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Segel Technik Technikfragen speziell für Segelboote. |
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Themen-Optionen |
#51
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Ups... dann habe ich die im Film zu unrecht verurteilt... , denn das wäre das erste was ich probiert hätte, solange noch Kräfte da waren
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN |
#52
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Hochhieven is nicht.
Bin mal mit dem Schlauchi unterwegs gewesen. Mal schwimmen gegangen und mein Seehund wollte unbedingt mit. Als ich wieder rein wollte, hat er die selbe Idee gehabt. Hab versucht ihn vom Wasser aus ins Boot zu hieven. (Is leichter als die Barbies und hat nur 36kg) Statt den Hund hoch zu kriegen hab ich mich runter gedrückt. Ging dann nur mit einem Fuß auf dem AB.
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Gruß Steff Ja, soll mal ´n Boot werden
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#53
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Vielleicht sollten die Bootsfahrer bei den Wasserballern mal ins Training gehen.
Die kommen ordentlich weit aus'm Wasser:
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Niemals mit den Händen in den Taschen auf dem Hof stehen, wenn die Frau vorbeikommt! |
#54
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Das linke Bild ist autentisch und zeigt, dass selbst ein Spitzen-Wasser-Sportler nur bis zur Gürtellinie für Sekundebruchteile aus dem Wasser kommt.
Das rechte Bild kann ich nicht deuten, da wären gut 60kg zusätzlicher und dauerhafter Auftrieb nötig, das schaffen nicht einmal 10 Schwimmer. Vielleicht ist dort nur 2m Wassertiefe und der Heber steht ?! Den Spaß mache ich mit gelegentlich in unserem Freibad, in dem ich (meist als einziger) mit meinen 2m noch auf Zehenspitzen die Nase über Wasser halten kann...
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#55
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Hallo,
zum Thema leite ich Folgendes aus einschlägigen Beiträgen ab: (1) Dicke Menschen habe im Wasser mehr Auftrieb, dünne Menschen weniger. "Dicke" sind im Wasser also spezifisch leichter. (2) Oberhalb der Wasserlinie (kein Auftrieb) kehren sich die Verhältnisse wieder um: "Dicke" sind schwerer, "Dünne" leichter. (3) Folgerung: Die Chancen erhöhen sich, wenn "Dicke" versuchen einen "Dünnen" aus dem Wasser zu heben. Die Chancen werden weiter erhöht, wenn alle vorher kräftig einatmen und die Luft anhalten. Quellen (z.B.): Der Mensch im Medium Wasser (pdf) Allgemeine Schwimmphysik Gruß Ralph |
#56
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Zitat:
Was hältst du von folgender Szene, Wassermann: Wie viele waren in dem Film im Wasser? Gehen wir mal von 5 Sportsfreunden aus. 4 Leute packen sich unter der Wasserlinie an den Händen, der 5. in Embryonalstellung ganz klein gehockt auf/über den Händen der 4 Ringelpietzkanditaten, aber so dass er selber noch genügend Auftrieb hat und die 4er Crew nicht am atmen hindert. Nun beginnen die 4 wie wild froschmäßig mit den Haxen nach oben zu strampeln und Nr.5 macht sich mit ausgetreckten Armen schlagartig grade während die 4 Frösche ihn manuell unterstützen. Wie hoch müsste die Bordwand sein um für einen schlanken 1,80m Menschen nicht mehr erreichbar zu sein?
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Empty your mind, be formless. Shapeless, like water. If you put water into a cup, it becomes the cup. You put water into a bottle and it becomes the bottle. You put it in a teapot, it becomes the teapot. Now, water can flow or it can crash. Be water, my friend.
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#57
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Zitat:
Torben, du, Frank und ich im Wasser. Als Referenzobjekt nehmen wir Franks Four Winns. Aufgabe: das Boot muss über den Bug geentert werden. Wer filmt?
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Good Day To Be Alive, Sir
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#58
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Genau... und dann widerlegen wir denen in Hollywood, dass das niemals eine wahre Begebenheit war, und werden berühmt!
WIR SCHREIBEN DIE GESCHICHTE NEU Ich stelle das Schwimmbad - Zentral in Bayern - INGOLSTADT Die warten schon auf unseren Besuch!
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN |
#59
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Schwimmbad? Pussykram!
Elbe mit ordentlich Strömung, sonst bringts doch keinen Spaß.
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Good Day To Be Alive, Sir
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#60
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hatte ich schon geschrieben, Piet, den Auftrieb kann man vergessen, aber man kann die Massenträgheit nutzen...
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#61
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Zitat:
Visara. |
#62
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Zitat:
Und mit meinen 2cm Freibord am Heck kann ich zur not ja auch noch jemanden wieder ein sammeln
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MfG Dennis Mangelnde PS werden durch Wahnsinn ersetzt |
#63
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Freut mich ja, dass der Film zumindest teilweise gut angekommen ist.
Falls den jemand verpasst hat, ich habe hier im Büro noch eine Kiste mit 50 originalverpackten DVDs stehen. Also gegen 5,--/Stück inkl. Versand gehen die raus. Gruß Andreas |
#64
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Pffffffft, das Cover taugt mit viel Liebe zum Spachtel und die Silberlinge kannst du dir als Möwenschreck an den Kutter tüdeln.
Die CDs vom Hamburger "Five-Body-Enter-Showdown" gehen für 50,- Taler/Stück exkl. Versand an die BF-Elite raus…
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#65
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ich glaub, ich hab jetzt raus, warum die ersoffen sind:
weil die Amis prüde sind. Hätten die sich alle nackich gemacht und aus den Badehosen und Badeanzügen ein Seil gedreht, hätte man das über ne Klampe schmeißen können und das leichteste Mädel hätt sich dran hochziehen können. Da dann aber "was zu sehen" gewesen wäre, sind die lieber bekleidet abgesoffen Ich finde, das klingt doch plausibel
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#66
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Zitat:
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Gesundheit ist die langsamste Art zu sterben |
#67
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Moin ok, tosomen,
nu habe ich ja schon viel interessantes gelesen, hier in diesem Trööt, wie man das eigentlich hätte machen müssen, da so im Meer....... Von wegen Auftrieb und Massenträgheit und so. Und dynamische Wasserballers und so wieder un so fort. Tja, so is dat woll : Hinterher ist jeder schlauer - und Ratschläge sind dann billig zu haben. Man bloß: Vergeßt mal eines nicht, Lüd, dat is ein grooten Unterschied ob Du da irgendwelche Turnübungen im Hallenbad oder auf der Elbe oder weiß Gott wo machst, wo Du weißt: Eigentlich kann ja nix passieren. Es ist aber ganz etwas anderes, wenn Du Dich wie die Lüd met der Segelyacht ganz allein auf dem Meer befindest und Du weißt: Wenn wir (ich) da nicht hochkomme, dann ersaufe ich wie ein Hund. Dann, ja dann steht Dein Schicksal grau und übermächtig vor Dir. Dann greift die Todesangst mit kalter Hand nach Dir und nimmt Besitz von Deinem Hirn. Dann macht sich Dein Körper selbstständig. Dein Atem geht wie ein Blasebalg, Du hyperventilierst und gehst dabei langsam aber sicher in Panik. Da sind dann keine klaren Gedanken mehr möglich, gläuf mi dat man. Du willst Dich zuletzt nur noch irgendwo festhalten, egal wo - und wenn Du nur noch den Finger in das Auspuffrohr steckst -- bloß nicht absaufen -- einen Moment noch. Das muß man selbst erlebt haben, sonst kann man da nicht ernsthaft mitreden. Mir tun de Lüd man eenfach leed. So elendig un sinnlos möchte ich nicht sterben müssen. Bei Gott nicht. Mir tun die Leute einfach leid. So elend und sinnlos.......... Wenn es Euch interessiert: Hier ist ein Beitrag von mir, der handelt ein bißchen davon. Später dann, am nächsten Tag, habe ich dann gesehen, dass ich - mit klarem Kopf - mehrere Möglichkeiten gehabt hätte, auch allein aus dem Bach zu kommen. Na, lest mal sülbens. Ich habe das Ding hier mal ´reinkopiert. ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Moin ok, tosomen, na Johnny? Mal reingekuckt in ´Seglerfreuden Seglerleiden´? Ihr habt ja wohl inzwischen alle Eure Boote aus dem Wasser, denk ick mol, oder? Dat Wetter is jo intwüschen ok ne mehr so moi - und da habe ich gedacht, ich kopiere mal eine Mail hier rein, die ich vor 2 Jahren an meine Freundin Ilse geschickt habe. Sie, die Mail, handelt vom finalen Bootrausholen bis zum Kauf meines Finn-Dinghies. Denn habt Ihr in der schönen Atzwentzzeit was zu lesen. Jo, kuschelt Euch man schön ein in de warme Sofaeck. Es wird in der Mail jetzt nämlich ziemlich nass und kalt. Mal lesen? Für Neulinge: Ulrike ist miene Oolsch, Felix ist mein Welsh-Terrier, JT ist ´Johanne Tiemens´ , meine Marieholm 261 (gewesen). Na, denn man tau. Liebe Ilse, ............................. ............................. Also lasse ich mir einmal richtig Zeit und schreibe Dir alles, mehr oder weniger chronologisch, auf. Wir haben ja nun unsere besinnliche Winter ( Weihnachts-) zeit und da bekommst Du halt Lesestoff als kleines Geschenk von mir. Na, ist das was?. ................. und fange mal damit an, dass ich Dir von meinem ´schönsten Ferienerlebnis´ schreibe, das mir im vorigen Jahr vom Deubel offeriert wurde. Ich wollte es Dir damals nicht schreiben, weil ich es zwischen meinen tiefschürfenden Ilsehilfmails doch ein wenig unpassend fand. Es begab sich also zu der Zeit, als der nordische Seemann gemeinhin sein Boot aus dem Wasser holt. Ulrike und ich waren noch einmal für ein paar Tage nach Lübeck gefahren um die JT winterfest zu machen. Nun hatte der Wettergott so seine eigenen Vorstellungen vom Novemberwetter und schickte uns nachts einen schönen ausgewachsenen Sturm. Es war eigentlich ganz gemütlich an Bord. Die Heizung lief, Das Boot war schon fast aufgeklart und wir schliefen, trotz erheblichen Seegangs im Hafen, ganz tief und fest – woran sicherlich auch unser Rotspon nicht ganz unbeteiligt war. Irgendwann – die nächste Schiffsuhr wies auf Zwei, um bei Ringelpingel zu bleiben – wachte ich auf, weil mein Stegnachbar (mal wieder!!!!) seine Fallen nicht durchgesetzt hatte und das nervtötende Ping Ping Ping keine Ende nehmen wollte. Ulrike war auch wach geworden. Ich zog mir also erstmal was Warmes an, so richtig mit Schuhen, Anorak und Pullover drunter, und ging rüber auf das Mistboot mit dem Klingelfall. Meinen dicken Decksscheinwerfer hatte ich eingeschaltet und alles war taghell erleuchtet. Ich setzte also sämtliche Fallen und Leinen des Nachbarn durch und machte mich wieder auf den Rückweg. Als ich vom Bugkorb aus den berühmten Schritt an Land machen wollte, lief plötzlich folgender Film ab: Ich sah in Zeitlupe, wie ich zwischen dem Steven und dem Steg nach unten fiel. Richtig senkrecht, mit den Füßen voran. Das nahm ich als so langsam wahr, als sei ich in einem Paternoster gefahren. Dann fand ich mich auf Tauchstation wieder. Über mir grünes Ostseewasser, kleine Luftblasen waren in dem gleißenden Licht des Decksscheinwerfers zu sehen, wie sie da nach oben trüllerten, und ich dachte bei mir den verrückten Satz : „ Also wissense : Nee!“. Nun bin ich früher ein ziemlich geübter Taucher und Unterwasserkameramann gewesen. Nachttauchgänge in der Ostsee waren damals etwas ganz Normales für uns. Ich guckte also den Blasen zu und mir war klar, dass ich auf keinen Fall unter den Schwimmsteg geraten durfte, an dem die Boote festgemacht waren. Ich lag ja in der Trave, und die fließt. Zwar gemächlich, aber, bis unter den Steg waren es gerade mal ein Meter und unter dem Steg war der Bewuchs mit Miesmuscheln und Seepocken . Wenn Du da hängenbleibst - also besser nicht. Na, ich will es mal nicht so dramatisch machen: ich schaffte es natürlich fast mühelos nach oben und wusste schlagartig, dass es nun erst richtig losging. Na? Liebe Ilse? Magst Du noch weiterlesen? Also, ich hing an dem Schwimmsteg der so hoch aus dem Wasser ragte, dass ich die Kante geradeeben mit den Fingerspitzen zu fassen kriegte. Also, richtig zugegriffen und dann Zack! einen Klimmzug. Ja, von wegen! Klimmzug? Nix da. Ich rutschte mit meinen kalten, nassen Fingern ab und fand mich im Bach wieder. Bei dem Gewicht meiner vollgesogenen Sachen hatte ich keine Chance. Gut was? Direkt neben mir stampften die Boote in den Leinen auf und nieder und erzeugten zu den Sturmwellen im Hafen, die noch von dem Steg reflektiert wurden eine ziemliche Kabbelsee, die immer wieder über meinem Kopf zusammenschlug. Oft kopiert, nie erreicht. Wassertemperatur 16 Grad, Luft 10. Und der Sturm jaulte in den Wanten. Nein oh nein, wie isses nun bloß möglich. Mir war klar, dass ich ziemlich in der Falle saß. Zwischen den Booten durch und von dort aus hintenherum an Land zu schwimmen ging nicht, die hätten mich zu Brei gemacht. Untendrunter durchtauchen ging auch nicht, da ich bei der Kälte und Aufregung nicht mehr richtig Luft bekam und schon nahe am hyperventilieren war. Also neuer Klimmzugversuch. Ich bekam aber den Ellenbogen nicht oben drüber und hing da mit den Fingern an der Kante. Und die See ging hoch und der Wind wehte (Kuddel Daddeldu) Also ließ ich wieder los, um Kräfte zu sparen. Ich hing dann an dem losen Stropp einer Festmacherleine und dachte meine Möglichkeiten durch. Mir wurde plötzlich meine Situation klar: Du hängst hier im Wasser, kommst nicht raus und keine Sau hilft dir. Moment mal: keiner hilft dir? ULRIKE!!! Ich brüllte also aus Leibeskräften ihren Namen und schlug mit der Faust gegen den Steven. Ich hörte dann ihre Stimme, wie sie zurückschrie und dann stand sie plötzlich auf dem Vordeck, im gleißenden Licht, angetan nur mit einem Negligé, welches vom Sturm auch noch .... nein, ich erspare mir weitere Einzelheiten. Ich jedoch, sah´s mit Wohlgefallen. Tja, das sind so die Situatschonen, die der Seemann nicht vergisst. Ich will gar nicht weiter rühmen, wie tapfer Ulrike, mit Ihrem kaputten Knie, es schaffte, von der tanzenden JT auf den glitschigen Steg zu kommen und auch nicht, dass Sie nicht durchdrehte und wie sehr mir Ihre Nähe wieder Zuversicht gab. Sie kniete also auf dem Steg über mir, und ich sprach mit Ihr durch, wie wir es vielleicht zu zweit schaffen könnten. Das ging völlig ruhig und beinahe geschäftsmäßig vonstatten. Also Ulrike sollte sich meinen Anorak am Rücken greifen und ziehen, was das Zeug hergibt, während ich dann den finalen Klimmzug machen wollte. Wir beide sprachen ganz klar darüber, dass wir nur diese eine Chance hätten. Also los. Also, liebe Ilse, es klappte. Erst bekam ich meinen Ellenbogen drüber, dann den linken Fuß auf den Steg und dann lag ich auf dem Steg. Dann stand ich vor Ulrike. Sei flog am ganzen Körper. So etwas hatte ich vorher noch nie gesehen. Ich nahm sie in die Arme und durch meine wohltuende Kälte und Nässe kam sie dann wieder zu sich. Ich war so durch den Wind, dass ich mich bei dem Sturm in der Plicht auszog und versuchte, meine nassen Sachen am Großbaum zu befestigen. Die sollten da trocknen. Mit so nassen Sachen darf man doch nicht ins schöne, saubere Boot!! Völlig bescheuert. Nun folgt das Hohelied auf die treue deutsche Seglersgattin: Ulrike hat mich warm eingepackt. Ich bekam heißen Tee mit Honig, die wahre Menge. Sie machte alles richtig. Und heiße Wärmflaschen – die Dinger hat jeder anständige Ostfriese immer dabei – auf Bauch und an den Füßen. Und ich lag da, klapperte vor mich hin und konnte gar nichts sagen. Nur dankbar gucken : und das ist ja auch etwas, oder? Am Morgen dann, sind wir nach Lübeck ins Krankenhaus. Ich konnte mich kaum bewegen. Kunststück: Der Stahlbewehrte Steven hatte mich, bei der Reise nach unten, am Steißbein erwischt, mein Achtersteven sah aus wie von Chagall gemalt. Mit Schmerzmitteln ging dann alles noch ganz erträglich weiter. Die Jungs vom Hafen haben dann die JT aus dem Wasser geholt und in der Winterhalle aufgestellt. Wir lagen am nächsten Tag Kurs Südsüdwest an, und waren dann auch bald zu Hause. Und was lernt uns das?? Hör´ auf deine Frau, denn die – so versicherte sie mir – hatte so etwas immer schon g e a h n t. Tja, das hatte meine Großmutter, die richtige Johanne Tiemens, auch immer gesagt. Vielleicht bleibt noch anzumerken, dass die JT nicht mehr bei mir ist. Ich habe sie im April an ein Berliner Ehepaar verkauft. Sie liegt jetzt in Stralsund. Das Boot ist in einem nahezu perfekten Zustand verkauft worden, und ich habe noch ein paar Tausender mehr erlöst, als ich dafür bezahlt hatte. Bei Gelegenheit schicke ich Dir mal ein paar Bilder, wenn es Dich interessiert? Es hatte keinen Zweck. Ulrike hat alles versucht, um mit ihrem lädierten Knie beim Segeln mitmachen zu können. Es ging einfach nicht. Allein auf der Ostsee herumzuschippern ist auch nicht so mein Ding. Also, was macht man in einem solchen Falle? Eine Standortbestimmung. Und was kam dabei heraus? Ich habe mir ein viertel Jahr später wieder ein Segelboot gekauft. Tja, ohne die Segelei und ohne ein eigenes Boot an dem ich herumfummeln kann, bin ich nur die Hälfte wert. Ich habe mir via Internet ein Finn Dinghi gekauft. Mit Bootsanhänger und Slipwagen und allem Zierrat. Ein Elvström. Was ganz Feines. 33 Jahre alt. So eine richtige schöne Einmann-Rennjolle. Geht ab wie die Feuerwehr und ist immer noch olympische Klasse. CHIPPY habe ich sie genannt. Das war der Spitzname des Schiffszimmermanns, der mit Shackleton die legendäre Reise von den Elephant Islands nach Süd Georgia in einem Beiboot der „Endurance“ gemacht hat. Ein erstklassiger Seemann und Schiffbauer. Ohne den wären alle draufgegangen. Weil er dem Shackleton einmal widersprach, wurde er später weder ausgezeichnet, wie alle Anderen, noch erwähnt. Ein toller Mann. Ich bin gerade dabei sie richtig schön herzurichten, mit Teakdeck und allem Schnickschnack. Herrlich. Endlich wieder was zu prühnen (so sagt man in Holstein für fummeln). Ulrike trägt schon wieder ihren leicht belustigten Gesichtsausdruck zur Schau. Ich bin inzwischen Mitglied im Segel Club Maria Laach. Das ist der größte See von Rheinland Pfalz und liegt inne Eifel. Direkt neben dem Kloster Maria Laach in einem Naturschutzgebiet gelegen: Du glaubst es nicht. Und das Allerschönste: Die Chemie stimmt. Einen so netten Segelclub habe ich vorher noch nicht erlebt. Auch Ulriken hat sofort netten Anschluss gefunden und fühlt sich sehr wohl dort. Wenn ich segle habe ich überhaupt nicht das Gefühl, dass ich Ihr fehle. Felix wurde auch mit großem Hallo aufgenommen. Du glaubst nicht wie der sich gefreut hat als er endlich wieder in einem Hafen war. Hört sich gut an, oder? Tja, mein Ilse, das ist ´ne Mail, oder? ............ ............ Es folgt jetzt ein vollgepacktes Wochenende – Besuch hat sich angesagt und ich mache mich jetzt in die Küche. Sei ganz lieb gegrüßt Rolf Jo, Lüd, so kann dat gahn. Laßt Euch das eine Lehre sein. Gruß Rolf ---------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- __________________
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Gott schütze uns vor Storm un slechten Wind - un Seelüd, de an Land wat worden sind. Geändert von Chippy (11.08.2009 um 13:51 Uhr)
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#68
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Wenn ich Dir aber sage, dass es europäischer Film ist, der vor Malta gedreht wurde ?
@ P Na, € 3,55 sollten doch so ein schöner Möwenschreck und ein Spachtel wert sein, oder ?
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#69
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Ich habe nur den Trailer von "open water 2" gesehen, glaube mich aber zu erinnern, dass es im Salzwasser spielte.
Bitte diesen Aspekt bei der physikalischen Betrachtung und Nachstellung zu berücksichtigen. Der Bademeister im Schwimmbad wird sich freuen. --> Seit "open water" achten wir übrigens immer darauf, dass der Tauchführer in unserer Sichtweite ist. Viele Grüße und viel Spaß Sascha (SSI AOWD) Geändert von Nikias (11.10.2009 um 10:09 Uhr) |
#70
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Ach watt, mit etwas Trainig kommt man schon rauf auf den Pott, schaut mal hier:
http://failblog.org/2009/08/11/synch...swimming-fail/ |
#71
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Wenn ich da so in den Spiegel schaue... wäre ich sicher nicht die Person, dien oben auf ist
Das wäre aber meine allererste Strategie gewesen, das so anzupacken. Das haben die im Film aber nicht einmal probiert
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Haarliche Grüße -- HEF! Fun aus Ulm! ... die Stadt der REICHEN und SCHÖNEN
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#72
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in lebensgefahr mit dem tot im auge ists auch nicht die richtige zeit, synchronpaddeln zu erlernen...
oh. sorry, grade keine hand für die shift-taste frei. |
#73
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Ich habe neulich auf dem Rhein die Situation mal nachgestellt.
Versuchsboot war eine Birchwood 32. Freibordhöhe weiß ich nicht. Ist auf jeden Fall so viel, dass es alleine aussichtslos ist, dort hochzukommen. Versucht habe ich es zwischen erstem und zweitem Fender auf der Steuerbordseite. Fazit: Der Rumpf ist so glatt, dass man es alleine nicht schafft, sich irgendwo vernünftig festzuhalten, um sich dann hochzuziehen. Mit einer zweiten Person im Wasser, auf die man sich dann draufstellt ("Räuberleiter" ), ist ein Hochziehen nur dann möglich, wenn diese Person sich mit einem Finger in einem Auslass festhalten kann. Andernfalls wird diese mangels Auftrieb bis auf den Grund unter Wasser gedrückt. Also keine Chance. Ich bezweifel auch, dass sich daran etwas mit zwei oder drei schwimmenden Personen ändern würde. Zudem lassen die Kräfte schneller nach, als man denkt. Man hat deshalb nur sehr wenige Versuche, die Relingfüße zu umgreifen, und sich dann hochzuziehen.
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Good Day To Be Alive, Sir |
#74
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Ich habe Bb. und Stb. extra aus dem Grund Leinen angebracht. Auch schon getestet. Komme ohne Probleme an Bord. Auch beim Anlegen sind die Leinen sehr hilfreich, um das Boot zu halten.
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Gruß Karl-Heinz Die Bücher über meine Traumreise 2008 , 2010 und 2012 können jetzt per PN oder Mail bei mir bestellt werden. Für Details Jahreszahl anklicken. Auch als E-Book verfügbar. __________________
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#75
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Oftmals ist auch nicht das hoch Klettern das Problem. Wenn man die Segel nicht einholt und der Wind bläst rein ist das Boot schneller weg als man schwimmen kann.
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