Piraterie am Kap

[wolf b.]

Zitat von Volker

Klapperschlange nicht - aber Leguan!
Soll ähnlich schmecken. Krokodil ist fast wie Hühnchen!

Volker

Ich hätte doch "Welcher normale Tourist" schreiben sollen.
Klang mir dann aber doch so, als wenn ich "nicht mehr ganz normal" wäre und ich hab es wieder raus genommen.

Wo gibts denn Leguan zu essen? Klingt mir auch nach Mittel- oder südlichem Nordamerika?

[Cooky-Crew]

Zitat von wolf b.

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Wo gibts denn Leguan zu essen? Klingt mir auch nach Mittel- oder südlichem Nordamerika?

Soll ich den Strangtitel abändern
Piraterie am Kap und allerlei Buntes
oder
Piraterie am Kap und allerlei Essbares

ein fragender UWE

[Paul Petersik]

Hallo Uwe,

eigentlich passt der ganze Strang - mit Ausnahme der ursprünglichen Meldung - weder zum Strangnamen noch zum -Thema.

Vielleicht könnte man ihn besser im Forum "Woanders" oder hier im Strang "andere Länder andere Sitten" unterbringen.
Servus

Paul

[wolf b.]

Hallo Uwe,

so wie Krieg angeblich Politik mit anderen Mitteln ist, wie einmal ein "großer" Mann sagte, sind doch Piraten Bettler mit anderen Mitteln.

Teilen wäre warscheinlich korrekt.

[Cooky-Crew]

Dann will ich mal was einstellen,
vielleicht ist es auch bekannt

Die Piraten greifen an

Sie machen Jagd auf Frachter, Yachten, Kreuzfahrtschiffe. Moderne Seeräuber sind keine edlen Freibeuter, sondern brutale Kriminelle. Und Gewinner der Globalisierung.
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Aber nicht nur Frachter oder Tanker geraten zunehmend ins Visier der Freibeuter. Auch in den Segelrevieren abseits der Handelswege hat sich die Piraterie wieder zur Geißel der Schifffahrt entwickelt. Mindestens 200 Boote wurden in den vergangenen zehn Jahren überfallen. Im Dezember 2001 erschossen Piraten den legendären Sportsegler Sir Peter Blake auf seiner Yacht in der Mündung des Amazonas. Er hatte sich mit seiner Flinte gegen See-Gangster verteidigen wollen, die auf sein Schiff stürmten. Selbst im Mittelmeer versuchen Piraten vereinzelt ihr Glück. So kaperte ein Tscheche im Sommer 2000 die Charter-Yacht einer Schweizer Familie nahe der griechischen Ferieninsel Poros. Der Seeräuber wollte sich mit dem Boot nach Marokko absetzen. Ein Spezialkommando der griechischen Küstenwache erschoss ihn von einem Patrouillenboot aus.

Sind für die Yacht-Überfälle vor Südamerika oder der Karibik, gelockt durch den Luxus der Edelkähne, meist Kleingangster verantwortlich, haben im Golf von Aden vor der jemenitischen Küste organisierte Clans das Geschäft in der Hand. Die Gewässer gelten für Sportsegler als die gefährlichsten der Welt. Auch die schon übliche Fahrt im Konvoi schützt nicht mehr vor dramatischen Überfällen. Nur in Ausnahmefällen können sich Skipper gegen Kaperer wehren.
Es ist der 8. März 2005, nachmittags um vier, 30 Meilen vor der jemenitischen Küste. Die beiden Yachten "Mahdi" und "Gandalf" sind auf dem Weg ins Rote Meer, als zwei Schnellboote auf sie zuhalten. 200 Meter vor den Yachten scheren die Boote aus. Plötzlich Schüsse. Die Piraten nehmen die Segler mit Kalaschnikows unter Feuer.

"Ich nahm meine Schrotflinte und begann zu schießen", gab Rodney J. Nowlin, einer der Segler, später zu Protokoll. "Ich sah, wie sich der Steuermann hinter der Steuerkonsole krümmte, war mir aber nicht sicher, ob ich ihn getroffen hatte." Währenddessen reißt Jay Barry, Skipper der zweiten Yacht, sein Schiff herum und rammt die Angreifer mittschiffs. Holz splittert, Schreie, Chaos an Bord. Zwei Piraten versuchen, die Yachten zu stürmen. Nowlin erschießt sie beide.

Quelle und kompl. Text: http://www.stern.de/wirtschaft/unter....html?nv=ct_cb

Gruß
UWE

[Cooky-Crew]

Thema geteilt
hier geht es weiter mit Süddeutsches Piratentreffen )

http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=38064

Gruß
UWE

[Volker]

...und hier geht's weiter mit Istanbul/Schwarzes Meer:

http://www.boote-forum.de/phpBB2/vie...r=asc&start=15

Volker

[trikita]

Zitat von Cooky-Crew

Thema geteilt
hier geht es weiter mit Süddeutsches Piratentreffen )

http://www.boote-forum.de/phpBB2/viewtopic.php?t=38064

Gruß
UWE

Genau das ist es! Hier klopfen sich alle bayrischen Segler und Bootlefahrer gegenseitig auf die Schultern, geben sich andauernd gegenseitig recht, aber vermutlich eher aus Sympathie füreinander, statt aus Lust am sachlichen Diskutieren.

"Lederhosen-Piraten-Treffen" wäre auch ein guter Titel gewesen.

Was wir von den Bayern wissen, kommt hier m thread ganz besonders zum Ausdruck; "Wir sind die besten, wir machen die besten Autos, die beste Politik, und leben im schönsten Teil Deutschlands". Steckst Euch sonstwo hin, Euer Königreich Bayern. Gletscherseepiraten!

[Cooky-Crew]

Zitat von Boomerang

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"Wir sind die besten, wir machen die besten Autos, die beste Politik, und leben im schönsten Teil Deutschlands".
..............

Aber du kannst erkennen, sie sind keine Lügner oder Träumer,
schreiben die pure Wahrheit

Ich kann das nur Unterstützen

Gruß
UWE

[Volker]

Tja - das Süd-Nord-Gefälle ist doch deutlich zu erkennen!

Volker

[Christo Cologne]

Off topic, aber:

Die besten Autos werden in Köln gebaut!

[Paul Petersik]

Zitat von Chris

Off topic, aber:

Die besten Autos werden in Köln gebaut!

Ja ist denn heut' schon Weihnachten?

Paul

[1WO]

Zitat von Boomerang

"Lederhosen-Piraten-Treffen" wäre auch ein guter Titel gewesen.

Nur weil du keine Lederhosen hast, musst ja nicht raunzen- vielleicht leiht dir ein "Pirat" aus dem Königreich mal ordentliche Beinkleider....

Grüße Andi

[wolf b.]

Zitat von Boomerang

..... statt aus Lust am sachlichen Diskutieren.
........ Gletscherseepiraten!

Entstehung [Bearbeiten]Die Ostsee entstand am Ende der letzten Eiszeit, der Weichseleiszeit, vor etwa 12.000 Jahren. Die Bildung des heutigen Brackwassermeeres ging dabei über mehrere Etappen vonstatten. Die Küstengestaltung erfolgte durch ein Zusammenspiel von Landhebung und Meeresspiegelanstieg. Vor 12.000 Jahren war der nordeuropäische Kontinent von riesigen Gletschermassen bedeckt, die sich teilweise bis über Nordostdeutschland ausdehnten. Infolge des damaligen Klimaumschwunges zogen sich die Eismassen in Richtung Skandinavien zurück. Als sich der Eisrand nach Abschmelzen der Inlandeismassen auf der Höhe der heutigen Åland-Inseln, nordöstlich von Stockholm, befand, bildete sich in seinem Vorland der Baltische Eisstausee (vor 12.000 bis 10.200 Jahren). Die nächste Etappe wird als Yoldiameer, vor etwa 10.200 bis 8900 Jahren, bezeichnet. Das Yoldiameer entstand durch starken Wasserspiegelanstieg, der schließlich eine Verbindung zum Weltmeer in der Nähe der mittelschwedischen Seenplatte schuf. Nun erfolgte ein Süßwasserausstrom und ein Salzwassereinstrom. Mit der Zeit hob sich das skandinavische Festland in stärkerem Maße, als der Meerwasserspiegel anstieg. Die Gletscher zogen sich zurück, der Druck auf die skandinavische Landmasse nahm ab, so dass sie sich zu heben begann. So wurde die Seeverbindung wieder blockiert und es entstand der Ancylussee vor etwa 8900 bis 7000 Jahren. Die Großformen der Küsten im südlichen Bereich der Ostsee formten sich durch die Litorina-Transgression vor etwa 7000 bis 2500 Jahren. Diesmal öffnete sich der Zugang in der Nähe der Darßer Schwelle vor der deutschen Küste. Die Festlandbrücke zwischen Südschweden und Dänemark wurde überflutet und der Osten Dänemarks teilte sich in die heutigen Inseln auf. Die Gletscher waren nun fast vollständig verschwunden. Aber das Festland von Skandinavien hob sich anhaltend, so dass sich die Küstenlinie weiter nachhaltig veränderte. Als Ausgleich senkte sich der südliche Bereich der Ostsee. Das vorrückende Meer überflutete die jungglaziale Landschaft und formte sie dabei um. Als Ergebnis findet man drei Küstenformen im südlichen Bereich wieder: Fördenküste (Beispiel: Kieler Förde), Buchtenküste (Beispiel: Lübecker Bucht) und die Bodden- bzw. Boddenausgleichsküste (Beispiel: Halbinsel Fischland-Darß-Zingst).

Hier zu finden: http://de.wikipedia.org/wiki/Ostsee

[Volker]

Ich sag's ja:

Das Süd-Nord-Gefälle....
.... und das meinte ich bildungsmäßig!


Volker

[Paul Petersik]

Du führst aber auch Reden ...

...wenn Dir da mal nicht die Freunde aus dem Norden die Lederhose ausziehen.

Servus

Paul

[KaiB]

Zitat von Volker

Ich sag's ja:

Das Süd-Nord-Gefälle....
.... und das meinte ich bildungsmäßig!


Volker

Nein, stimmt schon so wie Du es sagst. Die Bildung kann sich auf den bayrischen Bergen, naturgemäß, nicht halten, rollt dem Nordgefälle folgend herunter und bleibt in Mitteldeutschland -also hier- liegen, nur einige Brocken, die mit viel Schwung, kullern bis Hamburg, dort befinden sich daher auch einige wenige Bildungsendmöränen.
Gruß
Kai

[wolf b.]

Zitat von KaiB

Die Bildung kann sich auf den bayrischen Bergen, naturgemäß, nicht halten, rollt dem Nordgefälle folgend herunter und bleibt in Mitteldeutschland -also hier- liegen, nur einige Brocken, die mit viel Schwung, kullern bis Hamburg, dort befinden sich daher auch einige wenige Bildungsendmöränen. :wink

Leider haben die anscheinend mit ihrem Schwung einige wenige niedergewalzt.

Gruß von Süd nach Nord.

[Paul Petersik]

Habt Ihr Kerle in Geografie wieder nicht richtig aufgepasst?

An der der weißblauen Nordgrenze gibts den Spessart!
Und was macht der?
Genau! Der lässt die Schlauheitskugeln nicht drüber, sondern schickt sie wieder zu den Alpen zurück.

Und so rollen sie wohl noch bis in alle Ewigkeit hin und her.
Bis die bairische Bauernschläue irgendwann einmal die Alpen niedergewalzt hat.
Dann erfüllt sich der Traum der Gletscherseepiraten und wir haben endlich
freie Sicht bis zum Mittelmeer.
Vielleicht sogar bis Pisa ?

Servus und nehmts nicht zu tragisch.

Paul

[KaiB]

Zitat von Paul Petersik

Habt Ihr Kerle in Geografie wieder nicht richtig aufgepasst?

An der der weißblauen Nordgrenze gibts den Spessart!
Und was macht der?
Genau! Der lässt die Schlauheitskugeln nicht drüber, sondern schickt sie wieder zu den Alpen zurück.


Servus und nehmts nicht zu tragisch.

Paul

Doch ,doch, wir wissen Bescheid! Die titschen teils drüber...die anderen rollen westlich über Heilbronn in die Oberrheinische Tiefebene und von dort weiter.
Die ganz gebildeten nehmen selbstverständlich den Wasserweg, Rhein, Main, Neckar usw.

Aber nun lieber zurück zum Thema, sonst glaubt man noch die Piraten klauten bereits Threadthemata...und das weit nördlich des Kaps...
Beste Grüße
Kai

[Volker]

Zitat von Paul Petersik

Du führst aber auch Reden ...

...wenn Dir da mal nicht die Freunde aus dem Norden die Lederhose ausziehen.

Servus

Paul

Google macht wissend

Guck'mal da:
http://pisa.ipn.uni-kiel.de/PISA2003...menfassung.pdf

Volker

[trikita]

Heute, am 09.01.2007 wird ein Bericht auf arte ausgestrahlt. Es ist ein Dokumentationsfilm mit dem Titel "Malacca - Im Revier der Piraten". Sendebeginn um 20:40 Uhr.

Der Film widerlegt einige Aussagen, die hier und in anderen Piraten-threads des Boote-Forums gemacht worden sind.

Er beweist, daß es sich zum Teil um benachteiligte Menschen handelt, die sich nicht in der Lage sehen, sich selbst und ihre Familien legal zu ernähren und daher den Weg der Piraterie gesucht haben.

Auch professionell organisierte Gangs werden dort aus journalistischer Perspektive behandelt, wobei es schwer zu sein scheint, eine Grenze zu ziehen zwischen Gelegenheitspiraten und Profi-Piraten, weil beide Gruppen waffenmäßig effektiv ausgerüstet sind. Sie unterscheiden sich lediglich an der Brutalität und Zielstrebigkeit ihrer Vorgehensweise und durch die sehr unterschiedlichen Boote, die sie bei Kaper-Manövern einsetzen.

[moskito]

wer zu spät...

[gerdkat]

Auf der TO-Seite findet sich ein Artikel von Wolfgang Weber zur Sicherheit auf Weltumseglungen: Wir sind nicht immer gute Gäste.

Da, finde ich, ist einiges dran.

Gruß
Gerd

[Volker]

Zitat von gerdkat

Auf der TO-Seite findet sich ein Artikel von Wolfgang Weber zur Sicherheit auf Weltumseglungen: Wir sind nicht immer gute Gäste.

Da, finde ich, ist einiges dran.

Gruß
Gerd

Super!
Ich kenne Wolfgang persönlich - er hat auch das Schwarze Meer bereist und seitdem sind wir in Kontakt.
Ich kann ihm nur voll und ganz beipflichten.
Dazu fällt mir auch eine Geschichte aus meiner Sahara-Zeit ein:
Ägypter sind geschäftstüchtige Leute und haben sehr oft die folgende Taktik: Nicht nur, dass sie Dich zu Hause einladen, nein - Du bekommst da auch noch satte Gastgeschenke. Und wenn dann die Teppiche, Papyrusse und was weiss ich noch gezeigt werden, kauft man schon aus schlechtem Gewissen.
Wohl wissend darüber haben wir beim ersten Besuch bei einem ägyptischen Händler IHM jede Menge Gastgeschenke mitgebracht.
Nun war er in einer Zwickmühle: einerseits musste er uns auch was schenken, um das Geschenk auszugleichen (In Ägypten ist Geschenk fast immer gleich zu setzen mit Geschäft: der Wert des einen muss ungefähr dem des anderen entsprechen), dann hätte er uns was schenken müssen, um uns wiederum in schlechtes Gewissen zu setzen, was aber zu viel gewesen wäre und dem Anlass nicht angemessen.
Fazit - wir machten keine Geschäfte und sind heute noch, nach über 20 Jahren, in sehr gutem freundschaftlichen Kontakt. Und einen guten Teppich haben wir über ihn auch recht günstig bekommen.....

Gruss

Volker