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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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#51
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Hallo Tom,
in irgerndeinen Beitrag hast Du einmal geschrieben, ein Antrieb in der Mitte ist effektiver als zwei hinter den Rümpfen. Kannst Du das näher erklären? Grüße Max |
#52
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Zitat:
Für einen optimalen Wirkungsgrad ist ein möglichst ungestörter Strömungsverlauf besser. Mir erscheint das logisch und meine Werft mit über 150 gefertigten Katamaranen hat mir das auch empfohlen. Man stellt ja auch kein Windrad vor oder hinter ein Hochhaus. Und auch bei Flugzeugen versucht man, Propeller oder Triebwerke in einem Bereich ohne Verwirbelungen zu platzieren, um Sprit zu sparen. Alle Hausboot-Katamarane, die ich bisher gesehen habe, hatten den oder die Motoren zwischen den Rümpfen und Rennkatamarane haben ihre Schraube auch da. Geändert von ST1100 (24.07.2019 um 00:13 Uhr)
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#53
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Danke für die rasche Antwort.
Vielleicht war meine Fragestellung etwas zu ungenau. Natürlich müssen die Propeller hinter den Rümpfen unterhalb positioniert sein, um ein einwandfreie Durchströmung zu ermöglichen. Niemand kommt auf die Idee den Antrieb hinter den Rümpfen zu verstecken. Ich sehe hier, auch aus eigener Erfahrung, nur einen Nachteil und das ist die Grundberührung bei Seicht Wasser. Die Vorteile sind, drehen am Stand, perfektes Einparken, Ausgleichen von Seitenwind, Sicherheit mit zwei Antrieben bei Motorausfall, usw. Grüße Max |
#54
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Ist das nicht ein etwas zu großer Hammer, den Thread zerstören? Einige User haben angemerkt, dass sie mit den Bildern nicht glücklich sind, es gibt ein für und wider und letztlich entscheidet jeder für sich: Tom wie er weitermacht und die anderen, ob sie hier mitlesen oder nicht. Niemand will jemandem etwas aufzwingen. Dein Posting empfinde ich - nur ich, ganz persönlich - als unnötige Eskalation.
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#55
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Der Tiefgang bleibt ähnlich, oder wird sogar grösser, wenn Du nur einen Propeller in der Mitte positionierst. Wenn dieselbe Leistung auf einen Propeller abgegeben wird anstelle auf zwei, muss der Propeller grösser sein.
Damit der Propeller funktionieren kann, gerade in freiem Wasser wo keine Abdeckung durch den Rumpf gegeben ist, muss er ausreichend unter Wasser sein. Also ca. 1 ganzer Propellerdurchmesser Abstand zwischen Propellerblattspitze und Wasseroberfläche. Macht man das nicht, kann es sein dass er Luft ansaugt und nicht funktioniert. Einziger Vorteil: Propeller in der Mitte ist etwas weniger exponiert als ganz aussen, wenn man seitlich anlegt in einem Kanal. Gruss Urs
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#56
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Es wird bei meinem Boot, wie bei fast allen Motorbooten, nur eine mittige Schraube geben
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#57
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Das bringt mich zu einer bereits im alten Thread gestellten Frage zurück: Wie ist denn eigentlich die zeitliche Abfolge geplant? Hast du schon begonnen, den Antriebsstrang zu bauen? Wann kommt der rein? Jetzt wäre ja noch ordentlich Baufreiheit. Oder kommt erst der Aufbau rauf und du baust den Antrieb dann darunter?
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#58
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Tom, noch eine Frage zu der Alu Konstruktion.
Die Verbindung der beiden Schwimmkörper mit den Aluformrohren scheint ja nicht ganz starr zu sein. Zumindest bei größerer Wellenbewegung dürfte auf Grund der Länge und Breite hier doch eine Verschränkung auftreten. Wie löst Du das mit dem Aufbau und den Glaselementen? Grüße Max |
#59
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Zitat:
ich bin einer der Camper und habe sozusagen einen Logenplatz. Ich schaue aus meinem Garten direkt auf deine Pontons. Seeehr beeindruckend die Teile! Ich bin schon sehr gespannt wie es weitergeht und wie gesagt: Ich liege im Liegestuhl und beobachte den Fortschritt. Wenn ich dich das nächste mal sehe komme ich sicher auf dich zu um ein bischen zu Quatschen... Gruß Freddy
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#60
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Danke Freddy freu mich schon drauf, Dich persönlich kennenzulernen
@Max: Was die Verschränkung angeht, wir werden erst live sehen, ob das tatsächlich ein Problem wird. Mein Hobie verschränkt sich gewaltig, wenn ich ihn an einer Spitze anheb. Aber der ist dagegen auch ein Spielzeug. @pobeda: Das Haus, zumindest die Wände, der Boden und das Dach kommen vor dem Antrieb dran. Ich muss den Antrieb später ja auch warten können und entsprechend Platz rundrum einplanen. Vielleicht kauf ich mir ja übergangsweise nen gebrauchten AB, den ich später an meiner Diva verwenden kann. Deren 15 PS Yamaha AB ist in den Bootspapieren aber auch eingetragen. Da kann ich im Hafen mal testen, wie schnell das Boot damit fährt. Und ob ich mich damit überhaupt gegen die Donauströmung behaupten könnte. Tom
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#61
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Neuer Thread, neues Glück..
Hallo Tom
Du schreibst Zitat:
Ist das so richtig interpretiert oder habe ich da etwas ausgelassen oder falsch verstanden? Nur mal hypothetisch gefragt - sollte es solche von Dir nicht erwartete Verschränkungen auf die Rahmenträger und somit auch auf die Scheiben geben, wie wirst Du dann konstruktiv darauf reagieren können oder wollen? noni der den Namen Norbert trägt |
#62
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Hallo Norbert,
ich sehe für mich keine Möglichkeit, das rechnerisch zu ermitteln, wie stark die Plattform sich durch Wellen verwindet und ob das Glas das aushält. Also muss ich empirisch vorgehen Versuch macht klug. Im schlimmsten Fall muss ich die 8 verbauten 2 m breiten Scheiben (a' 538 €) durch halb so breite mit zusätzlichen Stützen ersetzen. Aber es fahren ja schon einige Hausboote mit viel Glas herum und das scheint dort auch zu funktionieren. (siehe Foto in #16). Tom
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#63
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Hallo Tom
Danke erstmal für die Antwort! Ja, es fahren einige Hausboote mit breiten Fensterfronten umher. Allerdings habe ich Deinen Ansatz so verstanden, dass Du den gesamten Aufbau komplett vom Boden bis zur Decke hin verglast haben möchtest und auch die Ecken auf Stoß haben möchtest ( nachdem eine halbrunde Verglasung aufgrund des Preises aus der Planung gefallen ist) Von daher ist das schon etwas Anderes und nicht vom Bild im Beitrag #16 einfach so ableitbar. Aber prinzipiell habe ich Deine Vorgehensweise verstanden. |
#64
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Zitat:
Wie viel Ersparnis rechnest du dir aus durch den Selbstbau? Grüße Totti
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Flagge zeigen ist eine Tugend!
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#65
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Zitat:
Eben weil man diese Verwindungen in Deinem Fall gar nicht berechnen kann - diese aber entstehen werden - muss man darauf bereits im Vorfeld konstruktiv eingehen. Ich habe Dir dazu einmal einen Link per PN gesendet. Etwas zum Thema Entkoppelung von Aufbauten im Bereich von Sondermobilen im 4x4 Segment/Expeditionsfahrzeuge. Und dort werden keine spröden Materialien wie Glas als Koffer aufgesetzt, sondern Aluminium Compositeplatten in Sandwichbauweise miteinander verklebt - und selbst diese müssen vor den Torsions-/Diagonalverschränkungen auf diese Weise geschützt werden. P.S. Bezugnehmend auf das von Dir verwendete Bild kannst Du sehr schön sehen, was sich hinter dem Blech in den Ecken verbirgt. Diese Diagonalstreben (rote Pfeile) sind dazu angebracht, die beschriebenen Diagonalgräfte in die Konstruktion einzuleiten und den Aufbau dadurch zu verstreifen. Das zieht sich über alle Außenwände durch und im inneren wird zusätzlich noch mit Ständerbauten im 90Grad Winkel verstärkt. Ich füge das Bild nur dazu um Dir aufzuzeigen, wo hier die "Knackpunkte" liegen werden. Schau einfach nochmal drüber - das soll Dir nur als Entscheidungshilfe dienen. Wie Du es machst ist absolut Deine Sache! Geändert von noni (24.07.2019 um 18:09 Uhr) Grund: Bild angefügt |
#66
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Ja - das in #16 ist quasi das "Standardmodell" von Mebow, das sie öfter bauen.
Ich rechne mir gar keine Ersparnis aus, sondern ich will es selbst bauen, ohne Kompromisse, so wie ich es mir vorstelle. Ich kauf mir ja auch keinen Golf oder ne BMW GS
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#67
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Danke Norbert,
Mein Bruder hat sich gerade von Bimobil eine Box auf sein neues Allrad-Sprinter-Fahrgestell bauen lassen. Mit der Problematik bin ich vertraut. Aber Dein bepfeilter Hinweis auf die Verstrebungen führt in die Irre. Eine Wand, oder auch vier, quer über die Plattform helfen gar nichts gegen die Verwindung der Rümpfe gegeneinander. Die Seitenscheiben werden genauso belastet. Nur der Aufbau selbst wird damit stabiler. Aber auch ich habe Innenwände quer und längs. Die einzige Möglichkeit, die Verwindung der Rümpfe gegeneinander zu verhindern, wäre eine ca. 50 - 100 cm hohe Plattform aus Dreiecksverbänden, aufgebaut wie der Ausleger eines Krans oder Scheinwerferbrücken aus dem Bühnenbau. Geändert von ST1100 (25.07.2019 um 08:10 Uhr) |
#68
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Hallo Tom
Zitat:
Zitat:
Wie Du ja selbst schon geschrieben hast, wird genau solch ein Aufbau z.B. Bei Kranauslegern genutzt, der Eiffelturm wurde so umgesetzt und auch alte Fachwerkgebäude wurden so ausgesteift und haben Jahrhunderte überlebt. Aber wie gesagt - nur eine Orientierung, den Weg wählst Du. Zitat:
Glas ist in Richtung Oberfläche noch relativ unempfindlich, was Schwingungen angeht - ganz anders ist das bei Belastungen einer Scheibe in Diagonalrichtung oder einer Kante. Wenn ein Ball auf eine Scheibe knallt, beginnt diese zu schwingen und leitet die Kraft wellenförmig im Kreis nach außen hin ab. Sie kann darüber noch relativ hohe kinetische Energie abführen. Wenn Du die gleiche Energie auf eine der Ecken in Diagonalrichtung ausübst, wird die Scheibe diese Energie nicht gleichförmig auf alle Flächen abführen und beschädigt werden. |
#69
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@Norbert: Ich lese daraus, dass Du das mit dem Glas für eine unsinnige Idee hältst, weil Du auch nicht weißt, wie man die Verwindung der Rümpfe gegeneinander verhindern könnte.
Dann lass ich's einfach drauf ankommen - try and error Tom
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#70
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Würde mir da nicht zu viele Gedanken machen. Würde Tom ein Esg oder VSG kombiniertes Isoglas nehmen könnte man die Last auch durch gekonntes verklotzen auf die Glasscheiben bringen. bei einer ordentlichen Rahmenkonstruktion passier da auch nichts ;)
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Gruß Jens Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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#71
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Zitat:
Da liest Du tatsächlich etwas falsches heraus. Nicht „das mit dem Glas“ per se, sondern die fehlende Aussteifung der Unterkonstruktion - und da meine ich die der Scheiben, also des Rahmens - ist der „Knackpunkt“ bei deinem Vorhaben - speziell im Bereich Verbindungen von Seitenwänden und Front/Heck. Wie man diese konstruktiv aussteift hatte ich zwar erläutert - aber sei es drum. Bau es einfach und Berichte nach der ersten Saison. Geändert von noni (26.07.2019 um 08:48 Uhr) |
#72
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Zitat:
Wobei ich nicht "verklotzen", sondern mit dicken Gummiprofilen als Puffer rundum arbeiten würde. Nicht zu verwechseln mit den obligaten Dichtungen.
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Alex |
#73
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Noch besser, haste recht
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Gruß Jens Haste kleine Mit, willste ohne Große!
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#74
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Wäre es möglich/denkbar ein steifes Haus elastisch auf die Plattform zu setzen? Überspitzt gesagt auf Federn, wie manchmal erdbebensichere Häuser?
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#75
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Ich würde es so konstruieren, dass der Rahmen des Aufbaus verwindungssteif wird. So wie ein Fahrerhaus auf einem LKW.
Das ganze dann massiv mit dem Schwimmponton verbinden. Es sollen dabei die Verwindungskräfte nicht in den Rahmen des Aufbaus abgeleitet werden. Fenster werden nicht im Rahmen verkeilt (wie zuvor beschrieben) sondern bekommen umlaufend eine Fugendichtung aus Gummi, Silikon, was auch immer. Die Dichtungen im Fensterahmen dichten wirklich nur gegen Nässe.
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
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