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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#51
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Moin Karl,
Zitat:
Ich würde nicht soweit gehen hier Leute als Giftfreunde zu bezeichnen. Eher sind sie schon Inflationsgeschädigte die einfach sagen: "Das ist doch sowieso alles übertrieben". Heraus kommt dann. "So schlimm kann Bleimenninge auch nicht sein." oder, "Wenns nicht brennt, dann wirkt's auch nicht". Tja was soll man sagen, Salzsäure wird als gefährlich angesehen, obwohl sie eher harmlos ist. Phosphorsäure klingt ja schon gefährlich, ist aber in vielen Sanitärreinigern. Das Problem ist, das Gefahrenpotential kann man weder am Namen noch am (meist nicht vorhandenen) Geruch feststellen. Bleibt zu hoffen, dass solche stränge, wie dieser, manchen zum Nachdenken anregen. Übrigens, irgendein Troll hat wohl irgendwo verbreitet ich würde Bleimenninge verkaufen - nun rufen dauernd Leute an und wollen den Mist. ICH VERKAUFE KEINE BLEIMENNINGE UND AUCH SONST KEINE GEFÄHRDENDEN STOFFE.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#52
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Vorsicht bei unbekannten Anstrichen
Ich möchte noch einmal auf die ursprüngliche Frage zurückkommen.
Bleimenninge in Leinölfirnis - wie es bis vor wirklich nicht langer Zeit z.B. von Topplicht in Hamburg verkauft wurde, befindet sich auf und in vielen Schiffen, auch Holzboote wurden früher von innen (!) in unzugänglichen Teilen wie Schotten mit Bleimeninge-Leinölfirnis gestrichen. Das verstreichen dieser Suspension (Verteilung eines Feststoffes in einer Flüssigkeit) ist in gut durchlüfteten Räumen nicht einmal so problematisch. Aber später... Mit Bleimeninge gestrichenes anschleifen ist das größte Übel, denn dann werden Bleioxide in feinster Staub Form freigesetzt. Es ist also äußerste Vorsicht geboten wenn irgend etwas orange-rot gestrichen ist - und das gilt auch für ältere Holzboote.[/i] |
#53
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Re: Vorsicht bei unbekannten Anstrichen
Hi,
Zitat:
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Gruß Christian |
#54
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Re: Vorsicht bei unbekannten Anstrichen
Zitat:
ich glaube das ist eher Schellack, Menninge wurde eigentlich nur dort verwendet, wo Rost auftreten kann.
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so long -> Tom Es gibt Leute, die wissen alles, das ist alles was sie wissen (Schiller) |
#55
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Zitat:
Stimmt, Bleimenninge wurde gerne und viel auch als Grundierung im Holzbootsbau eingesetzt. Mir graut wie fahrlässig wir früher mit dem Zeug umgegangen sind Den süsslichen Geschmack den der Schleifstaub in Nase und Mund hatte ist mir noch nach mehr als 30 Jahren allgegenwärtig Jürg
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wer faul sein will, muss schlau sein! |
#56
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Re: Vorsicht bei unbekannten Anstrichen
Zitat:
eher unwahrscheinlich, aber auch nicht unmöglich. Siehe die Hinweise hier zum Anstrich von Holzbooten. Wenn Papa oder Opa bzw. Vorbesitzer selbst angestrichen haben, auch nicht auszuschließen. Das lief in den 50er und 60er Jahren oft so, ach, da ist noch ne Dose, steht Grundierung drauf, paßt schon. Mit Asbest könntest Du evtl. Probleme bekommen, je nachdem wann das Haus gebaut und mal innen saniert wurde. Auch die in den 50er und 60er Jahren oft benutzte "Steinwolle" ist nicht ungefährlich. Ich weiß aber nicht mehr, ob die auch Asbest enthielt, jedenfalls gab es davon sehr feinfaserige Varianten, bei denen schon bei der Verarbeitung mikroskopisch kleine Teilchen herumstaubten. Gruß, Karl |
#57
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Zitat:
Irgendwo sollte man auch noch abwägen zwischen den Interessen einer sog Volksgesundheit und dem mündigen Bürger. Die Argumente gegen Blei wiegen schwer und Ihr habt recht, daß der bedenkenlose Umgang damit skandalös war, genauso wie die Verarbeitung diverser Holzschutzmittel, Asbest etc. nur verschwimmen zunehmend die Grenzen zwischen echten Gefährdungen und dem allgemeinen Lebensrisiko Gruß, Tide |
#58
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Hallo Tide,
sag mal, ist diese Verordnung schon konkret in der Planung? Hast Du dafür irgendwelche Quellen? Ich habe einen Mini Cooper (Bj. 91 mit UKat), der zur Zeit abgemeldet ist. Ich wollte ihn aber eigentlich bald ein bißchen herrichten und wieder zulassen. Aber wenn diese Verordnung kommt, sollte ich das Ding wohl so schnell wie möglich loswerden....! :-( Wär schade drum! Gruß Mario
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Willst Du schnell gehen, dann geh alleine. Willst Du weit gehen, dann geh zusammen. |
#59
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Hallo Tide,
Du hast ja im Grunde recht und ich stimme Dir zu, aber.... Was soll das eigentlich bringen, wenn man sich vergegenwärtigt, dass die PKWs höchstens 10% (eher weniger!) der gesamten Umweltbelastung verursachen!? (Fast) kein Mensch spricht aber über LKWs, Dieselloks, Baumaschinen, Schiffsmotoren, Industrieabgase, den Hausbrand und die Abgase aus Flugzeugmotoren! Diese Quellen verursachen mehr als 90% der Gesamtbelastung! Wenn ich nun als völliger Laie, der ich bin, (nur etwas informierter und interessierter, als der Duchschnitt) durch Maßnahmen etwas erreichen will, dann setze ich doch dort an, wo am meisten erreicht werden kann! Oder ist das nicht logisch? Könnte man also bei den Hauptverursachern eine Reduzierung von nur 10% des Ausstoßes der Abgase erreichen, dann sind das auf die Gesamtbelastung bezogen 9% Reduzierung der Belastung! Wenn ich mir aber jetzt die PKWs ansehe, bei denen ich mit sehr viel Aufwand eventuell sogar 20% Reduzierung erreiche, was ergibt das insgesamt? Maximal 2% vom Gesamtausstoß!!! Warum wird also bei denen, die am wenigsten Dreck machen, so schrecklich viel "Trara" gemacht? Ich denke, weil es dort am meisten Medienwirksamkeit erzielt und wir Deppen das alles brav schlucken! Außerdem sind dort die Lobbyisten am Werk und bei uns??? PS: Über die von mir genannten Prozentsätze kann man sich selbst informieren, im Internet und vielen anderen Veröffentlichungen! Die stammen nicht aus meiner Phantasie!
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Grüße Thomas |
#60
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Zitat:
Hier ein Presseartikel: RP-Online |
#61
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[quote="Tide"]
Zitat:
ich finde da nicht so OT, es paßt sogar gut in diese Diskussion. Die Fahrverbote werdne seit geraumer Zeit und intensiver seit ca. Sommer 2006 für verschiedene Großstädte und Regionen diskutiert - Berlin, Hamburg, München, jetzt auch Ruhrgebiet. Dabei wird immer wieder auf FEINSTAUB hingewiesen. Wenn ich noch nicht völlig verblödet bin, entsteht der aber nur zu einem sehr geringen Teil duch alte Diesel und Benziner ohne Kat und tritt leider nicht immer da auf, wo er ensteht. Für den Feinstaub dürften auch zu einem guten Teil Fabriken in den Ex-Ostblockländern verantwortlich sein, in denen nur die Aktienmehrheit fest in deutscher Hand ist. Man liebt es, dort billig produzieren zu lassen und der Rest juckt keinen, wenn der DAX hoch steht. In diesem Zusammenhang sollte man auch mal auf andere Nachrichten achten: wie war das noch mit dem Energiekonzern, der kostenlose Zertifikate für gewisse Mengen von Schadstoffausstoß bekam und die kostenlosen Dinger aber auf die Preise der Endkunden umlegte? Oh, staun, man kann sich freikaufen, wenn man Dreck macht und mit Dreck genug Geld verdient. Ich sehe das so: 1. Oldtimer und Youngtimer: es gibt derzeit ca. 1 Millionnen Oldtimer in D-Land, davon sind ca. 1/3 angemeldet, evtl. 50 %. Die meisten fahren mit den Autos im Sommer, ind er Saison vielleicht 2000 bis 5000 km. Wer einen Youngtimer bis 20 Jahre hat, fährt den oft auf der 07ner Nummer und auch höchstens am Wochenende zu Treffen. Weiviel Kilometer und Dreck kommen da zusammen? Wharschienlichverpusten einige Vertreter, die sich Neuwagen mit Kat leisten können pro Jahr x mal mehr Dreck. 2. Wirtschaft- und Sozialpolitik: Wer arbeitet heute noch da, wo er wohnt? Hobs liegen in immer weiterer Ferne. Einer meiner Nachbarn wurde nach der Zechenstillegung auf eine ca. 80 km entfernte Schachtanlage verlegt. Überschöagen sind das 250 Arbeitage mal 160 km für Hin- und Rückfahrt = 40000 km im Jahr. Vorher hatte er im Jahr ca. 5000 km für die Fahrt von uns zur Arbeit, war früher zu Hause und hatte Zeit, sich um die Kinder zu kümmern, die Zeit steht er heute im Stau. Unds selbst, wenn hier keine Zechen dicht gemacht werden, von denen es eh nur noh wenige gibt: die Zahl der Pnelder nimmt laufend zu. Beispiel 2: Man will uns beibringen, daß staatliche Unternehmen nicht leistungsfähig sind. Also wird dort privatiesiert und rationalisiert. In unserer Statd wird es ab ca. Frühjahr 2007 nur noch ein Postamt geben. Macht doch nichts, fast alle Politiker habe es auch so gewollt und mit zu verantworten. Die Folge: Pakete aufgeben am Kiosk, aber Pakete abholen, wenn der Zusteller kam, wenn keiner zu Hause ist auf dem einzigen Postamt, was dann noch bleibt. Heißt also, daß auch Rentner bis ins Methusalemalter sich in die Bahn oder den Bus setzen dürfen und wer noch ein Auto hat, mit der Karre hinfahren muß. Rechne ich mal nur 20 Leute am Tag, die wegend er Schließung der Filiale in die Stadt müssen, komme ich auf: 90.000 km, die gefahren werden müssen (20 Personen an 300 Tagen, hin und zurück 15 km). Die meisten dieser Leute hatten bisher Wege von 1 bis 5 km mit dem Auto oder einen Fußweg! Die Pakettransporter verursachen zwar auch Dreck, aber sicher weniger, als wenn sich die Leute das noch abholen können und für Pakete die nun nicht an Kunden ausliefern, sondern auf der letzten verbleibenden Post deponieren müssen, fahren die dann eben statt 2, 3 km nun bald 7. 3. Grete ohne Knete: Neuwagen kosten Geld. Das Geld haben viele nicht mehr. Ob die Neuwagen mit Kat sauberer sind, akmm man bezweifeln, denn der Dreck im Kat kostet bei der Entsorgung auch Geld und seine Beseitigung ist vielleicht nicht immer umweltfreundlich. Leute mit geringem EInkommen, ALG II Empfänger, Familien mit Kindern können sich oft gar kein neues Auto leisten. Nicht einmal eine gebrauchte ältere Karre, die Euronorm oder 2 erfüllt. 4. "Umweltschutz" der keiner ist, sondern Kassen füllen soll: Ökologie und Umweltschutz wurde ind en 70er Jahren zum Thema. Die sogenannten Grünen bzw. deren Partei sind da nur auf einen fahrenden Zug aufgesprungen. Sie schmücken sich da heute gerner mit Flosklen wie "sie hätten etwas in Bewegung gebracht.". Nicht ganz falsch, ja haben sie auch: sie haben mit als erste angeregt, daß man "Umweltsünden" bestraft, Umwelterschmutzung mit Geldbußen usw. belegt. War praktisch, als angepaßt Mitregierrende konnte diese Partei der Besserverdienenden dann auch schnell Umweltschutz auf den Faktor Geld und Steuereinnahme ohne jeden Nutzen für die Ökolgie reduzieren. 5. Umweltpolitik stinkt oft zum Himmel: Nur mal ein paar Stichworte. Die Chemiefabrik in unserer Nähe ist keine mehr, sie ist jetzt ein Chemiepark und wohlgelitten auch bei Grünen, die vor 20 Jahren noch Angst hatten, da könnte mal was rauskommen, was ihnen das Müsli verdirbt- oder die Hanfzucht im Wintergarten. Sie haben sich durchgesetzt, auch die Gelben, Roten und Schwwarzen sehen nur noch einen Chemiepark.... Atomkraftwerke... Wie war das noch gleich? Da gabs doch mal Grüne, die Sitzblockaden machten? Wo machen die eigentlich heute ihre Sitzblockade? Vermutlich in der Cafeteria des Bundestages, weil das gemütlicher ist als in Gorleben. Kann man ja auch verstehen. Die sind eben älter und schlauer geworden. Sorry, tut mir leid, ich kann keinem Politiker mehr abnehmen, daß es ihm um die Umwelt, um soziale Fragen und Gerechtigkeit geht oder gesellschaftlich sinnvolle Dinge geht. Esgeht nur noch darum, wie man Stadtrat, Landrat, Bürgermeister oder Abgeordneter wir und bleibt und it möglichst viel getön schöne Worte zu Dingen macht,zu denenn man eigentlich keine Einfälle mehr hat oder sich in einem sogenanten Sachzwang befindet. Was dann alles wohl noch mehr OT ist. Gruß, Karl |
#62
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Zitat:
wahrscheinlich ist es genau das. Die Autolobby ist am Werk. Die Autoindustrie hat ja nun seit Jahren und seit Monaten auch wieder hochaktuell Absatzprobleme. Von den Schwierigkeiten bei VW, Opel ua., eventuellen Werksschließungen bei Opel usw. hat ja wohl jeder schon genug in den Nachrichten gelesen. Die geplanten Fahrverbote werden übrigens auch mit Feinstaubbelastung begründet. Bekannt ist aber schon lange, daß Feinstaub meistens nicht da entsteht, wo er gemessen wird, sondern er wird auch "vom Winde verweht", zum Beispiel aus den vielen industriellen Dreckschleudern im Osten, die heute oft Mehrheitsaktionäre aus dem Westen und D-Land haben. Mfg, Karl |
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