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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#51
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Gruß vom Rheinkilometer 400 Hartmut Glück sind Menschen, auf die man sich 100%-ig verlassen kann. |
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Hartmut,
In unseren Club kostet für Mitglieder ein Saisonplatz für kleine Boote 125,-€ (März-Oktober) und ein Jahresplatz für 12m 500,-€. Das ist der teuerste Platz. Der Hafen ist Hochwassersicher und ganzjährig benutzbar.. Aufnahmegebühr 0,-€ Jahresbeitrag 92,-€. Das alles in einem der schönsten Reviere. Es gibt praktisch keine Beschränkungen. Und wenn die Plätze nicht reichen wird halt verlängert. Wir lassen so schnell keinen draußen. Bei uns zählt noch die Kameradschaft unter Wassersportfreunden. Und so soll es auch sein! Gruß vom Hafen Hunt Stromkilometer 559 Rolf
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#53
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ApplausApplaus
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www.1000in1day.de https://www.facebook.com/1000in1day 1000in1day2014 - Baltic Tour |
#54
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Die Mindestentfernung Deines Hafens zum Bodensee, wo sich das hier diskutierte Problem stellt, ist über 400 km.
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Beste Grüße John
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#55
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Dann hast du den richtigen Verein noch nicht kennengelernt!
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Gruß Ewald
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#56
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Ich bin in keinem Verein, aber habe auch kein schönes Revier vor der Haustüre.
Frage mich jetzt, ob das gut oder schlecht ist...
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Sportliche Grüße vom Rhein km 705 Micha |
#57
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Am See ist es tatsächlich etwas speziell.
Und der von Dir beschriebene Weg via Eignergemeinschaft und allmähliche Rückzug der Alteigentümer war üblich um die Liegeplatzübergabe sicherzustellen. Üblicherweise werden solche Boote mit Platz auch relativ teuer gehandelt, gerade weil es sehr schwierig ist, einen preiswerten Wasserliegeplatz zu finden. In der Schwyz gibts freie Plätze ab 4.000 €/Jahr. Die Vereine haben gar keine andere Möglichkeit, dem einen Riegel vorzuschieben. In manchen Häfen ist genau diese Übergabe durch Satzung der Gemeinde und/oder Vereinsordnung streng untersagt. Und eigentlich habt Ihr mit Eurer anfänglichen Eigentümergemeinschaft genau diese Umgehung im Sinn gehabt, denn die Altbesitzer wissen sehr genau über diese Regelungen Bescheid. Jetzt ist es schiefgegangen, ich finde auch zu Recht. Was sollen denn die Gemeinden bzw. die Vereine den vielen Altwarten denn erzählen, wenn sich ständig die „Schlaueren“ an ihnen vorbeimogeln? Aber es besteht Hoffnung, in den Bodenseehäfen liegen viele Schiffe, die so gut wie gar nicht mehr bewegt werden. Die Leute werden zu alt, deren Kinder ist das ganze Geraffel mit dem Boot zu blöde, die chartern lieber. Also, die Devise lautet abwarten. Das hilft Dir zwar nicht bei Deinem Problem jetzt, aber dafür gibts halt keine gerechte Lösung. Andreas P.S.: ich hab das auch mal in Unteruhldingen versucht, es ist glücklicherweise vorm Kauf schon schiefgegangen. Jetzt haben wir einen 22er Hubkieler auf einem Landliegplatz, die sind erheblich einfacher zu bekommen. Geändert von Täuberich (10.05.2010 um 17:13 Uhr) |
#58
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Die Situation dürfte nicht nur im persönlichen Bereich komplex sein, sondern auch im rechtlichen.
Unter Umständen wird es darauf ankommen, ob die Satzung zulässig ist, ob Du, wenn Du den Liegeplatz verlierst, an Deinen Verkäufer einen Schadensersatz oder sogar Rückabwicklungsanspruch hast usw. usw. Du solltest Dich also einmal gut anwaltlich beraten lassen (alleine, d.h. ohne Deinen Bootsgenossen). Dabei ist zu beachten, daß jeder Anwalt jedes Rechtsgebiet bearbeiten darf, dies aber noch lange nicht qualitativ gut kann. Wenn es tatsächlich um einen wertvollen Liegeplatz geht, solltest Du das Geld für eine Erst-Beratung aufwenden. Dann weißt Du, woran Du bist und wie Du am besten vorgehst. Auch wird dann Inhalt und Ablauf des nächsten Treffens mit den Vereinsvorständen klar sein. Vor einer solchen Beratung würde ich mit niemandem weiter reden - da kannst Du nur Fehler machen. P.S. Nein, ich bin kein Rechtsanwalt. Ich habe nur gute Erfahrungen damit gemacht, mich ggf. professioneller Hilfe zu bedienen (Zähne ziehe ich auch nicht selbst).
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Beste Grüße John |
#59
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Gruß vom Rheinkilometer 400 Hartmut Glück sind Menschen, auf die man sich 100%-ig verlassen kann. |
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Wenn die einen warten, lange auf der Warteliste stehen und ein anderer eben durch den Kauf eines Bootes denkt, der Vertrag wäre auf ihn übergegangen, irrt er meist, wenn er die Satzung liesst.
Das ist das gute Recht eines solchen Vereines. Die Art und Weise wie Ihr miteinander umgeht und dann auch miteinander mündliche Absprachen trefft, die dann in eineschriftliche anderslautende Kündigung endet spricht eine klare Sprache. Man möchte Dich so nicht dabei haben. Das lese ich aus den bisherigen Zeilen, der Beratungsthread wird Dir da eher nicht helfen. Auch wenn Du diese Saison vielleicht noch hoffen kannst, das der Vertrag noch gilt, war es das dann danach. Cheers, Guido |
#61
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Jetzt bin ich schlauer
So, Ihr Lieben.
Jetzt bin ich schlauer. Nach etlichem hin und her hat man mir mitgeteilt, dass es gar nicht darum geht, dass wir eine Gemeinschaft gegründet und das Boot verkauft worden wäre, sondern dass der Alteigner das Boot zu teuer an mich verkauft hätte, um aus dem Wert des Liegeplatzes einen Wert zu schöpfen. Das hat mich erst mal verwundert, denn man hörte immer unterschiedliche Dinge. Der eine Vorstand hat was von "falsch gelaufen bei der Eignergemeinschaft" gesagt, der Präsident hat nun klar gestellt, dass er den Eindruck hat, das Boot wäre über Wert gehandelt worden. Ich habe ihm nun schriftlich erst mal dargelegt, dass ich mich beim Preis nicht benachteiligt gefühlt habe, denn der Alteigner hat wirklich sehr viel Geld in das Boot gesteckt, es ist hervorragend gepflegt und daher war der Preis ok. Was ich auch nicht ganz verstehe, warum ich nun der Leidtragende sein soll, wenn zum einen der Preis plausibel ist und zum zweiten wenn er zu hoch gewesen wäre, dann wäre ich doch der Leidtragende gewesen. Mit meiner Person, dem Vorgang, etc. waren sie doch zufrieden. Es ging ihnen alleine darum, dass zu viel gezahlt worden wäre. Ich finde das Ganze ziemlich willkürlich und komme mir völlig entrechtet vor. Da wird in solchen Vereinen getuschelt und getratscht, der Präsident von allen Seiten bearbeitet und dann kommen solch seltsame Vorwürfe dabei heraus. Eigentlich tut mir der Präsident schon fast leid, denn er ist eigentlich ein ganz gutmütiger Mensch. Daher muss ich an der Sache dran bleiben. Wenn ich jetzt aus Gründen der Clubräson die Klappe halte und denke, bin ich mal lieber still, dann bleibt dieses Geschmäckle an mir und vor allem an meinem Bootspartner kleben. Man muss solche Anschuldigungen wirklich ausräumen, sonst wird man sie nie wieder los. Was meint Ihr? Gibt es eigentlich auch Rechte in so einem Club, oder ist man der Willkür völlig ausgeliefert? |
#62
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Zitat:
Pflege Deines Images bringt Dich in Opposition zum Vorstand. Bevor Du an dieses Thema gehst, sollte die Sache für Dich erst in trockenen Tüchern sein. Und auch dann wäre das eine Sache, die man den Clubmitgliedern (am besten einigen "Meinungsverbreitern" ) in Ruhe beim Bier erläutert. Grundsatzdiskussionen schaden da IMHO meist.
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Beste Grüße John
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#63
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Ja, Du hast prinzipiell recht. Normalerweise denkt man "Klappe halten und ducken". Aber in dem Fall gab es gravierende Anschuldigungen und wenn ein Liegeplatz entzogen wird, dann ist erst mal die nächsten 10 Jahre Schluss mit einem neuen Liegeplatz.
Mag sein, dass es dumm ist, sich hier zu wehren, aber ich bin nicht der Typ, der sich beschuldigen lässt und sich dann nicht wehrt, wenn er der Meinung ist, dass es nicht stimmt. Aufrichtigkeit ist sicherlich keine Schande und wenn man sich im Recht fühlt, dann kann man das auch sagen. Der Alteigner ist mittlerweile mein Freund, ist fast 80 und hat sich so aufgergt, dass er fix und fertig ist. Ich habe ihm gegenüber auch die Verpflichtung, für Klarheit zu sorgen, denn ein fast 80jähriger hat einfach nicht mehr die Kraft, sich gegen 12 Leute zu wehren. Der würde sich mürbe machen lassen und dann vergrämt irgendwann sterben. Ich kann nicht verantworten, dass man so mit ihm umgeht. Der Mann hat 2 Bundesverdienstkreuze. Das ist kein Betrüger oder Abzocker. Ich auch nicht. Also haben wir eh nichts zu verlieren, denn Liegeplatz und Ruf weg, da kann man nur gewinnen, wenn man die Wahrheit publiziert. Natürlich muss man dabei darauf achten, niemanden bloss zu stellen und fair miteinander umzugehen. Auch ein Vorstand macht mal Fehler, aber dann sollen sie wenigstens einfach sagen, dass sie sich verrannt haben, man gibt sich die Hand und gut ist es.
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#64
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Frage: Kann es sein, dass in einem Verein der Vorstand nach Gutdünken Liegeplätze vergibt und nimmt, oder ist das auch rechtlich geregelt? In der Satzung steht nur dass der Vorstand die Liegeplätze jedes Jahr neu vergibt. Das wars. Im Grunde genommen klingt das nach Willkür. Sie könnten also sagen, dass ihnen meine Nase nicht passt, weil ich mir erlaubt habe, Widerspruch einzulegen und dann ist der Platz wieder weg? Ist das auch rechtens?
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#65
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Zitat:
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Beste Grüße John |
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Ja soweit denke ich beileibe nicht. Mir wäre es nur wichtig, mal zu erfahren, ob Willkür ja, oder auch hier nicht möglich.
Das wäre argumentativ hoch interessant |
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Wenn der Verein das Hausrecht auf dem Gelände hat, dann kann der da nahezu alles tun und lassen was er möchte. So meine Erfahrung, kann mich aber auch täuschen!
Da der Vorstand mit absoluter Sicherheit die volle Unterstützung der Mitglieder hast, kannst Du Handstand oder was auch immer machen, da hast Du keine Chance. Wie schon vorgeschlagen, greif Dir ein paar "wichtige" Unterhäuptlinge, füll diese ab und versuch sie auf Deine Seite zu ziehen. Ich weis, ist zwar etwas böse, aber leider die von mir häufig beobachtete Praxis. Leider sind viele dieser Würdenträger so abgehoben, dass ein logisches Denken gar nicht mehr möglich ist. Selbst wenn sie wollten, diese Ämter sind oft selbstläufer, wenn man nicht immer wieder seine "Kompetenz"(Ellbogen) unter Beweis stellt, wird man angreifbar und das schöne Amt ist futsch! Sollte ich jemandem aus dem Forum auf den Schlips getreten sein, dann `tschuldigung! |
#68
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Hast du eine vollständige Satzung des Vereins vor dir liegen oder ist die irgendwo veröffentlicht? Ist das ein gemeinnütziger Verein?
Wenn du keine vollständige Satzung hast, besorge dir zuerst mal eine. So wie ich das lese und verstehe bist du auf die Good-Will-Tour deines Vereinsvorstandes angewiesen. Und überhaupt: woher wissen die, das du zuviel für das Boot bezahlt haben sollst, das geht die Vorstände doch gar nichts an. Das ist deine Privatangelegenheit. Mein Tipp: Verkaufe doch auf dem Papier deinem Freund und Vorbesitzer wieder einen ganz kleinen Teil seines ehemaligen Bootes. Das hat den Vorteil, er ist wieder Miteigner, er kann wegen eines überteuerten Preises nicht angegriffen werden, und ihr habt den Liegeplatz. Immer vorausgesetzt ich habe das alles richtig verstanden was du geschrieben hast. Manche Vereinsvorstände wollen einfach ausgetrixt werden. Und wenn das alles nicht hilft: gehe zum Anwalt Liebe Grüße
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Liebe Grüße Andrea |
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Zitat:
Bootsvereine sind (m.W.) im Allgemeinen nicht gemeinnützig, sondern am Interesse ihrer Mitglieder orientiert. Bootsbesitz dient der Erbauung einiger glücklicher Begüterter, nicht dem Allgemeinwohl.
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Zitat:
und im übrigen meinte ich nicht mit austricksen sich einen Liegeplatz zu erschleichen, sondern den vorhandenen zu behalten. Zusage ist Zusage egal ob mündlich oder schriftlich und nicht einmal hüh und einemal hott. Nur mal so am Rande: Ich bin auch Vereinsvorstand, allerdings arbeite ich in einem gemeinnützigen Verein zum Wohle eines Stadtteil. Ich bin in der Hauptsache für die Organisation von vielen Veranstaltungen verantwortlich. Selbstverständlich ehrenamtlich ohne Interesse an irgendeinem materiellen Gewinn.
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Liebe Grüße Andrea Geändert von Schwanensee (11.05.2010 um 22:12 Uhr) Grund: Ergänzung |
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So???
Ich halte mein Boot für Luxus. Auch wenn es klein ist. Es geht weit über das Maß des Lebensnotwendigen heraus. Kein Luxus sollte sein, seinem Kind eine gute Erziehung, eine gute Bildung und eine gute Ernährung zu ermöglichen. Wenn dann und über das eigene täglich Brot noch was über bleibt, kann man Boote, Pauschalreisen oder sonstwas als lustige Spielerei betreiben. Das ist nicht allen gegeben, wessen Verschulden im Einzelfall das auch sei. Wer die Pfennige übrig hat, sei dankbar dafür und halte es nicht für selbstverständlich. Mir sind jedenfalls genügend Fälle bekannt, die Trotz Fleiß und Können die wirtschaftliche Grundlage nicht haben für Boote, Pauschalreisen oder die Blaue Mauritius.
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#72
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Wenn in der Vereinssatzung eindeutig festgeschrieben ist, daß die "Liegeplätze jedes Jahr neu vergeben" werden hat sich die Sache erledigt.
Bernd (Auf Nannes Rechner) |
#73
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Zitat:
Wir haben dasselbe Problem, wir haben unseren letztjährigen Gastliegeplatz verloren, weil wir das Boot wegen Restaurierung dieses Jahr nicht im Wasser haben. Wir wissen noch nicht ob wir nächstes Jahr das Boot werden einwassern können. Gerade in der Schweiz läuft vieles nur über Vitamin-B, da werden dann aber auch in vollen Marinas plötzlich Plätze frei. Ansonsten sind im Revier der Jura-Seen Wartezeiten von ca. 20 Jahren üblich, egal ob staatlicher oder kommerzieller Liegeplatz. Oder du kaufst ein gesunkenes Ruderboot für CHF 20'000.-, das Boot wirfst du weg, aber dafür kriegst du den Liegeplatz dazu. Oder du kaufst das Boot bei einer Werft die dir dann den Liegeplatz gleich mitvermietet. Den darfst du dann ein paar Jahre behalten, wenn du dich vertraglich verpflichtest jährlich bestimmte Arbeiten bei deinem Boot auszuführen. Aber spätestens wenn die Werft wieder neue Plätze braucht um ein Boot zu verkaufen, bist du deinen Vertrag wieder los. Dann ist es in der Schweiz ein sehr elitäres Hobby. Neben der jährlich fälligen Liegeplatzgebühr die bei uns für ein 10m-Boot zwischen CHF 3000.- bis CHF 12'000 liegen (Mittelwert bei CHF 4-5000.-), bezahlst du noch eine einmalige "Ankergebühr" die im Schnitt so um die CHF 20'000.- liegt. Je nach Marina kriegt man die wieder (unverzinst) zurück wenn man den Liegeplatz nicht mehr benötigt oder streicht sich den Betrag gleich ganz ans Bein. Gruss Marcel |
#74
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Zitat:
Sehe ich nicht so. Es muss zum einen sichergestellt sein, dass keine Willkür herrscht und zum anderen muss sicher gestellt sein, dass das Gebot der Verhältnismäßigkeit gewahrt bleibt. Sonst ist Günstlingswirtschaft Tür und Tor geöffnet. |
#75
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Wenn Du der Meinung bist, das Du den Kaufpreis für´s Boot auch ohne Liegeplatz bezahlt hättest, würde ich das Boot schätzen lassen und dem Vorstand das Gutachten zukommen lassen.
Wenn Du den Liegeplatz in irgendeiner Form in € bezahlt hast, ist in meinen Augen der Vorstand im Recht! Stefan |
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