13 – 19.07.18
Wetter: sonnige 22 Grad, 3 bf aus NW Hafentag So ein bummeliger Hafentag ist schön. Man kann ganz gechillt frühstücken und Pläne für den Tag machen. Ein Plan war: Wäsche waschen. 40 Grad Buntwäsche und anschließend mit „Schranktrocken+“ durch den Trockner jagen. Leider gab es kein Programm „Schranktrocken+gebügelt“. Da kann sich die Firma Miele mal was einfallen lassen. Punkt 1: erledigt Der zweite war: Einkaufen bei Fleggaard Wegen ohne Dosenpfand und so. Wir kapern erst einen Handkarren vom Hafen und marschieren 2,1 Kilometer zu Berg, meist der Sundstrasse folgend, bis zum Gewerbegebiet vor den Toren der Stadt. Der Markt hat auch ein gigantisches Angebot an Alkoholika, aber leider ausgerechnet seit gestern dürfen die an deutsche Bootsfahrer nix mehr verkaufen. Das war also ein Schlag ins Wasser und so müssen wir uns auf dem Rückweg ganz konventionell bei NETTO versorgen. Sieht ein wenig assi aus, wenn man so mit einem Handkarren mit Astra-Dosen durchs Revier zieht, aber hier kennt uns ja keiner. Der dritte Plan: Den Ort und den Strand erkunden. Das klappt dann wieder wunderbar. Unter anderem landen wir auch auf einem Bundeswehrschiff, welches im Fischerhafen liegt und besichtigt werden kann. Es ist die Putlos und die Munster mit der Hull.No Y839. Auf der Munster haben wir uns mal den Steuerstand angeguckt und Fachgespräche mit den Offizieren geführt. Die beiden Sicherungsboote sind üblicherweise zur Überwachung der Schiessgebiete vor Putlos und Totendorf im Einsatz. Jetzt sind Ferien und wir haben morgen freie Fahrt. Interessant war die Reaktion des Offiziers, als ich ihn fragte, mit was und auf was wir dort schießen dürfen? Und ob es erlaubt ist sich zu wehren, wenn man in dem Gebiet mit einer Flugdrohne angegriffen wird? Punkt 4: Kulturprogramm Das bestand heute aus dem Besuch eines Chanty-Chor Auftritts und heute Abend durften wir ein Konzert von Torfrock erleben. Die beinharten Rocker lassen es seit 40 Jahren kesseln! Heute in Heiligenhafen … klasse! Da geht der Norden voll ab! Vielen, vielen Danke! Vielen, vielen Bitte! Klaus, der morgen wieder auf See möchte |
#71
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Zitat:
Die Tagespunkte hast du doch von meinem Törnbericht mit unserem Zwangs-Hafetag auf der Kieler Woche geklaut: Zitat:
Ok, der Unterschied ist, dass ihr gutes Wetter hattet. Ich hoffe Ihr seid heute wieder auf dem Wasser Unterwegs. .
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Beste Grüße Volker |
#72
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Volker,
das scheint wohl das übliche Setup für Hafenfeste im Norden zu sein! Klaus, der jetzt die Ruhe der See sucht |
#73
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Klaus, wie kannst du nach einem Torfrock Konzert am nächsten Tag weiter wollen??? Ich hab nach den diversen Bagaluten Wiehnachten in der Alsterdorfer Sporthalle immer wenigstens zwei Tage zur Regeneration/Rekonvaleszens gebraucht!!! [emoji57]
Dein Bericht ist eine Benchmark, aber ich wiederhole mich. Deswegen ein kleiner Vorschlag von mir, da ich ja weiss, dass du technisch versiert bist: könntest du vielleicht eine Karte einfügen mit Standpunkt und Strecke? Ich weiss im seltensten Fall wo du bist....so wäre das super zu sehen.... Meine Geographie-Kenntnisse haben wir ja auf der Baumblüte 2015 oder so erprobt....Vielleicht geht's nur mir so, aber ich fände eine Karte mit Standpunkt und Strecke schon geil. Aber jammern auf ganz hohem Niveau, ist klar... Von mir die allerbesten Wünsche für den besten Urlaub EVER!!!!!!
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#74
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Zitat:
Zitat:
Klaus, der heute Abend im Hafen einen leicht verwirrten BFler getroffen hat |
#75
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Tag 14 – 20.07.18
Wetter: sonnige 26 Grad, 2 bf aus NNW Motorstunden: 5 Tagestrecke: 38 sm Genug rumgegammelt und abgekeimt! Heute geht’s wieder auf See. Allerdings hat der Schiffsführer nach ausgiebigem Studium der Wetterberichte die Abfahrtszeit auf 13 Uhr festgelegt. Das machte Sinn, denn so konnten wir ausschlafen und starteten, als die See sich wieder absolut beruhigt hatte. Das Ablegen erfolgte gekonnt und routiniert, mit dem Handling sind wir zu zweit inzwischen gut eingespielt. Zunächst mussten wir fast 40 Minuten lang erstmal aus dem Hafen, dann um die Halbinsel rum (mit einem Blick auf die Fehmarnsundbrücke ) und dann so langsam in Richtung Westen. Wie vom Wetterbericht vorhergesagt, wurde es immer besser und ruhiger und wir konnten entspannt in Richtung Laboe laufen. Dazwischen liegt das gut markierte Schießgebiet der Marine, allerdings fiel heute der Krieg aus und wir mussten uns nicht wehren. Auf halber Strecke dann ein Havarist. Kaum hatten wir das über Funk und mit Sichtung mitbekommen, schon waren die Seenotretter vorort. Eine Bayliner hatte wohl technische Probleme und musste an den Haken genommen werden. Ein Segler nahm das mit dem Funken auch sehr genau. Er meldete sich bei Bremen Rescue, gab seine Kennung durch und auf die Nachfrage von Bremen Rescue, wie man ihm helfen kann, kam nur noch „This is a radio-check.“ Die Kommunikation zwischen den ein- und auslaufenden Schiffen in der Kieler Förde und den Lotsenbooten ist auch ganz interessant mal mitzuhören. Wir tuckerten mit unseren knapp 8 Knoten so vor uns hin und wechselten uns beim Fahren ab. Langsam kam das Marineehrenmal von Laboe in Sicht. Der Schiffsverkehr war übersichtlich und auch die Anzahl der Sportboote hielt sich für Freitagabend in Grenzen. Ist schon toll, wenn man so zum Ersten Mal mit dem eigenen Boot in die Kieler Förde einfährt. Mit Hilfe unseres Hafenführers (von NV) hatten wir in der Baltic Bay Marina Steg D als optimalen Anlaufpunkt für uns ausgemacht. Und genau dort fanden wir auch eine freie Box für uns, zwischen den beeindruckenden Dickschiffen der Schönen und Reichen. Das Anlegemanöver rückwärts an den Seitensteg beschreibe ich jetzt hier nicht in aller Ausführlichkeit, das könnt ihr bei Tuuut-Volker nachlesen, wie man das so macht. Wir waren nach 10 Minuten fest und ich war auf dem Weg zum Hafenmeisterbüro (welches beeindruckende Ausmaße hat). Die Marina ist wirklich sehr schick und aufgeräumt. Prima. Ach guck mal, die Kleene! Beim abendlichen Gang zum zentralen Hafenplatz am Yachthafen, waren wir dann sehr froh, in der etwas teuren Marina, aber auch in der ruhigeren Marina, angelegt zu haben. Denn es gab ein Street Food-Festival mit entsprechenden Menschenmengen. Unsere Fischbrötchen haben wir bei Harrys Fischküche ergattert und an den Imbisswagen ein Dessert. Klaus, der als Schlummertrunk noch einen (!) Vodka-O hatte |
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