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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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#51
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Zitat:
nicht ganz richtig. Bei meinem Rasenmäher waren es ca. 240 Entladungen in 8 Jahren, bis die Nadel des Spannungszeigers des Mähers im roten Bereich war (vermutlich so ca. 85% Entladetiefe). Und er mäht noch immer die gleiche Quadratmeterzahl mit einer Ladung, wie vor 8 Jahren! Das passt auch zu den Angaben hinsichtlich dieser Seite für AGM Batterien: http://www.effekta.de/pdf/PDF_DE_27aa_Batterien_BTL.pdf Selbst bei 100% Entladung, kann man hier noch mit kanpp 300 Zyklen rechnen. Viele Grüße von, Wolfgang |
#52
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Zitat:
Oder - für den Fall dass du Perfektionist bist und alles ganz genau wisssen mußt - schicke ich Dir die Auswertung als E-Mail, da das ganze via Laptop und Vielfachmessegerät mit RS232 Schnittstelle abgelaufen ist! Viele Grüße von, Wolfgang |
#53
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Wie würden wir nur unsere Nächte verbringen, wenn es nicht ein so leidenschaftliches Thema wie Batterien und deren Ladetechnik bzw. Haltbarkeit geben würde.
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#54
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Hallo,
alle Blei-Säure Batterien haben einen Peukert-Effekt, auch AGM-Batterien! Lithium-Ionen Akkus unterliegen keinem Peukert-Effekt und das ist ein gewaltiger Fortschritt, der hier noch nicht angesprochen wurde! Von Vorteil bei großer Strombelastung und aus diesem Grund wird auch die Zyklenzahl geringer sein gegeüber einer vergleichbaren AGM-Batterie. Gruß von SY TERTIA Andreas
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#55
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... also offen gestanden halte ich den Peukert Effekt für das geringste aller Probleme....
Li-Ion Akkus haben eben den Vorteil, dass sie: 1. In nahezu der gleichen Zeit geladen werden können, in der sie auch (maximal) entladen werden können. 2. (Das ist natürlich der Peukert Effekt, der bei Blei-Säure hier zum Nachteil führt) Die Entnahmekapazität nahezu gleich bleibt, unabhängig vom Entnahmestrom - wie gesagt, das halte ich allerdings nicht für so wesentlich... 3. Sie ein dramatisch besseres "Leistungsgewicht" haben 4. Sie eigentlich eine höhere Zyklenzahl haben (sollten) als Blei-Säure 5. Nahezu kein Memory-Effekt (grosser Vorteil gegenüber NC, die allerdings ebenfalls alle o.a. Vorteile haben, bis eben auf den Memory-Effekt, der für NC eben eine ziemlich disziplinierte Lade- und Entladepflege erfordert) Allerdings - und hier beginnt die Crux: Li-Ion (und auch NC) "lieben" es überhaupt nicht, immer in geladenem Zustand gehalten zu werden. Man könnte auch sagen "sie brauchen Ladung und Entladung (bei NC wirklich vollständige Entladung)", sonst gehen sie relativ schnell kaputt... Eine "Reanimation" durch Laden und vollständiges Entladen hilft meist nur teilweise. Jeder, der einen Laptop besitzt und ihn ständig in der Dockingstation belässt kennt das Thema, nach 2 Jahren ist "EOL"... Es müsste also eine Ladetechnik her, die wirklich nur dann greift, wenn der Akku es denn auch benötigt. Die gesamte andere Zeit MUSS dann der Verbrauch ohne nachladung erfolgen. D.h. - einfach laden mit Lima - ohne das zu berücksichtigen, laden am Landanschluss ohne Kontrolle bzw. vorheriges Entladen etc. würden dem Akku bleibenden Schaden zufügen. Wie gesagt, die gesamte Technik und das Nutzungsprofil müssten neu abgestimmt sein und es ist eben fraglich, ob das dann "wirklichen" Komfort bedeutet. Also, im Augenblick bin ich da noch skeptisch, aber wir wollen uns mal überraschen lassen, was es da noch für Entwicklungsmöglichkeiten gibt. Nur - ich bitte zu bedenken - so eine Technik hatten wir schon mit NC Akkus. Zugegeben, der Memory-Effekt hat noch seinen Teil an "Diskomfort" dazuaddiert, aber daran alleine kann es nicht gelegen haben, dass sich das im "normalen" "Pufferbetrieb" - und so nutzen wir die Akkus ja eigentlich - nicht durchgesetzt hat (bei Kleigeräten, wo man die Akkus wirklich "entlädt", ist das eine andere Sache.
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Man sollte alles so einfach wie möglich erklären, aber nicht einfacher Gruss Uwe |
#56
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Danke, Uwe.
Ich habe gerade neun Tage lang auf der Messe Anfragen "da gibts doch auch noch Lizium - oder so - Batterien???" beantwortet. War besonders spaßig, da ein Mitbewerber mit der "Weltneuheit" LiFePO große Werbung machte (nein, er kann noch lange nicht liefern, nein, ich weiß auch nicht, was das soll ). Irgendwann habe ich schlicht nur noch die Preise zitiert: Blei-Säure ca. 2,--/Ah, Litium-Polymer (ich könnte liefern, wenn ich - und der Kunde - das wollten ) ca. 10,--/Ah. Yepp, das Thema ging mir ein wenig auf die Nerven - aber nur ein wenig. Schöne Grüße, Jörg |
#57
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moin!
ich möchte diesen tröt mal aus der versenkung holen, weil ich eine frage habe: Ich fuhr jahrelang in meinem kleinen sportboot normale autobatterien. die hielten nie lange, nach der zweiten saison waren die defekt, scheinbar Platten o.Ä. gebrochen, weil man gar nichts mehr messen konnte. Das kann durch das herumgehüpfe über Wellen passiert sein - ich weiss es nicht. nun habe ich im Jahr 2005 ein gebrauchtes Boot gekauft, in dem sich eine " Nautilus Exide " Batterie befindet. Nun, diese Batterie habe ich nach dem Winter mal mit einem stino autobatterieladegerät geladen ( nur vorsorglich, leer war sie nie ), sie funktioniert irgendwie immer und war noch nie entladen. Kennt jemand diesen Batterie-Typ? Ich hätte gerne so etwas wieder für mein neues Boot, weil die noch nie schlappgemacht hat ( sie muss allerdings nur den Motor starten und meine Instrumente, powertrim und manchmal die Lenzpumpe versorgen ). ich versuche mal den genauen Typen zu ermitteln und Ampere-Zahl. Die grösse ist etwa so wie eine normale 55er oder 60er Autobatterie. gruss Andi
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www.Fletcher-Sportboote.de - die Seite für Fletcher-Freunde Propeller - Rechner - Propeller Speed calculator - download |
#58
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Hi
Nautilus "exide" ist mir nicht bekannt, die Type Exide schon, die haben schon sehr lange AGM Batterien, (Ehem. Wickelzellenbatterien). ICh habe jetzt das Schiff von einen Freund mit 2 AGM 100 Ah Batterien und meines mit 2 125 Ah Batterien ausgerüstet, die Kapazität ist fantastisch, die kurzen Ladezeiten ebenfalls. Ich hatte vorher 2 verschiedene Typen der besten Traktionsbatterien, die haben für die Langzeitstromentnahme keine Chance im Vergleich gegen eine gute AGM. LG Mantaspeed
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PS: "Lieber ein schlechter Segeltag als ein guter Arbeitstag"
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#59
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Zitat:
Auch wenn es Dich jetzt grämen wird, das stimmt so nicht ganz! NC-Akkumulatoren werden heute noch in vielen Bahnverwaltungen im rollenden Material mit Erfolg und vor allem Langlebigkeit eingesetzt und werden immer noch liebend gern in der Sicherheitstechnik im Bahnwesen verwendet. Was die oben angesprochenen Li-Po Akkus angeht, deren größtes Problem besteht in der chemischen Instabilität. Daher lagert man diese typen am besten bei ca. 60% Ladung. Dann hält sich die Zersetzungsneigung und die Selbstentladung in Grenzen. Leistungsgewicht und Ladefaktor sind nicht schlecht, stimmt schon alles. Aber ich will mit meionem boot nicht zum Mond oder anderweitige abenteuerlichen Unternehmungen starten. Außßerdem ist ein Material, welches, ähnlich Natrium, sehr aggressiv auf Wasser eragiert bei mir an Bord schlicht weg unerwünscht! Grüße aus dem Osten, Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC] |
#60
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Zitat:
das die Traktionsbatterien keine Chance hatten liegt klar auf der Hand: 1.) sind die für kräftige Entladung und Ladung konzipiert. Gerade der Punkt Ladung ist hier wichtig! Die in diesen Batterien verbauten Platten benötigen relativ hohe Ladeströme um vernünftig geladen zu werden. Dieser Umstand ergab sich aus der Notwendigkeit diese Batterien "über Nacht" vollständig zu laden, das sie am nächsten tag wieder fit sind. Um es einfach zu sagen, Du fährtst einen Porsche ja auch nicht im Standgas, oder ? 2.) auf Grund des reichlich vorhandenen Elektrolyt müssen diese Gasen um die sich sonst einstellende Säureschichtung zu vermeiden. Wenn dies nicht passiert fühlen sich die unteren bereiche der Platten ständig entladen und sulfatieren daher recht schnell. Dann wandert die "tote" Schicht langsam schneller werdend nach oben bis es komplett aus ist! Grüße aus dem Osten, Thomas
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- wegen Rekonstruktion entfernt - [SIGPIC][/SIGPIC] |
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