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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Zitat:
1 kurz - Kursänderung nach StB 2 Kurz - Bb Gruß Andreas |
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Zitat:
Dann möchte ich nicht an einem schönen Tag auf der Maas unterwegs ein. Vor lauter Hupen ist da sonst nix mehr zu hören. Gruß Heinz
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Gruß Heinz --------------------------------------------------------------- der Herrgott gab mir 2 Ohren doch leider nichts dazwischen, was gesprochene Worte aufhalten könnte. |
#53
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nein tue ich nicht- hab gerade nachgesehen - ist vl. auch Auslegungsache: eine Begegnung backborb-backbord verlang von mir eine Kurskorrektur nach strb --> einmal kurz --> und wenn der andere auch einmal kurz gibt hat er es verstanden... wenn nicht z.B. zweimal kurz dann will er ja offensichtlich seinen kurs nach backbord richten --> also ich auch und somit habe ich die strb-strb Begegnung.... soweit meine Auffassung. @bootpik7: und wie schon erwähnt - ich beziehe die Schallzeichen nicht auf jede Begegnung - aber in der hier erwähnten Situation wäre es eine Möglichkeit gewesen ... und er hat ja gefragt ob er alles richtig gemacht hat oder nicht...bzw. was er hätte anders machen können LG Andy |
#54
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du hast auf jeden fall richtig reagiert.. du bist das wendigere fahrzeug...ich glaube das fahrwasser war auf seiner seite zu seicht und er hat die blaue tafel vergessen
zu setzen. ich habe im november auch so ein erlebnis in der nacht im golf von patras gehabt.da ist einer genau auf mich zugekommen .. zuerst bin ich .. von ihm weg abgefallen vom wind .. dann sah ich nurmehr grün also alles ok.. kurze zeit später wieder grün-weiss-rot.. da hab ich den scheinwerfer auf ihn gerichtet und dann auf meine segel .. ein zwei mal wiederholt .. dann war nur noch grün zu sehen und er hat keine 100m von mir passiert.. eigentlich knapp lg vom traunsee übrigens schaut da mal rein http://www.rc44.at/ georgf |
#55
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Auch in Holland, steht im Gestz geschrieben, das Schiffe, die an ihrer Steurbordseite anhalten, nicht vom Kurs abgeracht werden dürfen (Ausnahmen bestädigen die Regel, wie zB. manerierunfähige Schiffe). Aber dennoch, würde ich der Berufsschiffahrt, immer ausweichen. Was ja in der Regel auch kein Problem ist, da die Berufsschiffahrt, ja meist doch nicht so schnell unterwegs ist, als das einem ein rechtzeitiges ausweichen, nicht möglich ist zumind. wenn man wie wir, mit einem Gleiter unterwegs ist.
Ich kann mir auch gut vorstellen, bei den großen Pötten, die uns, auf dem Rhein, oder der Ijssel entgegenkommen, wir mit den kleinen Boote, leicht in einem toten Winkel verschwinden und übersehen werden können
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Gruß die Bocholter Achim & Simone |
#56
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Ich habe in Holland gelernt, das auch auf dem Wasser nachdenken und danach auch handeln ungemein hilft....das ganze Reglement könnt ihr in die Tonne kloppen wenn ein Herrscher über 150 Tonnen Stahl sich nicht daran hält....
Willy
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#57
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das sehe ich auch so, die werden einen Teufel tun ihren Kurs zu ändern.
Ich habe nun mal ein kleines Boot und kann anderen schnell ausweichen oder auch mal flüchten. Ich will stressfrei fahren und deshalb ist es für mich kein Problem mal ausweichen zu müssen. Wie im Sraßenverkehr, etwas mehr Gelassenheit und Voraussicht.
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#58
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Zitat:
Probleme könnte es geben, wenn ich Dich nicht gesehen habe, weil Du z.B. von einem Segel verdeckt wirst oder wenn Hindernisse auftauchen. Ich bin jedem dankbar, der Rücksicht nimmt und bemühe mich ebenfalls um Rücksicht. Nur sollte das Rücksichtnehmen nicht in rumeiern ausarten.
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#59
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Main-Donau-Kanal, vor einigen Jahren, von Kehlheim aus gesehen der erste Abschnitt ohne Sport-Boot-Schleuse. Wir in einer gut beladenen 28er Sealine.
Mit der Großschleuse alleine raufzus. Dann kam ein langer, gerader Kanalabschnitt. Ein Entgegenkommer! Der fuhr GENAU in der Mitte. Und das eine ganze Zeit lang. Nicht zu erkennen wo der am liebsten fahren möchte, ausser in der Mitte eben. Keine Tafel gesetzt. Dann war aber zu erkennen, er kommt rüber auf meine Seite. Hält regelrecht ein bisschen auf mich zu. Hmmm. Naja, viel Zeit war nicht mehr, also gehe ich halt husch husch nach Backbord und passiere ihn da. Husch husch, na ja: Nix gleitfahrt, Kanal erlaubt das ja nicht. Beim passieren sehe ich zu meinem Entsetzen, wie er wesentlich mehr als je zu erwarten wieder nach Backbord (also seinem Stb) zurückkommt. Für mich wurd's extrem eng und wir hatten sehr viel Sog am Kanalrand. Zum vorbeirauschenden Rumpf des Potts waren es maximal 2 Meter. Das ging echt glimpflich aus. Der Typ im Steuerhaus hat nicht mal zu uns hin geschaut. Wir sind dann später umgekehrt und zurückgefahren, da lag er am Warten auf Talschleusung (haben ihn aber zunächst nicht erkannt). Als wir per Funk den Schleusenwärter anfunkten bez. Mitschleusen, mischte sich der Berufsschiffer mit einem Schwall von Beleidigungen ein, wie oft er schon mit Sportbooten in der Schleuse Ruderschäden gehabt hätte und weigerte sich. Außerdem seien wir wohl die totalen Nieten, denn er wäre uns im Kanal begegnet, und da wären wir ihm schon negativ aufgefallen. Als wir erkannten, dass das "wieder der" ist, haben wir auch dankend ca. 2 Std. auf die nächste Schleusung gewartet. Im Nachhinein sind wir sicher gewesen, ein gewisse "Absicht" und "Freude" bei diesem Zeitgenossen erkannt zu haben, uns zu Ärgern, sogar zu gefährden. Es ist leicht, ein Spoortboot durch rumgeeiere auf die Backbordseite zu scheuchen und dann ein bisschen auf Enge zurückzukommen. Uns hat's auf jeden Fall fast ein Schraube gekostet. Natürlich kann jetzt die andere Partei genau das Gegenteil behaupten, dann waren wir halt die Schuldigen. Das ändert aber nichts an einer einzigen Tatsache: Es ist wie bei den Truckbegegnungen in Australien: Wer als letzter von der viel zu schmalen Straße flüchtet, darf weiterleben aber er hat verloren. Grüße, Mike "Wer ausweicht lebt länger" |
#60
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Hallo Mike
kannst du mir das nochmal genau erklären? Ich verstehe nicht ganz wie 85-110m langes Binnenschiff mal eben die Seite wechseln kann. Das ein Berufsschiff beim kreuzen mit einem kleinen Sportboot in der Mitte bleibt, liegt daran dass der Main-Donau Kanal trapezförmig gebaut ist. Nur die mittleren zwei Drittel des Kanals sind für geladene Schiffe befahrbar, sobald man die Mitte verlässt muss man die Maschiene zurück nehmen, da man sich sonst festsaugt. Ich empfehle immer an Sb zu bleiben. Mit einem 9,6m*2,65m*0,95m Boot (Sea Ray Pachanga 32) kannst du soweit ans Ufer, dass ein geladenes Berufsschiff schon lange vorher mit der Kimm an der Böschung anliegt. Bei leeren Binnenschiffen muss man beachten, dass sie wie ein Rallyeauto durch die Kurfen driften. Es sieht dann halt so aus als kommen sie direkt auf einen zu. Ebenfalls kann es bei kurzer Unachtsamkeit passieren, dass das Schiff aus dem Ruder läuft. Um wieder vom Ufer wegzukommen und um das Vorschiff wieder in Spur zu bringen muss bis weit über die Kanalmitte hinaus Gegenruder gegeben werden, sodass zuerst die Eine und dannach die andere Seite dicht gemacht wird. Die einzige andere Möglichkeit ist aufzustoppen und das Schiff auf Zurück wieder in die Kanalmitte zu bringen. Ich muss zugeben, dass einige Schiffsführer sich einen Dreck um die Freizeitschifffahrt kümmern. Ich will nur daran erinnern, dass Sie nur eine kleine (für die betroffenen Sportschiffer sehr auffällige) Minderheit darstellen. Denoch! Selbst das grösste A*sch von Schiffsführer wird niemals weder sein eigenes noch ein fremdes Schiff "zum Spass" in Gefahr bringen. Nur seinen vorgesehenen Kurs wird er für Freizeitskipper nicht ändern. Ich rate davon ab einen ganzen Berufsstand an seinen schwarzen Schafen zu messen.
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allzeit gute Fahrt Lorenz Geändert von drahtbrecher (31.05.2008 um 02:05 Uhr) |
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@Lorenz:
Nö, den Berufstand wollte ich nicht schlecht machen. Habe ja gesagt, wir könnten ebenso was falsch gemacht haben. Wenn ich nicht wüsste wie hart dieses Leben ist, würde ich es gerne auch machen. Ich denke es war wie Du sagst, gegen Ende der Begegnung kam sein Heck sehr weit rüber, aus den Gründen die Du genannt hast. Da kommt schnell Besorgnis auf... Eines bleibt aber: Du kannst in so einem Augenblick ausser Hebel vor und ab durch die Mitte nicht viel machen. Und den sein Tiefes Sog-Loch vor der Heckwelle hättest Du mal sehen sollen. War auch damals nicht meine Pachanga, sondern ne 285er Sealine mit 2x100PS Diesel: Die brauchte 30 Sekunden um überhaupt ersteinmal loszulegen. Garnicht gut. Grüße, Mike |
#62
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Zitat:
Ich versuche auch nicht diese "schwarzen Schafe" zu schützen, denn obwohl niemand absichlich Sportboote jagt, ist es denoch dreckig und gefährlich Sportboote zu ignorieren und zu fahren als wäre niemand anderes da. Ich bin nich nie mit kleinen Booten auf Grosswasserstrassen gefahren, aber ich war schon mit Mietbooten auf französischen Kanälen und jedesmal wenn sich eine Peniche um eine Kurfe schob hatte ich meine Hosen voll. Ich kann mir also gut vorstellen wie beängstigend es sein muss, wenn ein Berufsschiff direkt auf einen zuhält.
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allzeit gute Fahrt Lorenz |
#63
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Zitat:
Ich habe ein Jahr als LKW-Fahrer gearbeitet und muss sagen, dass es diese Jungs wesentlich härter haben.
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allzeit gute Fahrt Lorenz Geändert von drahtbrecher (31.05.2008 um 12:09 Uhr) |
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